Leben(diges) und 'totes', Geist und Materie
Unser Bewußtsein ist etwas lebendiges (geistiges) und hat das Gehirn, als etwas materielles, als Grundlage. Ist das Gehirn in seiner Dimension (Prozesse / Neuronale Verschaltungen; Neuronen mit Axon und Dendrit / Nervenbahnen, Transmitterstoffe usw.) schon unfassbar, so ist das (Unter/)Bewußtsein unbegreiflich. Wir wissen nicht was es ist, wir benutzen es 'nur' und tun das merkwürdige, dass wir uns dabei auf genau diesen (geistigen) Gegenstand beziehen.
Die 'technischen' Begriffe zur Beschreibung seiner Funktionen (?) mögen in der Sprachwelt der Techniker gut taugen, aber sie verwirren manchmal. Auch in der Philosophie ist Vorsicht geboten, denn mancher Fachbegriff ist nicht jedem geläufig (und zudem ist dort alles immer strittig…). Vielleicht ist es doch ganz gut beides, Alltagssprache und Fachsprache, zu benutzen.
Das was wir in unserem Bewusstsein vorfinden ist jedes mal erlebt, alles zusammen ist unser Leben. Wenn wir in der Welt vielem begegnen kann es uns verwirren, fremd erscheinen, ja vielleicht verunsichern. Da ist die Erinnerung das, was uns bekannt ist und Sicherheit gibt. Vielleicht ist es so (vorgesehen…), dass wir sie noch einmal genießen ‚sollen’ - als Zugabe zu unserem jeweiligen Augenblick und zu unseren Träumen von morgen.
Möglicherweise ist der älter gewordene Mensch von der Natur nicht mehr dafür ‚gedacht’ (…) viel neues ‚zu erleben’, ihm steht aber dafür die seiner Erinnerung zur Verfügung. Das Kind hat noch keine Vergangenheit. Die Natur ‚presst’ ihm die erfahrbare Welt über den individuellen ’Filter’ ein, formt und beeinflusst es; der Erwachsene ‚arbeitet’ und schafft später, im Verbund aller weiteren (geistigen) Vermögen, damit - er baut mit diesem mit an der Welt. Ob Verstand (‚Zahl’…) oder Gefühl (‚Herz’), ob bewusst oder unbewusst, beides geht hier immer Hand in Hand.
So wurden durch unseren ‚Themenschöpfer’ aus einem (simplen) Papierkorb in unserem Geist eine ganze Welt von Erinnerungen wach gerufen und (neue) Ideen ‚geweckt’ (?)…