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Sofern sich die Analyse auf das Formale beschränken muss, obliegt das subjektive Qualitätsurteil allein dem Betrachter.
Bei den Bildern oder Archtypen, um die es hier nach meinem Verständnis ging, habe ich ein wenig Probleme mit dem Begriff "formal."
Seit Platon empfinde ich die Ur-Bilder (oder Ideen) irgendwie als etwas hartes, das knallhart definiert und eingrenzt. Natürlich ist das reine Form. Forma ist latein, also für mich eher die späte Antike. Das griechische "morphe" dagegen assoziiere ich viel plastischer, mythischer, noch nicht analytisch durchdrungen. Vorsokratisch. aber das ist wahrscheinlich Unsinn und nur mein ganz persönliches Ding.
Schönheit ist Arbeit
Veto: Arbeit macht hässlich.
Aber, Jungs, macht bitte weiter mit den männlichen Figuren
Schloß Gripsholm
Auch wenn ihr mich jetzt haut: Ich fand Walter Giller gar nicht schlecht, vor allem die Szene, wo sie im Zug gemeinsam singen. Dank an Morticia für eine lange geparkte Erinnerung an eine der schönsten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte. Im Gegensatz zu Rainer Langhans' Hauptwerk (Langhans/Teufel: "Klau mich") ist mir Schloss Gripsholm nämlich abhanden gekommen.