Philosophie und Kreativität
Wenn Richard Weiskopf vom Institut für Organisation und Lernen der Uni Innsbruck über seine Arbeit spricht, hört sich das mehr nach Philosophie als nach Organisationstheorie an. Konkret nach antiker griechischer Philosophie, die in den vergangenen Jahrzehnten ein Comeback erlebt und Philosophen wie Hans-Georg Gadamer, Michel Foucault, Gilles Deleuze oder Martha Nussbaum geprägt hat.
Besonders die alte Idee der Praxis fasziniert dabei offensichtlich. Denn Praxis wurde von den Griechen nicht nur als Realisierung einer zuvor entwickelten Theorie gedacht: Vielmehr ist Praxis auch etwas, das sich eigenständig im Tun entfaltet. Und zwar getragen von einer pragmatischen Vernünftigkeit, die - anders als die große Vernunft - nicht auf umfassende Wahrheiten abzielt, sondern vor allem eines will: das für den Augenblick und für das angestrebte Ziel am besten passende Vorgehen und Verhalten finden.
Besonders die alte Idee der Praxis fasziniert dabei offensichtlich. Denn Praxis wurde von den Griechen nicht nur als Realisierung einer zuvor entwickelten Theorie gedacht: Vielmehr ist Praxis auch etwas, das sich eigenständig im Tun entfaltet. Und zwar getragen von einer pragmatischen Vernünftigkeit, die - anders als die große Vernunft - nicht auf umfassende Wahrheiten abzielt, sondern vor allem eines will: das für den Augenblick und für das angestrebte Ziel am besten passende Vorgehen und Verhalten finden.
zitat aus "derStandard" AT, 2006
wie seht ihr das? wie wichtig ist euch kreativität? welchen philosophischen ansatz können wir finden, wenn wir um- die ecke- denken oder handeln?
was denkt ihr, wenn ihr kreativ seid, etwas herstellt, etwas schreibt?
ich finde das thema passend zur jahreszeit und gut gegen den herbstblues( falls der sich zeigen sollte).
und- ich suche noch immer den/ die diskussionspartner für" Deleuze`s Rhizom"
diA