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Das Bild. In der Welt.

**nt Mann
1.739 Beiträge
Pandora IST überall.

Ja, aber es ist gaaaanz leise.
Das geschundene Ohr braucht Ruhe, um Pandora zu hören.
Kleiner, niedriger, langsamer, näher - immer mal wieder.
Dabei bin ich selbst so laut, verdammt!

Lernen, lernen, popernen!

Tun muss man halt was, nicht lange dabattieren, ob man im Wald spazierengehen kann. Noch is er da!

Ja! Der Spatz in der Hand ist unser kultivierter Wald. Der schwingt auch nicht mehr so richtig, aber zum Glück gibt es ihn noch. . . . . . . . . .
und die Taube stirbt . . . . .



Es grüßt herzlichst der schwarze Mann.
Ich behaupte, das Bewusstsein formt das Sein
Dem würde ich nur bedingt zustimmen, da das Sein dem Bewusstsein kulturell bedingt, lediglich eine systemimmanente Anzahl an Optionen bietet. Alles, was darüber hinaus geht, wird unbewusst verdrängt.

Ein Indio aus dem Inneren des Amazonasgebietes kommt deshalb nie auf die Idee, Broker an der Wall Street zu werden.

Und was Deutschland angeht, so würde ich wiederum behaupten: Der Verwaltungsapparat bestimmt das Sein. Ohne Genehmigung oder Zustimmung formt sich Dein Sein nur in der Vorstellung - ohne Relevanz für die Gemeinschaft.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
@yang
ein guter Beitrag.

Was den ersten Teil angeht, so weiß ich zwar, wie du es meinst. Dennoch möchte ich hier einhaken und sagen, dass uns nichts verkauft wird, was wir nicht provozieren. Anders gesagt, es steht nichts in den Läden, was sich nicht irgendwie für den Produzenten oder Verkäufer rechnet.

Wir entscheiden selbst über unsere Helden, ob Mickey Mouse, Sissy, oder Bart Simpson.

Hier ist vorsicht geboten: MIR wird evtl etwas verkauft, ich muß es aber nicht kaufen. Als Potentieller Käufer und Zielobjekt der Werbung bin ich Teil der Masse. Als Nicht-Käufer bin ich es dann aber nicht. Die Mehrheitsentscheidung der Käufer mit ihren historischen Richtungen und Implikationen kann ich als Demokrat zwar akzeptieren, muss mich aber für die Fehlentwicklungen nicht verantwortlich fühlen. Hier ist versteckt ein unzulässiger Umkehrschluss verborgen.

Den von dir aufgeführten Idolen würde ich bspw Gerhard Polt in "Kehraus" allemal vorziehen, aber den kennen nur wenige.

In diesem Fall können wir die Erlösung moralisch bedenklicher Entwicklungen nur selbst leisten. So dient in diesem Fall der Held lediglich dazu, uns einen Spiegel vorzuhalten, um uns in die Pflicht zu nehmen.

Ich wünschte, es gäbe einen konkret personifizierbaren Feind wie bei 12 Uhr Mittags. Das würde die Sache vergleichsweise leicht machen. "Das Böse" manifestiert sich aber immer stärker strukturell, und es fällt auch immer schwerer, überhaupt bestimmte Organisationen noch zu benennen, die man dafür verantwortlich machen könnte, geschweige denn Repräsentanten des Schweinesystems, die man ermorden könnte.

Das heldenhafteste, was mir möglich ist, ist: Meine Gefühle wahrzunehmen und auszuhalten. Das klingt jämmerlicher als es ist. Und ist auch erstmal nur graue Theorie, aber wir arbeiten dran.
@**n
Deinen Beitrag kann ich unterstützen - besonders den Punkt des "strukturellen Bösen".
Heute
war gestern noch morgen.

*sonne* mit nem bunten Regenbogen

werf ich hier mal rein.

ding dong ohne Polt_ern geht's nicht,
aber Schlaf ist heilig.

aller*herz*lichst
Julius

P.S.: Dem strukturell Böse wollen wir *sonne*licht ins Auge senden,
schon heute *huhu* Glück_auf nach Berlin!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Mich interessiert mehr das Abstrakte am Bild an sich.
Das Sozialimmanente. Das Prototypische.

Mich auch.
Deshalb ist's vom Lecksikon nur ein kleiner Schritt zum Silikon.
Was das mit dem Baumärkteboom zu tun hat?
Nun einige ahnen es schon,einem gewissen Schönheitsideal unterliegt ja Jede/r.
Ab einem gewissen Alter ist es daher zweckmäßiger einen Baumarkt
statt der kleinen Drogerie an der Ecke, aufzusuchen,um sich die nötigen Utensilien für die Fassadenrenovierung zu beschaffen.
Gruss
vom Onkel_P

*herz*lischst
Onkel_J
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ab jetzt nur noch
un©le_H !

Gruß zurück.
*zwinker*
Moin an alle Onkels und die, die noch werden wollen.


Die Abstraktion. Ist nicht jedes Bild im Grundsatz eine Abstraktion resp. Interpretation?
Ob sozialimmanent oder prototypisch, letztlich ist immer die Qualität der Aussage relevant. Die Qualität des Bildes ist wiederum von formalen, wie subjektiven Faktoren abhängig - Machart, Technik, Thema, Umsetzung.

Sofern sich die Analyse auf das Formale beschränken muss, obliegt das subjektive Qualitätsurteil allein dem Betrachter.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..
Sofern sich die Analyse auf das Formale beschränken muss, obliegt das subjektive Qualitätsurteil allein dem Betrachter.

oder lapidar:
Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Diese Definition des (bildenden) Kunstbegriffs haben sich wohl Tausende im Joy Club,ohne urheberechtliche Genehmigung,an ihren Aufmacher geheftet.
*****one Frau
13.323 Beiträge
moin@all...
Diese Definition des (bildenden) Kunstbegriffs haben sich wohl Tausende im Joy Club,ohne urheberechtliche Berechtigung,an ihren Aufmacher geheftet.
uncle, sag das nicht! es gibt eine gruppe hier, die heißt" Schönheit ist Arbeit" oder so ähnlich...
mein kunstlehrer pflegte zu sagen: " Schönheit ist das Zusammenkommen von Harmonien"
finde ich auch.

gruß

diA
Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Diese Definition des (bildenden) Kunstbegriffs haben sich wohl Tausende im Joy Club,ohne urheberechtliche Genehmigung,an ihren Aufmacher geheftet.

Da stimme ich zu. Insofern wundert es mich, dass niemand auf die Idee gekommen ist, das Thema "Zitat" als Moment der Bildgestaltung nachzuvollziehen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Guten Morgen,dia
Deinem Rat folgend habe ich mir diese Gruppe jetzt mal angeschaut.
Und was finde ich auf Anhieb?
Sie widerspricht ihrem Hauptmotto selbst !
Die silberne cover lady hängt immer noch verzweifelt im Fensterahmen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
uncle...
hätte ich den stress, den die schönheitsarbeiter haben, ich würde auch immer mit einer pobacke kurz vor dem fenstersprung sein *zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Yang
das Thema "Zitat" als Moment der Bildgestaltung nachzuvollziehen.

dieser Gedankengang ist für mich beruhigend.

Was wäre bloß wenn das Thema 'Zitat'innerhalb eines Forums urheberschutzrechtlichen Bestimmungen unterliegen würde ?
Uncle
Scheinbar ist das der Fall - willst Du darauf hinaus? Natürlich nicht. Es ist die beängstigende Grauzone zwischen zitieren und Urheberrecht verletzen.

Manche Menschen haben eben Angst vor der Dunkelheit.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nein
darauf will ich keineswegs hinaus.
Meine parodistischen Versuche sind hier ohnehin völlig OT.
Außerdem ruft das Tagewerk,und ich muss mich sputen.
Schönen Tag ,Euch allen
uff,
ich bekam keine Forumsbenachrichtigung... und sehe jetzt erst, wie fleißig ihr wart.

dass niemand auf die Idee gekommen ist, das Thema "Zitat" als Moment der Bildgestaltung nachzuvollziehen.

Dochdoch... das ist ja Teil meiner Ansage.
Ich lese hier oft "Rubensfrau"..., ich sehe Profilfotos, die von James Dean zu MM reichen (die andere, die ich selbst so gar nicht zitieren kann)... und ich freue mich immer, wenn mich hier jmd. mit einer bestimmten Schauspielerin vergleicht.

Und das ist es: der Vergleich, das Verrechnen von Input und Datenbank, was wohl auch Yoko uns mitteilen will...
und was mich beängstigte, beim Anblick der Barbie-Armee.
Einerseits stimme ich Bunt zu, dass es eine Reizüberflutung gibt. Und sang im Sommer selbst das Hohelied der Vielfalt.
Andererseits sehe ich doch eine eher quantitative Fütterung... wir geraten in Hamsterräder der Inputs.
Warum gibt es nicht "normal" aussehende Puppen (also im Spielzeugladen, nicht im Joy-Shop)?


Aber, Jungs, macht bitte weiter mit den männlichen Figuren (nicht unbedingt handelsübliche Helden).

Von mir: Oskar Werner in Truffaut´s Fahrenheit. Number One.
Highlander... okay, mädchenbin*; ist vorbei.
Brando als Pate
Rufus Sewell in Dark City. Kennt keiner. Ein Lichtbringer.
Ich behaupte, das Bewusstsein formt das Sein.
schrieb ich, darauf meinte yang 66
Dem würde ich nur bedingt zustimmen, da das Sein dem Bewusstsein kulturell bedingt, lediglich eine systemimmanente Anzahl an Optionen bietet. Alles, was darüber hinaus geht, wird unbewusst verdrängt.
Dazu möchte ich anmerken, dass ich nicht von grenzenloser Formbarkeit sprach. Da ja auch das Sein das Bewusstsein formt, sind die Vorgaben begrenzt, is' eh' klar. Das schmälert aber mitnichten den Effekt.

Aus dem Üblichen herauszutreten und vor allem die Wissenschaft - sprich, das der Ratio Beweisbare - als unzulänglich beiseite zu lassen, ist eine Fähigkeit, für oder gegen die sich jeder selbst entscheiden KANN. Soviel zum "UNBEWUSSTEN Ausblenden".

Was übrigens den sterbenden Wald anbelangt: ich erinnere ausgezeichnet das schwarze Gefühl, das mich in den Achtzigern in der Schule beschlich, als uns der saure Regen erklärt wurde: "In zwanzig, dreißig Jahren wird es keine Wälder mehr geben und nur noch selten Bäume...."

Last, but not least:
Warum gibt es nicht "normal" aussehende Puppen (...)?
Tja, vielleicht will das Auge das Schöne? Bleibt die Frage, was ist schön? Vielleicht die Zusammenkunft von Harmonien? *gruebel*

Kurt Tucholsky räsoniert in "Schloß Gripsholm" mit seiner Prinzessin darüber, warum die Bauern in der Kirche vom Pastor keine plattdeutsche Predigt hören wollen. Sinngemäß erklärt also Lydia, das dass den Bauern zu gewöhnlich sei. Das sei ja das, was sie auf dem Acker, bei der Arbeit, täglich hätten, eben Alltag. Und Sonntags hätten sie's gern fein.

Also muss vielleicht die Puppe ein Ideal sein, damit sie begehrt - und damit gekauft! - wird?!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
./.
wenn man denkt
... das Bewusstsein formt das Sein.
und zugleich
auch das Sein das Bewusstsein formt
dann ist ein Neben(Abfall?)produkt dieses gegenseitigen Formens das Leben an sich ?

d.h.an Hand des Beispiels,lebt der Wald immer noch ,weil eben vor ca.30 Jahren das Bewusstsein,er könnte sterben,das Sein umgeformt hat,zu bewussterer Ökonomie.
Gleiches gilt hoffentlich zu erwarten für andere große Probleme (klimatoligische,gesellschaftspolitische)die im Sein vom Bewusstsein geformt werden können.

PS : schwieriger Gedankengang und bin mir nicht sicher.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Hat eigentlich noch irgend jemand von euch sich als Kind mal eine Melone aufgesetzt, mit Zeige - und Mittelfinger draufgeklopft und anschließend an der Krempe entlanggestrichen.
Dass bei mir der gewünschte Effekt ausblieb, lag möglicherweise an dem fehlenden Regenschirm. Synapsendisco war trotzdem gut.

Mich haben Wunder fasziniert. (wen nicht?)

Stanley Beamish!



LG
Bunt
@ uncle
Dass dieses Bewusstsein - oder Bewusstwerden - dazu beigetragen haben könnte, dass wir heute immer noch Bäume und Wälder haben, ist denkbar. Ich denke, das war damals auch so eine gezielte Panikmache.

Uns wird schon lange immer wieder gesagt, dass dies und enes kaputt geht, dass das Klima sich so sehr verändert und dass wir bald die Lichter ausmachen müssen, wenn es keine AKW's mehr geben soll...

Unser Bewusstsein ist noch nicht stark genug, denn sonst würden wir alle doch nicht täglich weiter dazu beitragen und unsere Lebensgrundlage - die Erde - zerstören. Oder?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
wenn
der Betreffende nicht eine sog.'Stresemannhose' getragen hätte,
dann hätte es ebensogut John Steed als Partner von Emma Peel in 'Schirm ,Charme und Melone ' sein können.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@Nisham
aber warum mengst Du zu dieser 'Bewusstmachung' das negative 'Panik' bei ?
Wenn nichts geschehen wäre,wäre der Wald doch wirklich dahingewesen,oder wen es freut:an Stelle der Bäume würden riesengroße Pilze stehen ?
@ uncle
bist du dir da so sicher?
Hat denn unser Bewusstsein, dass der saure Regen den Wald zerstört irgendetwas am Verhalten der Gesellschaft verändert, was den Wald gerettet haben sollte?
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