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richtig oder falsch

ok,
und nun nachweg der vom 17! Juni, dem Tag zur Bekämpfung der Verwüstung und Dürre; eine etwas wörtliche Auslegung:

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen

(Geoffrey Norman)


nach Beach-Volleyball wird mir gleich zumute...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
beach volleyball
finde auf die Schnelle nur :

Nora67

(Innerhalb der community darf doch verlinkt werden ?)
"meine Herren"!
hier darf vielleicht gelinkt werden... aber ver-?

Beeil Dich! isjaheute...
Ethik: gutes - böses handeln
Die Frage betrifft die Ethik und meint, wie ich gut von böse unterscheiden kann.

Bei Kant ist es die Vernunft, die zwischen (innerer!) Pflicht und Neigung (Gefühl) entscheidet (als Methode hat er sich den 'Kategorischen Imperativ' ausgedacht, nachdem die Maxime meines Handelns dem Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung genügen soll, als eine Formulierung; ich weis aber weder immer was den für eine momentane Entscheidung die Maxime sein soll und dabei noch weniger, nach welchem Prinzip/Regel ich auf ein Prinzip für ein allgemeines Gesetz kommen kann...).

Nach Schopenhauer ist es der Wille, der als innere Kraft, zwischen meinem Egoismus und dem Mitleid entscheidet.

Ich meine, dass ich einen Willen habe, der nach Verstand/Vernunft (ratio) und Gefühl (emotio) entscheidet (ICH will...). So wäge ICH unter dem Einfluss meines Gefühls dazwischen, manchmal kurz und manchmal lang (und viele Stufen/Grade dazwischen), ab und entscheide - mal gut und mal böse (und viele Stufen/Grade dazwischen). Das geschieht mit Blick auf meine Mitmenschen (Rücksicht) und steht auch bewußt und unbewusst (und viele Stufen/Grade dazwischen) unter deren Einfluß.

Ich habe (immer) versucht zu machen was ich will (gemäß dem Spruch von Karl Marx, den er seinem ’Kapital’ vorangestellt hat: ‚Segui il tuo corso, e lascia dir le genti’, ‚Geh deinen Weg, und lass die Leute reden!’ – Dante); aber er ist nicht immer gelungen.

Immer habe ich aber danach gestrebt, mit meiner Entscheidung ‚glücklich’ zu sein, also ein ‚gutes Gefühl’ dabei zu haben oder mit meinem Gefühl in Übereinstimmung zu sein, wenn auch der Verstand oder die Vernunft in eine andere Richtung gingen. Es gab auch viele Situationen wo meine ratio überwiegend war und auch mein Gefühl dabei ‚gestimmt’ hat (und manchmal nicht oder weniger...).

Wichtige Entscheidungen (bedeutend bzw. weitreichend) habe ich manchmal nach bewusstem (und langem) Rückzug in mein innerstes (ICH…?) getroffen. Aber auch spontane Entscheidungen ohne viel Überlegung hatten ihren Platz.
...
"Was Du nicht willst das man Dir tut - das füg auch keinem Andern zu!" - "Kategorischer Imperativ" von W. Busch... *zwinker*

Manchmal kann es so schrecklich schön einfach sein... *ja*
@yokoware
Liegt nicht in Kants kategorischem Inperativ auch die Aussage, dass jeder so handeln soll, dass er wollen würde/könnte, dass sein eigenes Handeln zum allgemeingültigen Gesetz werde?

Oder habe ich dies fehl verstanden...??? *nixweiss* *gruebel*

Dann wären wir ja fast auf dem Weg zu "Richtig" und "Falsch". Zwischenmenschlich betrachtet...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
oder.................
............wem du's heute kannst besorgen,
den verschiebe nicht auf morgen!

joysche auslegung............................*ggg*

calm*wink* in einen schönen sonntag
****e_H Mann
8.282 Beiträge
richtig oder falsch,
z.B. um eine in die Brüche gegangene Beziehung zu kitten/retten.
Da kannste alles richtig machen wollen,und es ist grundfalsch !

ebenfalls schönen Sonntag
*fiesgrins*
@luna00077
Nicht richtig..., weil Kant an eine Maxime denkt und darunter etwas anderes, als eine konkrete Handlung, versteht.

'Maxime ist das subjektive Prinzip des Wollens...' (Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Meiner 1999; Fußnote zu 401).

Also sollst du vor einer Handlung, erst das Prinzip das ihr zugrunde liegt finden. Das ist etwas allgemeines, eine Handlung aber ist konkret. Somit müsstest du erst von dem konkreten handeln abstrahieren (verallgemeinern). Das Vermögen dazu ist beim Menschen aber begrenzt. Nicht jeder kann seine Handlung abstrahieren (manche wissen nicht einmal genau, was 'abstrahieren' ist). Das will ich dir nun keinesfalls unterstellen.

Hättest du dieses (dein subjektives) Prinzip nun doch gefunden, müsstest du nun prüfen, ob es auch objektiv gültig sein kann.

‚…; das objektive Prinzip (d.i. dasjenige, was allen vernünftigen Wesen auch subjektiv zum praktischen Prinzip dienen würde, wenn Vernunft volle Gewalt über das Begehrungsvermögen hätte) ist das praktische Gesetz. (Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Meiner 1999; Fußnote zu 401).

Nun wäre es an dir herauszufinden, wann bei einem (vernünftigen...) Wesen die Vernunft über sein Vermögen (etwas zu begehren) siegt, um dann die Randbedingung zu haben, für die Entscheidung was dir subjektiv auch zum praktischen Prinzip werden kann. Denn eine solche Entscheidung führt dich (nach Kant) zum praktischen Gesetz. Das wäre nun dann gleichzeitig (wohl..; du merkst, ich bin da unsicher) auch das allgemeine Gesetz.

Abgesehen davon, dass du deine Gefühle unterdrücken müsstest (Psychologen würden hier sicher warnen…), wäre doch möglicherweise auch dein eigens Empfinden beeinträchtigt, du hattest vielleicht jetzt gar keine Lust mehr zu handeln... (unter dieser Bedingung). Insgesamt ein schwer verständliches und dazu für das (praktische) Leben (handeln) sehr aufwendiges Verfahren.

Ich glaube das Kant bei aller Anerkennung seiner Leistung zur Theorie der Erkenntnis, bei der Theorie des Handelns (Ethik) versagt hat. Nur wäre das (wenn man es genau nehmen wollte) durch Analyse (und Beurteilung) aller seiner Argumente (in ihrer Gesamtstruktur seines Werks) zu überprüfen; das lassen wir aber für heute…

P.S: Ich habe den Autor immer so verstanden, dass er mit ‚richtig’ ‚gut’ und mit ‚falsch’ ‚böse’ meint (was im praktischen Sprachgebrauch auch oft so synonym verwendet wird, genau genommen aber ‚falsch’ ist…).
@ luna
Liegt nicht in Kants kategorischem Inperativ auch die Aussage, dass jeder so handeln soll, dass er wollen würde/könnte, dass sein eigenes Handeln zum allgemeingültigen Gesetz werde?

Oder habe ich dies fehl verstanden...???

Dann wären wir ja fast auf dem Weg zu "Richtig" und "Falsch". Zwischenmenschlich betrachtet...



Wenn ich nicht will, dass der Andere so handelt wie ich, gibts schon ein Problem....Kant´s Imperativ war halt nur KANT´s Imperativ....

*zwinker*
@dreilicht
Kant meint keinen einzelnen (anderen), sondern alle (anderen); so ist es aber auch nicht unproblematischer...
@ yokoware
...nee, so wirds völlig utopisch, vulgo: unrealistisch!

*zwinker*
...@yokowakare
Nach Schopenhauer ist es der Wille, der als innere Kraft, zwischen meinem Egoismus und dem Mitleid entscheidet.

Wenn Du nun das "Mitleid" durch das Wort "Mitgefühl" ersetzen würdest...dann wären wir wieder bei W. Busch.
Und ich bin der Meinung, wenn jeder ein bisschen weniger Egoismus leben würde, Egoismus kann ja auch in Fanatismus oder auch "Verletzung der eigenen Seele" ausarten....und damit in Rache...Wir werden durch unsere Emotionen geleitet, wenn Wut im Spiel ist, Verletzung und Hass.....dann verschieben sich unsere Grenzen und auch unser (Be-)Urteilungsvermögen.
Dehalb finde ich den, in sehr einfache Worte gefassten, nichtphilosophischen Satz von W. Busch ganz hilfreich...denn auch ich war ab und an in der Situation etwas zu tun, was ich in diesem Moment als richtig empfand (gut war es übrigens damit nicht....) - aber später sicherlich bereut hätte.

Denn das ist "Wie Du mir, so ich Dir"...und .dieses Denken verfälscht meines Erachtens unsere Beurteilung von "Richtig" und "Falsch". Aber dies kann jeden von uns treffen. Wir alle, egal wie gebildet - sind nicht gefeit davor uns gegen ein aktuelles "Emotionsempfinden" zu wehren. Wir haben Werte in unserer Erziehung gelehrt bekommen. Entweder wir denken, dass das, was unsere Eltern getan haben "Gut" ist oder gewesen ist - dann werden wir danach streben und ebenso handeln. Weil unsere Eltern uns ein Vorbild sind/waren.
Genauso gibt es doch die andere Seite: wir wollen eben nicht wie unsere Eltern denken, denn wir haben Verletzungen erlebt und wollen nun genau entgegengesetzt handeln.
Und darum steckt in jedem Menschen etwas "Gutes".

Und auch jeder Mensch kann zwischen "Richtig" und "Falsch" unterscheiden. In seiner Handlungsweise leitet ihn nur seine Erfahrung. Ein Mensch, der immer nur verletzt wurde, dem immer nur das genommen wurde was er liebt (zum Beispiel einem Kind die geliebten Eltern oder umgekehrt - in einem der zahlreichen Kriege dieser Welt).
Diese Menschen urteilen sicherlich anders über "Richtig" und "Falsch" als wir es tun.
Dort wird vielleicht sogar ein Vater einen anderen Vater erschiessen - aufgrund der von ihm gespürten Vergeltung, aufgrund seines akuten Schmerzes - ein paar Jahre später wírd er sein Handeln auch nicht mehr als richtig empfinden.

Vielleicht habe ich mich da bei Kant vertan - aber wie schon gesagt, ich habe keine Philosophie studiert...kenne die genauen Aussagen nicht, auch wenn ich mich von Zeit zu Zeit damit beschäftige.


Aber wäre es nicht ein guter Punkt, darüber nachzudenken?
Was wollen wir Menschen denn?

Geh deinen Weg, und lass die Leute reden!’ – Dante); aber er ist nicht immer gelungen.

Das ist doch auch gut so - man muss seinen Weg gehen, manchmal sicherlich "auch über Leichen"...aber dennoch ist es oftmals wichtig sich von anderen wieder zurück holen zu lassen, wenn man sich auf dem falschen Weg befindet....man muss nicht dem Weg folgen, der einem durch andere vorgeschlagen wird - aber man hat dadurch die Möglichkeit seine eigenen Weg zu ändern - ein bisschen die eigene Richtung zu variieren....und das ist wichtig. Die FEINEINSTELLUNG....und diese erfolgt nur dann, wenn man selbst beginnt über sich nachzudenken.

Abgesehen davon, dass du deine Gefühle unterdrücken müsstest (Psychologen würden hier sicher warnen…), wäre doch möglicherweise auch dein eigens Empfinden beeinträchtigt

Nein, denn ich habe KANT dann - philosophisch gesehen - vielleicht wirklich falsch verstanden. Aber ich versuche so zu handeln, dass ich wollen würde, dass die Maxime meines Handelns zum allgemeingültigen Recht werde. Ích handle von Zeit zu Zeit leider gar nicht nach der Maxime meines Handelns - aber ich versuche es. Was ist denn eigemtlich die "Maxime" des Handelns? Das hat doch wieder mal mit "Richtig" zu tun, oder?
Dann empfinde ich wie Kant....:-)
Und schon sind wir wieder bei einem Punkt angekommen auf den wir niemals eine Antwort erhalten werden...
un nun zum Dreilichtigen!
Wenn ich nicht will, dass der Andere so handelt wie ich, gibts schon ein Problem....

Da magst Du recht haben...ein Problem haben wir alle erstmal mit dieser Situation....und dann müssen wir beginnen zu überdenken...dann kommt das WARUM?
Und das ist dann widerum eindeutig situationsbedingt...
Unter uns: auch Lamabesitzer müssen erst demoralisiert werden...um eine Entscheidung treffen zu können, die für sie voher als "falsch" und "böse" erschien...das Demoralisieren fällt übrigens nicht in mein psychologisches Aufgabengebiet.....da wäre die Rechnung höher....:-))
*****one Frau
13.323 Beiträge
Nicht richtig..., weil Kant an eine Maxime denkt und darunter etwas anderes, als eine konkrete Handlung, versteht.

'Maxime ist das subjektive Prinzip des Wollens...' (Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Meiner 1999; Fußnote zu 401).

Also sollst du vor einer Handlung, erst das Prinzip das ihr zugrunde liegt finden. Das ist etwas allgemeines, eine Handlung aber ist konkret. Somit müsstest du erst von dem konkreten handeln abstrahieren (verallgemeinern). Das Vermögen dazu ist beim Menschen aber begrenzt. Nicht jeder kann seine Handlung abstrahieren (manche wissen nicht einmal genau, was 'abstrahieren' ist). Das will ich dir nun keinesfalls unterstellen.

ich "verKante" mal die sicht und versuche mich in alltagstauglichem:
das finden eines prinzips, einer "Maxime" für menschliches handeln als grundlage des tuns- halte ich für eine bereits vorhandene routine.
diese routine als sammlung von erfahrungen liegt bei jedem handeln unbewusst "darunter".
ich behaupte, dass im alltag auf basis dieser routinen das handeln erfolgt.
die subjektive entscheidungssicherheit...

breche ich entscheidungen/ verhalten/ taten bis auf "die maxime" herunter- werde ich dort nur das finden, was ganz subjektiv meins ist.

ich trage die verantwortung für meine entscheidungen und muss in interaktion mit dem rest der welt die konsequenzen aushalten.


frühmorgensdenkend

gruss

diA
breche ich entscheidungen/ verhalten/ taten bis auf "die maxime" herunter- werde ich dort nur das finden, was ganz subjektiv meins ist.

ich trage die verantwortung für meine entscheidungen und muss in interaktion mit dem rest der welt die konsequenzen aushalten.

*spitze*...ja, so sehe ich das auch, denn an allen Scheidewegen, ob psychisch/gedanklich oder physisch, stehen keine Wegweiser. Ich bin immer auf mich und mein subjektives "meins" gestellt.

Einen guten Start in die Woche wünschend
Nio**
*******alm Paar
7.574 Beiträge
verantwortung..........................?
welch wort,
konsequenzen höchstens.

wo ich bin, kann niemand anderes sein,

entscheidung, da scheiden sich die geister.

alles was ich bin ist "ich", heute so, morgen anders, gefangen im ichkostüm, beeindruckt von zwangsläufigkeiten die das seelennetz durchläßt.

...................maschen, mal kleiner, mal größer.

erst der moment verlangt nach bewertung, kopfschütteln oder nicken, im nachhinein.

calm*schließtsichniozumwochenstartan*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Nach Schopenhauer ist es der Wille, der als innere Kraft, zwischen meinem Egoismus und dem Mitleid entscheidet.

Also, bei aller Wertschätzung für Deine Beiträge ist das doch eine ziemlich hüstl gewagte Interpretation des Schopenhauer'schen Willensbegriffs. Ich verstehe den eher so wie das "ESSSSSS", das wir kürzlich a.a.O. diskutierten, zumal Freud sehr stark von Schopenhauer beeinflußt war. Dieser Wille ist zunächst "blind" und WILL einfach nur (*ficken*). Entscheidungen trifft in Schopenhauers an Kant angelehnter Architektur unseres Nervensystems doch eher/ausschließlich die Vernunft.

lass die Leute reden!’ – Dante

Wie peinlich für mich; ich habe das immer für ein Lied von den Ärzten gehalten.

@******cht

die manipulative und damit politische Potenz der Sprache war den Linken schon immer bewußt

Das ist fraglos richtig. Das Dumme war nur, daß Heiner Geisler einfach besser war. Und Jesuiten sowieso, denn die hatten das Latinum, das schult den Geist ungemein.

heute stigmatisiert man Störer des utopistischen Gesinnungsmonopols als „rechts“ oder „-phob“….das reicht….
.

Jein. Das war eher Stand der Dinge, als Jutta Ditfurth in den talkshows der achtziger reüssierte. Seit nach der Wiedervereinigung

die Asylanten
brannten

ist es nachgerade chique, verbal mit faschistoider Skrupellosigkeit zu kokettieren. Aber auch die Benneton-Kampagne ist schon geraume Zeit her.

Die Gleichen, die die völkisch-esoterische Errungenschaft der Kurierfreiheit des Heilpraktikerwesens feiern, die ihnen die Nazis bescherten, bekommen moralistische Konvulsionen, wenn jemand von einem „Inneren Reichtsparteitag“ spricht oder aber das menschliche Bedürfnis nach „Führern“ thematisiert.

Sicher. Und das berührt in der Tat denselben Themenkomplex wie die manipulative Kraft der Sprache: Um führen zu können, muß man dem anderen überlegen sein, was das "Über"-tum notwendig voraussetzt, welches wiederum ideologisch mit dem linken mainstream kollidiert. Um vice versa sich führen lassen zu können, muß man dem Führer eine zumindest partielle Überlegenheit zubilligen können. Dies setzt entweder unterirdische Tumbheit, oder - am anderen Ende - eigene innere Größe voraus: Die Erkenntnis sokratischen Nicht-Wissens. Exakt dies vermisse auch ich in der mittigen moral-majority linksliberalen mainstreams: Man will allerorten "aufklären" und ist doch nie bereit zu akzeptieren, daß das Gegenüber vielleicht schon viel weiter "erleuchtet" ist.

Der letzte macht das Licht aus.

Subkortikale Reflexe ersetzen Diskurs und Reflexion…..teilen ein…teilen auf und sichern soziale Pfründe.

Bedingt. Nicht nur in den Gewerkschaften herrscht nachgerade Panik angesichts der schwindenden Mitgliedsbeiträge und der Sekretärsposten, die einer nach dem anderen weggekürzt werden. Ist bissl wie bei Momo und den grauen Herren. Diese sozialen Pfründe schrumpfen seit den Bergarbeiterstreiks '87 rasant dahin und niemand will es wahrhaben. Subkortikale Dysfunktionalität würd's eher treffen?

"richtig" und "falsch" kann mit "gut" und "böse" kollidieren

Ist das auf dieser Tiefen-Ebene, nach der wir in der Philosophie ja suchen, wirklich so? Oberflächlich-amerikanisch-pragmatisch ist das sicherlich so, und 30 Jahre neoliberaler Indoktrination haben uns gelehrt, das hinzunehmen. Ich nenne genau diese Denke aber trotzdem

Bauchbezugs- und somit Gewissen-losigkeit

Der amerikanische Pragmatismus ist historisch nicht mehr als ein Wimpernschlag der Geschichte. Wir Europäer haben Besseres zu bieten. Für die alten Griechen waren "das Gute", "die Tugend" und "das (logisch) Richtige" als (platonische) Idee im Kern identisch. Dabei bleibt es, und dafür unterstützen wir Teutschen diese alten Ouzo-Brenner und Xerxes-in-den-Weg-Steller gerne mit ein wenig Penunze und Bonität.

Ahum.

Hach, ich liebe diesen Film (300). Diese Sixpacks... Ich fürchte, mein coming-out steht unmittelbar bevor...
*******enza Mann
3.454 Beiträge
bordeaux
ich habe dein rosa blatt endlich gefaltet- die blume gehört dir!

Also meins ist bordeaux-rot und nicht rosa, kallibrier mal deinen Monitor. Außerdem kommt da bei mir am Ende ein "Schwalbenschwanz" bei raus, während Deins doch eher an einen Menschenschwanz erinnert. So, nu isses raus.

Aber trotzdem danke.
Very much appreciated.

dieser mann toppt uns alle!

Immer noch besser als wenn er uns alle poppt.
Oder wie seht ihr das?
Jiiin!

Du hast ja fulminant gute Laune!
*hand2* *bravo* *roseschenk*
(bordeauxschenk)

ein Vergnügen!

PS: das war eine ROOOOSE! *zwinker*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
das war eine ROOOOSE!

Ach du Scheiße. Wir Männer denken halt immer nur an das eine, sofern keine Muse unsere Pforten der Wahrnehmung regelmäßig nachjustiert.

Daß ich beim Anblick einer Rose einen Schwanz statt Defloration assoziiere, ist nur ein weiterer Baustein zu meinem Verdacht.

"Ich muß nachdenken" gedankenblaste Superman und zog sich in seine Festung der Einsamkeit in die Antarktis zurück.

Gute Nacht allerseits

(frei nach Heribert Fassbender)

...mach Dir keine Gedanken, JinJin...
Guckst Du: andere denken auch sowas:

Was die Frauen beim blasen FALSCH machen?
Oft hört man von Frauen, dass die Männer nicht richtig lecken können, dass die mal zu feste an der Klitoris drücken...

stand grad unten... und, weil es die key words enthält, heb ich´s mal eine Stufe höher, in den Fred hinein.

Gute Nacht allerseits - frei wovor auch immer *zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
RICHTIG lieben ?
Angesichts der Tatsache,daß die Fragestellerin 20 Jahre jung ist !,würde ich doch vorschlagen,daß Erläuterungsbeispiele zum Thema wie
ficken,blasen,lecken

zunächst doch wieder eine Stufe zurückgestellt werden.
Zum Ersten halte ich die allgemeine Anschauung,daß die Jugend von heute reifer und aufgeklärte wäre,als noch vor wenigen Dekaden,für irrig
und zum Zweiten sollte es im Philosphenstübchen des JC's dabei bleiben,daß
... "das Gute", "die Tugend" und "das (logisch) Richtige" als (platonische) Idee im Kern identisch...
sind.
In der platonischen Idee ist 'Liebe' ein metaphysischer Egoismus.
In seiner (Platons) Erotologie gilt der andere Mensch in seiner leiblichen und persönlichen Wirklichkeit bestenfalls als ein Vehikel, eine Art Reittier für den Ausritt in die Transzendenz.
Die 'Liebe' der Platoniker ist grundsätzlich niemals 'persönlich gemeint'. Der erotische schöne Körper ist bloß eine nichtige äußere Vorlage zum Aufgeilen des religiösmetaphysischen Triebes, Treibmittel für den autoerotischen Himmelstrip zum Absoluten, der sich im allzeitlichen Dauerorgasmus der mystischen 'Show'des Göttlichen erfüllt.
*fiesgrins*
Uncle_H
*smile* *bravo* *bussi*

Eeeendlich sagt´s einer!

Danke, Onkel!

(aber das steht irgendwie schon so in meinem Profil... *fiesgrins* )
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
@***le

auch von mir einen kräftigen Applaus, sehr schön formuliert.

Trotzdem komme ich mir als Platoniker heute irgendwie ein wenig putzig vor. Zur Etymologie von "putzig" kommen wir später.

Der thread "was frau beim Blasen falsch machen kann" ist aus 2006 und also sicher etwas überholt. WAS frau falsch macht weiß ich auch nicht, ich weiß nur, woran sie das etymologisch erkennen kann: Wenn der Penis nicht aufgeRICHTET steht. Das ist dem Manne dann nicht RECHT, auch wenn er politisch links denkt. In letzterem Fall traut er sich dann nur meist nicht, es zu sagen.
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