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utopiaprinzip

****ta Frau
2.135 Beiträge
... dies Möglichkeit des Überrascht-Werdens
Wenn man akzeptiert, dass es so etwas gibt wie Realität und dass auch ein Leben jenseits von Träumerei anregend, spannend und freudvoll sein kann, ganz einfach, weil es total GEIL ist, einen freien Kopf zu haben und die Welt durch unsere Ansprüche nicht zu vernebeln, merkt man, dass es alles andere als langweilig ist, sondern total abenteuerlich - weil schneller als in unseren Köpfen jemals möglich Veränderungen stattfinden, für die man dann die nötige Offenheit hat, sie zu sehen.

Beispiel Weltmeisterschaft: Ein Realist kann die Möglichkeit eines Sieges sehr wohl in Erwägung ziehen, weil er im Rahmen der Möglichkeit und der Wahrscheinlichkeit liegt - denn niemand kann im Vorhinein mit Präzision sagen, was alles kommen mag! Unrealistisch wäre, nicht damit zu rechnen.

Abgedroschen, aber wahr: das Leben steckt voller Überraschungen!
Toleranz - Utopie oder Realität?
Ich bleibe dabei, Utopien sind für den Arsch und Utopisten sollte man rechtzeitig in denselbigen treten!!

Wahrscheinlich sagen die Utopisten dasselbe über die Realisten. Stellt sich mir nun die Frage, wer im Hinblick auf solch eloquente Äusserungen weniger pazifistisch ist.
Mir scheint, als liege hier eine Utopien-Traumatisierung vor. *g*
@ allrounder
Saint-Just, Pol-Pot, Stalin, Hitler, Mao...und auch die linken Bewegungen der 60iger, die die Fundamente der westlichen Gesellschaften durch ihren Marsch in die Institutionen und Medien nachhaltig angefressen haben....da kann man schon mal "utopietraumatisiert" werden!

*zwinker*

Die von mir angesprochene Destruktivitätskette ist direkte Folge der mit Utopien einhergehenden Realitätsverleugnung....übrigens historisch belegbar...von daher sind die größten Kritiker der Elche keineswegs selber welche....

Pazifismus ist auch so eine Utopie, die für den Arsch ist!

*zwinker*

moin

@ Zeichensetzer

Auch unsere DFB-Elf hat die Utopie "Weltmeister" im Kopf ( welcher Realist hätte das vorher gedacht ?) und das motiviert zu ungeahnten Höhenflügen!

Das Ziel Weltmeister zu werden, war selbst für Japan ein realistisches Ziel, wenn auch mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit zu erreichen...
Es ist schwierig über die negativen Implikationen von Utopismus zu reden, wenn die Begriffe nicht klar sind....wenn Utopie jetzt als Synonym für "Wunsch", "Ziel" etc. durchgeht, werden auch alle Menschen Brüder und die Hunde wollen ewig leben.


PS: es gibt ein Buch von Gerd Koenen, "Utopie der Säuberung", in dem er exemplarisch am Beispiel des Kommunismus zeigt, wie - vorrangig unter Stalin - der Versuch, eine Utopie zu realisieren, von statten geht....sehr lesenswert.
Jeder wie er mag...
Der Mensch bastelt sich sowieso immer seine passende Philosophie nach den aktuellen Lebensumständen zusammen! Und aus den ehemaligen Anhängern rekrutieren sich der Regel die fanatischten Gegner ( siehe Nichtraucher )!
Das mittel- und langfristige Denken in der Politik geht meiner Meinung nur mit dem Denkmittel eines gewünschten, anzustrebenden Zustandes, den sich vorzustellen Phantasie und Abstraktionsvermögen erfordert - ich lasse mir jedenfalls weder das Denken noch das Träumen von desillusionierten, selbstgerechten Zynikern verbieten! Die Kunst wäre jedenfalls sowas von armselig, hätte sie nur Vertreter der realistischen Richtung hervorgebracht ( und ich persönlich erweitere das gern auf das gesamte Leben ) !
In der Kunst ist alles erlaubt...in der Politik nur, wenn man hierzu über die Macht und Skrupellosigkeit verfügt...ich spreche übrigens (das wiederhole ich gerne immer wieder mal ;-), nicht von Perspektiv-, oder Ziellosigkeit....ich spreche nur von den realpolitisch betrüblichen Folgen, Utopien hinterherzuhetzen....ich spreche von der Gnade der Demut....
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
@*********tzer

die sichere abwesenheit von UTOPIA hat nichts mit den persönlichen träumen/ illusionen zu tun.
ich habe den thread hier so aufgenommen, dass es sich um eine gesellschaftliche, schlimme wahnidee handelt, die die indoktrinierung praktisch im gepäck hat.
ich bin als ossi in diesem punkt traumatisiert und froh, dass mich niemand mehr zum "neuen Menschen sozialistischer Prägung" erziehen will.

gruss

diA
Moin, DiA,
magst uns nicht mal ein hübsches Murmeltier zeichen?
Vermiss ich unter den Tiersmilies... *bussi*
Moin die Damen
...ich beantrage Blindschleichen, Igelchen und Murmeltiere (die sich verschlafen die Augen reiben)...für´s erste...
*****one Frau
13.323 Beiträge
ihr...
überschätzt meine zeichenkünste!

mir fehlen wahrscheinlich noch ein bis drei tassen kaffe, die auswahl der tiere hab ich jetzt nicht verstanden.
Männchen

Weibchen

Redundanzwarnwesen

*zwinker*
Werter Dreileuchtender
Saint-Just, Pol-Pot, Stalin, Hitler, Mao...und auch die linken Bewegungen der 60iger, die die Fundamente der westlichen Gesellschaften durch ihren Marsch in die Institutionen und Medien nachhaltig angefressen haben....da kann man schon mal "utopietraumatisiert" werden!
Keineswegs gut heissen möchte ich die auch durch geschichtliche Ereignisse in Erscheinung getretene gewalttätige Erhebung von Begründern einer Utopie und deren Anhängern über andere Menschen. Doch dabei stellt sich mir unweigerlich die Frage, warum es überhaupt möglich ist, Anhänger für die eigene Utopie zu gewinnen. Wir haben im Verlauf der Diskussion bereits festgestellt, dass die Utopie eines jeden Menschen sich von der eines jeden seiner Mitmenschen wohl mehr oder weniger unterscheidet. Warum sollte nun auch nur ein Mensch die Utopie seines Mitmenschen mittragen, so sie doch nicht bis ins letzte Detail der eigenen entspricht? Wenn Utopisten tatsächlich allesamt gewaltbereit und/oder herrschsüchtig sind, warum haben manche von ihnen überhaupt auch nur einen Anhänger (gehabt), wo doch ein jeder durch kurzes Nachdenken zu dem Schluss gelangen kann, dass er selbst einmal der Herrsucht und Gewaltbereitschaft des Utopisten zum Opfer fallen kann? Verleugnet er in solcher Vorgehensweise die Realität und/oder seine eigene Utopie?

Die von mir angesprochene Destruktivitätskette ist direkte Folge der mit Utopien einhergehenden Realitätsverleugnung....übrigens historisch belegbar...von daher sind die größten Kritiker der Elche keineswegs selber welche....
Ich sehe die (meine?) Realität um mich herum, und erkenne sie an; gleichzeitig trage ich in meinem Kopf eine Utopie von einer Welt ohne Leiden für Mensch und Natur durch mein Leben, wissend, dass diese Utopie meine ganz persönliche ist; und meine Erstrebung derselben allenfalls in spezifischen gemeinsamen Punkten an der Seite diesbezüglich Gleichgesinnter und ansonsten allein in meinem Leben Umsetzung findet. Bin ich für Dich nun Realist oder Utopist?

Pazifismus ist auch so eine Utopie, die für den Arsch ist!
Spezifiziere: Für Deinen Arsch. *arsch*
Für mich ist eine Welt ohne Gewalt durchaus erstrebenswert.
geschätzter allrounder
Doch dabei stellt sich mir unweigerlich die Frage, warum es überhaupt möglich ist, Anhänger für die eigene Utopie zu gewinnen.

Es gibt Grundkonstanten der menschlichen Seele. Das sorgt für weit verbreitete, gleichgerichtete Resonanzbereitschaft.

Eine bei den meisten Menschen angelegte psychische Disposition ist die zum Neid, damit einhergehend die zum Egalitarismus.

Untersuchungen zeigen, dass die Mehrzahl von Testteilnehmern am Ende eines spielerischen Settings lieber absolut weniger „Geld“ besitzen als zu Beginn, wenn nur die Anderen, die vormals mehr als sie hatten, jetzt auch nicht mehr besitzen.
Die Alternative, am Ende des Spiels mehr zu besitzen als vorher, bei jedoch größerer Differenz zu den Anderen, ist nur für eine Minderheit interessant.

Scheinbar irrational....lieber geht es uns schlechter, als dass es dem Anderen besser geht....von dieser Art gibt es einige scheinbar sozial kontraproduktive psychische Konstanten, die - geschickt angesprochen - zu mächtigen Instrumenten der Massenpsychologie werden.

Eine andere Erklärungsebene ist die der Erlösungsphantasie. Die säkularisierte Gesellschaft kann auf kein jenseitiges Heil hoffen...auf keine Weiter“sein“ nach dem Tod...verzweifelt sucht man nach dem Heil im Jetzt. Die Interpretation der utopistischen Ideologien wie Faschismus und Kommunismus als „Ersatzreligionen“ ist ja mehr als schlüssig.



Wir haben im Verlauf der Diskussion bereits festgestellt, dass die Utopie eines jeden Menschen sich von der eines jeden seiner Mitmenschen wohl mehr oder weniger unterscheidet. Warum sollte nun auch nur ein Mensch die Utopie seines Mitmenschen mittragen, so sie doch nicht bis ins letzte Detail der eigenen entspricht?


Es geht wieder um die Konstanten...um die großen Linien...die alten Gesänge, Klanglinien der urmenschlichen Sehnsüchte...

Wenn Utopisten tatsächlich allesamt gewaltbereit und/oder herrschsüchtig sind, warum haben manche von ihnen überhaupt auch nur einen Anhänger (gehabt), wo doch ein jeder durch kurzes Nachdenken zu dem Schluss gelangen kann, dass er selbst einmal der Herrsucht und Gewaltbereitschaft des Utopisten zum Opfer fallen kann? Verleugnet er in solcher Vorgehensweise die Realität und/oder seine eigene Utopie?

Nein, natürlich ist nicht jeder Utopist per se gewaltbereit und/oder herrschsüchtig - und schon gar nicht jeder Mensch, der Utopien hegt. Aber der Versuch, eine Utopie zu realisieren produziert unausweichlich Radikalismus, Totalitarismus und Gewalt...das ist die Tragik...beim Streben nach dem Besten produziert man das Schlimmste.

Im Sehnen denken die Menschen nicht nach...unsere „Vernunft“ wird von uns maßlos überschätzt.

Ich sehe die (meine?) Realität um mich herum, und erkenne sie an; gleichzeitig trage ich in meinem Kopf eine Utopie von einer Welt ohne Leiden für Mensch und Natur durch mein Leben, wissend, dass diese Utopie meine ganz persönliche ist; und meine Erstrebung derselben allenfalls in spezifischen gemeinsamen Punkten an der Seite diesbezüglich Gleichgesinnter und ansonsten allein in meinem Leben Umsetzung findet. Bin ich für Dich nun Realist oder Utopist?

Du scheinst mir ein Realist mit einer Utopie. Utopist würdest Du, wenn Du ein geschlossenes Ideologie- und Handlungskonzept hättest, die ganze Welt zu befrieden.

Für mich ist eine Welt ohne Gewalt durchaus erstrebenswert.

Für mich auch, aber das ist eine Utopie! Und das sollten wir uns besser klarmachen... *zwinker*


"Pacifism is objectively pro-fascist. This is elementary commen sense!"

George Orwell / pacifism and war / 1941
Herrn Dreilicht zugewandt
Untersuchungen zeigen, dass die Mehrzahl von Testteilnehmern am Ende eines spielerischen Settings lieber absolut weniger „Geld“ besitzen als zu Beginn, wenn nur die Anderen, die vormals mehr als sie hatten, jetzt auch nicht mehr besitzen.
Die Alternative, am Ende des Spiels mehr zu besitzen als vorher, bei jedoch größerer Differenz zu den Anderen, ist nur für eine Minderheit interessant.

Scheinbar irrational...
Scheinbar, doch ich frage mich gerade, ob dabei der Faktor der (Erfahrung von) "Geldentwertung" durch vermehrtes Vorhandensein an allen Stellen eine Rolle spielt.

Eine andere Erklärungsebene ist die der Erlösungsphantasie. Die säkularisierte Gesellschaft kann auf kein jenseitiges Heil hoffen...auf keine Weiter“sein“ nach dem Tod...verzweifelt sucht man nach dem Heil im Jetzt. Die Interpretation der utopistischen Ideologien wie Faschismus und Kommunismus als „Ersatzreligionen“ ist ja mehr als schlüssig.
Wobei wir dann wieder bei den aus Angst vor den persönlichen Freiheiten selbstgewählten Gefängnissen sind. Die grosse Herausforderung der Individualisierung ...

Es geht wieder um die Konstanten...um die großen Linien...die alten Gesänge, Klanglinien der urmenschlichen Sehnsüchte...
Bei gleichzeitiger Ignoranz gegenüber weiteren persönlichen, von der Masse abweichenden Bedürfnissen?

beim Streben nach dem Besten produziert man das Schlimmste
Meiner Ansicht nach ist diese Aussage korrekt, wenn "das Beste" dem Empfinden eines Einzelnen entspricht, und ohne Abgleich mit allen anderen Individuen auch für diese implementiert werden soll.

Du scheinst mir ein Realist mit einer Utopie. Utopist würdest Du, wenn Du ein geschlossenes Ideologie- und Handlungskonzept hättest, die ganze Welt zu befrieden.
Ich habe ein Ideal, eine Vorstellung davon, wie wir diesen Punkt erreichen können. Darüber spreche ich auch gerne, aber weiss gleichzeitig, dass wir diesen Zustand nur erreichen, wenn diese Vorstellung aus jedem einzelnen von uns erwächst.
Mein Handlungskonzept wende ich auf mich an, und es beinhaltet, jedem meiner Mitmenschen seine eigene Ideologie und sein eigenes Konzept zuzugestehen.

Für mich ist eine Welt ohne Gewalt durchaus erstrebenswert.

Für mich auch, aber das ist eine Utopie! Und das sollten wir uns besser klarmachen...
Ich sehe dabei zwei Wege, die durchaus anteilig vermengt werden können: Ich kann mich mit dem Gedanken anfreunden, dass es nie Frieden für alle Menschen gibt, und mich fatalistisch und inaktiv dieser Aussichtslosigkeit hingeben. Oder ich überlege mir zu jeder mir begegnenden Konfliktsituation, wie diese ohne physische (und/oder seelische) Gewalt auf jeder Seite gelöst werden kann, um so meinen Teil dazu beizutragen, aus der Utopie Realität werden zu lassen, auch wenn diese Realität vielleicht nie erreicht wird. Habe ich mir nun etwas klargemacht? *g*
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
utopien
na ich bin schon von vielen aussagen hier ganz schön angepisst

utopien......

z.b. nachwachsende rohstoffe erneuerbare energien
vor 10 jahre verlacht
heute echt reale realität.....
immernoch bekämpft von energiemonopolisten
aber nicht mehr wegzudiskutieren

oder

ökologischer landbau
ich fing an als wir paar hundert in deutschland waren
verlacht bekämpft aber wir waren utopisten
heute...
anerkannt und gesellschaftliche nornmalität

wo bitte ist mein gewaltpotenzial???
macht euch doch nicht lächerlich
@ jaaber
Sorry, aber was haben die von Dir angesprochenen Entwicklungen mit UTOPIEN zu tun? Eine Idee, die in der Vergangenheit belächelt und jetzt etabliert ist, ist doch deswegen noch lange keine Utopie gewesen.

Ich finde es einwenig mühsam, lexikalische Propädeutik zum besten geben zu müssen, nur damit nicht jemand, weil er´s sonst nicht versteht, Wasser unter sich zu lassen droht....

*nono*
noch´n Nachschlag für ja aber
Ich las heute morgen zufälligerweise einen netten Blogeintrag, in dem es um die ökoutopistischen Wahngebilde der ÖDP und ihres Gründers Herbert Gruhl geht...Gruhl´s Furor verrät ganz gut, wie aus einem utopistischen Projekt (die ökologische Rettung der Menschheit) ganz schnell ein dumpfer Totalitarismus werden kann...natürlich nur zum Besten aller Geknechteten!

*zwinker*


".....Wenn das Überleben der Menschheit auf dem Spiel steht und eine liberal-demokratische Regierungsform nicht zur Schonung der Betroffenen beitragen könne, müssten halt andere Maßnahmen greifen. Dann müsse der Staat „wegnehmen, entziehen, rationieren – und das nicht nur einer Gruppe, sondern allen! Er müsste eine Überlebensstrategie nicht nur konzipieren, sondern auch rücksichtslos durchsetzen“, schreibt Gruhl in seiner biblischen Schrift „Ein Planet wird geplündert“ auf Seite 307 in der Ausgabe von 1992. Nötig sei vor allem Verzicht, der mit einem tendenziell diktatorischen Maß an Zwang durch den Staat durchgesetzt werden müsste. Die Feiheit, so Gruhl, werde unvermeidlich abnehmen müssen, wollten wir die Lebensbedingungen auch nur der nächsten Generation erhalten...."

Ich liebe Utopisten jeglicher Couleur...und jetzt muss ich mir aus prinzipiellen Gründen auch noch wieder das Rauchen angewöhnen...

*haumichwech*
Nun, ...
... dann wollen wir doch mal mit dem Entzug der Freiheiten bei Herrn Gruhl anfangen, nachdem er den Kardinalfehler begangen hat, seine Utopie ohne Beachtung der Meinung all seiner Mitmenschen zu entwickeln.

Und was soll das bringen, wenn sich die Lebensbedingungen einer Generation unter Zwang verschlechtern sollen, damit die der nächsten verbessert werden? Da sage ich doch nur wieder: Baustellenverlagerung, sonst nichts!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Ein edles Röslein zarte, von roter Farbe schön
Dreilicht hat vollkommen recht:
Diese Rösler-IV-Empfänger sind wirklich der letzte Dreck.
Das Arbeitslager ist noch viel zu gut für die.

Mittlerweile zehren diese Parasiten mehr als die Hälfte der Steuer- und Beitragseinnahmen unseres Staates auf, während dafür ein Kindergarten nach dem anderen wegen Schimmelpilzbefall geschlossen werden muß, und unsere tapferen Jungs, die in der sengenden Sonne am Hindukusch unsere Freiheit verteidigen, noch nicht einmal eine Klimaanlage für ihren Leo bewilligt bekommen.

Auf die zärtliche Frage nach dem Sinn ihres Tuns lallen sie lediglich lateinische Lexeme und verbitten sich jedwede Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten. In hemmungsloser Gier bedienen sie sich tagtäglich am natürlich von unseren Geldern finanzierten Inhalt des Schränkchens mit den Backpulver-Musterpackungen, um dann vollgepumpt mit Valium und Viagra sich mit sabbernden Mundwinkeln im Ultraschallraum zu vergnügen. Dort nötigen sie die armen, ihnen weisungsunterworfenen Krankenschwestern auf seltsamen Sitzmöbeln zu den perversesten Praktiken abartigster Unzucht, nachdem sie ihnen vorher von einem Kollegen gegen ihren Willen überdimensionale Silikon-Implantate unter die Brüste stopfen ließen.

Am Wochenende schließlich torkeln sie in ihrem Maserati auf der
Uto-Piste (TM)
herum, wo sie auch noch das letzte Stückchen unversehrtes Frischfleisch abgreifen und zu verdeckloser Willfahrt zwingen, während das Bereitschaftshandy unerhört in der Tennis-Tasche im Kofferraum vor sich hin vibriert.

So kann das doch nicht weitergehn.
Da muß getze endlich ma was passiern.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Wunderland...
ist abgebrannt!
@**ni

du solltest das so sehen:
menschenkind schmort in der eigenen sosse und die schmeckt ihm nicht.
was hier in der bunten republik abläuft, kam nicht von irgendwo da draussen.
irgendwann wurde aufgehört, genau hinzusehen. war doch alles immer so schön und konnte nur schöner werden.
"Wenn die Maus satt ist, schmeckt das Mehl bitter"


gruss

diA
@ Jincandenza sprotzt ins Kuckucksnest
Mitunter kann man durch Dosiserhöhung den Schub abwenden?!

*schock* *aspirin* *taetschel*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
@dreilicht
Da es Dir offensichtlich die Sprache verschlagen hat, brauchst Du beim nächsten Mal nur noch anzukreuzen:

• bei meinen Bums-die-Hausfrau-Besuchen zahle ich den ermäßigten Mehrwertsteursatz von 7%, inhouse dagegen 19%
• Ich weiß das gar nicht, weil ich schon seit Längerem unter die §19-UStG-Regelung falle
• Meine Genossen und ich durften immer schon Ablass-frei ausbeuten, weil das ja für den Staatshaushalt sowieso nur linke Tasche rechte Tasche wäre und sorum abrechnungstechnisch auch viel einfacher ist.
• Prozentrechnung hatten wir an der Uni nicht.

Mehrfachnennungen sind erlaubt.
Den Publikums-Joker hattest Du schon.
Mensch jinjan...
Ich mach mir echt ein bißchen Sorgen....Deine assoziativen Eruptionen heute nachmittag erscheinen mir etwas sehr themenfixiert....zuviel Origami statt Origasmi? Jahrestag dessen, dass Deine Alte Dir den Schlüssel zurückgegeben hat, nachdem sie mit dem Onkel Doktor durchgebrannt ist? Zwei Dates hintereinander verbaselt? Lohnsteuernachzahlung gekommen? Ne schlechte Diagnose erhalten? Nichts gegessen vor der dritten Flasche? Primel verwelkt? Katze überfahren worden? Die Apothekenrundschau verlegt? Die Batterie im Vibrator ausgelaufen? Männer am Mast?

Hey! Kopf hoch!! *zwinker*

"Läbbe gedd weider!"

Und wenn doch nicht: 0800/111 0 111

Ich geht jetzt erstmal meinen Maserati föhnen.....

*haumichwech*
Kaum bin ich
mal´n paar Stunden wech, steigt hier der Plüschfaktor ins Utopische!

Und das ganz ohne sachgemäße Murmeltierlieferung...

Soll ich mal Urlaub nehmen, und wir telefonieren mal gepflegt ein Nachmittagsschäferstündchen alle miteinander?

Sachmal, Calmchen...
Märzchen fragt ganz artig: kannst Du nicht mal eimpfachere Thesen anschlagen?

Virulente Virtualität... Utopia wird Wirklichkeit = Verdikt.

Jungs, das war unplüschig.

Zur Strafe wird heute nur ferngesehen, das schult de Weitsicht.

Igelchen
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
@märzmond
fernsehen ist nicht nur gut für die weitsichtigkeit

es ist auch verdammt utopisch....

vor allem wenn man wie ich keinen "kummerkasten" besitzt
der kummerkasten
scheint mir ad hoc zu sein.
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