Eine Wahrheit oder mehrere?

zuerst in unseren Kopfen.

Denkt man an einen Tisch existiert er bereits. Aber nur in den Gedanken. Rede ich von einem Tisch, weiß jeder was gemeint ist aber noch niemand wie der Tisch aussieht. Trotzdem entsteht in unserem Kopf ein Bild von einem Tisch. Nun hat jeder ein anderes Bild von einem Tisch. Wolln wir aber den Tisch der zuerst erdacht wurde so muß etwas geschehn.
....nehmen wir nun an der Tisch steht vor uns. Wir können ihn ansehen und anfassen. Darunter schauen und wissen aus welchem Material er ist, so ergeben sich Fakten. Aber jeder von uns wird diesen Tisch trotzdem anders wahrnehmen. Die Wahrheit bleibt insofern bestehn das jeder sehente der da war und den Tisch berührt hat davon überzeugt ist das dieser Tisch wahr ist. Also wirklich existiert.

Wahrheit und Glauben

Es gibt nur eine Wahrheit die ganz am Anfang steht, sie verändert sich mit jedem neuen Fakt. Da jeder Mensch unterschiedlich empfindet und keiner das gleiche Wissen hat. So ist die Wahrheit die subjektiv zuerst im Kopf entsteht eine andere als in der Realität.

So exisitert die Wahrheit immer in der Vergangenheit.
Es gibt also eine Wahrheit vom Ursprung und unzählige Wahrheiten zwischen allen Fakten.
Die Wahrheit kann man nicht verändern aber die Wahrnehmung verändert sich stets. So entsteht in jedem Moment eine neue Wahrheit.

Das ist ja großartig! (vorausgesetzt, Du liebst Dich)

Ist das dann bei Dir ungefähr so wie bei Jesus?



Mich würde interessieren, ob es hier noch mehr Leute gibt, bei denen das auch so ist.

Für mich stimmt das nicht!



Das Gehörte ist nichts Neues und vor Jahren schon gesackt.



LG
Thimo

Ist es wahr, dass Du so denkst? . . . . . dann ist es auch eine Wahrheit!


Gefangen im Menschsein?
Ich glaube ja. Jeder handelt doch gemäß seiner eigenen Wahrheit.
So lange es unsere polare Welt gibt, muss es für uns auch Wahrheit und Lüge geben.



LG
Thimo

Wenn es nur eine gibt, wie kann dann in jedem Moment eine Neue enstehen?

Die Wortwahl ist sehr missverständlich.

Doch! Und genau die ist eine Wahrheit.

Ich halte das in einem textbasierten Medium für fast unmöglich.

Vielleicht mal so:

Sicherlich haben wir alle davon profitiert, dass die Philosophie uns sehr scharfe Messer an die Hand gegeben hat, mir denen wir unser "Ich" sezieren. Unsere Reflexion über dieses unser "Ich" als Subjekt unseres Handelns und Denkens geht sicherlich viel tiefer als bei vielen Menschen, die nie mit philosophischen Themen in Kontakt gekommen sind.

Das gibt uns bisweilen ein gewissen Gefühl der Überlegenheit.

Unerträglich wird der Diskurs immer dann, wenn zwei Gesprächspartner aufeinandertreffen, die jeweils dem anderen unterstellen, diese Reflexionstiefe nicht erreicht zu haben.

Wir hatten das hier schonmal:
Philosophie: Selbstbewusstsein

Die ‚Wahrheit’ ist ein Wort (Begriff). Ob ihr etwas entspricht, ist eine Spekulation, so wie ‚Welt’, ‚Natur’‚Freiheit’ usw., denn wir können sie nicht sehen (‚wahr’-nehmen). Einen Tisch können wir sehen, so wie ich (du, wir) einen (deinen) Satz (Fragesatz) sehen kann (kannst, können) usw. Es ist (objektiv) wahr, dass du gefragt hast.

Über ‚spekulative’ Begriffe wurden (auch) Sätze geschrieben. Davon habe ich selbst 1000 (?) gesehen / gelesen…. Meine ‚Spekulation’ ist, dass alle Sätze, die wahr sind dem Begriff ‚Wahrheit’ entsprechen. Das ist also die Menge aller wahren Sätze, die bisher(hunderte Milliarden ?) Menschen (in der Geschichte) gesagt haben. Einen Satz können wir sehen (auch zwei, drei…), alle dagegen nicht (Anmerkung: ‚Geschichte’ ist wieder Spekulation, weil wir sie nicht sehen können, ’Menschen’ sind aber wieder Realität; ‚Menschheit’ dagegen Spekulation usw….).

Etwas ‚sehen’, ist eine Operation (Prozess, Vorgang, Tätigkeit, Handlung, Tat) der (objektiv) Existenz zukommt. Das sage ich mal so ganz locker, wobei es schwierig ist diesen (spekulativen) Begriff ‚Existenz’ gegen Wirklichkeit, Realität oder Sein (des Daseins) usw. wiederum abzugrenzen.

Ob sich ein Satz verändert, wenn du ihn siehst, überlasse ich zur Beantwortung dir und den Lesern (denn nun sprechen wir von ‚verändern’, ‚Veränderung’ und von ‚Kausalität’ und würden so zur allumfassenden Beantwortung deiner Frage schreiten…).

Nachtrag: Ich habe aber (tatsächlich) ‚allumfassend’ mit ‚objektiv’ gleichgesetzt und stelle diesem den Begriff ‚subjektiv’ gegenüber (obwohl ‚allumfassend’ nicht identisch mit ‚objektiv’ ist).

ich bin.

Ich bin ein Teil des Ganzen. Ein Teil der Schöpfung, des Göttlichen. Denn für mich ist es kein Schöpfer, kein Gott, der etwas geschaffen hat, sondern die Schöpfung selbst ist das Göttliche.


Alles ist ein Werden und Vergehen. Auch die Wahrheit.

Ob das nun die Wahrheit ist???


keine Ahnung


die Vorstellung gefällt mir. Denn darin finde ICH mich.

Wahrheit und Wahrhaftigkeit sind Dinge, die in meinem Glauben liegen, da ich nicht wissend bin.




lg Ralf

Thimo, zeige mir Wahrheit! Ich weiß nicht wie sie aussieht, weiß nicht wie sie schmeckt, weiß nicht wie sie sich anhört, weiß nicht wie sie riecht, greifen kann ich sie schon gar nicht. Wahrheit ist für mich ein Wort, ein Gedanke, ein Konstrukt, ein Konzept. Und nur weil ich etwas als Gedanke sehe und es ausspreche ist es nicht wahr und unwahr, sondern es ist was ist, aber ob das nun wahr ist nicht-wahr...ich vermag das nicht zu sagen.


Ich brauche dafür keinen Grund! Die Erkenntnis, die Annahme, der Glaube ist der Grund.

Und mit dem "Es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen" kann ich wenig anfangen: Unterschiedliche Wahrnehmungen von was bzw. auf welcher Ebene? Aber was hat Wahrnehmung mit Wahrheit zu tun? Wahrheit ist Wahrheit und Wahrnehmung ist Wahrnehmung, oder?

für Wahrheitssucher.


Texte von Mahatma Gandhi erklären schon einiges über die Wahrheit.


Aber ob es die eine universelle Wahrheit wirklich gibt.........


das wie schon geschrieben kann ich bestenfalls glauben, aber niemals wissen.


lg Ralf

............ist noch nicht fertig,

babel ist überall!

calm

ist jetzt in Stuttgard.

In Babel wollten sie in die Höhe, in den Himmel, in Stuttgard bevorzugt man den Keller....


oder die Hölle?

Was ist ein Tisch?

Das kann ich nicht und werde es auch niemals können.

Aus MEINER Wahrnehmung der Realität mit ihrer Wirklichkeit entstehen MEINE Wahrheiten. Ob sie nun einer ständigen Umwandlung unterliegen oder nicht, ändert nichts daran, dass ich versuche, wahrheitsgemäß zu handeln und zu Leben. ( das gelingt mir nicht immer) Das Gegenteil davon wäre eine Lüge oder auch Unwahrheit. Wenn Du mit "Unwahrnehmung" durchs Leben gehst, lass es mich wissen.

Vielleicht sollten wir uns vor solchen Wortklaubereien erst einmal auf die Regeln der deutschen Sprache einigen, mehr haben wir hier nämlich nicht zur Verfügung.


Auch Authentizität hat etwas mit Wahrheit zu tun.

Ich bin Mensch und bis ich "die Welt überwunden" habe, muss ich mein Menschenleben leben, dazu gehören für mich auch Wahrheiten und Lügen, aufgrund derer ich Entscheidungen treffe - jede Sekunde.

Du nicht?


Eine objektive Wahrheit gibt es auch für mich nicht.



s.o.

Guter Einwurf...

Jede Sekunde, jeder Augenblick ist wahr. Würde ich aber anfangen dir einen Moment zu beschreiben wäre zwar die Geschichte wahr, würde sich aber durch dich verändern. In dem Moment entsteht deine eigene Wahrheit.

Ja, damit kann ich etwas anfangen.

Im Sinne des Wortes ist die Handlung eine Tatsache, die Motivation dazu ist ein Inhalt (auch mal noch ein anderes Wort in die Runde schmeißt), der aus einer Prägung resultieren kann.

Aber könntest Du mir im Zuge Deiner Nächstenliebe



doch noch diese Frage beantworten:



. . . . . . . und vielleicht noch diese:

Ist das, was Herr Meyer in seinem Interview sagt, für Dich die Wahrheit?


LG
Thimo

. . . . . ach, und sehr interessiert bin ich auch an Deiner Antwort auf die Frage von @****s80:

Also, um den kuscheligen MeineWahrheitDeineWahrheit-Subjektivismus-Turm mal wieder runterzuklettern: Die logischen Tautologien sind schon ziemlich dicht dran an dem, was ich als objektivstmögliche Wahrheit von Aussagesätzen anerkennen mag. Die sind zwar nicht ganz so poetisch wie Heraklit oder Gandhi oder Hesse.

Man kann das natürlich mit einem radikal-semiotischen Destruktivismus auch noch niedermachen, nach dem Motteo: "Diesen Zeichensalat versteht doch eh keine Sau, schließlich hab ich Philosophie studiert, weil ich schon bei den binomischen Formeln abgekackt bin."

Diesem Niveau ziehe ich dann aber den Sex doch vor.
Das ham wa in Babel auch schon so jemacht.

innerhalb eines universums subjektiver wahrheiten, die sich in richtung unendlichkeit gewegen, gibt es einige wenige dinge, die sich zumindest wahrhaftig anfühlen:


sagt Jini und sage ich auch.

gruß

diA

Hat irgend jemand einen Babel-Fisch für mich?


. . . . oder war das in dem Buch gar nicht die Wahrheit?