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Eine Wahrheit oder mehrere?

Nachtrag
zu meinem letzten Beitrag.

Das soll kein Jammern sein. Das ist auch kein Meckern oder keine persönliche Unzufriedenheit.

Das ist schlicht die Realität und die Wirklichkeit in meinem Berufsleben. Ich muss es so hinnehmen und ich muss irgendwie damit klarkommen. Aber es fällt mir sehr schwer, dies zu akzeptieren.

Und deshalb habe ich mich tief in meine Höhle zurückgezogen. In meiner Höhle herrscht Harmonie und Einklang. Dort fühle ich mich geborgen, beschützt, dort ist Wärme und Zuneigung.


Wenn ich meine Höhle nicht hätte........

ich denke, dann würde ich nur noch frieren.


Ich glaube, Platon hat recht. In meiner Höhle fühle ich mich wohl.
na, wenn das so ist,
dann dürfen heute alle wieder zurück in die Mupfel.

*ja*

*sonne*, mond und sternengrüße... *zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
OT
In Unkenntniss dieses Wortes habe ich mal geguglt :

Durch Urmel inspiriert (Nicht der neue Schmarrn sondern das Original aus der Augsburger Puppenkiste) entstand der Begriff Mupfel, was so viel bedeutet wie Muschel…

Ich hab ne ggaaaaanz schöne Mupfel am strand gefunden


Mupfel
das weibliche Geschlechtsteil

Robert: "Die Susi hat ne geile Mupfel."
auweia!
Männer, weg von der Suchmaschine!

Die Wahrheit ist, man kann sich halt doch nur auf Pinguine verlassen!
**nt Mann
1.739 Beiträge
"Die Susi hat ne geile Mupfel."

Das stimmt! *g*
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
wie gut...
ist mein Name nicht susi *zwinker*
**nt Mann
1.739 Beiträge
Nee, das war ein Insider für eine spezielle Insidergruppe, deren Mitglieder diese eine gemeinsame Wahrheit haben. Die Anzahl der Mitglieder beträgt 1.
es gibt Tage,
da kann ich mich über eine Mupfel und über Pinguine *haumichwech*



aber es gibt auch Tage, wo mir "flache" Beiträge zu einem (für mich) ernsten Thema einfach nur ein *aua* entlocken kann.

Aber da ja am Ende immer alles gut wird ( zumindest in der Augsburger Puppenkiste) ist eben, wenn es noch nicht gut geworden ist, einfach das Ende noch nicht erreicht.

Die Schmerzgrenze scheint doch bei vielen Menschen sehr hoch zu sein.


Ob das die Wahrheit ist? Oder die Wirklichkeit? Oder schlichte Resignation?



lg Ralf
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@cruiserman
Am Ende wird alles gut.
Und wenn es nicht gut wird,ist es noch nicht das Ende.
*omm*
in
@****e_H


einem Kreis sind Anfang und Ende gleich. *rotfl*


Daraus resultiert mit Logik betrachtet, dass es weder einen Anfang noch ein Ende gibt. *zwinker*


mein Freund der "alte Grieche" sagt, wenn Leben Tod bedeutet, bedeutet Tod auch Leben. Das eine wäre ohne das andere bedeutungslos. Dann ist der Anfang das Ende und das Ende der Anfang.


lg Ralf



Unsterbliche sterblich, Sterbliche unsterblich, sie leben gegenseitig ihr Leben und sterben gegenseitig ihren Tod.



Heraklit aus Epesus / Fragmente
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
ernste Themen
..und unterschiedliche Antworten

aber es gibt auch Tage, wo mir "flache" Beiträge zu einem (für mich) ernsten Thema einfach nur ein *aua* entlocken kann.

werter cruiserman...

ganz entspannt bleiben *zwinker*

meistens findet das Thema schnell wieder in die Spur zurück. Und wir wollen doch auch Umwege gestatten und nicht nur die Schnellstraße zum Kern der Sache.

lg Azana
@Azana
*sorry* es war nicht böse gemeint. *nene*

Ich bin eben einfach etwas leer, ausgebrannt, zu tief in der "Höhle"


Bitte um Entschuldigung.


lg Ralf
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
kein...
...sorry nötig...

Ich wünsche dir für das Kommende, die Kraft und Freude deine Höhle verlassen zu können *g*

lg Azana
*danke* *freu*
Jincandenza, du bist der Erleuchtung nahe...
"Yang Li, ein junger Mönch auf der Suche nach dem Sinn des Zens, ging in die Berge, wo Hung Yai, der große Lehrer wohnte, um von ihm zu erfahren, was Zen sei.

Nach langem Wandern kam er zu seiner Hütte. Hung Yai war nicht begeistert den jungen Mönch zu sehen, der ihm nur seine Ruhe rauben würde. Denn er wusste was er fragen würde. Zuerst wollte er Yang Li zum Teufel schicken, doch dann, als er ihn hungrig, müde und verstaubt vor ihm stehen sah, hatte er doch Mitleid und lud ihn in seine Hütte ein. Als sie beim Tee zusammen saßen, fragte Yang Li:

Meister, was ist Zen?

Hung Yai nahm noch einen Schluck Tee und begann:

Als ich noch jung und unerfahren war, war eine Rose eine Rose; ein Baum ein Baum; ein See, ein See und ein Mensch, ein Mensch. Als ich älter wurde und klüger, waren die Rose, keine Rose mehr; der Baum, kein Baum; der See, kein See und der Mensch, kein Mensch. Jetzt, da ich älter geworden bin und vielleicht ein wenig weise, ist eine Rose wieder eine Rose, ein Baum wieder ein Baum, ein See wieder ein See und ein Mensch wieder ein Mensch. So nun leg dich hin und laß mir meine Ruhe.

Am nächsten Morgen, als Yang Li wieder den Berg hinab ging, ging eine Erleuchtung in ihm auf. Denn er hatte begriffen."
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@Jincandenza
http://de.wikipedia.org/wiki/Jacquardwebstuhl

Ja, ist wirklich interessant. Vor allem, wenn man dann die die Verknüpfung mit den Weberaufständen herstellt.

*mrgreen*


Zur "Wirklichkeit" habe ich jetzt ein schönes, für mich geniales Wort von Schrödinger gehört:

"Jedermanns Weltbild ist und bleibt eine geistige Konstruktion und hat darüber hinaus keine nachweisbare Existenz."

Ich finde das sagt wirklich alles! Von Sokrates über Descartes bis zu "Matrix" (Teil 1).

Nicht erst seit Letzterem gibt es für mich die "pragmatische Wirklichkeit".

*zwinker*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
werter cruiserman...

ganz entspannt bleiben

Also ich kann Ralf sehr gut verstehen.

Die Firma wird ausgequetscht wie eine Zitrone, ist permanent immer am Rande der Insolvenz und uns wird täglich deutlich gemacht, dass jeden Tag das Tor geschlossen werden kann.

Geht mir genauso. Da ich als Inhaber dafür verantwortlich bin, kann ich noch nichtmal krank machen. Der Kapitän geht zwar als letzter von Bord, aber schön ist das trotzdem nicht.

Es ist kalt geworden in meinem Arbeitsleben. Sehr kalt, mich friert es dort immer mehr.

Das ist kein Spaß, ich leide. Täglich!

Ja, so in der Richtung. Obwohl die Gasrechnungen noch bezahlt sind. Das ist also ehrer eine Metapher.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
@linus80
Jincandenza, du bist der Erleuchtung nahe...

Die Zen-Parabel ist sehr schön. Danke dafür.

Ich glaube allerdings mittlerweile, gerade bei der Erleuchtung gibt es nicht nur an und aus. Schon in den Siebzigern wurden die Dimmer erfunden.

Dieses Gefühl "Jetzt weiss ich Bescheid" hat man üblicherweise kurz nach der Konfirmation, wenn man einem Menschen begegenet, der etwas Haschisch dabei hat und jemanden kennt, der einen kennt, der einen kennt, der mal was von Adorno oder Marcuse gelesen hat.

Dann kokettiert man einige Jährchen mit dem Lichtbringer und gibt sich der Illusion hin, man hätte besseren Sex als die Katholiken.

Die Erleuchtung beginnt aber im Grunde schon mit dem Moment, wo das Licht des Selber-Denkens einfach erstmal angezündet wurde. Das Feuer findet dann schnell neue Nahrung und wird immer heller.

Später wird es meines Erachtens sehr wichtig, das Leuchten angemessen zu dosieren, statt andauernd mit dem Feuerzeug herumzufuchteln und auf das eigene Feuerzeugbesitzertum hinzuweisen, denn das ist peinlich.

Deshalb mag ich uncles neues Profilfoto ganz gerne:

Es sind 109 Meilen bis Chicago
wir haben genug Benzin im Tank,
eine halbe Schachtel Zigaretten,
und

wir tragen Sonnenbrillen.

(Elwood Blues)

****e_H Mann
8.282 Beiträge
ach Jincandenza
Danke !
*g*
Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war übrigens,dass die alte Kiste noch einmal TÜV bekommen hat.
(nicht getürkt ! Stempel und Unterschrift von einem Dipl.Ing)
Hoffentlich gibt's jetzt keinen Verweis wegen rassisticher Äußerung ?
Für mich
ist eine Rose eine Rose, ein Baum ein Baum, ein See ein See und ein Mensch ein Mensch.

Diese Erkenntnis ist einfach, wenn ich mich selbst als ein Teil des Ganzen betrachte. Für mich ist die Schöpfung das Ganze, die Wunder der Natur und die Vielfalt des Lebens.

Die Schöpfung selbst ist Göttlich, sie braucht keinen Gott.

Doch oft stellen Menschen sich über das Ganze und vergessen, dass sie selbst ein Teil des Ganzen sind. Menschen spielen Gott und vergessen, dass sie einfach nur Menschen sind.

Und diese Vergessen erzeugt die Kälte, die mich stört.



lg Ralf
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@*******man

Ist es nicht so, dass es da grob 2 Gruppen Menschen gibt?

Die einen, die sich als Teil des Gesamten sehen und sehen, dass es jedem auch schlecht gehen könnte und die deswegen z.B. den Begriff Solidarität hochhalten? Der Stärkere trägt den Schwächeren.

Auf der anderen Seite sind die Vertreter derer, die das Individium aus der Gruppe herausheben. Hier gilt nicht nur, dass jeder seines (eigenen) Glückes Schmied ist und fordern dies so vehement ein, sondern vielmehr. Sie wollen nichts davon abgegeben, weil sie ihr Glück als selbst erarbeitetes "Privateigentum" sehen: "der Stärkere gewinnt". Sie nehmen (erst einmal) in Kauf, dass sie nicht/nie zu den Schwächeren gehören.

Grundsätzlich ist diese zweite Haltung (der Stärkere siegt) legitim, aber aus Sicht der ersten Gruppe dumm.

Und wenn wir das jetzt "links" und "rechts" oder "sozial/sozialistisch" und "kapitalistisch/neoliberal" nennen... es ist ja wie ein Pendel. Und mit der schwarz-gelben Regierung schwang es doch etwas sehr nach rechts. Den Umfragenen und dem Bundesrat nach geht es ja auch wieder deutlich nach links.

Es gibt Hoffnung. Besonders dann, wenn viele Menschen sich mindestens so weit politisch betätigen, dass sie wählen gehen!

Dies Jahr gibt es zwar keine Bundestagswahl, aber ein paar spannende Momente!

*zwinker*
es
geht mir nicht um so sehr um Politik oder Macht an sich. Es soll auch Reiche geben können und natürlich muss sich Arbeit lohnen und belohnt werden.

Aber dass sollte dann für alle Menschen gültig sein.


Es geht mir um die Erkenntnis, dass Ungleichheit, wenn sie zu groß wird, ein Ungleichgewicht, wenn es zu drastisch wird, zu verheerenden Folgen führt.

Die Welt lernt nicht. Eine Milliarde Menschen lebt im Hunger, am Rande oder weit unter dem Existenzminimum.

Und selbst in einem so unglaublich reichem Land wie Deutschland gibt es immer mehr Armut.

Kinderarmut, Altersarmut, Arbeitnehmer, die weit unter den Existenzminimun bezahlt werden und als sogenannte Hartz 4 - Aufstocker ihr Leben fristen.

Und dazu kommt noch eine Bildungsarmut.


Ich möchte die Reichen, die Mächtigen nicht bekämpfen, ich möchte sie auffordern, Verantwortung zu übernehmen. Soziale Verantwortung zu übernehmen und Menschlichkeit zu zeigen.


Und es geht ja auch um die Erde, um die Natur selbst. Wie viel Natur dürfen wir noch zerstören, um unseren Hunger auf Energie, auf Reichtum zu stillen?

Wälder werden gerodet, zerstört, Meere, Seen und Flüsse werden vergiftet, die Artenvielfalt wird gnadenlos reduziert, die Luft vergiftet, der Boden vergiftet......



was ist das für eine Philosophie, die nur auf Wachstum setzt????


Wachstum ist begrenzt. Aber das will niemand hören.



Wie kann eine Rose eine Rose bleiben, ein See ein See, ein Baum ein Baum, wenn Menschen nicht Menschen bleiben?


aber das will meistens auch niemand hören.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Lieber Ralf,

aber all die Dinge: woher kommen sie?

Klar geht es um Politik. Auch Dir! (Eben um eine andere)


Egal ob Hartz-IV, Bildungsversorgung ... selbst der Hunger in der Welt. Das ist doch alles nicht "vom Himmel gefallen" oder besitzt eine zwangsläufige "Existenznotwendigkeit". Das ist doch alles Menschengeschaffen.

Politik ist hier doch nicht mehr als ein Begriff, der etwas beschreiben soll. Politik steht für das menschliche Handeln in gewissen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens, wenn man nicht die totale Anarchie haben will.

Wie die Politik ist, das bestimmen die Menschen, die sie gestalten. Und je mehr sie gestalten, umso gemeinschaftlicher wird es. Das heißt aber nicht zwangsläufig "besser".

Wäre die Politik anders, wäre auch die Welt anders. Und die Politik ist auch nur so gut, wie die Menschen "gut" sind, die sich dran beteiligen...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Nachtrag
Wie kann eine Rose eine Rose bleiben, ein See ein See, ein Baum ein Baum, wenn Menschen nicht Menschen bleiben?

Weil es "den Menschen" nicht gibt. Auch Habgier, Egoismus, etc. ist "menschlich".

*zwinker*
dann
weil es "den Menschen" nicht gibt.



@*********nder

können wir die gesamte Philosophie und den Weg zur Erkenntnis in die "Tonne" kloppen.


Geht es in der Philosophie nicht oft um Menschlichkeit? Um die Gemeinschaft (Gesellschaft)

Um das Gute an sich?


lg Ralf
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