Philosophie -An alle die sie lieben....

Bezieht sich auf den Beitrag von Luna - die Frage nach dem Warum von etwas ohne eine philosophische Fragestellung zugrunde gelegt zu haben oder zu bekommen --- für mich war der Ansatz Beobachtung und die Gedanken, die dann auftauchen...

haha - reif?? Früher habe ich immer gesagt: Philosophie- da kann man verrückt dabei werden - das ist gefährlich!!!
Heute sage ich: Philosophie - da kann man verrückt dabei werden - na und, das bin ich doch eh schon irgendwie!
Ist das die Antwort des Alters?

Philosophie - da kann man verrückt dabei werden - und bleiben.... Das ist schon eine Frage des Alters, obwohl sich einige Philosophen früh umgebracht haben.
Warum wohl?

Da die Antworte reichen nicht immer. "Warum" führt manchmal ganz krass weg, von dem, was was "ist." Wir fühlen uns einfach sicher wenn wir "die Antwort" haben. Nur, zum Extrem getrieben, ist Denken im Form von Warum und Antwort geben eine Gewaltakt, und keine sinnvolle Erklärung mehr. Da der Bezug verloren gegangen ist.

Also ich habe es häufig so erlebt, dass philosophisches Denken mich an Grenzen geführt hat, mit denen ich erst mal fertig werden musste -
Vielleicht fehlt bei den Jungen der Knopf, der anfängt zu blinken, wenn es zu gefährlich wird... Die gesamte Existenz kann in Frage gestellt sein und viele hüpfen lieber raus -

Wenn man diese Satz analysieren würde, sieht man tatsächlich, dass die Frage mit Existenz zu tun hat.... und die Antwort.... ja, die kam nicht. Erschreckend.

Philosophie bedeutet für mich: systematisch,analytisches,logisches,objektives und differenziertes denken in der Ursachenforschung allen Seins - und das versuche ich eigentlich schon seit ich im stehen pissen kann und den Rest hat meine Ex besorgt - "die Weiber mal wieder"
gebe aber ehrlich zu: von Kant und Heidegger z.B. bekomm ich nen Knoten ins Hirn ist mir aber auch ziemlich wurscht - ein gewisses Maß an Bildung ist sicherlich unabdingbar,aber der Bildungsgrad eines Menschen ist längst kein Indikator für Erkenntnisfähigkeit,Denkvermögen,emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz.

Also ich habe es häufig so erlebt, dass philosophisches Denken mich an Grenzen geführt hat, mit denen ich erst mal fertig werden musste...
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Ja, schon - aber danach kann das Leben ganz anders aussehen! Man muss nicht mehr so festhalten an Gewohntem und stellt fest, dass alles gar nicht so ist oder sein muss, wie man es gelernt hat - wie wunderbar!!!

ich stelle fest das das leben mich an stellen führt
wo philosophisches denken mir die relativität meines kleinen bischen leben vor augen führt...

aber dann gehts einfach weiter....
weil nicht das denken hilft
sondern das leben macht....

(Eröffnungsposting im Hinterkopf)

Wie ich dazu kam? Tja, ich wollte es halt wissen. Alles irgendwie. Da empfiehlt es sich eben am Anfang zu beginnen und dann zu versuchen den Trampelpfaden zu folgen. Und schon bin ich reingetappt.
Als ich einmal auf diesem Weg war, scheuerte ich automatisch an Fragen vorbei, wie ich und die Welt eigentlich zueinander stehen, respektive, wie sie zu mir kommt.
So verlor ich mich dann ein wenig hierhin und dorthin und die Welt löste sich in Begriffe auf, in Bezeichnetes und Bezeichnendes und zerbröselte.
Im Moment versuche ich sie wieder zusammenzusetzen und handwerkliches Geschick in der Wegwahl zu entwickeln. Wie es aussieht, ist das dann daß vielgerühmte, lebenslange Lernen.

Ich liebe die Philosophie, aber man muss wohl lernen sie nicht immer persönlich zu nehmen, wenn man das nicht schafft, könnte man unter Umständen auf die Idee kommen "rauszuhopsen" wie ein Vorposter so schön sagte. Letzlich ist es für mich Handwerk, ganz bodenständig. Kein Wortgeklingel. So einfach wie möglich, so kompliziert wie nötig. (Wer hat das noch gleich gesagt, von mir ist es jedenfalls nicht)

Dieses Verstehen, daß nicht alles, was man philosophisch untersucht, auch persönlich zu nehmen ist und die eigene Existenz in ihren Grundfesten in Frage stellt, sondern die Existenz des Wesens Mensch, meinetwegen auch eines speziellen, ist ein Prozess, den man, meine ich, durchmachen muss. Dann erst kann man mit Leichtigkeit alles durchspielen und zerdenken. Philosophie ist damit auch Spiel und das geht nicht, wenn man kramgebeugt und von der Last der Welt erdrückt am Boden langrobbt. Dahingehend erfordert Philosophie, so wie ich sie verstehe, auch eine gewisse Reife (Reife ungleich Alter, gelle). Intelligenz? An der hapert es bei Otto-Normalbürger eigentlich weniger, vielmehr muss der Wille zur Philosophie da sein. Woher der kommt, steht auf einem anderen Blatt. Bereit ist man damit, wenn man den Willen hat, zu philosophieren und dann beginnen die Trampelpfade.

"Philosophie ist ein liebevoller Umgang mit der Weisheit"

Dante Alighieri, Das Gastmahl.

Und Politik der strategische.

interzone, Das Abendmal

Weisheit ist nur Lügnerei ?

das ist ein allgemeinplatz, nehme ich an. du meinst, politik sei per se lüge. das ist aber ein missverständnis. sie ist strategie, und wer da mit wahrheit und lüge als wert operiert, manövriert sich ins strategische abseits. man kann vom strategischen umgang mit der wahrheit sprechen. und das kann weisheit bedeuten.

hatte ich mir Gedanken darüber gemacht,in welchem Beruf am meisten
gelogen wird,und kam zum Ergebniss,daß es die Politik sei.
Das heisst natürlich nicht ,daß alle Politiker per se Lügner seien,aber es passte gerade so gut.
strategische Liebe ist so etwas ähnliches wie Lüge

jetz haste was gesagt: strategische liebe. neuer fred.

Interna der Heiratsschwindler !

beginnt es wieder mit der Lügnerei.
Geheuchelte Liebe eines Heiratsschwindlers gegenüber einer Frau,weil er es auf ihre Kohle abgesehn hat,oder umgekehrt.
Hatten wir doch schon:Liebe,das Ding mit der Verhandelbarkeit.

Philosphie ist kein Kuschelclub, falls sich das auf mein Posting bezog.

Und: Ich sehe die Umkehrung des Schlusses nicht, schon weil ich selbst nicht ganz stringent schrieb. Hilf mir auf die Sprünge?

P.S.: Bleibt die Liebe zum Geld der Frau des Heiratsschwindlers. Ist die Frau sosehr mit ihrem Geld verwachsen, daß es ihr wesenhaft geworden ist, wo ist dann die Lüge?

Werte Serah,
ich musste,um Deine Frage
zu beantworten,tatsächlich nochmal den ganzen Thread durchlesen.
(Der Grund:Es fällt mir nachträglich etwas schwer die Intuition, welche zudem schon ein paar Tage zurückliegt,wieder aufleben zu lassen.)
Ich komme jetzt zu dem Ergebnisss,daß besagtes Dante Zitat sich nicht ausschliesslich auf Deinen Beitrag davor bezog.

Diese formale 'Unhöflichkeit',(das Schreiben ohne Bezug),wenn sie denn als solches betrachtet wird,möge 'verziehen' werden.

Das Dante Zitat ist eine provokante Aufforderung an Alle,möglicherweise durch Deine Aussage

hervorgerufen,die Philosophie hier nicht als streng wissenschaftliche und rituel nach methodischen Regeln ,abzuhandeln.Vielmehr verstehe ich Philosophie als eine ' Kunst der Frage' und der 'kontrollierten Entfremdung'.Ein Streben nach >Weltweisheit< ( Kant)
Eine Möglichkeit mit 'Gleichgesinnten' über Fragen und Antworten zur (u.a.):Existenzerhellung, Selbstaufklärung, Wahrnehmungs- und Erfahrungskultivierung, , Lebensintensivierung .... zu kommunizieren.
Den Hintergrund eines Sex Portals stets im Bewusstsein haltend,ist für mich diese Nische 'Philo Gruppe' deshalb also auch ein Ort der spontanen Unterhaltung und spontaner Gefühlsäußerung.
Insoferne darf sie auch als bezeichnet werden.
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ich meinte die Lüge des Mannes ,ihr (der Frau) Liebe vorzuheucheln,damit er leichter als durch andere Arbeit an ihr Vermögen rankommt.

Für den uncle_H


Ich wollte keine Umstände machen. Aber nun ist es wohl doch passiert.


Nein, wird sie nicht. War nur unsicher. Komischer Gedanke.

Ritualisieren kann man so ziemlich alles, wenn ich mal auf meinen begrenzten Erfahrungsschatz schaue.


Na gut.


Er liebt ihr Geld, sie ist auch ihr Geld. Keine Lüge. Er liebt sie und sie lebten glücklich bis...na was solls.

ist richtig ! Danke.In der Einfachheit liegt das Verständniss.

ihr Geld aufgebraucht ist.
Er wird mit dem Ritual der Nichtlüge fortfahren,und wendet sich einer anderen lebenden Geldquelle zu.
Macht der Betroffene das ca. 15 x, kommt sein Name sogar in die Zeitung und er wird (von der Gesellschaft) dafür bestraft.

Darf man daraus jetzt den Schluss ziehen 'die Nichtlüge' sei strafbar?
Die Philosophie wird eine Antwort darauf wissen.

BLÖDSINN !!!!!!!!!!!!!!!

laß doch kinder mal spielen!

calm mit schalk im nacken......................