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Philosophie -An alle die sie lieben....

Die Musik
Sehe hier auch Kohärenz zur Philosophie.

Die Schöpfer neuer Text und Tonwerke die Gefühle ( über die Bedeutung des individuellen Geschmacks lasse ich mich jetzt nicht aus)
beim Zuhörer auslösen hatten meines Erachtens transzendente Erlebnisse.

Eine Kunst die sich über die Sinneswahrnehmung des Hörens erschliesst.

Analog dazu: Kochen- die Kunst für Nase und Gaumen. ( Nase bewusst zuerst genannt)
Rokäppchen und der böse Wolf
Oder in meinem Fall, die eigene Person und Bücherkisten vor Second Hand Läden.

Hab was schönes gefunden, eine kleine Sammlung von Dichtungen
etwas weniger bekannter deutscher Poeten.

Hierzu mal Johann Christian Günther gest.: 1723 ( bei dem Namen habe ich erst gedacht der arbeitet bei Thyssen Krupp am Hochofen):

Ode

Euch Musen dankt mein treu Gemüte,
Wofern ich etwas gelt und bin;
Der Lorbeer eurer reichen Güte
Grünt jetzt schon auf die Nachwelt hin.
Ihr habt mich von Geburt umfangen,
Gesäugt, geführt, geschützt, ernährt
Und, wenn mir Freund und Trost entgangen,
Dem Herzen allen Gram verwehrt.

Sprecht mehr, ihr hochmutsvollen Spötter,
Ich hielte nicht von Lob und Ruhm;
Mein Name dringt durch Sturm und Wetter
Der Ewigkeit ins Heiligtum.
Ihr mögt mich rühmen oder tadeln,
Es gilt mir beides einerlei:
Wen wahre lieb und Weisheit adeln,
Der ist allein vom Sterben frei.
Heute gelesen, find´s irgendwie schön
Sei nicht verdrossen, müde oder verzweifelt, wenn es dir nicht gelingen will, alles nach den als richtig erkannten Grundsätzen durchzuführen, sondern fang wieder von vorn an, wenn du keinen Erfolg gehabt hast, und sei zufrieden, wenn die Mehrzahle deiner Handlungen der Bestimmung des Menschen entspricht, und liebe die Philosophie, auf die zu zurückgreifst. Kehre zu Ihr nicht wie zu einem gestrengen Pädagogen zurück, sondern wie die Augenkranken, zu Schwamm und Ei, oder wie ein anderer Kranker zu Pflaster oder Wassergüssen.
Denn dann wirst du kein Opfer darin sehen, daß du der Vernunft folgen sollst, sondern darin Ruhe und Befriedigung finden. Denk daran, daß die Philosophie ja nur das will, was die in dir waltende Natur will, du aber wolltest etwas anderes was nicht der Natur entspricht. Wie töricht!
Denn was ist beglückender als das, was deiner Natur gemäß ist? Ist es nicht die Lust die uns durch den Schein der Beglückung betrügt? Nein, überlege dir, ob Hochherzigkeit, innere Freiheit, Einfachheit, Güte und Frömmigkeit nicht doch mehr locken! Was kannst du anziehenderes finden als den Verstand, wenn du bedenkst, wie sicher und erfolgreich das Vermögen des Erkennens und Verstehens bei allen Anlässen arbeitet?

( Marc Aurel)

Hinweis: Es geht nur um den Text und reflektiert nicht irgendeine Meinung der Person die es gepostet hat.
Oh ja ...
.... gefällt mir auch sehr gut, Danke!
**cc Mann
97 Beiträge
avant la lettre
zeitlebens habe ich nachgedacht, reflektiert u versucht schlüsse zu ziehen (mit wechselndem erfolg). im laufe d jahre bildeten sich geistig-logische verfahren heraus, d sich für mich bewährten, ohne eine notendigkeit zu sehen, diese zu benennen, oder sie unter einem begriff bzw. intellektuellen prinzip zusammenzufassen. d begriff philosophie war mir damals unbekannt, u hätte mir nicht genutzt, mich eher in meiner, für jeden jungmenschen unbedingt notwendigen, freiheit des denkens eingeschränkt.
philosophie ist "etwas", unkategorisiertes denken ist "alles".
als ich zuerst auf eine (notwendigerweise unvollständige) erklärung des begriffes philosophie stieß, war ich bereits zu egozentriert, evtl auch einfach zu arrogant (ach ja - d pubertät: schöne zeit: charakter ohne reue) um mich dieser oder jener denkrichtung anzuschließen, oder einzelne denker als maßstab zu nehmen. außerdem hatte ich den eindruck, "d philosophie" sei eine in sich geschlossene sache, zu d man nur mit einer spezifischen (in meinen augen willkürlich als relevant befundene) bildung zugang haben könnte. diese vermeintliche hürde schreckte mich ab. dadurch blieb mein denken zwar stets "selbständig", aber es fehlt mir doch einiges an bildung (fachbegriffe, elementare gedankenkonstrukte u interpretationsmodelle).
auch heute fühle ich mich menschen, d als philosophen bezeichnet werden oder sich selbst als phlilosophen bezeichnen, nicht zugehörig.
ich denke nach, reflektiere u versuche schlüsse zu ziehen. wachen auges u geistes in d welt zu sehen u immer auch d verborgenen seiten aller dinge sehen zu wollen ist eine vom charakter bestimmte art zu leben, d ich praktiziere u genieße.
wenn d philsosophie ist... ok.
niemand ist je zu jung, um zu philosophieren. schon kleinkinder versuchen d welt zu erkennen, zu begreifen u zu deuten. sie tun d, so wie jedeR von uns, so gut sie es eben können. philosophie bedarf keiner hohen intelligenz oder bildung; diese dinge sind lediglich für d anerkennung durch andere "philosophen" notwendig. ich habe mit geistig behinderten menschen gearbeitet, d fragen u gedanken hatten, d in struktur u intention durchaus philosophisch waren, auch wenn d sie formulierende intellekt von sehr geringer "leistungs"fähigkeit war.
ich persönlich finde, d "philosophisch" als attribut sinnvoller benutzt werden kann, um eine form des denkens u.ä. zu beschreiben; als festfeste, personen definierende bezeichnung ist sie, wie jedes label, m.e., nur ein wort.

sooo, fertig. z.t. haarscharf am thema vorbei u recht lang, aber leute im philosophenforum können d sicher aushalten.

gruß
j'
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Leute hier und dort
aber leute im philosophenforum können d sicher aushalten.

und ob sie das können...

danke für deinen ein~blick *g*

lg Azana
an jucc

ich denke nach, reflektiere u versuche schlüsse zu ziehen. wachen auges u geistes in d welt zu sehen u immer auch d verborgenen seiten aller dinge sehen zu wollen ist eine vom charakter bestimmte art zu leben, d ich praktiziere u genieße.
wenn d philsosophie ist... ok.

Das ist es doch...

Dankeschön für Deine Gedanken...
Auch ich
liebe die Philosophie und empfinde sie als etwas natürliches.

Ich kann die Notwendigkeit von Bildung und Intelligenz auch nicht zwingend erkennen.

Selbst eine hohe Intelligenz und eine überdurchschnittliche Bildung sind kein Garant für einen "gesunden Menschenverstand". Zum Verstand gehört das Herz und zur Vernunft gehört Gefühl. Nur die richtige Mischung ergibt eine vernünftige Symbiose.

Oft haben ganz "einfache" Menschen eine klare "Weisheit", die aus Herzensbildung und Lebenserfahrung resultiert.

Menschlichkeit und die Erkenntnis, menschlich zu denken und zu handeln, auf die Natur hinhörend, natürlich sein, dass allein ist schon die Grundlage, um zu philosophieren.


Wie sagt schon Heraklit aus Ephesus in den Fragmenten....




Keiner von denen, deren Worte ich vernommen hab, gelangte zu der Erkenntnis, dass Weisheit etwas von allem abgesondertes ist. der größte Vorzug ist das Denken und es ist jedem Menschen gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein.

Weisheit besteht in nichts als diesem -

Wahr reden, wahr handeln, nach der Natur leben, auf sie hinhörend.
yes
genau.....elitäres gequatsche nütz nix, wenn kein herz spricht sondern nur gelesenes papier.....

Der Weisheit letzter Schluss ist die Unwissenheit!!
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
noch was
ich leide,
also bin ich

;-))
*******alm Paar
7.574 Beiträge
leiden?
negativ sehen,

positiv denken,

überstehen ist alles!

calm*wink*
Ich liebe - also bin ich *g*
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
ich laß leiden
also bin ich noch mehr...
grins

;-))
Je mehr ich liebe desto mehr leide ich - desto mehr bin ich?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
..................
auch noch faul.......................

calm*wink*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
dat galt
koser.....................
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
LEIDEN beugen
ICH DU ER SIE ES LEIDEN
WIR IHR LEIDEN

ICH DU ER SIE ES LIEBEN
WIR IHR LIEBEN


Hmm wenn aus dem D in leiDen ein B gemacht wird
und aus dem EI ein IE dann kommt da was ganz nettes raus.

irgendwie gefäkllt mir die Buchstabenkombination von
LIEBEN besser als die von LEIDEN
Obwohl beides irgendwie estwas mit LUST und mit Schmerz zu tun hat.
Merkwürdig, schon fast Mystisch....

;-))
calmchen...
das dachte ich mir doch...

Lieben ist nämlich gar nicht faul, sondern seeeeeehr arbeitsaufwändig und anstrengend... *ja* *zwinker*

Und nun sage ich Euch gute Nacht und gehe ins Bett - weil ich bin.

Nämlich müde.
Wie kam ich dazu ?
Hey,

ich habe wärend einer langen Autobahnfahrt MDR Figaro eingeschaltet und da wurde grade das Buch der Woche vorgestellt.

Es war von David Brecht - Wer bin ich und wenn ja wieviele? Buch geholt > verschlungen > begeistert.

Seit dem schländer ich öfters in er Phoilosophie Ecke der Bibliothek vorbei ...

Gruss *zwinker*
******it6 Mann
163 Beiträge
Moin,

also ich kam nie zur Filosofie, sondern irgendwann fand ich heraus, dass meine spezielen Gedanken den Namen "Filosofie" tragen *g*
*********6_sn Frau
107 Beiträge
Ich glaube, ich war schon immer eine kleine Eigenbrödlerin... bin wohl auch mit halbwegs flotten Hirnzellen gesegnet und laut eines Wesenstests "blau-grün" = Beobachter/Vermittler.

In der Pubertät, wo meines Erachtens jeder nochmal fast komplett bei Null anfängt und sich ganz neu findet, hatte ich auch kleine Ausflüge in die Esoterik, habe mich mit Sternzeichen, Tarot und solchen Dingen oberflächlich beschäftigt. Aber das hat mich auf meiner Suche nachdem "mehr", was doch da irgendwo sein muss, nicht so recht glücklich gemacht, schätze ich.
Ich bin - wie man auch in der Schule durch sehr gute Noten in allen Naturwissenschaften gesehen hat - ein Mensch, der die Logik über alles liebt. Zusammenhänge finden, Erkenntnisse erlangen - ein großartiges Gefühl.

Ich habe zwar auch ein paar Sachen gelesen, aber bin definiv kein Insider in Sachen Philosophie, ich philosophiere einfach manchmal vor mich hin. Man sieht irgendetwas, hört etwas - macht sich Gedanken darüber, wieso, weshalb, warum? Warum ist etwas so? Was hat es für Auswirkungen? Was ist wahr?

Es ist nicht greifbar, nicht fest und doch alles logisch - so wie ich *zwinker*

glg,
Rapunzel
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