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ich

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
"Onanie"
alter hut, liebe an und für sich.

die "ich" annehmung hingegen geht vielen ab, sie waschen lieber ihre autos.........................

schneiden rasenkanten,

können sich in sich nicht fallen lassen sondern fallen immer auf ihr umfeld, ohne rücksicht auf verluste!

..............nu haben wir genug von mir geredet, reden wir doch mal von ihnen, wie gefall' ich ihnen? *ggg*

calm*wink*
@Azana
ICH stimme zu.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ yoko
@***na
ICH stimme zu.

schmunzel, auch ohne deine Zustimmung werter Yoko wäre es so. Da lässt uns die Syntax keinen Spielraum.

lg Azana
@Azana
Ich weiß nicht, ob es die Syntax ist, die uns hier keinen Raum zum spielen lässt (hoppla, hat sich doch aus versehen gleich noch eine zweite 'gefährliche' Bedeutung aufgetan...; ...wäre ja aber doch ohnehin nur als Sprachspiel zwischen uns möglich...).

Subjekt und Prädikat, ganz gleich mit welchen Zeichen ausgedrückt (ob chinesisch oder arabisch), müssen (richtig) vorhanden sein. Bei 'Zustimmend betrete ich das Spiel' steht ja 'ich' nicht zu Anfang - und beginnt daher auch nicht groß... - ; dennoch weiß jeder welches das Subjekt ist (falls er gefragt wird und richtig fragt: 'Wer oder was').

Noam Chomski vertritt die Ansicht ('Aspekte der Syntax-Theorie'), dass wir über ein Vermögen (a priori) zur Grammatik verfügen, der ich mich anschließe.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
grammatikalisches Vermögen
Noam Chomski vertritt die Ansicht ('Aspekte der Syntax-Theorie'), dass wir über ein Vermögen (a priori) zur Grammatik verfügen, der ich mich anschließe

Ja das ist in der Tat ein sehr interessanter Aspekt, welcher mir sich schlüssig erschließt. Ich erinner mich dunkel an einige Vorlesungen dazu.

Er geht sozusagen von einer genetischen Disposition aus, grammatikalische Grundstrukturen zu erkennen und zu bilden.

Das Sprachbad durch die Muttersprache greift erst später. Und das grammatikalische "Grundwissen" kann dann der jeweiligen Muttersprache "angepasst" werden.

Überhaupt gibt es viel Spannendes zu entdecken bei dem Thema Spracherwerb.

liebe Grüße Azana
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Ja lebt denn der alte Holzmichl noch?
Überhaupt gibt es viel Spannendes zu entdecken bei dem Thema Spracherwerb.

In der Tat. Was ich unter anderem an Chomsky so faszinierend finde:

Auf der einen Seite hat er mit seiner Syntaxtheorie klar für eine genetische Disposition beim Spracherwerb votiert. Das haute in den Folgejahren eine mächtige Kerbe in der "Anlage-Umwelt-"Diskussion. Er vertrat eine "eher rechte" Position gegen die Behavioristen.

Auf der anderen Seite sind seine politischen Schriften und sein Engagement gegen Vietnam ganz eindeutig links.

Irgendwie muß ich dabei an Sarazzin denken: die Details der Diskussion habe ich nicht verfolgt und das Buch nicht gelesen, aber irgendwie ging es am Rande wohl auch um irgendwelche biologistischen Thesen. Schon die Erwähnung solcher Reizwörter wie genetische Disposition scheint eine fruchtbare Debatte heutzutage praktisch unmöglich zu machen.

Manchen Leuten möchte man Chomsky's Schriften nachgerade um die Ohren hauen.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Reizwörter
Schon die Erwähnung solcher Reizwörter wie genetische Disposition scheint eine fruchtbare Debatte heutzutage praktisch unmöglich zu machen.

Solange wir uns beim Thema Spracherwerb aufhalten habe ich keine Mühe Wörter wie genetische Disposition zu verwenden und empfinde sie völlig wertneutral.

Negativ belegt werden sie durch solche, sie sie in ihrem ursprünglichen Sinn missdeuten wollen.

lg Azana
****oh Mann
127 Beiträge
Freud?
Ich muss gestehen, dass ich nicht den gesamten Thread gelesen habe - vielleicht ist das weiter oben schon besprochen worden.

Ist das Ich hier im Sinne der Psychodynamik bzw. im Freudschen Sinne gemeint?

lg matloh
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Freud
Mit 'ich' drücke ich in einem Ausdruck oder einem ganzen Satz eine Beziehung aus - eine Referenz auf mich (im Unterschied zu 'er', 'sie' usw.). 'Ich schreibe' hat 'ich' als das Prädikat. Die Bedeutung versteht jeder. Es ist die Bedingung der Möglichkeit des sprechens in Bezug (Relation) auf mich (dich, uns...). 'ich' hat kein Attribut. Mehr lässt sich nicht sagen (aber schreiben...).

Dies ließ sich auch für einen kurzen Moment (unterbewusst)nachvollziehen,besonders wenn man sich in die lateinische Grammatik (Denkweise) einfühlen kann. >scribo< beinhaltet Subjekt,Verbum und somit Satzaussage in Einem.Es bedarf keines weiteren Hinzufügens von >ego<.
Deshalb könnte in yokowakares Aussage im Satz >Ich< sogar als Objekt interpretiert werden.(nicht jedoch als Prädikat)

'scribo ego' = 'ich schreibe ich'

Leider lässt die deutsche Verbform >schreibe< (alleine )mehrere Interpretationen zu :1.Pers.Singular; 2..+3.Pers.Imperativ Sing.
Somit ist der Einwand Azanas ,weil genetisch näher disponiert,rechtlich und formal auch richtig.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ist das Ich hier im Sinne der Psychodynamik bzw. im Freudschen Sinne gemeint?

Unter anderem sicherlich auch dies. Ich denke mal, wir kreisen das ICH einstweilen noch ein, bevor wir dann gnadenlos zustechen.

nicht jedoch als Prädikat

Dann müssten wir das ja eigentlich erfinden. Das "ichen" als sinnstiftende Tätigkeit unser postmodernen und postbankischen Kultur.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
@all,
das ich schreit, wenn man es auf eine heiße herdplatte setzt!

calm*wink*
**cc Mann
97 Beiträge
das ich
ist d summe seiner eigenschaften, erfahrungen (also wahrnehmungen u gedanken) u deren verknüpfungen u bezieheungen, PLUS dem ding, d all d wahr-nimmt, also für existent erachtet.
d ich ist d summe seiner teile plus x ( x>0).
ob d so ist? da d frage nach d beschaffenheit des ich seit jahrtausenden von vielen, mir meist weit überlegenen denkern/denkerinnen gestellt wurde, ohne d es einem/einer gelungen ist, eine allgemein gültige antwort zu finden, d bestand gehabt hätte, ist meine persönliche antwort natürlich nur ein tropfen. aber: sie hat sich über d zeit bewährt u funktioniert für mich, auch im hinblick auf neuere erkentnisse d hirnforschung, genetik, biochemie etc, recht gut. außerdem lässt sie sich auch gegen 2 uhr morgens in einer kneipe noch halbwegs verständlich artikulieren, was ihren real-philosophischen nutzwert (these+antithese erleichtert erkenntnisgewinn) enorm steigert.
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
das ICH
Wenn jemandem etwas gehört und derjenige das besagte sehr gern hat oder darüber hinaus mag, ohne das es nun die große Liebe ist.
Und ein anderer, warum auch immer,
das besagte einem wegnehmen will,
dann weißt du wo das ICH ist.

;-))
**nt Mann
1.739 Beiträge
Nimm eine Flasche, auf der Dein Name steht. Jetzt tue alles,was Dich ausmacht in die Flasche - Körper, Empfindungen, Eigenschaften usw.
Jetzt sieh in die Flasche.

Du bist der (die), der (die) in die Flasche guckt.



LG
Bunt
******s12 Mann
31 Beiträge
sehr interessant
Nimm eine Flasche, auf der Dein Name steht. Jetzt tue alles,was Dich ausmacht in die Flasche - Körper, Empfindungen, Eigenschaften usw.
Jetzt sieh in die Flasche.

Find ich ein geiles Beispiel für die Darstellung des "ich"s.
Damit kann man schön arbeiten.
Also... meine Frage:
Was würdest du nicht in diese Flasche packen?

LG
Seb.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Was würdest du nicht in diese Flasche packen?

Meinen Schwanz.

---------------------

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinsche_Flasche
Klein'sche Flasche
Es gibt Nichts was ich hinein tun könnte oder nicht hinein tun könnte, da die Flasche sich selber füllt und leert.
wenn
es das ich nicht gibt, gibt es dann ein Sein?




Das Ich verleiht den Dingen ihre Erkennbarkeit, dem Erkennenden seine Erkenntnisfähigkeit und allem Seienden sein Sein.

der Satz ist gedanklich aus der Ideenlehre von Platon abgeleitet.


lg Ralf
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
neti,
nur flaschen müssen immer voll sein. *ggg*

calm*wink*
nur Flaschen müssen immer voll sein.


das würde bedeuten, dass Flaschen zuerst leer gemacht werden müssen um wiederum andere Flaschen voll zu machen. *ja*

wenn aber eine Mehrwegflasche einfach ausgeschüttet wird, wird die Flasche auch wieder gefüllt, ohne dass eine andere Flasche vollgeworden ist. *zwinker*





Ich habe aber auch immer einige leere Flaschen im Kühlschrank. Für den Fall, dass mal jemand nichts trinken will. Das erspart das ausschütten. *rotfl*

Das sind meistens Leute, die über "Flaschenphilosophie diskutieren möchten. *haumichwech*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
"Flaschenphilosophie"
ein alter hut aus vielen filmen,

aufschreiben, reinindieflasche, ab ins meer, irgend jemand wird sie finden öffnen und lesen, der leser schreibt das jahr 2010,

"hab schon seit tagen nix zu tinken, hülfe, oktober 1994"

da kömmt man am überlegen...........................*ggg*

calm*wink*
@Jin
Dankeschön für den Link - das darfst Du mir mal bei Gelegenheit erklären... *zwinker*



@*******man

Das Ich verleiht den Dingen ihre Erkennbarkeit, dem Erkennenden seine Erkenntnisfähigkeit und allem Seienden sein Sein.

Damit setzt Du aber doch wieder voraus, dass es das ICH gibt...und das Sein.

Ich persönlich denke schon, dass es ein ICH gibt. Denn selbst wenn unsere Welt wirklich nicht real in dieser Form existieren würde, wie wir meinen sie zu erleben...würde ich sehr in meinem ICH und SEIN getäuscht werden.

Gäbe es unsere Welt nicht in dieser Form, dann gäbe es auch kein "Sein". Gäbe es kein "Sein" - dann wären wir wieder beim guten alten "Nichts".

Aber wer kann "Nichts" schon erklären? Ausserdem macht "Nichts" Angst.

Beim Begriff "Nichts" gerate ich an die Grenzen meiner Vorstellungskraft - da bleibe ich lieber beim "Sein" oder besser beim "ich bin" - das kenne ich... *zwinker*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@luna00077
Beim Begriff "Nichts" gerate ich an die Grenzen meiner Vorstellungskraft - da bleibe ich lieber beim "Sein" oder besser beim "ich bin" - das kenne ich... *zwinker*

deshalb ist ein "ich" für uns wichtig.
es gibt uns sicherheit- mal mehr, mal weniger.
mir schaut gerade jemand schmunzeln über die schulter und meint:" ohne ICH gibts auch kein DU...wir müssten uns alle siezen"
ich und mein pragmatikerclan!

gruß

diA
@luna
ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es das Ich und das Sein gibt.


Ich muss es auch nicht unbedingt wissen, mir reicht es, wenn ich es glaube.



lg Ralf
**nt Mann
1.739 Beiträge
Beim Begriff "Nichts" gerate ich an die Grenzen meiner Vorstellungskraft - da bleibe ich lieber beim "Sein" oder besser beim "ich bin" - das kenne ich... *zwinker*

Dito
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