Was macht unser Gehirn...
...wenn wir nicht zu Hause sind?Diese Frage stammt nicht von mir - ich fand sie nur sehr spannend...und habe den ursprünglichen "Fragensteller" natürlich um Erlaubnis gebeten - und auch die Erlaubnis erhalten, diese zur Diskussion zu stellen.
Was macht unser Gehirn, wenn wir nicht zu Hause sind?
Wann sind wir nicht zu Hause?
Wenn wir schlafen? Wenn wir träumen? Wenn wir gedanklich "abwesend" sind? Wenn unsere Emotionene überhand nehmen?
Jeder kennt doch den Gedanken: " In diesem Moment bin ich nicht ganz Herr meiner Sinne gewesen....".
Gaukelt uns das Gehirn vielleicht unsere Existenz vor? Aber wer sind wir dann? Ein Spukgespenst unseres Gehirns? Und schon wären wir wieder bei der berühmten und oft gestellten Frage: "Sind wir? Gibt es ein Sein?"?
Unser Gehirn hat messbare Ströme - das ist für die Medizin der Beweis, das ES (noch) lebt...
Was denkt aber ein Mensch nach einem Schlaganfall? Er lebt dann für sich, in seiner Welt - wir sagen: er ist nicht mehr in unserer Welt... .aber sein Gehirn lebt weiter in seiner Welt...im seiner Welt...ist ER dann nicht mehr zu Hause?
Wir könnten das weiter bis zur Frage des Komas führen - oder bis zum Tod- wir werden es niemals erfahren....
Wer kann uns bestätigen, dass unser Denken richtig ist?
Sind wir Illusion? Illusion unserer Selbst? Unseres Denkens?
Ich erspare Euch jetzt, dass ich die einzelnen Bereiche des Gehirns und deren Funktionen aufzähle...das kann jeder selbst nachlesen - wenn es ihn interessiert...
Rein medizinisch können wir viel erklären...welcher Bereich für welche Funktion zuständig ist - warum auch immer...und das ist sehr, sehr faszinierend...
Welcher Bereich für was zuständig ist - das wissen wir. Biochemisch. Anatomisch.
Denken wir überhaupt? Oder denken wir nur zu denken?
Und wenn wir meinen zu denken, denken wir dann wirlklich rational?
Warum wollen wir manchmal das Denken abschalten?
Warum wollen wir, dass im Gehirn "keiner da" ist?
Warum leben manchmal genau die Menschen leichter, die in unseren Augen gar nicht nachdenken?
Wir werten diese Menschen ab - aber eigentlich beneiden wir sie, oder?
Warum entwickelt sich Denken oftmals zur Qual?
Warum lässt das Denken dem Geist oft keine Ruhe?
Was lebt nun unser Gehirn, wenn es "alleine" ist - welch Wiederspruch...denn unser Gehirn ist immer mit uns.
Oder warum denken wir überhaupt, wenn wir an gar nichts denken wollen?
Was macht unser Gehirn, wenn wir nicht zu Hause sind?
Wenn wir durch äußere Einflüße nicht da sein können...
Wenn wir durch Drogen (Alkohol usw...) betäubt sind...
Wenn wir durch Liebe beeinflusst sind...
Wenn wir schlafen, arbeiten..usw...
Was treibt unser Gehirn, wenn wir nicht "Zu Hause" sind...