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Spruchphilosophie

Zuspruch...
..., wir (ich, du, er, sie) reden (immer) zu jemandem. Reden wir auch zu uns selbst? Sagen wir uns einen Spruch und starten wir (etwas) mit diesem 'Treibsatz''? Ja, wir hören und beobachten (sehen) uns.
*****one Frau
13.323 Beiträge
mehr als ein Zitat...
Ob du Artist, ob du Franz Liszt,
Ein Christ, ein Mist, ein sonst was bist, —
Bezweifle es. Und dir zum Heil
Bezweifle auch das Gegenteil.



Was dir die Ideale nimmt,
Der Satz: daß nichts, was zutrifft, trifft,
(Ein Satz, der darum selbst nicht stimmt)
Ist nur für Überlegene Gift.



Doch hüte dich, an diesen Satz
Zu glauben, gar ihn zu betonen.
Freu dich an Hatz und Schmatz und Spatz,
An Unzucht oder Kaffeebohnen.



Doch sollte etwas in dir wohnen,
Bewirkend, daß du mich verstehst
Und lachst und dankbar weitergehst
Und dennoch etwas Bessres weißt,
Dann glaub ich, daß du richtig reist.

Joachim Ringelnatz

Reise nach Süditalien
Es lebt in Süditalien eine Weste
an einer Kirche dämmrigem Altar.
Versteht mich recht: Noch dient sie Gott auf`s beste.
Doch wie in Adam schon Herr Haeckel war,
(zum Beispiel bloß), so steckt in diesem Reste
Brokat voll Silberblümlein wunderbar
schon heut der krause Übergang verborgen
vom Geist von gestern auf den Wanst von morgen.

Aus Christian Morgenstern, Galgenlieder, Die Weste
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Woody Allen
Die Ehe ist der Versuch,
zu zweit mit Problemen fertig zu werden,
die man alleine nie gehabt hätte.
Oscar Wilde
Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.
*******di6 Mann
195 Beiträge
Claude Chabrol
Verrücktheit ist unendlich faszinierender als Intelligenz, unendlich tiefgründiger. Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.
Also sprach ich...
...alles nochmal von vorne u. zitiere hier den Onkel H. vom 16.
November 2010:

ist das philosophisch relevant.Wie übrigens alles im Leben.
Was hält der TO von dem Vorschlag,aus diesem Thread eine Art Assoziations,oder Gedankenspiel zu machen?
D.h.jeder nachfolgende Beitrag bezieht sich auf den Spruch des vorhergehenden Posts.
Eine in vielen JC Threads willkommene Art des Kommunizierens.
Und könnte ja bei den ,im Moment eher müde wirkenden Philosophen(innen), zur gedanklichen Aufmunterung beitragen.
Ich warte die Antwort also gar nicht ab,und kommentiere:
...nicht vor dem Abend loben,ist eine lebensweisheitliche weltliche philosophische seelische Wiedergutmachung.Wenn einem im Laufe des Tages ein unerwartetes Missgeschick trifft,so hilft dieser Satz ein wenig zu objektiveren Betrachtensweise.
Niemand würde morgens je aufstehen mit diesem Satz auf den Lippen !

next :
'Schuster bleib' bei Deinen Leisten '
____________________________________________________________

Wenn man bedenkt, wie dieser Satz entstand u. woher u. von wann er stammt, dann vereint sich die frühe Neuzeit mit unserer Gegenwart.
Getreu dem heutigem Motto, "Ratschläge sind auch Schläge".

Zum Hintergrund:

Im 18.Jahrhundert saß ein Maler in einer Gasse und ging seinen Künsten nach, als ihn ein Schuster, der des Weges ging, ansprach. "Deine Farben sind nicht gut gewählt und verschandeln das ganze Bild".

Sofort machte sich der Maler ans Werk u. nahm eine Änderung vor.

Am nächsten Tag kam der Schuster erneut des Weges lang u. verteilte wieder Tadel, worauf der Maler antwortete: " Schuster bleib bei Deinen Leisten".
Unterhaltungsentscheidung
Der TO ist dafür, dass sich die Mitglieder gut unterhalten; lassen wir sie entscheiden...
leisten,
die der schuster allein zu versorgen hat begrenzen im zeitalter des crossing-over das globalgebohnerte virtualparkett. im clinch zwischen spezialistentum und quereinstieg baut sich jeder mal ne kork-plateausohle, um etwas augenhöher am horizont dran zu sein.

D.h.jeder nachfolgende Beitrag bezieht sich auf den Spruch des vorhergehenden Posts.
Eine in vielen JC Threads willkommene Art des Kommunizierens.

wurde hier öfters probiert und haut hervorragend hin; aus jedem stiefel lässt sich nachträglich noch ne sandale schnippeln.
die nun als müde befundeten philos erinnern sich noch an zeiten, da man die threads zu ende quasselte, um sie dann nachträglich mit rotem faden auszusäumen. im vornhinein geheftete sinn-nahten führen zum pret-à-porter.

gedankliche aufmunterung dieser art erfuhr ich mal im metronom, zwischen hamburg und bremen eingezwängt aufgrund bahnteschnischer schnürsenkelverknäuelung: papa und zwei söhne spielten das: tiere-nennung, jeweils mit dem letztbuchstaben des vortieres. also esel-lurch-chamäleon-natter-... das haben sie so oft wiederholt, bis der fünfjährige rausplatzte: neee, das hatten wir doch schon!

mir fällt grad kein tier mit R ein... ?!?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
R
wie Rentier.
Unterhaltung rentiert sich.
etwas augenhöher am horizont

Mal so wegen der Augenhöhe und dem Horizont.
Die Plateausohle wird da wenig bringen.

Im Grunde glauben wir immer noch auf einer Scheibe zu leben und können uns schlicht nicht vorstellen, wie verdammt kugelig unsere kleine Welt ist:

Die Abweichung durch die Erdkrümmung (y) ergibt sich laut wiki als grobe Näherung zu:

y = L² / (2 * Erdradius in Meter)

wobei L die Entfernung in Meter vom Standpunkt ist.
Für eine angenommene Augenhöhe y von 1,96 (wer ist schon so groß?), ergibt sich eine Entfernung von 5000 Metern.
Der Horizont liegt für den Riesen also in 5 km Entfernung.
Anders ausgedrückt:
An der Küste sehen wir nach 5km schon kein Meer mehr, sondern nur noch Himmel.

Von Freiburg aus gesehen liegt Hamburg z.B. schon über 31km unter dem Horizont und danach geht es im Quadrat der Entfernung steil "bergab".

Den Abtrag der Alpen, zwecks freier Sicht aufs Mittelmeer, können wir uns also getrost sparen...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Benachteiligte Talvölker.
In Hamburg ,flaches Land,hat man Deinem Exempel nach und wenn man sich als normal Gewachsener auf die Zehenspitzen stellt ,eine sichtbare Erkenntnisfläche von ca. 78,5 km².Damit würde man noch nicht mal die ganze Stadt überblicken.Aber es gibt ja einen Fernsehturm !
Anders als in Freiburg,welches ich nur vom Vorbeifahren kenne.Durch die enge Tallage ist die philosophische Sichtweise dort ziemlich eingeschränkt.
*fiesgrins*
Was nun zum nächsten Spruch führt.(Ich glaube er stammt von C.G.Jung) :
'Die Schweiz hat außer Bergen nichts großes hervorgebracht'
hat sie auch nicht, sie erscheint stets neoliberal...

Gut Ding will weile haben...
Anders als in Freiburg,welches ich nur vom Vorbeifahren kenne.Durch die enge Tallage ist die philosophische Sichtweise dort ziemlich eingeschränkt.

Zugegeben...

Andererseits hat man dort aber auch eine Plateausohle von ca. 276 m über NN, was wiederum auch die Schweiz durchaus rehabilitiert...

Mal abgesehen davon, dass das ganze nur bei Meereslage wirklich anschaulich wird... ich kann halt auch nix dafür, dass dort oben - als am Rhein geborener müsste ich eigentlich unten sagen - alles flach ist.
höhr mal, du musst doch erst auf meinem Beitrag antworten....
...ich warte, gleich erklärt mir jemand die Welt... *g*
Sorry,

wenn's hier besondere Regeln gibt, dann habe ich sie wohl verpasst.

Was das Neolieberalsein der Schweiz betrifft, muss ich Dir allerdings widersprechen.
Die Schweiz war lange Zeit - und ist es in Teilbereichen immer noch - das freiheitlichste Land der Welt.

Heute ist sie übrigens auch nicht Neoliberal, sie profitiert nur vom Neoliberalsein der Anderen, was sie allerdings zu nutzen weiß...
ja ja...

"gut Ding will Weile haben"
*******alm Paar
7.574 Beiträge
geht auch......................
am anfang schuf gott himmel und erde

autor unbekannt!
...ihr verwirrt mich total. Wo ist hier vorne u. hinten ?
immer
in der mitte.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
zusammenführung
der punkt bildet ein komma zum semikolon!
war das nicht das Komma, das den Punkt bildet?

In der Mitte ist auf jeden Fall ne Lücke...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ok,
im ganzen..........

Ich hab e wunnerschöne Gadde,
eingeäunt mit lauder Ladde.
Die Ladde hörn uff kurz übern Bodde,
damit se nit faul wedde un nit verrodde.
Man kann von draußen kaum eens entdecke
un sich gut dahinner verstecke.

Weil ich noch Brombeer zu pflücke hadde,
war ich neulich in mei Gadde.
Un wie ich zufällig durch die Ladde gucke,
kimmt eener gelaufe, als wär er meschugge.
Er kimmt immer näher, ich denk scho: Nanu,
der kimmt ja direkt auf mei Laddezaun zu!

Dann war er am Zau, guckt nunner un nuff.
Ich stand mucksmäuschenstill und denk: Jetzt paß uff!
Das ich nich blind worde bin, das is noch e Wunner,
ei, der Kerl macht grad die Hose runner.
Dann tut er sich bedächtig bügge
um sich e Mordsding ausm Kreiz zu drügge.

Doch e der Seche kam von obbe,
hab ich mei Schipp unnerm Zaun durchgeschobbe.
Ich hab dann gestanne un es Lache verbisse
dieweil der hat drausse auf mei Schipp geschisse.
Doch als der Schibbestiel sich hat bald gebogge,
hab ich mei Schipp schnell weggezogge.

Es kam dann auch wie ichs gedacht,
der Schisser wollt gugge was er gemacht.
Er dreht sich herum, tut die Auge aufreisse
un guckt ganz entgeistert: Wo is dann mei Scheisse?
Erst guggt er ins Gras, dann auf sei Schuh
un denkt: Das geht doch nich mit recht Dinge zu.

Er hat nix gesehe und hat nix geroche,
dann is ihm der Angstschweiß ausgebroche.
Die Knie, die ware ihm scho ganz lasch,
er faßt sich an de Kopp un dann an de Asch,
un wie er sich dabei die Finger beschmiert,
da weiß er: Hier is e Wunner passiert!

Er kimmt nimmer raus aus de Staune un Stutze
vor Schreck vergißt er de Asch abzuputze,
rafft sich de Hos hoch un rennt dann flott,
voll Angst un Graus vor de unheimliche Ott.
Doch ich konnt kei Brombeer mehr pflügge,
ich konnt mich vor Lach nich regge un bügge.

Den ganzen Tag hab ich noch gelacht,
weil ich mit mei Schipp e Wunner vollbracht.
Dem Kerl abber hab ich nachgerufe:
Hab Dank du ruchloser Kagger,
die Schipp voll hat grad noch gefehlt auf mei Agger!

calm*wink*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@stylish
Die oberste Regel ist : Es gibt keine Regel.
Die o.a. Spielregeln sind nur Nettiquette,damit es nicht gleich zu rüde wird.
Hilfreicher Tipp für's Forum:
Die ehrenwerten,egozentrischen Philosophen stiften,da sie selbst nichts wissen,gerne Verwirrung,um auch andere möglichst lange von Erkenntnissen fernzuhalten.
In diesem Sinne ist es gar nicht zweckmäßig nach einem Regelwerk zu suchen,sondern einfach so mitzuschreiben,als ob man etwas wüsste.
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