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Ok, ich kann nochmal...

au ja! die rammler auf dem sofa! wie geil!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Aber tendenziell interessierte mich schon,
wo Eure Kraftquellen sind?

Ich hatte schon eine Ankreuzliste angefangen, mit Dingen die mir im normalen Alltag den Rücken stärken. Aber das ist eitle Selbstdarstellung und wenn es hart auf hart kommt, sind all diese Dinge nur noch einen Haufen Scheiße wert.

Situationen, in denen Du diese Quelle, die ich dieses Jahr "das unzerstörbare Selbst" nenne, spürst, solche Situationen willst Du in Wirklichkeit gar nicht haben.

Das reißt dir jedesmal ein paar Zwiebelschalen ab, und wer steht schon gerne nackt da?

Höchstens Calm...
*****one Frau
13.323 Beiträge
quellen von...können ja auch weniger angenehme dinge sein, Jini.
wenn menschenkind etwas schweres geschafft hat und sich daran erinnert.
Jetzt reichts, Ihr schummelt.
So geht das:

_ Milchreis.
• Kaffee und Zigaretten.
-Milchreis.
-Häschen am Hals
-im Bett

-Milchreis
-die Story mit dem x, die tat so gut; ist zwar länger her, aber gildet noch
-Kaffee, satt; Wein geht auch. Milchreis ist aber wichtig.

-äh... die Gazette Y morgens im Bett lesen und dabei nicht gestört werden
-gestört werden, wenn man gestört werden will, etwa morgens im Bett

-Wagner, Verdi, Nietzsche, Grimmelshausen, Harald Schmidt, Freds zum Mäusemelken, Pinguine und Eichhörnchen, Haare im Gesicht und auf den Zähnen, haha, alles geht nichts darf,

-Milchreis und so...



Geht bitte auch sowas?
Also Profile, die das Leben schrieb?
*****one Frau
13.323 Beiträge
milchreismoon...
nicht das leben schreibt profile, sondern die profile machen spuren im sand...
oder an die flurwand, wenn ich mein bike hochtrage:)
Leben, von Profilneurosen zerrieben, das ja; aber Profile, die das Leben schrieb?
Hab ich
Milchreis erwähnt?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
*****one Frau
13.323 Beiträge
quellen, jetzt, hier:
unwetter über FF- da hilft nur DOORS hören.
meine tochter hat sich für den samstagskaffeklatsch pancakes gewünscht( klappe die 16.- zum glück gelingen die immer)

mit bild, damit Jini was zum gucken hat...
das tolle an den Küchlein ist, dass die Kalorien so gut versteckt sind...
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Lecker.
Alternativ zu den süßen Bestreichungen: Zwiebeln und Champignons ein wenig in Butter geschmort, dazu frische Petersilie. Einen Streifen Gouda drüberlegen, wahlweise zusätzlich geräucherten Schinken. Dann Einrollen und mit Messer und Gabel essen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Jincandenza
das wäre mein geschmack, das meechen ist ein süssmaul!
*headcrash*

Ok--- ich kann grad nicht mehr.
War sehr instruktiv heute; von den pancakes nehm ich morgen was, da ich heute noch Hasensuppe habe.

Immer wieder ein Genuss, wenn wir alle miteinander so schön gaga sind; dat kommt von den Sterndingens, aber geht auch rum.



Es war mir heute vollkommen und unerschütterlich unmöglich, auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.

Und nehme an, es fiel keinem auf.

Drücker an die Mannschaft.

Mangoldmoon
Wo ist das Paradies?
Mann, DiAchen, Du stellst gute Fragen!
Die sind so gut, dass man sie mit Ahornsirup oder mit Gouda zu sich nehmen kann. Und beißen geht auch, geht auch ohne Besteck.

Ich sachma so (wegen des Schnupfens hab ich ein erhöhtes Sach-Bedürfnis):
Keine Ahnung wo das Paradies ist.

Aber ich erahne bisweilen, wo die Tore sind zum Ein-und Ausgehen.

Ausgehen mag ich grad nicht mehr (war mir zu kalt), aber am Eingang rumlungern und bissle posten ist auch ganz nett.

Der Eingangsbereich ist genau der Kern der Heilung.
Der Moment, an dem in mir etwas beschließt, es nochmal versuchen zu dürfen.
Allein die Erlaubnis, allein das Ticket zum "Fuß-in-den-Ozean-stecken" ist schon ziemlich affengeil.

(Hatte mal sechs Wochen lang zwei Tina Turner-Tickets im Rucksack dabei, weil sie sich einfach gut anfühlten... das Konzert war dann mittelprächtig, aber egal).


Der Moment, an dem sich in uns sowas Kleines, Nettes, Grinsendes und Freches meldet, das so gar nicht Aua haben will, so gar nicht ins Kloster will, so gar nicht das Weltende eingeläutet haben will,
sondern kindlich-jubelnd bereit ist, die neu hinzugesetzte Frist auf dem Spielplatz auch ordentlich abzufeiern.

Das Wollen und Dürfen. Das Neue.

Da schließ ich an Yangs Beitrag an.

Eine Spiraldrehung weiter, und eine magische Hand lässt das Wrack, das am Ufer verrottete, zu einem feschen Piratenschiff mutieren.

Es gibt in den Märchen des Ostens (allemal die, die aus der persisch-zoroastrischen Tradition importiert wurden) ein schönes Motiv.

Der Topos von der Quelle mit zweierlei Wassern: dem "Wasser des Lebens" und dem "des Todes".

Also zieht der Held los, hat ne Menge To Do vor sich und paar Begleiter. Paar Freaks, paar Totemtiere.
Durch falschen Ratschlag (!!!), durch Zwist und Hybris,
trinkt er bisweilen aus der Todesquelle. Da trübt sich seine Sicht und er muss ne Spirale hinzusetzen; retardierende Momente.

Ich finde den Topos faszinierend; die Nachbarschaft der Quellen. Sie führt zu Verwechslungen, die "Paradies" und "Hölle" auf dem selben Stockwerk und Flur ansiedeln.

Das Wasser des Lebens habe ich getrunken, wenn ich morgens aufwache, mit einem sagenhaften Tonus, mich null kümmere um den Schnupfen und aus unerfindlichen Gründen irre lossingen will.
*****one Frau
13.323 Beiträge
MMM= Morgenmorgemmoon!
aus dem richtigen leben:
jahrzehntelang(!) habe ich nicht mehr im chor gesungen.
war keine zeit, keine lust...keine inspiration dazu.
auf dem stadtfest treffe ich ehemalige chormädels, die gaben ein konzert. danch haben wir gequatscht- im endeffekt luden sie mich zur probe ein.
letzten donnerstag- ich hin.
ich stand wie doof, hatte sämtliche krähen des universums im hals und fand mich völlig fehl am platz.
trotzdem blieb ich, weil ich mich erinnerte WIE SCHÖN DAS GEMEINSAME SINGEN WAR.
das möchte ich jetzt wieder haben, dieses gefühl.
also: hausaufgaben machen, notenlesen wiederaktivieren, rumträllern und vielleicht weniger rauchen...

resümee- auch auf die gefahr hin, dass menschenkind sich kurz zum "obst" macht, das gibt sich.
aber das gefühl zurück, diese momente, dieses huch! hüpf! glück! ist es wert.

aus dem unwettergeschüttelten FF


diA
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hasenbraten,Hühnersuppe,Mangoldjoint
Eine essenskulturhistorische Schau der hedonistischen Tafelsitten führt zur Erkenntniss,daß diese in ständiger Entwicklung ist.
Wobei für Entwicklung auch Jincandenzas Metapher des 'Stein um den Berg Rollens' stehen könnte. Der Berg bleibt,als Sinnbild für die Lust.
Hin und her gerollt werden lediglich die Tafelsitten und die Bewertung
der Gerichte.Bei der Betrachtung der Tafelsitten ist es für die Philosophie belanglos ob mit Besteck,oder ohne,mit Stäbchen oder intravenös Nahrung zugeführt wird.Sie richtet ihr Hauptaugenmerk auf das jeweilige Verhältniss von >sitos<(griech. die Grundlage) und
>opson< (die Zukost) innerhalb der Mahlzeiten.
Die Getränkefrage bleibt unbeobachtet.
Fisch (und anderes Meeresgetier),in der griechischen Antike noch als arme Leute Essen verpöhnt,und allerhöchstens als 'opson'zum Brot gereicht,sind heutzutage umgekehrt,und in allen Variationen zubereitet zum lukullischen 'main event' mutiert.Selbst die Ernährungswissenschaft empfiehlt ausschliesslich Meeresfrüchte(nebst Harzer Käse..u.a) als gesunde weil kalorienreduzierte Grundnahrung.Verpöhnt heute sind ,ebenfalls umgekehrt zur Antike,
>sitos<,weil ungesund und als Dickmacher bezeichnet.Paradoxerweise füllten diese 'Sättigungsbeilagen'(ein Idiom aus der ehem.DDR) gerade daselbst den Teller zu 90%,und nach dem Hauptbestandteil,dem Schnitzel musste lange und mühsam gestochert werden.
Ich wünsche Euch allen ein lukullisch erfreuliches Wochenende ,und verbleibe mit einem Dessertvorschlag
Himbeeren,leicht bewölkt. :)
*****one Frau
13.323 Beiträge
@uncle_H
mit den besten küchephilosophischen grüssen aus der unwetterregion stelle ich fest: essen ist philo!

ps: himbeeren? sind das nicht brombeeren?

gruss

diA
****e_H Mann
8.282 Beiträge
dia
natürlich. Ich wollte nur testen,ob Du auch mitdenkst !
*g*
Onkelchen,
das sieht jetzt aus wie Kuschelküken im Sofabecher...
=SättigungsbeiLage.

Kann es sein, dass hier ausschließlich über Essen oder Sex geredet wird? Oder Drogen? Oder alles zusammen?

Naja, auch Kuscheln.
Mitdenken also auch... hm; ok.

Kalenderblatt vom Dienstag:

Die Entfaltung des menschlichen Wachsens entwickelt sich vom absoluten Bedürfnis geliebt zu werden, zur völligen Bereitschaft, Liebe zu geben.
(William Stern)

Mal abgesehen von der Frage, wieso ein Psychologe einen solch spastischen Pleonasmus absondern konnte...
und der Tatsache, dass das so gar nicht zweifelsfrei gilt...

Hieße es im Umkehrschluss, die Bereitschaft zu lieben sei ein Indiz für Entwicklungswachstumsentfaltung.
Respektive: Faltwicklungsentwachstum.

Ich denke, paar pancakes lösen das Problem.
*****one Frau
13.323 Beiträge
darin hat frau übung.
die einzige waffe gegen das reduziert- werden auf optische reize *floet*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Faltwicklungsentwachstum.
wer morgens zerknittert aufsteht
hat den ganze Tag über
Zeit sich zu entfalten.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Trend zum Sofa
ist so neu nun auch wieder nicht.
Sofa Surfers

Sofa Surfers ist eine österreichische Band, bestehend aus Wolfgang Frisch, Markus Kienzl, Michael Holzgruber und Wolfgang Schlögl, die allesamt aus Wien stammen. Der Musikstil der Gruppe lässt sich nur schwer einordnen. Der erste Erfolg kam zusammen mit dem ebenfalls aus Wien stammenden Richard Dorfmeister, der den Track Sofa Rockers vom Album Transit für Kruder & Dorfmeister auf dem Album The K & D Sessions veröffentlichte.
Quelle :Wikipedia
*****one Frau
13.323 Beiträge
ich denke, dass wir uns dazu von der wissenschaftliche seite nähern müssen:

Lydia Marinelli: Die Couch. Vom Denken im Liegen. Sigmund Freud Privatstiftung, Prestel, München u.a., 2006 ISBN 3-7913-3688-6.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
lieblich
Hab jetzt erst gemerkt, warum Azanchen so lieblich auftrat vorhin...


guten morgen...

ich kann auch anders *lach*

aber bei euch, die ich ja schon fast so gern habe wie meine eigenen Kids, habe ich keinen Grund anders als lieblich aufzutreten *zwinker*

lg Azana
Das Paradies als utopischer Endzustand wurde mit der beweglichen Letter aufgelöst. Es wurde „zerflettert“ und aufgefächert in immer feiner gegliederte Facetten des immer individuelleren Glücks. Heute sind wir nicht mehr die Objekte, die von einem Subjekt „Gott“ geführt werden. Wir können lesen und schreiben, und wir tun es heute anders als die Schriftgelehrten, die als Funktionäre den Sinn des Wortes hüteten und interpretierten. Wir lesen und schreiben im Sinne eines sinngebendes Wortes, das wir unentwegt bewegen, zerfleddern, auffächern. Das Paradies sind die Paradiese. Immer neu arrangierte Entwürfe aus den immergleichen Zutaten: Liebe und Leid, Schuld und Scham, Arbeit und Sofa
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Die Metapher des Tages für Liebe:
'Sofazuckerschweinchen'
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