Zur Basenverpaarung
Erinnere eben eine anekdotische Passage aus irgendeinem Märchen meiner Kindheit:
Ein König wünscht sich eine ebenbürtige Gemahlin, und findet sie nicht unter Seinesgleichen.
So schickt er Boten ins Land: die Eine sei die willkommene Vollkommene, die Folgendes verstünde:
-an den Hof zu treten, sowohl bekleidet als auch unverhüllt
-zu Fuß ebenso wie auch unberitten
• und sie möge ihm eine Gabe mitbringen, die keine ist.
Ob das Märchen Wert auf etwaige Fehlversuche legte, weiß ich nicht mehr; nur: es findet sich Eine, freilich von niederem Stande, die es erfüllt:
• sie begeht den Weg zum Thron zwar nackt, aber mit einem Fischernetz bedeckt
-sie reitet auf einem lahmen Esel, so dass ihr einer Fuß stets beim Schreiten den Boden berührt
• sie hat eine Taube in der Hand, die sie im Augenblick, als der König sie ergreifen soll, davonfliegt.
Lieb ich, die Stelle.
Was nun?
Meine Assoziationen:
Verstehe, was ich meine. Verstehe meinen eigenen Aberwitz, so werde ich deinen verstehen.
Zeige dich, und verhülle dich noch hinreichend, dass du begehrenswert und neu bleibst.
Zeig mir, dass du Oben und Unten kennst, dass du schlau genug bist zu wissen, wann was ansteht, dass du den geflügelten und den beschreitenden Weg zurückzulegen verstehst.
Verschenke -dich- und behalte deine Freiheit
Und habe auch immer Mut, dich auf das Spiel einzulassen.
Geht man so Verbindungen ein? Jetzt mal abgesehen von Anzahl und Qualität... was assoziert Ihr mit den Metaphern?
Ist das der "Königsweg"?