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Was macht unser Gehirn...

Was macht unser Gehirn...
...wenn wir nicht zu Hause sind?

Diese Frage stammt nicht von mir - ich fand sie nur sehr spannend...und habe den ursprünglichen "Fragensteller" natürlich um Erlaubnis gebeten - und auch die Erlaubnis erhalten, diese zur Diskussion zu stellen.

Was macht unser Gehirn, wenn wir nicht zu Hause sind?

Wann sind wir nicht zu Hause?

Wenn wir schlafen? Wenn wir träumen? Wenn wir gedanklich "abwesend" sind? Wenn unsere Emotionene überhand nehmen?

Jeder kennt doch den Gedanken: " In diesem Moment bin ich nicht ganz Herr meiner Sinne gewesen....".


Gaukelt uns das Gehirn vielleicht unsere Existenz vor? Aber wer sind wir dann? Ein Spukgespenst unseres Gehirns? Und schon wären wir wieder bei der berühmten und oft gestellten Frage: "Sind wir? Gibt es ein Sein?"?

Unser Gehirn hat messbare Ströme - das ist für die Medizin der Beweis, das ES (noch) lebt...

Was denkt aber ein Mensch nach einem Schlaganfall? Er lebt dann für sich, in seiner Welt - wir sagen: er ist nicht mehr in unserer Welt... .aber sein Gehirn lebt weiter in seiner Welt...im seiner Welt...ist ER dann nicht mehr zu Hause?
Wir könnten das weiter bis zur Frage des Komas führen - oder bis zum Tod- wir werden es niemals erfahren....

Wer kann uns bestätigen, dass unser Denken richtig ist?
Sind wir Illusion? Illusion unserer Selbst? Unseres Denkens?

Ich erspare Euch jetzt, dass ich die einzelnen Bereiche des Gehirns und deren Funktionen aufzähle...das kann jeder selbst nachlesen - wenn es ihn interessiert...
Rein medizinisch können wir viel erklären...welcher Bereich für welche Funktion zuständig ist - warum auch immer...und das ist sehr, sehr faszinierend...
Welcher Bereich für was zuständig ist - das wissen wir. Biochemisch. Anatomisch.

Denken wir überhaupt? Oder denken wir nur zu denken?
Und wenn wir meinen zu denken, denken wir dann wirlklich rational?

Warum wollen wir manchmal das Denken abschalten?
Warum wollen wir, dass im Gehirn "keiner da" ist?

Warum leben manchmal genau die Menschen leichter, die in unseren Augen gar nicht nachdenken?

Wir werten diese Menschen ab - aber eigentlich beneiden wir sie, oder?
Warum entwickelt sich Denken oftmals zur Qual?
Warum lässt das Denken dem Geist oft keine Ruhe?

Was lebt nun unser Gehirn, wenn es "alleine" ist - welch Wiederspruch...denn unser Gehirn ist immer mit uns.

Oder warum denken wir überhaupt, wenn wir an gar nichts denken wollen?

Was macht unser Gehirn, wenn wir nicht zu Hause sind?
Wenn wir durch äußere Einflüße nicht da sein können...
Wenn wir durch Drogen (Alkohol usw...) betäubt sind...
Wenn wir durch Liebe beeinflusst sind...
Wenn wir schlafen, arbeiten..usw...

Was treibt unser Gehirn, wenn wir nicht "Zu Hause" sind...
no brain,
no headache.

Das ist auch nicht von mir, steht auf einer Postkarte.

Die vielen Fragen sind verständlich.... teils ging mir Ähnliches durch den Kopf, gestern, als ich über den Weihnachtsmarkt lief und im Tumult von beglühweinenden Tütenträgern und Taschenartisten überstand.
Der Mensch an und für sich ist ja in Kaufstimmung. Macht er das mit dem Gehirn? Zweifelsohne, sonst könnte er nicht die Summen addieren.
Aber versteht es auch, was er tut?

Du hast da aber auch ein Fragenpäckchen geschnürt... reicht für die Forscher eines Kontinents. Erstmal danke dafür, und noch ohne Anspruch das "gehirnlich" zu durchdringen... kaum klingelte der Wecker, und ganze Teile meines Gehirns sind noch draußen an der Stechuhr und trödeln..., haben keine Lust... rauchen schnell noch eine...
In den Turbinen indes nahm man keine Rücksicht, kurbelte die Lider hoch, verengte die vom Nachttischlämpchen angesengte Pupille und schoss eine Salve in die Muskulatur. Offenbar sind manche Abteilungen besetzt. Irgendjemand hat ja immer Dienst.

Aber du fragst ja nach der Qualität der Arbeit, nach Leistung...
darf ich vorher noch ein Käffchen trinken?
Morgens geht lange nix, ohne Bestechung...

Aber auch Fragen sind gute Bestechungen.
Sogar die besten!

*blumenschenk*
"Heut' besuch' ich mich, hoffentlich bin ich zu Hause!" Der Satz stammt von Karl Valentin und kam mir gleich in den Sinn.

"Ich denke, also bin ich!" ist auch so eine Formulierung. Wenn ich mich recht erinnere, von irgend einem antiken Philosophen.

Nach meiner Vorstellung gibt es schon ein "Ich", nur halten wir es zu hoch. Wir setzen unsere Wahrnehmung für absolut - sonst wär' ja der Alltag nicht zu bewältigen, wenn wir jeden registrierten Sachverhalt hinterfragten (die rote Ampel, das ausgestöpselte Bügeleisen...).

Deshalb scheint es mir so zu sein, dass das "Ich" eine Art Abdruck dessen ist, was ihm auf seinem Entstehungsweg widerfahren ist, was die Umstände seiner Seinswerdung waren. Und der Verstand, die Ratio, ist nur ein dünnes Deckelchen obendrauf, das die Illusion vermittelt, "alles im Griff" zu haben.

In Wahrheit - und das kommt immer dann zum Tragen, wenn wir nicht BEWUSST über das Nachdenken, was wir tun oder sagen, also sobald wir nicht PLANEN (und wenn's der Gang zum Klo ist - sind wir gesteuert vom Unbewussten, niemals Herr im eigenen Haus.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hirn 'to go'
Abgesehen davon,dass das ICH nicht darüber bestimmen kann,wo sich die Gedanken gerade befinden,findet mein ES den Zustand 'außer Haus' zu sein,wesentlich wertvoller.
@******ond:
No brain-no pain,klingt poetischer.
*fiesgrins*
Äusserst komplex
Deine vielen Fragen sind faszinierend. Werden wohlmöglich ohne relevante Antworten bleiben.

Ich denke, die "Funktion" unseres Gehirns - sowohl was das passive wie auch das aktive Denken betrifft - komplexer ist als wir uns das derzeit überhaupt vorstellen können.

Klar, wissenschaftlich ist erwiesen, dass Ströme fliessen; dass chemische Raktionen stattfinden - indem einzelne Zellen anderen Zellen Botenstoffe schicken, die etwas auslösen. Und diese Prozesse laufen permanent ab - in einer uns sicher kaum vorstellbaren Grössenordnung.

Heisst das "unterm Strich", dass wir "nur zu Hause sind", wenn wir aktiv denken? Und wenn das Un(ter)bewusstsein "am Werk" ist, wir nicht zu Hause sind?
****ta Frau
2.135 Beiträge
"Ich" - ein gedankliches Konstrukt, erstmal ohne Inhalt wie ein leeres Fass. Ein Aussen und ein Innen - aus dem, was hereinkommt, machen wir uns.
Da gibt es keine Grenze, wir sind vollkommen durchlässig. Aus uns heraus kommt nichts, was nicht vorher da war und einen "Einzug" in uns gefunden hat.
Daher ändert sich auch dieses Bild von Sekunde zu Sekunde, und dieses "Zuhause" ist ständig im Umbau.

Wenn wir "neben uns" treten, fehlt einen Moment die Kontrolle, die unser Großhirn ausübt, um den ungefilterten Input, der da kommt, zu sortieren, katalogisieren, mit Vorhandenem zu vergleichen, für gut oder schlecht zu befinden, zu prüfen, ob es in das gedankliche Konstrukt "Ich" und somit zum Rest des bereits Zensierten passt. Und selbst diese oberste Instanz ist ein zusammengefiltertes Etwas, individueller (Ver-) formung unterzogen. Da komme mal jemand an die Quelle!
Aber schliesslich müssen wir uns ja irgendwie zurechtfinden in dieser komplexen Angelegenheit "Gegenwart".

Irritationen, in denen diese oberste Instanz nicht reagiert (- was passiert da, warum wird die Aufmerksamkeit abgezogen?- ), lassen uns manchmal über den Rand der Gewohnheiten blicken. Diese scheinbaren Abwesenheiten lassen die Flut der Ereignisse zu, von denen wir meinen, dass sie nichts in unseren Köpfen zu suchen haben. In der Nachschau meistens beunruhigend oder, um im Joy-Jargon zu bleiben - "erfrischend anders", Nährboden für neue Erkenntnisse und Evolution unserer Selbsterfindung.

Eigentlich sind wir immer Zu Hause - auch wenn das grüne Sofa scheinbar nicht zum Rest der Einrichtung passt.
Ohne Gehirn kein Ich und somit auch Niemanden, der denkt er würde denken. Das Ich ist ein biochem. Produkt a la "fluids come together and the 'i am' appears". Das Denken ist ein biochem. Prozess, ebenso das Fühlen - das merkt man dann, wenn man sich mal die Gedanken die man wahrnimmt hinterfragt und schaut wo die herkommen und wer die eigentlich initiiert hat, worauf die Gedanken also reagieren (wobei es sowas wie Ursache-Wirkung nicht gibt).

Und zu der Frage "Was macht das Gehirn, wenn wir nicht zu Hause sind": Ist für mich ein Bild, welches zu wenig differenziert ist, aber ich bleibe mal dabei: Es gibt kein zu Hause, was wir verlassen könnten, weil es Nichts gibt was loslaufen könnte. Träumen, Phantasieren, vor Wut rasen usw. das passiert und man ist dabei nicht irgendwo zu Hause und nicht zu Hause - da gibt es keine Trennung, zumindest erfahre ich es so, dass Träume kommen und gehen, Gedanken kommen und gehen, Phantasien kommen und gehen, Wünsche kommen und gehen, Bedürfnisse kommen und gehen, Tagträume kommen und gehen, Bewusstheit kommt und geht usw. und das was sich bei all diesen Kommen und Gehen nicht verändert, ist das was ich bin - das kann ich aber nicht am Gehirn festmachen, weil das was ich bin vom Gehirn und seinem Abstrahieren, Lücken füllen, beschränkter Aufnahme- & Verarbeitungsfähigkeit nicht erfasst werden kann.
**nt Mann
1.739 Beiträge
"Ich denke, also bin ich!"


*nono*


Ich bin und greife auf die Gedanken des Hirns zu.
Ich glaube nicht, dass das "Sein" vom Denken abhängig ist, vielleicht sogar eher vom Nichtdenken.
Ich werde mir vielleicht mal Hirn absaugen lassen. *mrgreen*

Manchmal fühle ich mich nicht so zu Hause im Hirn, eher zu Besuch oder so.


Warum wollen wir manchmal das Denken abschalten?
Warum wollen wir, dass im Gehirn "keiner da" ist?

Vielleicht um glückliche Momente im "Hier und jetzt" zu erleben.


LG
Thimo
*******alm Paar
7.574 Beiträge
calm zitate............
1- wäre unser gehirn so einfach strukturiert, dass wir eine erklärung dafür hätten, wären wir so blöd, dass wir es nicht erklären könnten.

2- realität ist eine illusion, die durch alkohlmangel hervorgerufen wird.

der gehirntod ist nur durch die messgrößen der ströme festgelegt, die fließen, aber was ist, wenn es andere gibt, die unseren instrumenten einen streich spielen?

und was ist mit den informationen in unserem körper, die fließen, obwohl unser gehirn gar nicht daran beteiligt ist?

wie, die funktionen zwischen den organen, ein reines nachrichtenparadies.

an dieses thema sollten wir uns ganz langsam heran tasten, denn da ist der bereich forschung noch auf vielen holzwegen..............

der körper ist keine lampe, strom da, licht an, strom wech, licht aus!

calm*wink* in den abendhimmel
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Was macht unser Gehirn...
...wenn wir nicht zu Hause sind?


es hat Heimweh.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
oder
wenn es zu Hause geblieben ist,während wir abwesend sind,verhält es wahrscheinlich wie ein Haustier,das sehnlichst und schwanzwedelnd unsere Rückkehr begrüßt.
es könnte sein,
dass unser Gehirn das ICH ist.


Denn es ist nur unser ganz persönliches individuelles Gehirn.


Sozusagen eine Einzelanfertigung. Einzigartig in der Vielfalt.

Nicht immer steuerbar, nicht immer kontrollierbar aber immer und zu jeder Zeit funktional.


Und da unser Gehirn in uns ist, ist es auch immer Zuhause. Nur manchmal bewusst und manchmal unbewusst.



Mall real, mal irreal. Mal wachend, mal schlafend,


lg Ralf
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
in dem Moment...
in dem Moment , in dem wir erkennen wie die Welt wirklich ist,
wird sie durch etwas noch irreres und unfassbarers ausgetauscht.

So ähnlich stehst im "PER ANHALTER DURCH DIE GALAXIS"
Smile....
****e_H Mann
8.282 Beiträge
./.
in dem Moment , in dem wir erkennen wie die Welt wirklich ist,
wird sie durch etwas noch irreres und unfassbarers ausgetauscht.

das hat uns ja schon good ol' Platon in seinem Höhlengleichniss zu erklären versucht.Wenn es uns gelänge den Blick von den Abbildern an der Wand zu lösen und uns umdrehten,wir würden nichts erkennen,geblendet vom Schein des Feuers.
wie
die Welt wirklich ist....


Wunderschön! Einfach unglaublich komplex, vielfältig, gewaltig, prächtig........

ein Wunder der Schöpfung.


Einfach genial in ihren Gegensätzen, die zu einer Harmonie vereint werden.

lg Ralf



Ganzes und Nichtganzes, Mißklang und Einklang, Zwietracht und Eintracht und aus dem Wiederstreit entsteht die schönste Harmonie.


Denn alles ist Eins und Eins ist alles.


Heraklit / Fragmente
Dr....
Ein Fragenkatalog für eine Dissertation (die Formulierung des Themas ist jetzt nur noch Formsache). Ich bin sehr zuversichtlich das wir das Promotionsverfahren gut über die Bühne kriegen. Ja, machen wir doch eine Gemeinschaftsarbeit draus. Nicht ganz klar ist, ob wir es an der naturwissenschaftlichen (Dr.rer.nat.) oder geisteswissenschaftlichen Fakultät einreichen (Dr.phil.), vielleicht überall....
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Zwietracht und Eintracht und aus dem Wiederstreit entsteht die schönste Harmonie.

..und wo soll das bitteschön sein..? such

Gruß
so
und wo soll das bitteschön sein..? "such"




steht es geschrieben, in den Fragmenten des Heraklit aus Ephesus.



Und er meint die verborgene Harmonie, nicht die offensichtliche.


Also NICHT Friede, Freude, Eierkuchen.......


sondern sich selbst zu erkennen, die eigene Mitte finden, erkennen, dass nur aus Entgegengesetzem Harmonie entstehen kann.

lg Ralf




Die Menschen aber sehen nicht, dass alles was sich wiederspricht, dadurch mit sich in Einklang kommt.


Heraklit / Fragmente

*******enza Mann
3.454 Beiträge
OT
Unser Gehirn hat messbare Ströme - das ist für die Medizin der Beweis, das ES (noch) lebt...

Ohne Gehirn kein Ich und somit auch Niemanden, der denkt er würde denken.

Ich musste hierbei heute mal an ein rassistisches Spässchen von Dieter Nuhr denken, das ich mal versuche sinngemäß wiederzugeben. Es ging um die Frage, wie in unterschiedlichen Kulturen der Tod (medizinisch) definiert wird:

Im asiatischen Raum gilt der Mensch als tot, wenn sein Herz nicht mehr schlägt.
In Europa gilt er als tot, wenn keine Gehirnströme mehr messbar sind.
Der Neger wird für tot erklärt, wenn sein Schwanz nicht mehr steif ist.

Horst Köhler hatte recht: Zumindest wir europäischen Männer können von Afrika noch ne Menge lernen.

ein Haustier,das sehnlichst und schwanzwedelnd unsere Rückkehr begrüßt.

Eben!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Promotion
Nicht ganz klar ist, ob wir es an der naturwissenschaftlichen (Dr.rer.nat.) oder geisteswissenschaftlichen Fakultät einreichen (Dr.phil.), ....

Das bliebe letztlich jedem selbst überlassen.

Den Titel Dr.hc (humoris causa)phil. bekommt jedenfalls Jincandenza für seine Beiträge von mir zugesprochen.
Grundgütiger,
bin ich einfach gestrickt!
Da ist jeder Restepullover komplexer!
Oder liegt es an meinem ungewöhnlichen Nachmittagsnickerchen?

wird für tot erklärt, wenn sein Schwanz nicht mehr steif ist.

Weißnicht... etwas sträubt sich in mir, das so hinzunehmen; sind Frauen dann unsterblich?
Und dann weiß ich immer noch nicht, wer wann nicht zu Hause ist? Ich, oder das Gehirn? Am ehesten weiß ich, wer grad gerne Urlaub hätte.

Für mich sieht es so aus: ICH bin das, worüber mein Gehirn Auskunft zu geben vermag; bitteschön, freilich auch falsche, unvollständige, geklaute, erfundene, berauschte... die cogito-Instanz.

Wenn ich gar keine Auskünfte mehr erteile, bin ich entweder hier oder ganz und gar off. Dazwischen sind Schlaf, Traum und die lustigen Zwischenzustände, die meisten davon nutze ich zum Posten.

Darüber hinaus soll es ja noch die Instanz Maerzmond Ultra geben, die ich aber nicht wiklich kenne und um die sich die Mystiker kümmern.
Jener Seelenpart, der angeblich dort droben im plüschigen Seelencafé sitzt, geduldig auf etliche Inkarnationen wartet und sämtliche Exkarnationen hinnimmt wie erkalteten Milchreis, von Dauer und ewiglich ist und unzerstörbar. Und mittels Silberschnur mit dem jetzigen Body verbunden.
Wenn der Ultra-Aspekt nicht zu Hause ist, ist MM auch nicht zu Hause. Umgekehrt doch, also ist das ICH eine Teilmenge von ultraMM.

Für die Intervalle hier im Irdischen sehe ich keine andere Möglichkeit der Informationsübertragung, als den Apparat unter meiner Mütze.

Gaaanz sicher läuft da noch weit mehr ab. Aber ich bin da pragmatisch und will zuallererst wissen, was davon mittelbar ist. Wenn Lunchen fragt, will ich was dazu sagen. Kommunikation ist für mich der Angelpunkt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
mmchen also,
ein angler, oder besser noch eine anglerin!

wirft die assoziation auf, ist hirn angelpunkt?

also, mein gehirn schlägt ab und an kapriolen manchmal kann es sich an dinge nicht mehr erinnern, manchmal erinnert es sich an dinge, die nie passiert sind!

was soll ich damit anfangen?

bewustseinsverändernde pharmadingens nehmen? aber wer bin ich dann?

also, es denkt gerade, wir sollten doch lieber mit mmchen angeln gehen, ich schlage glühwürmchen vor, dann können wir nachts angeln!

calm*wink*
@Maerzmond
*danke* für deine Beiträge.


Es ist immer angenehm, wenn eine klare verständliche Sprache gewählt wird.

Es gibt hier viel zu oft Beiträge, die vor akademischen überstudiertem gequrlten Mist strotzen.

Eine Elite die in allen Bereichen völlig versagt, hat nichts zu sagen, außer gequirltem Mist, den kein Schwein versteht.



Und Gott sei Dank auch nicht verstehen muss, weil ein schlichter einfacher gesunder Menschenverstand dem elitären Gebaren um Längen überlegen ist.


Philosophie ist nicht Studium. Philosopie ist gelebte Erfahrung und die Erkenntnis der Fehler die aus den Erfahrungen und Erkenntnissen gewonnen wird.


Philosophie ist etwas ganz einfaches. Es wird nur leider von Menschen viel zu kompliziert gemacht, weil sie sonst ihre elitäre Position gefährdet sehen und somit ihre "Kohle", die sie mit genau dieser elitären Position verdienen nicht mehr verdienen könnten.


Denn fast alle (Alten) Philosophen zeigen auf, dass das "Einfache" das Richtige ist.


Nur wird diese Erkenntnis für fasch gehalten oder verschwiegen, da sonst die "Oberschlauen" Wortverdreher und Wortmißbraucher ihrer Existenzberechtigung beraubt werden würden.

Leider schaffen es unsere Eliten in Politik, Wirtschaft und Finanz immer noch, ihr Wissen als unwiederruflich richtig zu erklären und so die Gesellschaften zu entsolidarisieren, die Menschlichkeit immer weiter zu reduzieren und diesen wunderbaren Planeten immer weiter zu zerstören.


lg Ralf
glühmöndchen
Da ich sicher bin, dass sich aus Glühwürmchen später Leuchtkäfer entwickeln, sage ich nur: Calmchen, jadoch, gerne, lass uns angeln gehn!

Und ja, Philosophie ist nicht Studium. Wenngleich sich mit meinen abgebrochenen Studien ne halbe Fakultät betreiben ließe. Ich habe aber den Verdacht, den erheblichsten Gewinn zog ich aus dem Abbruch. Weiß allerdings nicht, ob mein Steuerberater dies auch so sieht.

Vorhin, beim Verzehr einer Ente (mit Rahmwirsing; hm. ginge nächstes Mal nur Wirsing, ohne Ente?), da dachte ich: hey, jetzt weiß ich, warum die Alten so viel philosophierten!
Am Studium kann es nicht gelegen haben, das war ja das Produkt. Es lag daran, woran das Unsrige auch liegt: am Forum!

Die hatten einfach nichts zu tun. Kein Steuerberater, kein Federvieh... nur paar Sklaven, die die Teile brieten, satt Zeit und Muße nach dem Frühstück und ordentlich beheizte Steine im Freien.

Daa würde ich auch mehr nachdenken, notfalls sogar über mein Gehirn.

Es gab einen Sklaven für die Ente, einen für Rahm und in den Überstunden für Wirsing, einen für´s Schneeschippen (auf der Reservebank) und einen für´s Hochfahren des Systems, den Kauf von preisgünstigen Drucker- Patronen und der Organisation von grisgrämigen Matronen, die anschließend literarisch hochstilisiert wurden. Vom Feuilleton-Sklaven.

Seit ich ein paar Tage frei hatte, philosophiere sogar ich furios. Obwohl doch ICH mein einziger Sklave bin.

In diesen etwas derangierten, leicht dissonaten (relativ am sonstigen Dissens), kollektivbewussten Glitzerplingzeiten, die wir hier so still einvernehmlich mitmachen, bemerkt man doch eine Tendenz zur Angleichung an die übrige friedfertige Über-beide-Backen-Grinselust.
Wer jetzt motzte, hätte schlechte Karten in der Gemeinschaft der Freien.
"Man soll die Feste feiern, wie sie fallen"- würde gern mal wissen, wie alt dieser Spruch ist...
Ist er älter als die Steuerberaterweisheit, die Geburt des Erlösers auf die Sonnwendfeier zu legen? Ich bin nämlich historisch interessiert.
*
Hmmm... welch ein Genuss! Sich selbst und den Anderen beim Feiern zuzusehen. Wie dieser hormonell überladene Knuddelflow uns alle erfasst, wie wir allmählich das Kriegsbeil begraben, nötigenfalls stecken lassen, weil der Boden gefror...
Ich zähle mich da "jubelnd hinzu", wie Rilke sagen würde.

Aber nach fast vierzig halbbewussten Jahren in diesem MM-Body und ein paar Klimperrunden... daaa weiß ich, und das wissen wir alle...
kaum ist das Fest vorbei, wird auf das nächste hingearbeitet. Nach der Party ist vor der...
Ich will nix vorwegnehmen, aber wir stecken mittendrin in der Maskenzeit. Überlegte schon ob es Zeit wird mir ein balduinetta - Kostüm zuzulegen.
Mit selbstgestickten Punkten.

Zwischen zwei Forumsbeiträgen hatten die müßigen Griechen Gelegenheit zu einem Dramolett, einem dithyrambischen Feuerwerk oder einer mittelschweren Aischylos-Tragödie.
Paar Entenhäppchen dazu... und fertig ist die philosophische MenueAplatte.
Womit wir wieder bei Nietzsche wären, wir hungrigen Speisekarten- Hyperpostmodernen.
Für uns ist alle Philo nur verfehltes Drama.
Und irgendein Satyr steckt immer dahinter, der die Lichter im richtigen Moment anknipst. Notfalls zum Ende des Stücks.

Während ich nicht zu Hause bin, tippt mein Gehirn.
Für uns ist alle Philo nur verfehltes Drama.
Ich dachte, eine Schmierenkömödie. hm... Wenn es Doch wenigstens der Versuch eines Dramas wäre... ach...

Dein Beitrag begeistert mich, Märzmond.

DRAMA, Baby
Bruce Darnell

Habe eine Frage zum Ausgangsthema: Wie nennt man vorab den Zustand, an dem wir "Zuhause" ist? Oder: Was macht unser Gehirn, wenn wir Zuhause sind?
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