Nein, eben dieses ist falsch: Wir sind dazu im Rahmen der aktuellen Pradigmen PRINZIPIELL nicht in der Lage. Das ist eben gerade KEINE Frage besserer Meßinstrumente und größerer Datenmengen.
Es sind zu viele Einflüsse und Unwägbarkeiten. Das veranlasst einige Wissenschaftler zu kühnen Modellversuchen, um ihre Arbeit zu legitimieren.
Wer sagt denn, das es nicht Einflüsse gibt, die uns Menschen völlig unbekannt sind? Wir besitzen doch nur die Sinne, die uns von der Evolution als sinnvolle und überlebensrelevante Instrumente mitgegeben wurden.
Was ist denn bspw. mit Phänomenen, die dem Menschen unbewusst bleiben, die sich jedoch ebenso als äußerer Einfluss auf die Gesamtheit auswirken?
Wissenschaftler legitimieren sich nur durch messbar belegbare Evidenzien, denn genau das ist die Grundlage von Wissenschaft; also Kausalitäten.
Phänomene, die der Wissenschaft (noch) nicht zugänglich sind, können sich auch in Berechnungen gesamtheitlicher Interaktionen nicht auswirken und fehlen somit in diesen Betrachtungen.
Hier wird dann gerne von "Chaostheorie" oder "Schmetterlingseffekt" gesprochen. "Theorie" ist schonmal ganz okay und "Chaos" scheint mir in diesem Zusammenhang auch irgendwie passend, jedoch emfinde ich es eher als Erbärmlichkeit und als einen Versuch eigene Unzulänglichkeiten wissenschaftlich zu "umschmücken".
Unser Wissensstand ist einfach zu klein. Wir wissen noch nicht einmal, wie unser Gehirn funktioniert und warum wir überhaupt leben.
Es ist ja schön, dass wir "Menschlinge" versuchen alles herauszufinden, jedoch sollten wir wohl eingestehen, dass wir noch ein gutes Stück weit davon entfernt sind an Ganzheiten heranzureichen. Der Weg scheint das Ziel zu sein, denn irgendeinen Sinn für unsere Existenz müssen wir suchen, um unser Leben sinnvoll führen zu können...