Eine Wahrheit oder mehrere?

Hab ich ja...





Davor:


Davor:

Und in der Ur-Aussage:

Schon in den ersten Sätzen steckt es...

NEIN hast Du immer noch nicht

Aber ich versteh jetzt...


Wie konnte ich blos übersehen, dass es sich bei


um eine unantastbare individuelle Wahrheit handelt.

In meiner Naivität sah ich eine streitbare Aussage, wo doch nur gläubiges Dogma ist.

Da fällt mir ein: "the truth is a pathless land"

juut juuut, dann stelln wa ma wieda auf nicht beobachten, wa?

@******elf

So kommen wir wirklich nicht weiter bzw. können das Ganze hier wirklich abbrechen.


Gibt es ohne den Menschen und unabhängig vom Menschen (und seinem Denken) eine "allgemeingültige" oder eine "universelle" Wahrheit?

Wenn ja: welche bzw. wie ist deren Eigenart, was soll das sein, woher soll die kommen ... etc.?

Eigentlich ist das doch ganz einfach:
Lustliebender sagt: "Es gibt keine universelle Wahrheit!" und wenn Thinkself meint: "Doch! Die gibt es!" dann kann Lustliebender ihm diese Wahrheit doch lassen? Weil: Auch Thinkself hat ein Recht auf seine eigene Wahrheit.

Im Übrigen bin ich nicht dafür, "Individuelle Wahrheit" mit "Meinung" gleichzusetzen. Eine Meinung ist etwas, was ich mir mittels Kenntnis von Tatsachen bilde, also das Resultat eines bewussten Denkvorgangs. Meine Wahrheit folgt aber immer aus meiner Wahrnehmung. Und die ist nicht mittelbar.

Und ob wir je existiert haben werden, wenn niemand mehr da ist, der sich an uns erinnert, also ob es eine absolute Wahrheit jenseits unserer Wahrnehmung gibt, werden wir schlicht und ergreifend nie erfahren.

Liebe Morticia!

Ist das so einfach?

Auf der einen Seite: klar! Jeder kann denken, meinen, glauben, was immer er will. Und natürlich gilt das auch für Thinkself.

Umgekehrt sind wir nun mal hier in einem Philo-Forum. Wenn man das jetzt einfach macht, schreibt jeder mal seine Meinung und lässt es dabei bestehen. Oder man schreibt erst gleich gar nicht, weil ja jeder seine Meinung hat. Muss ich mich mitteilen? Muss mich die Meinung eines anderen interessieren?

Ich meine ja.

Jedenfalls gilt das für mich. Wir könnten sonst hier auch gleich ganz einpacken und das Philo-Forum wäre überflüssig.

Natürlich wird jeder immer noch seine Meinung behalten können, aber das Philo-Forum gibt die Möglichkeit, sich auszutauschen, die eigenen Ideen und Meinungen darzustellen und sich die anderer durchzulesen. Und das kann erhellend oder Lerneffekte geben. Letztlich ist es ja auch ein Überprüfen der eigenen Vorstellung, ob ein anderer da Schwachstellen findet oder diese sogar widerlegen kann.


Natürlich wird man auch immer wieder an Punkte kommen, wo Diskussionen, Dispute, u.ä. nicht mehr weiterkommen, weil die unterschiedlichen Parteien auf ihre Logik, Wahrheit, Meinung beharren. Irgendwann bringt ein Weiter, ein Mehr, nichts mehr.

Vor allem, wenn jemand dem anderen Dogmatismus vorwirft, ohne auf den Inhalt einzugehen, zeigt das eher, dass ihm die Argumente ausgegangen sind oder er sich auf die Diskussion nicht einlassen kann und so mag er seine Sicht der Dinge gern behalten.

Rischtisch! Genau! Jeder hat seine eigene Wahrheit. Wahrheit, nicht Meinung.

Austausch ist fast immer eine sehr fruchtbare Sache. Aber die Kunst besteht darin, dass ich, wenn ich für mich erkannt habe "Hey, DAS ist es, DAS ist der Schlüssel zu allem, der Kern des Universums!" eben den Andern trotzdem sein lassen können muss.

Nur weil ich für mich DIE Lösung gefunden habe, die mich erfüllt, die mich tröstet, heißt das doch nicht, dass das für alle andern so auch gelten muss - und schon gar nicht heißt das, dass ich alle andern "zum Licht führen" soll. Das eigene Paradigma kann nicht mit fremder Kraft verlassen werden.

Meine eigene Wahrheit gelten zu lassen OHNE mir Bestätigung aus dem Außen dadurch zu holen, dass ich andere zu ihr bekehre, ohne dass ich Recht BEKOMME, DAS ist die Meisterschaft.

Atomstrom find ich geil.
Frauen sind sowieso nur zum ficken gut.
Arbeiten tun nur die dummen.

Wahrheit ist so schön...

wech von hier...

Arrrrgh! Mein lieber Thinkself, seit du dieses Argument das erste Mal gebracht hast, stricke ich am Gegenargument. Interessant: WARUM kann ich dich IN DIESEM PUNKT nicht sein lassen? Wahrscheinlich, weil dass das Gegenteil ist von dem, was ich meine. Vermutlich will ich also Recht haben! Lass' mich noch ein bisschen grübeln...

Konzentrieren wir uns doch mal auf das adjektiv "universell".

uni heisst "ein"
für den Rest ist der Verb-Wortstamm "vertere", das heißt "drehen", "wenden".

Tut mir leid, ich muss dabei einfach immer an Sachen denken, die man mit in den Tabak eindreht in jener abenteuerlichen Lebensphase, wo man noch Blättchen verwendet.

Vielleicht resultieren die Missverständnisse bei der Konstatierung universeller Wahrheiten ja auch ganz einfach aus den unterschiedlichen Substanzen, die dabei jeweils Verwendung finden.

Energietipp für Frau Merkel: Verstorbene Lateinlehrer einfach per Dekret an einen Dynamo anschließen lassen (Längsachse). Wirkt sehr nachhaltig.

ist,


wenn ich am Ende der bin, der ich immer vorgegeben habe zu sein.


lg Ralf

lieber @**n,



ich bin sehr erfreut, dass ich nun schon fast 40 Jahre mit Tabak und "Blättchen" permanent in einer abenteurlichen Lebensphase bin.

entstanden durch einen prozess der findung, oder?
demnach wäre das entstehen einer- deiner- wahrheit sehr philosophisch!

......das wir heute zu einem kockigen konzert gehen, nix berühmtes ein kleiner rahmen, schön abrocken.

und weil sweet auch mitkömmt und noch ein joylerpärchen, sind es sogar mehrere wahrheiten!

calm

ich könnte auch ganz einfach sagen, ( meine ) Wahrheit ist, mich nicht selbst zu verarschen.


lg Ralf

Wahrhaftig geworden bin ich,
wenn ich am Ende der bin, der ich immer vorgegeben habe zu sein.
Dazwischen war/bin ich (Selbst)L(l)üge...

Ich persönlich ziehe es vor, nicht bis zum Ende zu warten.
Am Ende könnte es eng werden...

neuer ansatz: das aufschieben/ verschieben/ abwarten.
ich halte davon nichts, weil alles ganz schnell "über den Punkt" ist.

bin immer der, der ich bin, selbst wenn ich es leugne, selbst wenn ich es nicht sein will....

ein Leben gegen die eigene Natur konnte ich nicht gewinnen.


Ich habe es versucht, es hat nicht geklappt.


@******elf


ich bin auch heute vor dem Ende der, der ich bin. Dazu muss ich nicht bis zum Ende warten, ich muss es nur rechtzeitig (selbst) erkennen.



lg Ralf

Immer der wo ich bin bin ich nie.

(Sven Regner auf schizoid-schwäbisch übersetzt.)

Immer (nur) dort wo ich bin bin ich (fast) nie.

Universell liegt mir nicht. Ich bin mehr für "absolut". Und wenn einer diese Wahrheiten hier hat:
...tja, dann sind das eben seine Wahrheiten. Auch wenn ich es anders weiß, ist MEINE größte Erkenntnis die, dass auch meine Wahrheit nicht absolut und es nicht meine Aufgabe ist, diesen oder sonst einen Menschen zu "bekehren".

Weil, wer bin ich denn, dass ich das Recht innehätte? Was nicht heißt, dass ich die Konsequenzen aus der Haltung eines solchen Individuums klaglos hinnehmen müsste...

Jini und wir/ ich sollten mal über die texte von EoC reden

nein, sondern es ist einfach nur bullshit... der aber zwangsläufig als Wahrheit geadelt werden müsste.