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Was macht unser Gehirn...

*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
sind Frauen dann unsterblich?

Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? Ich meine: "Ich habe mich in Dich, Unsterbliche, verliebt" ist doch eine gängige Redewendung, oder etwa nicht?

Ist Dir zu flach, ja?

Kann mal einer einen smiley für menno gestalten?

Es ist immer angenehm, wenn eine klare verständliche Sprache gewählt wird.

Dem stimme ich vollumfänglich zu.

Es gibt hier viel zu oft Beiträge, die vor akademischen überstudiertem gequrlten Mist strotzen.

Diesem nicht. Als ich mich in dieser Gruppe angemeldet hatte, habe ich einige der älteren threads überflogen, und da musste ich in der Tat bisweilen trocken schlucken. Aber dieses Jahr hindurch gings eigentlich.

Denn fast alle (Alten) Philosophen zeigen auf, dass das "Einfache" das Richtige ist.

Das ist in gewisser Weise richtig, und gleichzeitig bedenklich.

Fraglos bietet die Philosophie eine Reihe von recht einfachen sprachkritischen Techniken, mit denen sich überstudierter gequirlter Mist als Sprechblase entlarven lässt.

Andererseits sind ja die einfachen Dinge im Wesentlichen bereits gesagt. Irgendwann geht da auch der Sprache trotz der beachtlichen Mannigfaltigkeit ihrer Kombinatorik einfach das Material aus.

Und dann wirds halt etwas komplizierter. Notwendigerweise verliert damit Ockhams Rasiermesser an Schärfe. Ob diesen Blubberblasen trotzdem Geltung zuerkannt wird, obliegt dann umso mehr dem Empfänger der Nachricht.

Jemandem zu sagen: "Du redest Scheiße" kommt aber erheblich glaubwürdiger rüber, wenn man verstanden hat, was derjenige EIGENTLICH sagen wollte. Insbesondere dann, wenn sich derjenige hinter einer Formalsprache von nachgerade esoterischem Charakter verschanzt.
yang66
Was macht unser Gehirn, wenn wir Zuhause sind?

stricken.
sich, ver-.

Also Drehbücher schreiben. Oder habe ich da ein Semester ausgelassen?

Wie nennt man vorab den Zustand, an dem wir "Zuhause" ist?

Bewusstsein.

Aber an Sowas würde ich nicht fraglos glauben...
märzmind
Sind wir Zuhause, wenn wir abgelenkt sind, Märzmond? Ich frage mich, ob ich permanent unterwegs bin, zwischen Zuhause und der Fremde, Nanosekundentakte, Tage, Wochen, Jahre - bis die Erleuchtung kommt und alles plötzlich ganz anders ist.

Wenn Bewusst-sein das Zuhause sein bedeutet, dann hat wohl jemand, der bewusstseinserweiternde Drogen nimmt, ein ganze Schloss für sich. Kann man auch Zuhause nicht Zuhause sein? Ein falsches Leben, da es bekanntlich kein richtiges gibt?

Ist das, was wir heute bewusst erleben, morgen schon ein Irrtum? Ist demnach unser Zuhause eine temporäre Fantasie, die wir Bewusstsein nennen, da sie sich in der Realität abspielt?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Kann man auch Zuhause nicht Zuhause sein?

Oh ja.

Zum Beispiel wenn Du nach einer Woche harter Arbeit oder dem Genuss bewusstseinsverändernder Drogen dringend Ruhe brauchst, irgendsoein Idiot aber den Kindern kürzlich einen Satz Blechtrommeln geschenkt hat.

Das ist dann sozusagen "zum aus dem Hirn fahren."
@Jincandenza
Jemandem zu sagen, du redest Scheiße kommt glaubwürdiger rüber....


dem stimme ich uneingeschränkt zu.


Das unterstelle ich aber nicht und das steht mir auch nicht zu. Ich habe auch niemals jemanden persönlich etwas unterstellt. Und wenn ich das tun würde, hätte ich genug Arsch in der Hose, dies auch direkt zu schreiben, wenn jemand meiner Meinung nach wirklich Scheiße schreibt. Und ich habe nicht das geringste Problem damit, wenn jemand schreibt, @*******man, du schreibst Scheiße.

Aber es geht mir hier um das Thema.


Was macht unser Gehirn?

Es entwickelt und steuert die Sprache. Und da stelle ich eine Verbindung von Sprache und Elite her.

Ob es in der Justiz ist, ob es es in der Bürokratie des Beamtentums ist, ob es in der Wirtschafts und Finanzwelt ist oder in der Wirtschaft in großen Konzernen.....


alle elitären Institutionen entwickeln eine eigene gemeinsame Sprache, die sich von der einfachen verständlichen Sprache absetzt. Das ist für mich Teil des Systems.

Ich möchte mal als Beispiel die Kennzahlen eines Unternehmens nehmen.

Ein einfacher Mensch versteht da NICHTS. Absolut nichts.


Und so ist es auch in der Finanzwelt. Da werden Strukturen geschaffen, da wird auch sprachlich ein System entwickelt und perfektioniert, dass nichts weiter als Intransparenz schaffen soll. So wird ein Finanzsystem, in der aktuellen Finanzkrise die Banken als "Systemrelevant" erklärt und hunderte Milliarden Euro fließen genau in das System, dass diese hunderte Milliarden "verbrannt" hat.


Ich bin davon überzeugt, dass selbst Politiker in Aufsichtsräten zum Beispiel unserer "ruhmreichen" Landesbanken *haumichwech* die Sprache der Finanzwelt nicht im geringsten verstehen und so ihre Kontrollfunktion überhaupt nicht wahrnehmen konnten und immer noch nicht können.

Und so denke ich hat sich zum Beispiel die Finanzwelt schon lange von der realen Welt abgekoppelt und die Konsequenz daraus ist die "Systemrelevanz".

Und für diese Systemrelevanz werden wir, unsere Kinder, Enkel und Urenkel Schulden abtragen.

Denn dazu ist ja auch eine einfache Sprache im Stande. Dazu muss ich keine spezielle Sprache kennen oder können, ich muss nur zahlen können.


Denn die Sprache, die in unserem Gehirn entsteht macht geschlossene Systeme möglich.


Aber vielleicht bin ich auch nur ein Vollpfosten, weil ich diese Sprache der Kennzahlen und Finanzsysteme nicht verstehe. Mein Gehirn ist wohl eher in der einfachen und verständlichen Sprache Zuhause. *freu*


Ein schönes besinnliches Weihnachtsfest für alle wünscht der cruiserman



lg Ralf
*******enza Mann
3.454 Beiträge
OT
alle elitären Institutionen entwickeln eine eigene gemeinsame Sprache, die sich von der einfachen verständlichen Sprache absetzt.

Das stimmt.

Das für mich beeindruckendste Beispiel einer schamanischen Herrscherkaste, die mit unverständlichem "heiligem" Gebrasel über Jahrhunderte hinweg Terror verbreitete, war die katholische Kirche, mit ihrer in Latein gelesenen Messe.

Martin Luther hat mit seiner deutschen Bibelübersetzung wirklich Bahnbrechendes geleistet.

Was heute so enttäuscht, ist die Tatsache, dass in unserem Land eigentlich jeder die Chance hat, sich in allen von Dir genannten Jargons und Fachsprachen zu bilden und dort einzutauchen; dass dies aber viel zu wenig genutzt wird.

Man klopft sich stattdessen gegenseitig in seinem unterirdischen Bescheidwissertum auf die Schulter oder tauscht eine paar Totschlagargumente aus. Das wars dann aber auch.

Gegenüber denjenigen, die sich auswelchengründenauchimmer weigern, ihre Bildungschancen zu nutzen, entwickelt jeder elitäre Zirkel sofort Macht und Herrschaft. In unserer arbeitsteiligen Gesellschaft auf je ganz eigenen Ebenen.

Mit Deiner Betonung des Einfachen hast Du selbstverständlich recht, aber es kann nur die RÜCKKEHR zur Einfachheit bedeuten. Wer das missversteht, und als Sedativum missbraucht, sich selbst nicht mehr weiterbilden zu müssen, ist auf dem falschen Weg.

-------------------

Unsere technokratische Ersatzreligion hat sich vor allem deshalb gegenüber den übrigen Glaubenssystemen durchgesetzt, weil sie ständig sehr beeindruckende "Wunder" auf den Markt wirft: Mobiltelefone, 3D-Kino oder elektrische Eierkocher.

Ich glaube, dass wir den zutiefst zerstörerischen Grundtendenzen dieses Schweinesystems nur dann beikommen können, wenn wir es in seinem innersten Kern angreifen: Seiner mathematischen und logischen Fomalsprache.

Die ist nämlich den meisten Menschen genauso unverständlich wie früher den einfachen Leuten das Latein der heiligen Messe.

Und sie ist noch erheblich körperfeindlicher als die katholische Sexualmoral.

Trotz aller beeindruckenden Experimente und Beweise haben aber auch diese Formalsprachen einen zutiefst schamanenhaften Charakter, der sich vor allem dort offenbart, wo der Begriff der Unendlichkeit ins Spiel kommt. Hier verwickeln sie sich allerorten in ganz ähnliche Widersprüche wie die scholastischen Gottesbeweise.

Aber um ein solches Projekt voranzutreiben, muss man schon bereit sein, sich auch ein klein wenig auf diese Formalsprachen einzulassen. Sonst macht man sich irgendwie lächerlich.

Das Problem liegt darin, deren Beweise zu verstehen, ohne das Gehirn vollständig davon usurpieren zu lassen. Das ist gar nicht so einfach.

-----------------------

Wenn mein Gehirn nicht zu Hause ist, übt mein Schwanz vermutlich die vollständige Induktion.
nun,
ich denke du hast recht.


Ich könnte mich weiterbilden, was ich in meinem Beruf ja auch muss, sonst könnte ich ihn nicht mehr ausüben.


Aber es gibt, und das weiß ich von Kollegen und Kolleginnen, von Menschen in meinem Umfeld, Nachbarn, Bekannte.......

Menschen, die es zum Teil nicht können und zum Teil auch nicht wollen. Sie stehen in einem gnadenlosen Existenzkampf als Leiharbeiter und müssen zum Teil noch einen Zweitjob ausüben um überhaupt über die Runden zu kommen.


Ich betrachte es durchaus als blauäugig und sogar ein wenig als Scheinheilig zu schreiben es könnte ja jeder alles lernen.


Das war noch nie so, dass ist so und das wird auch in Zukunft so bleiben.

Es fängt schon im Elternhaus an, die Herkunft, zum Teil Migrationshintergründe und viele andere Dinge mehr lassen es schlicht nicht zu dass jeder alles lernen oder werden kann. Es wird sicher immer Ausreißer geben, aber diese dürften nicht die Masse sein.


Unsere in Deutschland allgemein schlechten Bildungssysteme tragen wohl auch einen Teil dazu bei, dass niemals für alle die wirklich die gleichen Voraussetzungen gegeben sind.


Aber ich stimme dir gerne zu, dass es richtig und gut ist, wenn jeder Mensch sich ständig bilden und informieren würde.


Dafür gehe ich sogar auf die Straße.


Ich hatte das große Glück als einfacher Hauptschüler in einem großen Konzern in Duisburg (damals August - Thyssen - Hütte, heute Thyssen - Krupp )


eine hervoragende Ausbildung zum Facharbeiter genießen zu dürfen.

Diese Facharbeiterausbildung hat mir eine lückenlose Erwerbsbiographie in Festanstellung geschenkt und selbst heute ist ein guter Facharbeiter immer gefragt. Und ich habe immer sehr gutes Geld als Facharbeiter verdient und das ist Gott sei Dank noch immer so.

Wir haben ja sogar einen Mangel an guten Facharbeitern.

Ich denke, bzw. ich bin davon überzeugt, dass die jungen Menschen heute bestimmt nicht dümmer sind, sondern unsere großen Firmen und Konzerne sind schlicht nicht bereit wirklich in Ausbildung zu investieren, da es ja viel einfacher ist, Fachkräfte aus dem Ausland zu holen. Und ein Schelm wäre ich, würde ich da an Dumpinglöhne denken.


Und unsere Politvolldeppen springen ja auf jeden Vorschlag, den Konzerne und die Wirtschaft machen, da sie selbst recht hilflos sind.


Das viel vom Gehirn abhängt, kann in der Politik aktuell und sehr offensichtlich beobachtet werden.

Wir hatten selten eine so einfallslose von Interessensgruppen und Lobbyistenbanden gesteuerte Marionettentruppe.


Das traurigste aber ist im Grunde, dass in der heutigen Zeit ein Hauptschüler überhaupt keine Ausbildung mehr bekommt.


Schande über dieses Land, dass seine Kinder derart hängen lässt. Schande über die Politik, die Rahmenbedingungen schafft, die Bildung und Ausbilung immer schwieriger anstatt einfacher macht.

Schande über unsere Wirtschaft, speziell die großen Konzerne, die viel zu wenig junge Menschen gut ausbildet.


lg Ralf und *sorry* fürs OT.
kurzer Nachtrag
@*******enza


Was wäre wenn.....


alle Menschen die gleiche Bildung, die gleiche Ausbildung, den gleichen akademischen Grad, wenn alle alle Informationen hätten, alle "Elitesprachen" verstehen könnten, wenn alle dass gleiche Wissen hätten?


Wer würde dann welche Arbeit für wieviel Geld machen???


Das wäre ein eigenes Thema wert.


Noch mal *sorry* fürs OT


ab jetzt ich *schweig*
Guten Morgen,
die Leuchtgestalten!

Nun, so ganz OT finde ich das nicht.
Es ist und bleibt ein Privileg, das Denken.

Ganz gleich wie der Fokus gerichtet ist, ob nun kulturell oder politisch. Es ist auch ein Privileg, auch wenn das beinahe albern klingt, hier rumzurhabarbern... pardon, aber wir haben offenbar alle Zeit und Muße, die nicht jeder hat.
Das meinte ich auch weiter oben mit den Griechen und dem Forum.

Und auch das hochdifferenzierte Gehirn kann nur auswärts sein, wenn seine Reisen bezahlt werden können.


Uuuund, was hat uns denn das Christkind so mitgebracht?
Mir: eine Menge unbrauchbare Kosmetika, Schoko bis zum Sommer..., eine bezahlte Domäne (jauchz!), ein Buch (Scheißkerle... hm, war áber echt nicht auf der Wunschliste)...
das Beste: seit heute geht mein Drucker wieder. Liegt vielleicht nicht am Christkind, aber nun kann ich die Produkte meines Gehirns sogar wieder befühlen. Und nachweisen, dass dieses hin und wieder zu Hause war. Oder nicht?
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
bezüglich Ausbildung und Politik
zu den einzelnen Beiträge möchte ich jetz nicht konkret antworten
sondern ehjer allgemein zur Tendez wie ich sie sehe.

Unserem Land fehlt es an Fachkräften. WIr brauchen bis ca 2025/2030 ca 25 Mio.Menschen in Deutschland. FAKT !
Weil wir mit 1,3 Kind pro Paar schlichtweg aussterben.
MIt der Einwanderung gibts dann andere Situationen, aber davon nicht hier die Rede.

Es wird so kommen das die paar Nundeliche die aus egal welchen System rauskommen und nur ein MIndestmaß an Quali haben, ganz sicher eine Ausbildung anfangen können.

und jede Firma wird sich in den nächsten Jahren danach reißen neue auszubildende in Ihrern Betrieb zu bekommen. Um sie später übernehmen zu können. Es fehlt einfach an Spezialisten.

Diese Kanppheit an menschlicher Resource wird wieder zu einem werben um die Fachkraft führen. Junge menschen , so denke ich muessen sich keine sorgen bezüglich Job machen.
Nicht solange sie eine gute Grundausbildung haben.

Wen ich mit 53 , meine Schulausbildung ansehe, Grund + Hauptschule , dann Berusfsschule und dann div. Abendschulkurse
zu einem Elektronikerabschluß und dann noch den Elektrotechniker.
Wenn ich den Weg ansehe, das war doch was, Vieles habe ich begonnne weil ich mehr wissen wollte!

Ich schreib das nicht um anzugeben, sondern weil ich sehe das Kidis heute aus der Realschule rauskommen und SAU wenig gelernt haben.
Hauptschüler sind leider grundsätzlich hinten dran. meine ich nicht diskriminierend sondern so wie es heute ist.

Doch zurück zu Thema
Wenn man den jungen Menchen nicht schon ganz früh beibringt worauf es im Leben ankommt, dann wrden sie wohl wenig Changen finden Ihren Weg zu gehen. Es ist doch eher die geringe menge von Menschen die LUST empfinden tiefer in die geheiminsse des Lebens ab zu tauchen. Sich auf die Reise in Ihr Innneres zu begeben.
Das wird nirgens gelehrt. ich denke die meisten hier haben
ihren eigenen Weg entdeckt.

HAst du also ne gute ausbildung dann kommst du wohl eher an gute Gedanken. Bist du aber fast nicht gebildet dann rennst du stets hinter allem her. Und zeit zum große Gedanken machen ist nicht mehr drin. Vor lauter job.
Wie will so eine mensch sich über seine Situation bewußt werden, wenn er keine paar Euros hat um ne strasenbahnkarte zu kaufen um in der stadt ev. Bücher aus zu leihen?

Wie geht man damit um ?
Und dann gibts noch die menge der denkenden Menschen die trotz ihrers Wissen unvernatwortlich handeln.
Weltwirtschaftskriese......
Sie sind doch sicher nicht dumm ! oder ?

sorry viel zu lang ...
zu viele themen sorry...
war grad so drin im schreiben...
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Sich auf die Reise in Ihr Innneres zu begeben.
Das wird nirgens gelehrt. ich denke die meisten hier haben
ihren eigenen Weg entdeckt.

So sehe ich das auch. Diese Reise ins eigene Innere kann ja auch niemand lehren, es war ja außer mir selber noch niemand da.

Die Reiseberichte anderer in ihr eigenes Inneres können lediglich eine Anregung sein und man kann sich die eine oder andere Methode, das eine oder andere Gefährt, abschauen. Mehr nicht.

Es liegt ja hier ein gefährlicher Widerspruch verborgen: Auf der einen Seite das technokratische Schweinesystem für die Zerstörung des Planeten verantwortlich machen und im selben Atemzug von ebendiesem Schweinesystem die (Aus-)Bildung der Jugend einfordern. Das kann nur nach hinten losgehen, daraus kann nie mehr als die Züchtung willfähriger Lohnsklaven erwachsen.

Ausbildung in handwerklichen Fähigkeiten (zu denen ich auch die Programmierung einer CNC-Fräsmaschine und Ähnliches zählen würde) ist etwas vollkommen anderes als das, was ich unter Bildung verstehe. Bildung hat für mich immer auch eine sehr wichtige (System-)kritische Komponente und die kann die Wirtschaft nur selten gebrauchen und verwerten.


Zum Thema: Heute dachte ich so, dass ja schon viel gewonnen wäre, wenn wir beschreiben, wie es uns geht, wenn wir durch die Tür gehen.

Diese Übergänge vom alltäglichen, rationalistischen Wach-Zuhause hinein in das Zwielicht diverser alternativer Bewusstseinszustände.

Allgemein: Wenn der Kopf nicht mehr der höchste Punkt des Körpers sein will.
@Jincandeza
deshalb hatte ich die Frage gestellt



was wäre wenn.......
Rotlicht über der Fleischtheke
@**n

Diese Reise ins eigene Innere kann ja auch niemand lehren, es war ja außer mir selber noch niemand da.
Verleugnest Du mit diesem Satz nicht jeden Ansatz von Spiritualität und unterschwelliger Manipulation? Hast Du nicht den Aspekt des Meta-Programmierers vergessen? Glaubst Du nicht, dass es einige Regionen in Deinem Hirn gibt, dessen direkter, operativer Zugriff Dir nicht gelingt. Unser Handeln wird zu ca. 80% von unserem Unterbewusstsein motiviert. Wir entscheiden nur einen geringen Teil unseres Tuns bewusst - also von Zuhause aus.

Das Unterbewusstsein wiederum wird beeinflusst, von Werbung, Moden, Milieus, Erfahrung, Ängste, Triebe, Sehnsüchte... Glaubst Du nicht, dass wir kulturell konditioniert sind? Manchmal gewinne ich den Eindruck, wir sind gar ferngesteuert, wenn ich sehe, wie Animatuere im Fernsehen, in den Stadien oder selbst am Swimming Pool vorkauen, wann und wie the folks sich erregen soll.

Ich glaube, in Deinem Inneren findet einen Party statt. Und alle Wirklichkeitsmacher sind dabei: Demagogen, Moderatoren, Politiker, Psychologen, Kritiker, Künstler, Philosophen, Geistliche, Journalisten, Pädagogen, Schamanen... Und Du glaubst tatsächlich, Du entscheidest selbst?
@luna0007
Gibt es ein Sein?"?

Kurz und bündig: nein, denn es gibt die Frage danach gar nicht.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
dennoch
gibt es offenkundig schon darauf eine Antwort;
auf eine Frage ob danach gefragt werden kann ?
Gehirne
denken sich Systeme aus, sie schaffen sie und festigen sie.

Ob es "Schweinesysteme" gibt.....


weiß ich nicht, aber es gibt Systeme, die sich asozial verhalten. Da es keine Gerechtigkeit gibt, kann es als Konsequenz auch keine Ungerechtigkeit geben, aber


Ungleichheit.


Bei der Bildung, beim sozialem Status, bei der Verteilung von Vermögen und ja, auch beim Gehirn.


Und Ungleichheit wird es immer geben, sie könnte allerdings etwas besser ausgewogen werden.

Ein System egal welcher Form oder Struktur könnte der Existenz anderer und deren existenziellen Bedürfnissen durchaus Beachtung schenken und Rechnung tragen.


Das wäre dann schlicht etwas Menschlichkeit aus dem Herzen in die Systeme bringen. Ein Gehirn ohne die Verbindung zum Herzen ist kalt.


Und so ist es auch mit meiner Erwartung an die Gehirne in einem System. Ich erwarte soziale Kompetenz und Verantwortung von Gehirnen.

Denn sonst taugen sie ( für mich ) nix.



lg Ralf
@uncle_H
Ja, auch das gilt. Den Bezug auf das gerade (räumlich, zeitlich) gegebene müssen wir vorraussetzen, es ist das was etwas (dich, mich; Schreiber, Leser; Objekt, Subjekt...?) bedingt und selbst ohne Bedingung ist (das Unbedingte). Der erlebte Vorgang, unsere Tat (die, das ist richtig gesagt, am Anfang war) gibt es. Es IST (SIE sind...) und hat (sie haben) ein SEIN (wenn wir den Begriff und 'transzendentale’ Nomina, gelten lassen ; ihnen Wahrheit, einen Wahrheitswert, in Sätzen und SEIN zuschreiben). Es ist Wirklichkeit, weil sie (gerade, hier) wirkt (?) Es (das) ist wahr (ausgesagt) und vielleicht (eine) Wahrheit.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich glaube, in Deinem Inneren findet einen Party statt.

Oh yeah, und was für eine!
Bei Dir doch hoffentlich auch.

*walk*

Und Du glaubst tatsächlich, Du entscheidest selbst?

Um Gottes willen, nein. Ich bin schließlich verheiratet!

----------------

deshalb hatte ich die Frage gestellt

Was wäre wenn.....


alle Menschen die gleiche Bildung, die gleiche Ausbildung, den gleichen akademischen Grad, wenn alle alle Informationen hätten, alle "Elitesprachen" verstehen könnten, wenn alle dass gleiche Wissen hätten?

Ich denke, die Frage ist müßig. Das heutige Wissen ist einfach zu komplex, als dass jeder sämtliche Fachsprachen sich aneigenen könnte. Leibniz war des letzte Universalgenie.

Es gibt ja zwei Wege die Ungleichheiten zwischen den Menschen auszugleichen:

1) Die da oben von Thron zu stoßen auf dass sie sich die Nase blutig schlügen oder
2) denen da unten die Hand und das Dope und die Bücher zu reichen, damit sie auch mal high werden.

In Deutschland bevorzugen die meisten den ersten Weg und das kotzt mich mittlerweile richtig an. Unsere Elfenbeintürme sind in aller Regel nicht verschlossen, aber wem das Treppensteigen zu anstrengend ist, der soll sich woanders beschweren.
Schade,
@*******enza

ich bin doch etwas enttäuscht. Hätte bessere Vorschläge, Gedankengänge und Ideen erwartet.


Ich möchte niemanden stürzen und es hat nichts mit Jammern, nichts mit Neid und nichts mit Mißgunst zu tun, wenn ich schreibe, dass ich von Eliten soziale Kompetenz fordere. Wenn ich der Finanzwelt eine gewisse Solidarität zumute, um den angerichteten Schaden nicht nur von der Gesellschaft über Steuern bezahlen lasse und deshalb mehr Transparenz von Banken und von Finanzsystem erwarte und unser Zusammenleben in der Gesellschaft einfach nur en wenig menschlicher gestalten möchte.


Auch wenn dich das ankotzt.


lg Ralf
weltenbummlerin luna fragt:
.aber sein Gehirn lebt weiter in seiner Welt...im seiner Welt...ist ER dann nicht mehr zu Hause?
Wir könnten das weiter bis zur Frage des Komas führen - oder bis zum Tod- wir werden es niemals erfahren....

Wer kann uns bestätigen, dass unser Denken richtig ist?
Sind wir Illusion? Illusion unserer Selbst? Unseres Denkens?

Fast hätte ich mal einen neuen Thread eröffnet, da merkte ich, dass es jetzt hier reinpasst:

Ich selbst denke (mein Gehirn also denkt) dass die ganze Flut von Punktkomma und Gedankenstrich daher kommt, dass der Apparat nicht ordentlich heruntergefahren wird.
Die Leute wollen immer warten, von Wartung, aber das bringt immer neue und mehr von denselben Problemen: es arbeitet mit noch mehr Wucht daran, neue Selektionen so zu wählen, dass sie nicht stattfinden.
Das ist die Sache mit der zu erlernenden Meditation. Bis das Automatismus werden kann, oder annähernd gelingt, ist es ein schweißtreibendes Workout.

Aber zu meinem: ich stelle mal das Wort "Täuschung" in den Raum, explizit aber mit der Vorsilbe "Ent-" davor.
Was macht unser Gehirn, wenn wir Illusonen basteln? Wenn wir Träume erdichten und uns verspinnen in erwünschte Wirklichkeiten?

Mal vollkommene geistige Gesundheit angenommen, wenn es die denn gibt. Also keine neurologischen Befunde, beim handelsüblichen Erectus.
Wie das hormonell vonstatten geht, kann ein Thema sein; Psychoneuroimmunologie kann eins sein, Neuroliguistisches Programmieren, oder die Transaktionsanalyse, die Spieltheorie... was immer.
Gäbe es die, fragte ich nach der rein philosophischen Betrachtung. Was machen wir, wenn wir virtuelle alternative Schauplätze bauen, um dem Stück, das wir gerne gesehen hätten, eine Bühne bereit zu stellen.
Wie machen wir Illussionen und woraus?
Aus Wortfetzen, Erinnerungen, Plänen, Traumata und Träumen...

Und wozu?

Oder so:
Ist es nicht grandios, in welcher Windeseile unser Gehirn rangeht, wenn das Kaleidoskop sich weiter dreht, und eine völlig neue, nun klare Sicht der Dinge auftaucht?
Wie schnell sich dann alle Schubladen öffnen und wie von einem Zauberlehrling zerzaust, beginnen sie umherzufliegen und ordnen sich selbst ganz neu unter...urplötzlich und mit aha-Effekt ist es da... die Erkenntnis: achso, sooo war das!

Was macht uns zu solchen Leistungen fähig?
Wir sind großartige Drehbuchschreiber... nur die Filme selbst sind dann manchmal lala... the ghost in the machine...

Fragen über Fragen.

der heureka-Effekt belohnt ja...
*******enza Mann
3.454 Beiträge
..
wenn ich schreibe, dass ich von Eliten soziale Kompetenz fordere.

Ohne ein profundes Maß an Sozialkompetenz und Menschenkenntnis gelangt kaum jemand in eine exponierte Position in der Politik oder der Wirtschaft.

Wer Sozialkompetenz mit Schmusi-Busi-Heiteitei verwechselt, darf sich nicht wundern, wenn er sich nicht in einer solchen Position wiederfindet: Er hat sie dann ganz einfach nicht.

Sozialkompetenz beinhaltet vor allem die Fähigkeit, zu erkennen, wann sich jemand a-sozial verhält. Und zwar in beide Richtungen der sozialen Statusleiter.

Auch wenn dich das ankotzt.

Ich glaube nicht, dass wir beide in der Beurteilung des Gebahrens des internationalen Großkapitals allzuweit voneinander entfernt sind.

Es macht nach meiner Beurteilung der politischen Lage allerdings wenig Sinn, in diese Richtung irgendwelche Forderungen zu stellen, da der Arbeiterbewegung in Europa zwischen 1986 und 1989 das Rückgrat gebrochen wurde.

Fordern kann man nur aus einer Position der Stärke heraus.
Bitten dagegen erfordert Demut.

---------------------

Was macht unser Gehirn, wenn wir Illusionen basteln? Wenn wir Träume erdichten und uns verspinnen in erwünschte Wirklichkeiten?

Wohl schonmal erwähnt: Für den Anthropologen Arnold Gehlen zeichnet sich der Mensch gegenüber dem Tier durch ein "Übermaß an Antriebsenergie" aus. Dies betrifft einmal den Homo faber, der mit Stöckchen und Steinchen spielt, statt wie die Löwen fett und verdorben in der Sonne zu brutzeln. Sodann aber auch den homo ludens, den Macher und Pläneschmieder und Komponisten, der in Gedanken die Zukunft antizipiert und verschiedene Möglichkeiten auf ihr Erfolgspotential hin durchspielt.

Bei manchen Menschen hat man allerdings den Eindruck, dass es mit dem Übermaß an Antriebsenergie nicht allzu weit her ist, weswegen ja Sloterdijk von einer Speziesdifferenz spricht. Aber das ist hier nicht von Belang.

Ich frage auch hier mal nach dem Übergang: Was war das, als die ersten Menschen visionär zu sinnen begannen? Pläne zur Erlegung des Mammuts sponnen. Wie unterschieden sie zwischen Plan und Wirklichkeit? Planen Tiere?
einfache Tiere
haben einfache Baupläne. Schaltpläne.

Das soll aber nicht heißen, komplexe Baupläne führten zu komplexen Plänen. Nur zu komplizierten.

Wie unterschieden sie zwischen Plan und Wirklichkeit?
.


Durch den Standort auf der Zeitachse?
Genannt Vorsehung?
@Jincandenca
ich möchte hier nicht streiten, dass würde mir weder etwas nutzen noch mich wirklich weiterbringen.

Ich möchte versuchen, unser Gehirn in eine Richtung zu lenken. In die Richtung, sozial und verantwortungsvoll zu denken und entsprechend zu handeln.



Fordern kann man nur aus einer Position der Stärke heraus.

Das stimmt in meinen Augen nur teilweise.

Der Schwache kann durchaus Schutz vom Starken fordern. Und viele Schwache können gemeinsam durchaus starke Kräfte entwickeln. Zum Beispiel bei Wahlen. Ich schreibe oft genug, dass ich an das Gute glaube. Und das Gute ist in unserem Gehirn ebenso present wie das Böse.


Ich denke, ich weiß sehr wohl, was soziale Kompetenz ist und ich weiß auch, was asoziales Verhalten ist, dass (leider) in allen gesellschaftlichen Schichten vorkommt.


aber ich entferne mich wohl vom Thema und ziehe mich deshalb zurück.


Danke für den Meinungsaustausch.


lg Ralf
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Die Pflanze als autonome Macht
Wir sind in diesem thread, dessen Thema ich im Kern ausgesprochen anregend fand, leider ein wenig abgedriftet.

Etwa zeitgleich mit Lunas Initialzündung hatte ich mit der Lektüre von Ernst Jüngers "Annäherungen: Drogen und Rausch" begonnen, von der ich mir doch eine Reihe interessanter Fussnoten zum thredthema verspreche. Die eigentlich interessanten Kapitel mit den Erfahrungsberichten kommen erst weiter hinten, so weit bin ich noch nicht.

Um vorläufig den Anschluss zu wahren, hier mal ein paar Zitate aus dem Kapitel "Die Pflanze als autonome Macht:"

Wenn wir Pflanzen als autonome Macht erkennen, die eintritt, um Wurzeln und Blüten in uns zu treiben, entfernen wir uns um einige Breitengerade von der schiefen Perspektive, die wähnt, Geist sei das Monopol des Menschen, und existiere nicht außer ihm.

Wie Goethe die Farben als eines der Abenteuer des Lichtes betrachtet, so können wir den Rausch als einen Siegeszug der Pflanze durch die Psyche ansehen.

Ohne die Pflanze wäre kein Leben auf der Welt. Von ihr sind alle Wesen, die atmen und sich ernähren wollen, abhängig. Wie weit ihre geistige Macht reicht, kann nur geahnt werden.
Was etwa durch den Tee, den Tabak, das Opium, doch oft schon durch den bloßen Duft von Blumen geweckt wird,... das ist mehr als eine Palette von Zuständen...
So wie die Pflanze Geschlechtsorgane bildet, um sich mit den Bienen zu begatten, vermählt sie sich auch mit dem Menschen - und die Berührung schenkt ihm Zugang zu Welten, in die er ohne sie nicht eindränge. Hier verbirgt sich auch das Geheimnis aller Süchte - und wer sie heilen will, muß geistiges Äquivalent geben.

Das für mich bisher Beeindruckendste an diesem Buch ist übrigens die blaue Farbe des Lesezeichenbändchens; was durchaus NICHT GEGEN die Qualität der Schreibe spricht, sonder FÜR Goethes Farbenlehre.
da
ich ein sehe naturverbundener Mensch bin, informiere ich mich ständig über neuesten Forschungen in der Natur. Es gibt da interessante Sendungen im TV und auch Berichte im Internet.

Aktuelle wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass Pflanzen ein Bewusstsein haben, dass sie untereinander kommunizieren können und komplexe chemische Prozesse selbstständig steuern.

Wenn das wirklich so ist, könnte ich Pflanzen zu den Lebewesen rechnen.

lg Ralf
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