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Wahrheit oder Pflicht
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Eine Wahrheit oder mehrere?

**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ich hab das Gefühl, Ihr raucht zu viel! Vor allem das falsche Zeug...

*mrgreen*
Isch...
...für meinen Teil bin absolute *mrgreen* Nichtraucherin *nono*

Aber Thinkself, mal ehrlich
es ist einfach nur bullshit
..sagt WER?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Jini und wir/ ich sollten mal über die texte von EoC reden

Machen wir.
Vergiss den Vorschlaghammer nicht.

Ich bin mehr für "absolut".

Dies wiederum übersetzte ich mir immer mit "abgelöst" oder "erlöst" oder "katalysator" oder wie es mir halt gerade so passt.

Nur weil die eine oder andere Wahrheit sich vom allgemeinen Konsenszentrum etwas entfernt und abgelöst hat, bleibt sie ja immer noch eine Wahrheit.
Warum
muss Wahrheit universell sein?


Wahrheit ist das, was ist.


Die Erde ist ein Planet, auf dem Leben existiert. Das ist eine Wahrheit.


Meine Wahrheit ist, wie ich auf dieser Erde lebe, liebe, fühle, denke, empfinde, arbeite, gestalte........


die Sicht der Dinge war, ist und bleibt individuell.


Ich lebe nicht nach einer universellen Wahrheit, sondern kann nur versuchen, mein persönliches empfinden von dem, was (für mich) Wahrheit ist wahrhaftig zu leben.


Wenn es für mich Wahrheit ist, nicht zu töten, niemandem bewusst Schaden zuzufügen, auch nicht der Natur mit ihren Pflanzen und Wesen, zu lieben und zu trauern, zu lachen und zu ärgern, genießen und arbeiten....

und all dies tue, mit der Überzeugung ehrlich zu sein, zu mir selbst, zu anderen, menschlich sein, dem Allgemeinwohl verpflichtet sein, meine persönliche Lust und Freude im Leben und am Leben auch im Genuss.......auszuleben......



wozu brauche ich dann eine universelle Wahrheit?


Ich denke, auch die Philosophie kennt keine Wahrheit. Sie ist nur eine Orientierung auf dem Weg zur Erkenntnis von dem, was Wahrheit sein könnte.



lg Ralf *huhu*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..
Ich hab das Gefühl, Ihr raucht zu viel! Vor allem das falsche Zeug...

Traubenzucker und Amphetamine sind leider ausgegangen..
*g*
@Lustliebender
es gibt kein falsches Zeug zum Rauchen! *nono*


Es gibt nur gutes und schlechtes Zeug zum Rauchen. *ja*



lg Ralf *huhu*
Das Wort
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide



zum Sonntag *troet*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
....
wozu brauche ich dann eine universelle Wahrheit?

Als Ziel und "regulatives Ideal" einer ewigwährenden Suche ist das Konzept ganz brauchbar.

Du taumelst wie ein Doppelbobschlitten von Wand zu Wand und wenn das framework architektonisch den technischen Sicherheitsstandards entspricht, kannst Du ziemlich sicher sein, nicht aus der Bahn geschleudert zu werden.

Und das Ziel für den "Decadent" ist auch klar:



Breshnew lauert in der Badeanstalt...
Ich denke, auch die Philosophie kennt keine Wahrheit. Sie ist nur eine Orientierung auf dem Weg zur Erkenntnis von dem, was Wahrheit sein könnte.

Das kommt meiner Vorstellung recht nahe.
Es ging mir auch nicht darum, universelle Wahrheiten parat zu haben.

Ich komme nur nicht damit klar, die Wahrheit völlig vom Objekt abzukoppeln und sie dem Subjekt zuzuordnen.

Vor allem komme ich nicht damit klar, den Begriff "Meinung" in der Konsequenz überflüssig zu machen.

Von mir aus mag Wahrheit für den Menschen nicht erfassbar sein - ganz und gar, ohnehin nicht.
Dann ziehe ich es vor, den Begriff Wahrheit zu streichen, kann jedoch nicht einsehen, dass wir stattdessen Meinungen zu subjektiven Wahrheiten erheben.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Thinkself
"kennst du 100 menschen, kennst du 100 meinungen"

geklaut von oma.

Ich komme nur nicht damit klar, die Wahrheit völlig vom Objekt abzukoppeln und sie dem Subjekt zuzuordnen.

denk mal in richtung religionen.
erschaffung der welt in sieben tagen vs. wissenschaft.
was stimmt nun?
@diANaone
siehe das Zitat


"Wort zum Sonntag"


Die Religion ist überzeugt, die eine einzige Wahrheit zu besitzen.

Deshalb hüte dich vor Religionen. *panik*



lg Ralf *huhu*
"kennst du 100 menschen, kennst du 100 meinungen"

Ja, kein Problem mit dieser Aussage, da ja von Meinung die Rede ist.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@******elf

Nix aber gut...
Da sehe ich ja das Problem... Deine Auffassung hier - und auch Deine Auffassungen anderswo - gehen eben nicht konform mit Deinem Wahrheitsbegriff.

Dies war meine Antwort... und dort warte ich auf Deine Antwort bezüglich dessen, was ich sogar 2mal gepostet habe, noch immer.

Du machst hier wie dort Ausflüchte, versuchst abzulenken, anstatt auf meine Argumente einzugehen.
[Anmerkung: diese Zitate stammen aus dem Thread Philosophie: Statistische Umfrage ]


Ich finde Dich wirklich witzig, wie sehr Du die Dinge verdehst. Vielleich liegt es simpel auch daran, dass Du sie nicht verstehst? Nur deswegen jetzt in jedem Thread rumprollen halte ich doch wirklich für fraglich...

*kindergarten*




Ich schrieb zuerst:
a) Eine allgemeingültige, universelle oder göttliche Wahrheit (Wahrheiten) gibt es nicht. Sie ist ein menschliches Konstrukt, vom Menschen geschaffen und ohne Menschen wertlos bzw. nicht existent.

Wo Du nach längerem hin und her das hier schriebst, was Du vermutlich meinst, dass das von mir immer noch beantwortet werden müsste:

Ich behaupte gar nichts - ich stelle fest.
Eine von beiden individuellen Wahrheiten muss notwendig falsch sein:

Ich sage: "Es gibt die universelle Wahrheit"
Du sagst: "Es gibt die universelle Wahrheit nicht"

Wenn ich recht habe, so gibt es diese also.
Hast Du aber recht, so bedeutet dies, das Deine Aussage eine universelle Wahrheit ist, was zum Paradoxon führt...


Ich habe allerdings danach mehrfach deutlich auch dazu Stellung bezogen. Z.B. in meinem Statement an Kamm, was für Deine Aussage genauso gilt:

Was Du beschreibst gilt alles systemisch und ist keinerlei ein Beweis für etwas außerhalb des Systems (Dein System, das System Mensch).

Kann es (eine/die) Wahrheit(en) ohne den Menschen geben?

Wahrheit(en) sind vom Menschen abhängig und gehen ohne den Menschen ihrer Existenz verlustig.


Ich stelle nicht die Behauptung auf, dass es eine absolute, universelle Wahrheit gibt. Weswegen ich auch nicht beweisen muss, dass es sie gibt. Es gibt kein Paradoxon, wie Du das formulierst. Zwar stehen die beiden Sätze im Widerspruch, aber mein Satz führt, weil er nur innerhalb des Systems (des System "menschlichen Denkens") gilt, nicht zu einem Paradox. Außerhalb dieses Systems gibt es nichts. Eine universelle, absolute Wahrheit müsste aber darüber hinaus - auch ohne den Menschen und sein Denken - gelten. Und hier wärst Du dann die Antwort schuldig, wie das geht.

Das sind keine Ausflüchte, wie Du behauptest, sondern meine Argumente.



Und dann kam von Dir der Sch***


Wie konnte ich blos übersehen, dass es sich bei
a) Eine allgemeingültige, universelle oder göttliche Wahrheit (Wahrheiten) gibt es nicht. Sie ist ein menschliches Konstrukt, vom Menschen geschaffen und ohne Menschen wertlos bzw. nicht existent.

um eine unantastbare individuelle Wahrheit handelt.

In meiner Naivität sah ich eine streitbare Aussage, wo doch nur gläubiges Dogma ist.


Und auch hier habe ich es erneut versucht, obwohl Du schon im Kindergarten warst.

*kindergarten*


Und deswegen noch mal von mir:

@******elf

So kommen wir wirklich nicht weiter bzw. können das Ganze hier wirklich abbrechen.


Gibt es ohne den Menschen und unabhängig vom Menschen (und seinem Denken) eine "allgemeingültige", "absolute" oder eine "universelle" Wahrheit?

Wenn ja: welche bzw. wie ist deren Eigenart, was soll das sein, woher soll die kommen ... etc.?



Atomstrom find ich geil.
Frauen sind sowieso nur zum ficken gut.
Arbeiten tun nur die dummen.

Wahrheit ist so schön...

wech von hier...

Das kannst Du Dir wirklich sparen. Da verzichte ich lieber auf Antworten von Dir. Wenn Du Dir selber derart im Wege stehst, dann lass lieber das Posten.

*fluch*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ich denke, auch die Philosophie kennt keine Wahrheit. Sie ist nur eine Orientierung auf dem Weg zur Erkenntnis von dem, was Wahrheit sein könnte.

Das kommt meiner Vorstellung recht nahe.
Es ging mir auch nicht darum, universelle Wahrheiten parat zu haben.

Ich komme nur nicht damit klar, die Wahrheit völlig vom Objekt abzukoppeln und sie dem Subjekt zuzuordnen.

Vor allem komme ich nicht damit klar, den Begriff "Meinung" in der Konsequenz überflüssig zu machen.

Von mir aus mag Wahrheit für den Menschen nicht erfassbar sein - ganz und gar, ohnehin nicht.
Dann ziehe ich es vor, den Begriff Wahrheit zu streichen, kann jedoch nicht einsehen, dass wir stattdessen Meinungen zu subjektiven Wahrheiten erheben.


Okey... hört sich schon anders an. Hat sich gut überschnitten...
@Lustliebender
Es ging mir von Beginn an vor allem darum, Meinung nicht zu Wahrheit (und sei es auch nur subjektiv) werden zu lassen.

Deine Position hier erklärt sich ganz selbstverständlich aus dem radikalen Konstruktivismus. Selbst ich kann dies verstehen, doch ist dies - für die praktische Bedeutung der Frage - wenig hilfreich.
Es gibt dann schlicht nichts zu diskutieren.

Jetzt muss ich wech - in den Kindergarten...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Dann proll hier nicht so rum und schredder die Threads, wenn es da nichts zu diskutieren gäbe und Du angeblich alles im Vorfeld gewusst haben willst.

*gleichplatz*

Allerdings verstehe ich dann wiederum diese Aussage nicht:

Dann ziehe ich es vor, den Begriff Wahrheit zu streichen, kann jedoch nicht einsehen, dass wir stattdessen Meinungen zu subjektiven Wahrheiten erheben.

Innerhalb der vom Menschen geschaffenen Sprach- und Logiksysteme macht der Begriff Wahrheit relativ simpel einsehbar Sinn. Auch, wenn manch einer ihn recht schnell "missbraucht" (z.B. in Aussagen wie "Es gibt Gott und das ist eine Wahrheit").
wenn
einer recht haben will.....


lass ihn recht haben. Es beglückt den Rechthabenden und verschafft dem Einsichtigen himmlische Ruhe und die Erhabenheit, gelassen zu bleiben.
*omm*




cruiserman
*****one Frau
13.323 Beiträge
wem nichts einfällt, der zitiert...
...aus einem vorwurfsvollen post an mich :).

frau muss nicht alles wissen, aber wissen, wo es steht:

Als Kriterium der Wahrheit benutzt Descartes die Begriffe klar und distinktiv, nur wenn etwas so erkannt wird, kann es uneingeschränkt für wahr gelten. Der Wahrheitsbegriff, den Descartes schon lange vor dem Cogito definierte, wird hier systematisiert. Nicht die Evidenz[12], die als intuitive Klarheit nur teilweise zur Wahrheitsfindung beitragen kann, sondern die Deckung von Behauptung und Realität definiert eine klar und distinktiv erfasste Wahrheit. Diese Ausdrücke erklärt Descartes in den Principia philosophia, obwohl er sie schon vorher benutzte. Demnach ist eine Idee klar, wenn ihr Inhalt immer unmittelbar im Denken vorhanden ist und distinktiv, wenn auch die zugehörigen Unterpunkte und Erklärungen sämtlich nachvollziehbar sind und sich durch ihre Begrifflichkeit von allen anderen Begriffen unterscheiden. Eine distinktive Idee müsste demnach auch zwangsläufig klar sein, eine klare Idee aber nicht per definitionem distinktiv.[13] Auch hier schimmert Descartes` Grundsatz, dass das Allgemeine immer im Besonderen erfasst werden kann, durch.

Im Discours schreibt Descartes, "dass die Dinge, welche wir sehr klar und sehr deutlich [...] begreifen, alle wahr sind."[14] Im Gegensatz dazu beschreibt er unwahre Dinge als "unklar und dunkel"[15] von den Menschen aufgefasst, weil sie unvollkommen sind.

Quelle: S. Hollendung

ich sage das mit einfachen worten: fische im trüben, dann wirst du überrascht.
Innerhalb der vom Menschen geschaffenen Sprach- und Logiksysteme macht der Begriff Wahrheit relativ simpel einsehbar Sinn.

In der Tat - doch war dies bislang nicht so ganz Deine Position.
Falls Du jetzt mit Menschen eine Vielzahl von Subjekten meinst, kommen wir der Sache immerhin näher.
Bislang schriebst Du aber nicht von des Menschen Wahrheit, sondern von der subjektiven Wahrheit des Einzelnen.

Ich mag zwar immer noch glauben, dass es über den Menschen hinausreichende Wahrheiten gibt - ohne hierzu einen Gott zu benötigen - doch ist dies nicht unbedingt von praktischer Bedeutung.

Alleine darum ging es mir hier und ich glaube, dies doch auch beständig dargelegt zu haben:

Erst, wenn Wahrheit sich von subjektiver Meinung unterscheidet, gibt es (für mich) einen Weg zu Veränderungen, der hoffnungsvoll gangbar ist.

Es geht für mich darum, Meinungen und Glauben als eben Meinungen und Glauben zu entlarven.

LG

Prollself
*******enza Mann
3.454 Beiträge
fische im trüben, dann wirst du überrascht.

Schritt für Schritt kommen wir Lösungen näher:

Aufklärung schlägt in Eintrübung um.
"alles fließt"


oder verschwimmt alles? *rotfl*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@******elf

a) Eine allgemeingültige, universelle oder göttliche Wahrheit (Wahrheiten) gibt es nicht. Sie ist ein menschliches Konstrukt, vom Menschen geschaffen und ohne Menschen wertlos bzw. nicht existent.

Es steckte schon in meinem Anfangsposting und war von vornherein meine Position. Und ich hatte es zwischendurch auch schon gepostet.


Ich mag zwar immer noch glauben, dass es über den Menschen hinausreichende Wahrheiten gibt - ohne hierzu einen Gott zu benötigen - doch ist dies nicht unbedingt von praktischer Bedeutung.

Und, wenn Du das glaubst/glauben magst, dann ist das natürlich ein Punkt, wo jeder seinen eigenen Glauben hat und jegliche weitere Diskussion nur der Versuch ist, den Glauben des anderen zu verändern.


Ohne, dass ich das jetzt will: Ist für Dich nicht auch das Problem, wenn es keine absolute, universelle Wahrheit gäbe, dass dann die subjektiven Wahrheiten eher sinnlos, wertlos, wie auch immer ... wären? Weswegen Du diese subjektiven Wahrheiten "Meinungen" nennen möchtest? Vielleicht auch, weil es dann ja kein "absolutes" Gut und Böse, Richtig und Falsch gibt?
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Jincandenza
Aufklärung schlägt in Eintrübung um.

nein, vielleicht hilft, die brille zu putzen...

wenn aufklärung der reine see mit blicktiefe 100 meter+ ist, dann verwirrt trübes wasser.
aber auch im trüben wasser ist etwas!
über
die Wahrheit.



selbst die geringste Unwahrheit verdirbt den Menschen wie ein Tropfen Gift einen ganzen See verdirbt.


Mahatma Gandhi


ob das was mit trübem Wasser zu tun hat? *nixweiss*

Oder mit dem Ausdruck "im trüben" fischen? *gruebel*



lg Ralf *huhu*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Im Trüben fischen...
Vielleicht ist das Wasser ja gar nicht trüb, sondern der Angler sitzt im trübenden Nebel und sieht das klare Wasser nicht.

*mrgreen*
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