Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Biergenuss
84 Mitglieder
zum Thema
Hände der Männer!85
In einem kürzlich geschlossenen Beitrag ging es um Penisbilder im…
zum Thema
Der Mensch hinter Sub54
Ein kluger dominanter Mensch sagte mal: Du kannst das Spielzeug Sub…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Hilflosigkeit in den Monotheismen

PPS
Kalenderblatt 29.9. 1010:

Das Viele nimmt viel Kraft, das Große schenkt

(Theodor Traub)

so?
*******ind Mann
753 Beiträge
Welche Monotheismen gibt es?
Ich finde den Gedankengang von BFlat sehr interessant, dass der Eingottglaube aus der wüstigen Eintönigkeit geboren wurde, während dschungelige Vielfalt eher Vielgötterei hervorbrachte.

Übrigens las ich mal, dass nicht Abraham, sondern Pharao Echnaton der Erfinder des Monotheismus sei (Moses wanderte mit seinen Israeliten bald darauf aus Ägypten aus, und übernahm das, hieß es).

Aber meine Frage:

Sagt mal, welche monotheistischen Religionen gibts überhaupt auf der Welt?

Judentum, Christentum und Islam sehe ich nur als Sekten einer Religion, sie sprossen aus dem selben Sinai-Keimling.

Ja gibt es denn überhaupt noch viele andere Monotheismen anderswo in der Welt? Oder reden wir hier über eine einzige religiöse Sonderentwicklung, die sich (dummerweise?) über die gesamte Welt ausgebreitet hat?

Der Glaube der Indianer an Manitou, war das Monotheismus? Oder ist er eher so ein Naturgeist?

Dann sollen im spätrömischen Reich manche Götterkulte so monotheistische Tendenzen entwickelt haben, z.B. saugte Isis alle anderen Götter in sich auf.

Aber sonst?
Fallen mir keine anderen hausgemachten Monotheismen ein.
Oder wisst ihr welche?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Hilflosigkeit.
Na eben die Schaafe. Diese süssen Hilflosen.

Da geht es hin und legt sein Schicksal in die Hände des Hirten.

Die Hilflosigkeit liegt darin sein Schicksal nicht selbst in die Hände zu nehmen.

Huch? Haben wir so verdrehte Vorstellungen vom Wort Hilf-Los-igkeit?

Ich meine: Das Schaf hat doch tatsächlich die Hilfe des Hirten, oder nicht? Er führt es dorthin, wo die Wiese grün ist.

Dagegen: wenn ich "mein Schicksal in meine eigenen Hände nehme", dann brauche ich ja keine Hilfe. Dann wäre ich eher Hilfe-Bedürfnis-Los oder sowas?

Oder wie jetzt?

Ich bin ja auch kein Freund von Definitionen, aber das hätte ich jetzt doch wirklich mal geklärt.

Oh, I get by with a little help from my friends

Beatles. Sgt Pepper Album.

*******ind Mann
753 Beiträge
Nun, wenn man das Wort hilf-los auseinanderschraubt, könnte man auf deine Definition kommen (dass es Hilfe-los bedeutet, was auf Schafe nicht zutrifft, solang sie einen Hirten haben).

Aber im praktischen Sprachgebrauch verwendet man "hilf-los" im Sinne von "kann sich selbst nicht helfen" (so finde ich).
Also ist ein Schaf hilf-los, weil es sich selbst nicht helfen kann. Ob es dann in einer Situation dasteht, wo es tatsächlich keine Hilfe hat, oder in einer Situation, wo es diese Hilfe von außen bekommt (durch einen Hirten), ist für das Adjektiv "hilflos" zweitrangig (wie gesagt: das ist mein Empfinden der umgangssprachlichen Verwendung von "hilflos").

Ich glaube, dass es die Hirten (lat. Pastor) sind, die wollen, dass die Menschen Schafe sind. Denn wenn es keine Schafe gibt, wozu ist dann der Hirte noch wichtig?

Doch ich glaube lieber, dass Gott die Menschen wie Katzen wollte: eigenständig, erkundungsfreudig, verspielt, wach - und doch auch sehr nähe- und kuschelfähig.
Sorry, schaffe es heute nicht mehr mich dazu zu äussern
Bin vor ein paar Stunden in Berlin aufgeschlagen. Muss mich jetzt erst darum kümmern.

LG
QouVadis
hab ich was von
*katze* gehört?

Unbedingt! Es kann nur soooo sein!

QuoVadis: viel Glück!....................... und, wenn nötig, die passende Hilfe!

*g*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
mono..................
...............vielleicht hatten die wandernden wüstenmenschen auch einfach keinen bock mehr vieles mit sich rum zu schleppen und dachten, wenn wir alles auf einen gott minimieren wird vieles leichter!

der einzige gott, geboren aus bequemlichkeit!

bestimmt auch ein verständlicher ansatz.

calm*wink*
Calmschä,
Du meinst,
die liefen auch so mit einem Knopf im Ohr rum... und brabbelten dann unverständliche Botschaften zu ihrem Herrn, der grade mal off war?

"Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Plington...."

Früher war es üblich, Gott zu essen. Die alten Riten erzählen von der Aufnahme des Mysteriums via Lebenselixier: Opfergabe.
Der Schluckakt ist der Schöpfung nicht ganz wesensfremd, und den Wein zu vergießen galt früher noch als nette Geste.

Wenn ich mich jetzt ins Bette minimiere: werde ich dann bissi göttlich?

Emmemmchen frug, gähn-augenreibend...

PS: es heißt "menno", nicht "mono".ts...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
gott essen................
.............vielleicht kommt daher das abendmahl?????

der liebe gott, medium!

wegens dat blut.

also, wenn schon nicht mono und auch nicht menno, dann wenigstens stereo!

die schritte gottes von links nach rechts.........................

nachtigal, ick hör dir trapsen!!!!!

calm*wink*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
im praktischen Sprachgebrauch verwendet man "hilf-los" im Sinne von "kann sich selbst nicht helfen" (so finde ich).

Da magst du recht haben. Mich fasziniert aber an der Philosophie gerade dieses, daß viele Worte eine andere - tiefere - Bedeutung annehmen, wenn man sie mit mehr Sorgfalt liest.

Ähnlich das Wort Schicksal:

Die Hilflosigkeit liegt darin sein Schicksal nicht selbst in die Hände zu nehmen.

Ich kann vielleicht meinen Schwanz in meine Hände nehmen und mir einen runterholen, aber nicht mein Schicksal. Jedenfalls nicht so, wie ich das Wort Schicksal verstehe.

Die Aufklärung beginnt, mich anzuekeln.

Vermutlich tue ich der Aufklärung damit unrecht. Es ist wohl eher die nachgeplapperte Aufklärung, die eben in ihrer Nachgeplappertheit keine Aufklärung mehr ist, welche mich anekelt.

Dieselben Menschen, die mich darüber aufklären wollen, daß ich meine christlichen Moralbremsen ablegen "soll" (was ich ja bereits vor 30 Jahren beim Pogo getan hatte), ebendiese Menschen kommen dann einen Atemzug später mit den neuen Gesellschaftsverträgen über verhungernde Neger als Ersatzmoralbremsen.

Weil sie die Energie der Bestie nicht wirklich freilassen wollen.

Sondern lediglich das Glücksgefühl ob meiner Erleuchtung dazu mißbrauchen wollen, mir a la Lenin ihre eigenen Dogmen ins Gehirn zu scheißen.

Auf diese Form der Befreiung verzichte ich dankend.
Der Letzte macht das Licht aus.

Ich bin dann mal ausbeuten.
*******ind Mann
753 Beiträge
Da halt ich's mit meiner Lieblingsweltsicht

[einen Glauben hab ich nicht, weil man weiss es ja nicht, für mich gibts nur verschiedene Weltsichten als Arbeitshypothesen, und ich such mir die sympathischste raus]

jedenfalls in dieser Lieblingsweltsicht (das Buch "Gespräche mit Gott" von N.Walsch) heisst es auch:

es gibt kein "richtig" oder "falsch"
es gibt nur die Frage "ist das, was ich jetzt tue, das, was ich sein will, oder nicht?"

Wenn ich von San Fransisco in der Absicht losfahre nach Seatlle zu fahren, ich mich aber auf der Strasse nach San Diego befinde, kann mich Gott freundlich anstupsen und mich drauf hinweisen, dass dies - bezogen auf meine Absicht, nach Seattle zu gelangen - der falsche Weg ist. Aber das ist alles. Ein grundsätzliches "richtig" und "falsch" gibts da nicht.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Blumen, OT
Ob man auch Blumen im Haar trägt, wenn man von San Franzisco wegfährt, weiß ich nicht.

In dem ersten Kraftfahrzeug, das ich mein eigen nannte, hatte ich die Hutablage ausgebaut, und durch eine Spanplatte mit eingelassenem, braunem Blumenkasten ersetzt. Sitzheizungen gab es damals noch nicht. Trotz sorfältigster Fachberatung in einer dörflichen Gärtnerei hatte nur etwa die Hälfte der Pflanzen die Hitze des ersten Sommerurlaubs in Biaritz überlebt.

"Mein Auto fährt auch ohne Wald," las man damals bisweilen auf Aufklebern auf Fahrzeugen von Menschen, die ich genau deshalb nicht leiden konnte. Außer uncle, den ich hier sehr vermisse, hat heutzutage niemand mehr Aufkleber, weil die Fahrzeuge alle nur noch geleast sind.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@Jincandenza
Außer uncle, den ich hier sehr vermisse, ..

ich fühle mich geehrt,Danke.
Es lag aber daran ,daß ich zum Thema nichts zu sagen wusste,und in Folge auch zu hilflos um (mit Gewalt) darüber Weisheiten zu verbreiten.
Insoferne fällt mir ,durch manche Vorgaben,
Schwanz
jetzt der Einstieg leichter.

Ich behaupte ,daß sich der Trend weg vom Gott/Götterglauben hin zu Götzenverehrung(=Autos) bewegt
*******alm Paar
7.574 Beiträge
jau,
und oben auf seinem wölkchen sitzt der liebe gott und spielt mit seinem joystick und ärgert sich gar manchmal, wenn er ein schönes neues auto gegen den baum gelenkt hat!

calm*wink* in den montagabend
*******ind Mann
753 Beiträge
der, die, das?
Ich möchte nochmal auf meine bisher ungelöste Frage hinweisen, wodurch eigentlich das Plural-die in der Überschrift "Die Hilflosigkeit in den Monotheismen" gerechtfertigt ist?

Mich würde nicht wundern, wenn der Monotheismus selbst nur mono ist - es also nur einen einzigen echten Monotheismus gibt, der einst in der Wüste entstanden ist und sich dann in seinen drei Sekten (Judentum, Christentum, Islam) weltweit ausgebreitet hat.

Gibt es vergleichbare andere Monotheismen?
Als Kandidat fällt mir nur Manitu der Indianer ein, aber ich weiss nicht, ob der im richtigen Sinne als Gott gesehen wurde, oder mehr so ein Naturgeist war?
und was ist mit Fahrrädern?
*liebguck*

Wieder so ein Jungens-Theeeemaaaaa...*roll*
das mit den Autos, meine ich.

Während die Götter alle darum sorgen, dass ich morgens um neun nicht gegen die Hauswand fahre, was eigentlich durchaus passieren könnte, bei meinem üblichen "morgens-um-neun-Verpenntheitslevel",
nehme ich
mein Schicksal in die Hand, sprich beide Lenker, oder wenigstens einen, denn seit ich mal ganz mit ohne fuhr und stürzte (diese dämliche Provinzkopfsteinbeflasterung!), fahre ich nur noch mit Handkondom. Rechtsträgerin.

Äh... das mit den Monotheismen könnten wir mal langsam gegen die Sache mit der Monogamie austauschen...

ich hab halt auch paar so "lässt-mich-nicht-los"-Fragen.

Hilflos oder nicht!!!?

Guten Abend.

Wieso gibt´s bei Rädern keine Sitzheizung?

Oder gibt´s die, und ich hab´s verpennt?
Es gibt nur einen Gott ...
... und seit Nietzsche ist er tot!

Das mögen sie nicht jene Monotheisten die sich auf Abraham berufen, da sind sie sich sofort einig, aber sonst haben sie sich das seit Jahrhunderten nicht nur gegenseitig in den Haaren sondern auch untereinander.

Ich glaube nicht dass es historisch hält, dass Abraham irgendwas gegründet hat. Für mich ist er eine Sagengestalt und ein religiöser Avatar der mit jenen Texten die ihm in den Mund gelegt werden eine Zweckgemeinschaft in sich bindet und gegen die Gruppen von aussen abgrenzt. Das mag mit Kleingruppen in einer Wüstengemeinschaft recht praktisch und notwendig sein, kann sich aber, wie man sieht, in einer sich globalsierenden Welt zu einem echten Problem ausweiten.

Und dann die Überlieferungen und Bücher zu den jeweiligen Grundströmungen die sich auf Abraham berufen
Die einen betreiben seit mindestens 6tausend Jahren stille Post, die anderen erst seit 2tausend und die zeitlich letzten in dieser Runde seit knapp 600 Jahren.

Nicht nur das sprachliche Transkriptionen Inhalte verändern, nein die jeweilige Herrschaftssysteme, jedes Schisma, jede Abspaltung bastelt sich seine genehme Wahrheit und lässt nicht passendes verschwinden/uminterpretieren ...

... so gesehen hat Nietzsche tatsächlich nicht unrecht! - Gott ist tot, nur seine selbsternannten Statthalter quälen uns, nach wie vor!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Hat hier irgendjemand Probleme mit Autoritäten?
Gott ist tot, nur seine selbsternannten Statthalter quälen uns, nach wie vor!

Warum gründest Du nicht einfach Deine eigene Firma?

und was ist mit Fahrrädern?

Ebend. Wenn das Volk Probleme mit Autoritäten hat, soll es doch Fahrrad fahren.

(Frei nach Marie Antoinette)
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Skrupel
und oben auf seinem wölkchen sitzt der liebe gott und spielt mit seinem joystick und ärgert sich gar manchmal, wenn er ein schönes neues auto gegen den baum gelenkt hat!

Vielleicht machts ihm ja Spaß?

Ich meine: einem Typen, der es fertigbringt, seinen eigenen Sohn auf so bestialische Weise in den Tod zu schicken, dem ist doch wohl alles zuzutrauen oder?

Und hier beginnt die Macht der Bilder.

Wer diese Macht brechen, will, der kann noch so viel klug und aufgeklärt rumlabern, da lacht sich der HErrgott genauso schlapp wie über die Stories im BDSM-Forum.

Da brauchst du schon andere, grausamere Bilder.

Die Nummer mit den Flugzeugen in den Wolkenkratzern war schon nicht schlecht. Aber nur wegen Fernseh und geegenüber dem Erdbeben von Lissabon ziemlich kalter Kaffee.

Skrupellosigkeit dem eigenen Fleisch und Blut gegenüber ist dann noch ne ganz andere Ebene. Das erleben wir oft bei Scheidungen und die meisten Männer sind an der Kante so dermaßen dämlich....
Lieber Jincandenza ...
... ich würde gerne wissen warum ich eine Fahradfirma gründen sollte, wenn ich meine Meinung zum Thema "Die Hilflosigkeit in den Monotheismen" von Quo Vadis gebe ...


.. ich bitte um Aufklärung ....

... und im übrigen wäre ich an deiner Autoritätsdefinition ziemlich interessiert ...
Leute
in meinem Viertel haben sich einen kleinen Hund zugelegt.
Ist der süüüß!
Und so tapsig!
Der fand gleich Gefallen an einem Bommel meiner Regenjacke und wollte nicht mehr loslassen.

Abends führt ihn die Tochter aus; ich sehe das immer, wenn ich das letzte Drittel meines Berges hochschiebe.
Dann bückt sie sich zu ihm und sagt ganz arg deutlich Dinge wie:
"Sitz!"
- da gibt er Pfötchen
oder: "Aus!"
• da schnüffelt er erst recht.

Ich finde ihn toll!

An dem Abend, an dem er es "richtig" macht, gebe ich Euch Bescheid.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Das erleben wir oft bei Scheidungen und die meisten Männer sind an der Kante so dermaßen dämlich....

Ich möchte einschränkend erweiternd hinzufügen ,daß Dämlichkeit gerechterweise bei Frau und Mann wohl annähernd im gleichen Quantum anzutreffen sind.

Und es ist auch eine Frage der Beurteilung ob weibliche Unfähigkeit rückwärts einzuparken,Entfernungen abzuschätzen u.dgl. gleichzusetzen ist mit der männlichen Kritikunfähigkeit jedesmal wenn das Weib am Ende eines Dates fragt "Kommst Du noch mit nach oben auf einen Apfel ?" dieser Aufforderung willenlos Folge leistet.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
für Maerzmond
....Hilflosigkeit im Blick führt zu Unschärfe
*ja*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
einwurf herr uncle,
dreh das bitte einmal, dann wird ein schuh daraus!

denkt calm
Onkelchen,
lass Dir mal von honeymoon berichten,
dass Hilflosigkeit nicht anturnt; ganz gewiss auch den / die "da oben" nicht.

Allemal nicht im Marchmoonhimmel.

Dieser Knuddelkerl ist ja putzig. Aber aus irgendeinem, vermutlich allein der vorgerückten Stunde verschuldeten Grund, wage ich mal in den Raum zu stellen, dass eines eventuellen Schöpfers Behagen an unserem Ungehorsam bisweilen dem gleichen kann, das ich hätte, wenn "mein" Hündchen mal länger nicht dem Rudel- Lern-Reflex gehorchte. A-sozial...:-)

Letztlich ist mir das mit dem Hündchen egal; die Steuern zahl ja nicht ich für es.

Es gibt da eine Stelle, die mir was bedeutet; wenn ich die morgen finde, geb ich das Zitat weiter. Bei Joseph Campbell. Er schreibt, Luzifer habe sich geweigert, sich vor dem Menschen, als Schöpfung des alleinigen Gottes zu verneigen. Und dies allein sei sein Fall gewesen. Gott habe nicht geduldet, dass seine Schöpfung nicht gewürdigt wird.

Brisant; wenn man dies blind liest. So brisant, dass dies eine Stelle für
allerhand bullshit werden kann.

Ich lese das so: DA beißt sich die Urschlange in den Schwanz.
Das Dürfen des Wollens und das Wollen des Dürfens fallen zusammen. Und der Stifter der Sache ist zugleich der Vernichter; dieser indische Schöpfer-Zerstörer-Dualismus.

Mir persönlich ist es sowas von egal, wie viele es "da oben" gibt, ob einen oder mehrere.
Was mich interessierte ist, ob die junge Dame mit dem "Sitz!" je auf die Idee kam, dass das Hündchen die Inkarnation Gottes ist.
Und, wenn es mal sitzt, dies eine besondere Gnade ist, die ihr zuteil wird. Nur so.

Ich behaupte mal: an keiner wirklich ernstzunehmender Stelle gleichgültig welchen Evangeliums welcher Religion auch immer, war je die Rede von Gehorsam.

Oma las vor; Oma war ziemlich gehorsam; sehr rituell veranlagt. Fand ich als Kind seltsam.
Ich weiß nur, ich schlief nach der Lektüre des NT, wohl auch mittendrin, einfach ein. Aber jedes Mal mit dem Gefühl: morgen will ich mutiger und kantiger und widersinniger sein als heute!!!

Kann es nur an meiner Lesart gelegen haben?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.