"carpe noctem"
boah, na, das klappt hier hervorragend; eine solch stille Nacht kenne ich noch gar nicht in der PhilFak.
Daraus leite ich ab, dass Kreativität mit Einkehr einhergeht, notfalls unter mehrmaliger Verwendung gleicher Vorsilbe.
Ist das schon samhain?
Zweierlei habe ich zu berichten, was haarscharf ins Thema trifft:
Nummer eins: ich habe über mein altes, braunes Ledersofa (ein Erbstück) einen knallroten Überzug geworfen, ganz unter Beachtung einer vielschichtigen Verfaltung.
So haben wir endlich unser rotes Plüschsofa.
Vor Entsetzen setzt sich keiner mehr drauf.
Zwei: Kreativität setzt doch ein Vehikel der Manifestation voraus; hätte ich schon alles verwirklicht, was ich schon erträumte... die Praxis stand im Weg. Ich könnte etwa diesen Überwurf sogar vernähen, damit er nicht verrutsche. Aber dann wäre der Faltenwurf und dieser überaus prickelnde Moment der Spontaneität hin, wenn ich beim Telefonieren auf dem Samtenen runterrutsche.
Ein treuer Begleiter und aktuell mein Kreativitätsvehikel ist mein Tastenkäfer. Er könnte mir, ließe ich ihn machen, in seiner kindlich-reinen Tastenlust den Pulitzer eintragen...
doo, liebe freundfe, wönsche allllerpkingisten wschänen tah und alles liebbe diesert welz! lwuchten schän unx vergessz das plöschen nickt.
sommsesommsemooo-hond!
Wieso gibt es jetzt eine ganze Gruppe, die tabuisiert? Da kann ich ja gar nix mehr sagen...
oder was das DiA´s Ironie?
Nehme dankbar Vorschläge entgegen zum kreativen Umgang mit Uhrenzeigern, die sich blödsinnig immer nur in eine Richtung bewegen.
verspätet, morpheus-mond