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wikileaks

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
wikileaks
enthüllungen, hüllenlos!

doch wie gehen wir nun mit dem tagesjornalismus um?

müssen wir erkennen, dass der tagesjornalismus pennt und nur sich selbst befriedigt, in aller ruhe, ohne aufzudecken und anzuecken?

war ein günter wallraff ein vorläufer von leaks?

vor allen dingen, was machen wir nu mit unseren wichtiggesichtern aus den nachrichten?

"wag the dog" ein film über berichterstattung und die lüge dahinter,
was wissen wir und was käuen wir nur wieder, zugedeckt mit dem mantel der pseudoinformation?

ich nenne es, deformation!

braucht die gesellschaft dieses zur entschuldigung ihrer fehlbarkeit?

laben wir uns am negativen um daraus positives zu ziehen?

"......der mensch tut zwar dem menschen leid, doch steigert's die behaglichkeit!"

was drängt mensch zur informationsgeilheit?

informiert mich! *ggg*

calm*wink*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
was drängt mensch zur informationsgeilheit

Die Liebe zur Weisheit (Philosophie ) ?
Ich habe noch
keine gefestigte Meinung zu Wikileaks. Nur zur Verfolgung von Wikileaks. Die lehne ich ab. Das Argument, dass durch Wikileaks´ Enthüllungen Menschen in Gefahr gebracht werden, finde ich zynisch und ekelhaft. Andererseits ist mir nicht ganz klar, was die Antriebskräfte dieser Plattform sind.

Freue mich auf die Debatte hier - und hoffe, dass sie sachlich ausgetragen wird...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Mal sachlich
gefragt.
"Welchen denkenden Menschen überraschen diese sog. Enthüllungen ?"
Die Antriebskräfte dieser Plattform sind die gleichen,wie die Methoden derer die sie enthüllen will.
> Macht <
@uncle
Echt? So einfach ist das? Dann muss der Mann natürlich im Gefängnis bleiben!!!

Mal wieder bereuend, nicht auch ein Kampfblatt wie die TAZ zu lesen,

-vian!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Einfach
ist z.B. gleichzeitig Stricken zu lernen,wenn als Mann einem falsch Geblasen wird.
(das nur nebenbei)
Wikileaks ist vergleichbar mit 'Greenpeace'
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
mein ansatz war ein anderer,
kommt, ihr könnt mehr!

calm*wink*
Information wird immer mehr zu Manipulation.
Im Sinne von "Brot und Spiele fpr das Volk"...
**********vence Frau
430 Beiträge
von Assange ...
... gibt es dazu durchaus substantielles zu Lesen, u.a. hier (ich hoffe mal der Link bleibt stehen) http://blogs.theaustralian.n … alianmedia/comments/julian1/

Vorwürfe mancher Kolumnisten Wikileaks würde Transparenz erschweren, weil die Geheimhaltung jetzt auf die Spitze getrieben würde kann ich dagegen kaum nachvollziehen.

Den Grundgedanken Informationen breit zugänglich zu machen damit sich jeder selbst ein Bild machen kann finde ich faszinierend. Selbst investigativer Journalismus ist ja letztendlich nur wieder die Interpretation unzugänglichen Materials durch einige wenige, die ihre Meinung verbreiten.

Fragt sich nur, wer diesen irren Wust an Dokumenten, cables tatsächlich liest ... Axel Hacke meinte in seiner Glosse im SZ-Magazin durchaus nicht zu Unrecht: "veröffentlicht alles und niemand wird mehr die Stecknadeln in diesem Riesenheuhaufen finden"

Würzigen Gruß
die Herbe
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Mich verwundert die Verwunderung
Das Diplomaten in ihren internen Berichten eine klare Sprache sprechen ist ebensowenig verwunderlich wie der Umstand, dass sie ihre Einschätzungen mit gesundem Menschenverstand treffen. Da kann es schon vorkommen, dass ein stolzer Politiker mit Narben im Gesicht als das bezeichnet wird, was er ist - ein Schnösel.

Spannender finde ich die Beteuerungen weltweit, die da sagen: Oh wie lustig, alles halb so schlimm, ich/wir bin/sind nicht beleidigt, das belastet unser Verhältnis zu den USA üüüüüüberhaupt nicht.

Ebenso spannend finde ich den von meiner Vorschreiberin erwähnten Punkt: Die Flut an Informationen banalisiert diese. Ohne Wichtung scheint alles wichtig, und nur ein Wissender kann wichten. Die breite Masse wird sich an anekdotischem festhalten, was zweifelsfrei einer gewissen Lustigkeit nicht entbehrt (man denke an die "dralle ukrainische" Leibwächterin Ghaddafis), aber einen Erkenntnisgewinn haben wir davon nicht.
Fragt sich nur, wer diesen irren Wust an Dokumenten, cables tatsächlich liest ... Axel Hacke meinte in seiner Glosse im SZ-Magazin durchaus nicht zu Unrecht: "veröffentlicht alles und niemand wird mehr die Stecknadeln in diesem Riesenheuhaufen finden"


Da ist was dran. Früher war es mühsam, an Informationen zu kommen. Heute finde ich es eher schwer, von ihnen nicht erschlagen zu werden.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Manipulation erfolgt über die Auswahl der Themen
Information wird immer mehr zu Manipulation.

Die Manipulation erfolgt in erster Linie über die Auswahl der Themen.

Ich bin immer wieder erschüttert, dass ich NICHT vermeiden kann, über den neuesten Amoklauf an einer Schule oder ähnliche Dinge "informiert" zu werden.

Der smalltalk, in den man mit der Bäckereifachverkäuferin oder dem Sitznachbarn in der Sauna bisweilen verfällt, greift diese Themen fast immer auf. Mir kommt es immer vor, als ob wir ALLE hier systematisch "in Form" gepresst werden, ohne es überhaupt zu merken. Sind wir eigentlich Eiswürfel, oder was?

Als Philosophen stellen wir uns üblicherweise die Frage nach "dem anderen:"

• worüber werden wir NICHT informiert?
• was wird uns verschwiegen?
• wo sind die Grenzen der Information und was steckt dahinter?

Die wikileaks-Enthüllungen sollen dieses Bedürfnis zum Schein befriedigen. Wenn sie wirklich brisant gewesen wären, hätte man die Inhalte besser verschlüsselt.

Worüber werden wir NICHT informiert?

Nur ein paar Ideen:

• Wann habt ihr in den Massenmedien zuletzt von einem Fall authentischer Liebe erfahren? (Ich meine nicht die Schauspielerei und auch keine VIP-Hochzeit.)

• Warum werden wir fast nie über wissenschaftliche Fortschritte informiert, die ein wenig Hoffnung machen? (ab und zu ein neues Medikament, das kanns ja nicht sein, da geht doch mehr)

• Werden die Kennedy-Papiere auch wieder nur ein Ablenkungsmanöver sein, oder sind die wirklich brisant?

• Wo steckt eigentlich Karlsson vom Dach?
Manipulation = selektive Informationsauswahl. Das ist richtig

Und genau mit dieser "Auswahl" wird das Volk manipuliert. Die Frage ist: wer manipuliert da genau? Die Journalisten verkommen ja immer mehr zu Informationsvermittlern, die nur das weitergeben, was sie selber erhalten - in einer mehr oder weniger akzeptablen Präsentation.

Doch um hinter die Kulissen der manipulierer zu kommen ist nicht unmöglich. Nur: die Journalisten sind auch abhängig von ihrem Arbeitgeber, der "Richtlinien" zum Inromationsgehalt des Medieums herausgibt und kontrolliert - das heisst auch zensiert/manipuliert.

Die Vernetzung der Information hat die Manipulation nur noch leichter gemacht. Weil die "Manipulierer" seöber immer besser vernetzt undvor allem auch verstrickt sind.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Die Frage ist: wer manipuliert da genau?

Genau.

Ich tippe ja auf die Pythagoräer, aber das ist ebenso spekulativ wie alles andere. Die Antwort auf diese Frage ist vermutlich 42.

Die zweite Frage wäre: Wie kann ich mich dem entziehen?

Warum spüre ich diesen eigentümlichen Zwang mich an solchen tagesaktuellen threadthemen zu beteiligen? (Wobei ja calm die Erkenntnistheoretische Metaebene schon sehr schön in die Fragestellung fliessen liess, bei den Akademikern wäre das flach auf der politischen Ebene verblieben.)

Kann der bidirektionale medienkritische Diskurs in Internet-Foren überhaupt und jemals ein angemessenes Gegengewicht zur Manipulation durch die unidirektionalen Medien (Fernseh, Radio, Zeitung) erlangen?

Kann es eine Kritik an den alten Medien überhaupt ohne Kenntniss der konkreten Inhalte derselben geben? (Und man beachte, dass auch die sogenannten "Formate" mitnichten reine Form sind, sondern an sich schon Inhalt transportieren.)

(Sobald man sich den Irrsinn reinzieht, wird man auf magische Art aufgesogen und verliert die Fähigkeit "das andere" zu denken - so jedenfalls mein Gefühl.)

----------------------------------------------

Kriegen wir das hin, ab Aschermittwoch zu fasten?:

sieben Wochen ohne

• Fernseh
• Radio
• Zeitung

Wer macht mit?
**********vence Frau
430 Beiträge
sieben Wochen ohne

• Fernseh
• Radio
• Zeitung

lachhaft
• TV-Fasten praktiziere ich seit über 20 Jahren (da gabs auch noch kein Internet!)
• Radio ist eh lässlich
• Zeitung wird shcon schwieriger, das lässt sich auch mit Internet nicht kompensieren, da wär ich höchstens im Winter oder ähnlich fliegenlosen Jahreszeiten dabei

Und richtig ohne gildete ja eh nur ohne Netz jeglicher Art

Handy, Internet
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gern...
... aber ich verdiene durch und mit den Medien mein Geld.

Was tun, sprach Zeus?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
menno jin,
(Wobei ja calm die Erkenntnistheoretische Metaebene schon sehr schön in die Fragestellung fliessen liess, bei den Akademikern wäre das flach auf der politischen Ebene verblieben.)

das hast du aber sehr schön geschrieben, verneig

mir liegt meta halt mehr, so hieß meine mutter! *ggg*

calm*wink*
Pressefreiheit
"Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten..."

Na gut, die Öffentlich-Rechtlichen werden wohl eher von den Parteien gesteuert.


-> Auch bei den Nachrichten weiß ich, daß ich nichts weiß.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Auf TV verzichten ?
Niemals !
Es gibt kein besseres Einschlafmittel.
Unsere "Meinung" wird ja nicht nur dadurch "geformt", dass selektiert wird, worüber wir informiert werden, sondern auch dadurch, wie das geschieht.

Wortwahl und Satzbau sind da ein ganz simples Mittel. Fällt mir schon auf, wenn ich dieselbe Meldung in zwei Zeitungen lese, die NICHT vom selben Herausgeber sind. (Wobei ich Letzteres am Ende auch schon wieder nicht wissen kann)

Aber die große Frage danach, wer da manipuliert, ist m.E. nicht schlüssig zu beantworten. Ich glaube nicht an eine zentrale Macht hinter all' dem. Ich denke, die Masse derer, die Meinung macht, besteht aus vielen Individuen oder aus vielen verschiedenen Interessensgemeinschaften, die auch alle nur auf ihre eigenen kleinen Ziele schauen. Und was dabei heraus kommt, ist im Grunde genauso offen, jedenfalls nicht zentral gewusst und gewollt.
Meinungsmacher und Manipulation.

Das hat mit der Denkweise der Menschen, die an den Hebeln der Information sitzen zu tun. Diese Menschen haben ein recht ähnliche Denkweise, was "politisch richtig" (nicht "korrekt"!) ist, und in Sachen Reichtum und Macht (immer eng verknüpft).
Wichtig scheint mir, dass die verarbeitenden und verbreitenden Informationsträger ("Agenturen") wenig zahlreich sind.

Fernsehen? Seit fast 30 jahren lebe ich ohne, und sehr gut.
Radio? ist für mich höchstens Unterhaltung, kaum Informationsquelle
Zeitung. Ganz ohne geht es nicht. Hier gilt es selektiv zu lesen und mir meine eigene Meinung zu bilden. Ein langes Verfolgen der Information hilft dabei, Verknüpfungen jedwelcher Art wieder zu erkennen.
Ein langes Verfolgen der Information hilft dabei, Verknüpfungen jedwelcher Art wieder zu erkennen.

Ja, klar! Aber der Grad an Verifizierung erreicht nie 100%, davon bin ich überzeugt. Und: Ich kann nicht ALLES bis ins Letzte verfolgen. Denn dann täte ich gar nichts anderes mehr.

Selbst wenn ich berücksichtige, dass das Internet mir da Vieles erleichtert und beschleunigt, reicht m.E. die Zeit niemals.

Ganz abgesehen davon, dass dieses Netz wieder neue Unwägbarkeiten, Ungenauigkeiten mit sich bringt.

Das heißt aber NICHT, dass ich mich zurücklehne und sage: "Interessiert mich nicht, die lügen eh' alle!"

Es ist immer eine Gratwanderung, die niemals völlig objektiv sein kann.
muss
ich immer alles wissen?


Hilft es mir wirklich weiter, wenn ich alles weiß, alle Informationen habe. Wenn ich die Wahrheit kenne, welche oder wessen Wahrheit ist es dann?


Ist nicht mein eigenes Leben wichtiger?


Ich denke, ich versuche aus dem ganzen Wirrwar meinen eigenen Weg, meine eigene Philosophie und meine eigene Wahrheit zu suchen.


Politik, Banken, Konzerne, Medien......

belügen tun sie uns alle.

Für mich ist wichtig, ihnen nicht einfach alles zu glauben, mich nicht von ihnen verarschen lassen.


lg Ralf
Verifizieren.
Nein, das ist unmöglich, alles zu überprüfen. doch unser gesunder Menschenverstand und unsere Erfahrungen sollten uns ermöglichen mehr oder weniger hinter ide verbreiteten Unwahrheiten zu blicken und uns eine eigene meinung bilden.

Wahrheit.
Was uns das bringen würde, die ganze Wahrheit zu kennen? Nicht sehr viel. Es geht ja darum, unsere eigene Lebenseinstellung und unser Leben zu geestalten. Nicht alles zu glauben, was uns gesagt wird, sondern die Unwahrheiten zu erkennen und danach, ein jeder für sich, zu handeln.
**********vence Frau
430 Beiträge
jeder für sich ...
... nach bestem Wissen ist ja eine gute Sache. Aber ich denke so wie es einen gewissen Anteil an Menschen gibt, die im Endeffekt aus Machtbewusstsein eine Informationselite (und dazu passende geheimdienstlich organisierte Paranoia) aufbauen so dringend brauchen wir die Gegengewichte. Leute die Wikileaks, Openleaks, weitgehend unabhängigen Journalismus (ja das gabs mal, jetzt sucht es sich eben andere Kanäle), et cetera betreiben.

Nur für sich die heile Welt schaffen (das sollkeine Unterstellung sein, @****am!) klappt nur wenn es ALLE so halten.
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