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Philosophie und Kreativität

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Es ist wirklich schade,
daß die Bilder zum Hochladen hier so dramatisch runtergerechnet werden müssen.
Das Original ist,trotz einer eher bescheidenen Digitalkamera,ziemlich gut geworden.
Darin kann man Details erkennen wie Dia beim Kuchenbacken,Maerzmond beim Pfannengongspiel..und ,und ,und..
*******alm Paar
7.574 Beiträge
heute auf dem weg zur sauna....................
...............stand an einer fußgängerbrücke die zwei schulen verbindet,

................wie lange können wir uns die reichen noch leisten?

es war für mich eine beeindruckende aussage!

calm*wink* frisch gesaunt in einen entspannten abend
Praxis und Theorie
@***le sehr coole tasche - ich will auch so eine! *zwinker*



Ich gebs frei heraus zu: ich mag meine Ideale und Ziele, die Philosophie und das Gedankengebäude, von denen sie getragen werden. Ich liebe, wie eins zum anderen paßt, wenn alles so klar strukturiert und doch in seiner ganzen Komplexität vor meinem geistigen Auge schwebt.

Die Praxis ist allerdings was ganz anderes und mindestens so wichtig wie die Theorie, weil nur das, was wir leben wirklich zählt. Wenn einem der Kopf in den Wolken hängt und die Füße den Bodenkontakt verloren haben, dann wars der Philosophiererei vielleicht ein wenig zu viel. Außerdem fühlt sich jeder Moment anders an, und das beeindlußt zumindest mein Verhalten schon stark.
Jede Theorie, die die Perspektive des Individuums nicht einbezieht, aber vom Menschen gelebt werden soll, ist kein guter Ratgeber bei einem Bedürfnis nach Lebenshilfe. Im Endeffekt ist der Bauch da ganz entscheidend. Wir Menschen sind ja keine Maschinen, wir haben alle unterschiedliche "Kommunikationsprotokolle" und sollten gerade im Umgang miteinander da nachsichtig sein... auch, wenn das manchmal leichter gesagt ist, als getan. *zwinker* .

Wenn man das Leben als einen Weg betrachtet, wo ein bestimmter Ort das Ziel einer Person ist, dann wäre der Leuchtturm dieses Ortes, den ich zur groben Orientierung während meiner Reise verwenden würde, in unserer Analogie die Metatheorie oder Philosophie. Aber nur weil ich die RIchtung kenne, schaffe ich es noch lang nicht durch das Gelände... ich muß Nahrung und Erholung finden und den Unebenheiten so begegnen, daß der Weg zum Ziel so gut wie möglich verläuft - die Praxis eben.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@swingshine78
Danke
Ein schöner wohlformulierter Beitrag,den man jetzt,sei es jetzt aus präadventlicher Stimmung oder nur aus sonntäglicher Denkfaulheit,entgegen aller philosophischen Gepflogenheiten,einfach nicht kontrovers beantwortet.
*fiesgrins*

Links darf man nicht posten,aber man kann es trickreich umgehen indem man die Empfehlung auf good old google eingibt:
'Bundeseigentum Tasche`
*g*
Last statement...
..weils so lustig ist.

wie lange können wir uns die reichen noch leisten?

Nicht mehr lange, alles in Arbeit.

Haben so was damals A....kinder auf dem Schulhof genannt.

Na ja, wer sonst nichts hat.

So überlässt der König dem schwarzen Ritter lachend die Burg, weil er weiss das sie sowieso einstürzt.

herzlichste Grüsse aus dem Land der Entspannung *freu*
Hehe, danke für den Hinweis. Ich dachte schon, das wäre ein Unikat von nem künstlerisch veranlagten Auftragsschneider oder so... die Schwester eines Freundes hat zB ne lange Zeit Handytaschen selbst hergestellt und die waren all außergewöhnlich und einzigartig. *g*

Ich werds gleich mal suchen - dank dir!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
So überlässt der König dem schwarzen Ritter lachend die Burg, weil er weiss das sie sowieso einstürzt.

Bei Rio war's ein Turm. Lange nicht gehört.

Nun habe ich mich erinnert, dass DiAchen ja nach Kreativität frug..

Ging mir gestern ähnlich, als ich einen rhizomatisch wuchernden Bodendecker versuchte, aus einem Stück unseres Gartens zu entfernen.

Interessant ist der Gedanke der Baumstruktur im Kopf.
Dies würde so einiges erklären. Genau das hindert. ( Auch ein Sinnbild für Hierarche und Religion).
Bedenke man das wir mit unserem Gehirn ein Abbild der Realität schaffen, ist hierarchische Baumstruktur der Rhizomentwicklung kontraproduktiv.

Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Diese beiden Bilder:

a) baumartige hierarchische Struktur
b) netzwerkartiges Wuchern

gehen mir auch immer wieder durch den Kopf. Das Netzwerk hatte ich in jungen Jahren zunächst als Weiterentwicklung der Baumstruktur gesehen, so als ob die Blätter und Zweige miteinander konnektieren oder einander an die Eier gehen.

Rein graphentheoretisch ist aber beides gar nicht so weit voneinander wech: Analogisiere ich irgendeinen Knotenpunkt des Netzwerks mit dem Stamm des Baumes, so verzweigen sich die "Axone" ganz genau wie die Zweige eines Baumes. Allfällig auftretende Rückkopplungen können mathematisch durchaus ignoriert werden; diese ergeben dann lediglich selbstähnliche, sich unendlich wiederholende Muster in der Zweigstruktur.

Deshalb ist ja ein endlicher Automat in der Lage, eine potentiell unendliche Menge von input-output-Konstellationen zu beschreiben: Mit dem Baummodell wird in den Lehrbüchern üblicherweise die vom Automaten repräsentierte Teilmenge der freien Halbgruppe über dem Grundalphabet {0,1} veranschaulicht. Der Automat selber, mit seinen Rückkopplungsschleifen, ist ein Netzwerk aus Leiterbahnen (vgl. das Gestrüpp aus M-Konfigurationen bei Alan Turing)

http://www.cs.virginia.edu/~robins/Turing_Paper_1936.pdf
(ich hoffe .edu links sind erlaubt)

Pinkanterweise schalten die meisten Leser (mich eingeschlossen) an der Stelle mit den M-Konfigurationen einfach ab, weil es schlicht zu unübersichtlich wird, obwohl das System nur acht "Nervenzellen" enthält. Woher unsere Neurophysiologen das Selbstbewußtsein nehmen, das Verhalten eines solchen Automaten mit geschätzen 100 Milliarden Einheiten beschreiben zu wollen, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Douglas Adams war an dieser Stelle durchaus auf der Höhe der Zeit: Man kann das menschliche Gehirn tatsächlich als Experiment der Natur zur Herstellung eines historisch/organisch gewachsenen Biocomputers betrachten. Fraglich bleibt, wer der Auftraggeber war und ob die Komplexität wirklich so beachtlich ist, wie manche glauben.

Mit Leiterbahn-Rhizomen von weit geringerer Komplexität mühen sich die Ingenieure bei Intel, AMD oder Nvidia. Allein: Da wächst noch nichts von sich aus. Aufgrund des universellen Charakcters der verwendeten Formalsprachen lassen sich zwar "neuronale Netze" auf diesen Maschinen simulieren, die sind aber vergleichsweise träge.

Vor einigen Jahren las ich im Spektrum der Wissenschaft über Experimente, Chips zu entwickeln, deren Gatterlogik sich über einen "Meta"-Schalter programmieren läßt, und zwar während des Betriebes, nicht wie bei eproms.

An dieser Stelle könnte es für uns Menschen gefährlich werden.

Ich habe aber von diesem Ansatz später nichts mehr weiter gehört. Mir scheint, diese Form von "Kreativität" ging dann doch zu weit, weil sie sich nur sehr unzureichend in den kapitalistischen Verwertungszusammenhang einbetten ließ. Aber wer weiß: Vielleicht wurde das ja auch nur als "geheim" eingestuft.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
./.
Da wächst noch nichts von sich aus.

Unkraut säe stets im Garten des
Nachbarn aus; es wächst dort besser.
[Hedwig Courths-Mahler]
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Unkraut säe stets im Garten des
Nachbarn aus; es wächst dort besser.

Deswegen wird das Thema "Löwenzahn" ja auch im Rahmen einer Kindersendung im Fernseh behandelt, und nicht bei "ARD Ratgeber Recht" oder im "ZDF-Fernsehgarten":

Die Zielgruppe ist noch nicht strafmündig.

Haften Eltern da eigentlich für Ihre Kinder?

-----------------------

Ich wollte das Thema Kreativität aber nicht mutwillig auf diesen mathematisch wenigstens halbwegs greifbaren Ansatz einschränken. Rhizome kann man sicher auch ganz anders "sehen" als mit dem Tunnelblick auf die topologischen Aspekte ihres Wurzelwerks. Und auch der JC hat ja neben dem reinen wermitwem sicher auch qualitative Komponenten.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@Jincandenza
diese Beitragsdürre,ist natürlich Folge der schwierigen von Dir aufgegebenen Hausarbeit.Dieser Text,und dazu noch in Englisch!
we'll be back soon,
oder später.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
löwenzahn
....ist doch kein "Unkraut",

sondern eine essbare Heilpflanze. *zwinker*

Azana, kurz einwerfend
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Heilpflanze
Wobei der Verzehr von Großmutters selbstgepflücktem 'Löwenzahnsalat' sich durch geschmackliche Intensität auszeichnete.
Hingegen der heutzutage in Nobel Restaurants kredenzte
'Ruccola mit Parmesan' lediglich einen Distinktionsgewinn (durch Abgrenzen von ärmlicheren sozialen Schichten) darstellt,
denn der schmeckt wie Gras
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
löwenzahn
....ist doch kein "Unkraut",

sondern eine essbare Heilpflanze.

Du bist herzlich eingeladen, dies unserem Nachbarn ans Portal zu nageln.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Hausarbeit.Dieser Text,und dazu noch in Englisch!

Bist Du verrückt? DAS lesen zu wollen?

Es handelt sich aus meiner Sicht zwar um den bedeutendsten Text, der im gesamten 20. Jahrhundert veröffentlicht wurde, aber lesen? Und womöglich noch verstehen?

Außerdem kann man sich den noch nicht mal in Leder gebunden zum Schocken ins Regal stellen, weil das viel zu dünn wäre.

Kreativität entfalten wir dann erst beim "WO" der Platzierung im Bücherregal. Dafür ist lesen aber nicht erforderlich.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Lesen
fällt ohnehin schwer.
Deshalb gelingen mir immer wieder konklusive bebilderte Gedankengänge.
Vom Dinkelbrötchen zur Mandelbrot-Menge.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mandelbrot-Menge
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Apfelmännchen
einen Ausschnitt der Mandelbrotmenge habe ich als Hintergrundbild auf dem Rechner. Ich verkleiner das mal, da die Details auf meinem Schreibtisch z.T. Rechte Dritter berühren:
*******enza Mann
3.454 Beiträge
P.S.
Der "unendlich" zerklüftete Rand der Mandelbrotmenge ist mathematisch in der Tat mit dem Halteproblem von Turings Maschinen verwandt. Wenn auch nur sehr weitläufig.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Mein Ansatz
war natürlich philosophischer Natur.(Dies ironisch wissenschaftliche
Getue rührt von meiner völligen Unkenntniss der Materie.)
Dennoch ist m.E.die Halbleitertechnik in Bezug auf Speicher- und Geschwindigkeitskapazitäten nur ein Gekratze an der Oberfläche,auf molekularer Ebene.
Könnten die betreffenden Forscher sich nicht auch mal Gedanken machen,wie es mit Geschwindigkeiten auf atomarer Ebene,oder gar mit Hilfe der Chaostheorie im quantenphysikalichen Bereich aussähe ?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Könnten die betreffenden Forscher sich nicht auch mal Gedanken machen,wie es mit Geschwindigkeiten auf atomarer Ebene,oder gar mit Hilfe der Chaostheorie im quantenphysikalichen Bereich aussähe ?

Tun die ja. Wobei die Chaostheorie IMHO eine andere Baustelle wäre. Stichworte sind Quantencomputer, Verschränkung, Bose-Einstein-Kondensat, spukhafte Fernwirkung und so.

bitte keine Links posten.

Da blick ich aber ehrlich gesagt auch nicht mehr dran lang, weil die miteinander verschränkten Elementarteilchen mehrere Dinge (Berechnungen) gleichzeitig machen. Das werd ich als Mann nie lernen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Spukhafte Fernwirkung
Einstein war wirklich ein Großer seiner Zunft.
Er konnte sogar schon die Wirkung verbaler attachments im Flirtline Zeitalter beschreiben.

An besagtem Experiment,welches ich gedanklich noch einigermassen nachvollziehen kann,stört mich allerdings immer noch das verbindende Glasfaserkabel.
es gab kein Klebchen,
über die Fortführung der kreativen Geflechte! *heul*

zufällig entdecke ich, dass ihr wieder einmal über etwas sprecht, wovon ich nichts verstehe. Den Umstand werde ich aber ignorieren, das hat bis jetzt auch gut geklappt.
Das stimmte mich aber nachdenklich:

Und auch der JC hat ja neben dem reinen wermitwem sicher auch qualitative Komponenten

*3tagewach* Uiii! Hab ich was verpasst? Hat da tatsächlich wer mit wem ein was getan? Als Äbtissin bleiben mir solche Klosterlöwenzahngeister verborgen...

Wenn ich am Freitag den Deleuze abhole, und noch den Ahasver von St. Heim, und die über all die anderen Bücher türme, die seit Jahresbeginn darauf warten aufgeblättert zu werden, mache ich mir sicher ein paar Gedanken zur Qualität an und für sich.

Guten Morgen, meine lieblichen Käferchen... ran an das Unkraut!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Werte Maerzmond(in)
Kleine Aufklärung:
Dieser kurze Exkurs von J und mir ,diente lediglich der Überprüfung,inwieweit kreatives Denken in der (techn.)Forschung
bereits gediehen ist,Apparate nachzubauen,die dem was uns Menschen schon lange eigen ist :zu denken und Gefühle ohne Medium zu übermitteln,nahekommen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
moin@all
Wenn ich am Freitag den Deleuze abhole, und noch den Ahasver von St. Heim, und die über all die anderen Bücher türme, die seit Jahresbeginn darauf warten aufgeblättert zu werden, mache ich mir sicher ein paar Gedanken zur Qualität an und für sich.

Guten Morgen, meine lieblichen Käferchen... ran an das Unkraut!

hilfe, ich habe es geahnt! ist ein spor da, geht das ganze los!
offenbar macht es sinn, dass Deleuze mit dem Guattari befreundet war.

mich reizt an der Rhizomtheorie vor allem, wie sie sich in der kommunikation anwenden lässt- pc technik im einzelnen bitte nicht unbedingt.
was bewirkt ein wort, was wächst daraus...so in etwa.

liebe grüße an alle

eine jobgestresste

diA
Typisch!
erst den mars besiedeln, dann die erde retten.

Gefühle ohne Medium zu übermitteln

ich wäre ja mitunter dankbar, es gäbe ein apparat, das menschen das obige ermöglicht; von mir aus auch mit medium.
vermutlich ist das medium die sprache. aber man vergaß der gattung das klebchen zum thema darzureichen.

mit einigen rühmlichen und durchaus rettenden ausnahmen...;-)
****e_H Mann
8.282 Beiträge
mit Glasfaser
....das menschen das obige ...

war gefühlsmäßig zu erkennen,daß 'menschen' eine nicht verletzende Metapher für 'männer' darstellen soll.
Schönen Tag!
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