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Die Welt als Spiegel

Die Idee des Guten
Es ist zu unterscheiden zwischen den Alltagsbegriffen gut und böse und der Idee des Guten an sich.

Etwas, was für den einen gut ist, der andere aber als böse empfindet kann sowohl gut, als auch böse sein.

Gut wäre es dann, wenn der andere dies nur deshalb nicht als gut empfinden kann, weil er Idee des Guten noch nicht verstanden hat.

Böse wäre es hingegen, wenn der andere die Idee des Guten verstanden hat.

Die Idee des Guten ist absolut und besagt auch, dass niemand willentlich böses tut.

Das führt aber echt zu weit - die Ideenlehre Platons ist umfangreich... äußerst.

Sie ist meiner Ansicht nach sogar ohne gedanklichen Fehler, kommt allerdings auch nicht ohne Gott aus.

Wie so oft das Problem:

Auf einem Fundament kann ich widerspruchsfreie Gedankengebäude aufbauen, die dann allerdings je nach Fundament ganz anders aussehen.

Es macht dann auch gar keinen Sinn sich mit jemanden über die Funktion und das Aussehen von Etage 23 zu unterhalten...

Genaugenommen ist immer der Keller und das Fundament zu besichtigen, bevor fruchtbare Diskussionen geführt werden können.
nun,
Platon braucht keinen Gott.

Er bedient sich eines Demiurgen, (Weltenbauer, Gestalter) der aus dem Chaos eine Ordnung schafft.

Und diese Ordnung ist göttlich, aber nicht personiviziert.


Gutes oder Böses,


darüber lässt sich trefflich streiten.

Ein Kind ist rein und klar. Es vertraut blind. Eine Mutter oder ein Vater nehmen ein Kind an die Hand und das Kind fölgt in dem festen Vertrauen, ihm kann nur Gutes zu teil werden.

Denn es ist überzeugt, dass seine Eltern ihm nichts böses antun.


Ein Weltbild, ein Spiegel der Welt wird auch in der Kindheit projeziert.


Im Märchen gibt es Arm und Reich, Liebe und Hass, Leben und Tod, Gut und Böse.

Ich glaube, ein Kind hat eine klare Vorstellung von gut und böse.


Und irgendwie in uns drinnen wissen wir heute noch ganz genau, was gut und was böse ist.



lg Ralf
Platon - Gott
Wie ich das nun nenne, personifiziere oder auch nicht...

Die Ideenlehre Platons beruht darauf, dass mein jetziges Handeln über den Tod hinaus Wirkung auf meine Seele hat.

Lassen wir also von mir aus Gott weg, dann bleibt die Idee der unsterblichen Seele - ein Glaube als Fundament.

Ich habe - der reinen Einfachheit halber - den Begriff Gott gewählt, da es letztendlich damit vergleichbar ist...
Thinkself
Im Grunde hast du recht.

Gott, Seele, Göttlich........


Der Glaube ist schon ein Fundament, da stimme ich dir zu.


Ohne Glauben könnte ich mach Ängste nicht besiegen, mach Spiegel nicht ertragen.


lg Ralf
cruiserman
Aber da haben wir dann den Salat...

Der Glaube taugt nur unter Gleich- bzw. Ähnlichgläubigen als Fundament.
@Jincandenza
Das Probem ist: Es ändert alles nichts dran, dass ich mich immer mal wieder Scheiße fühle.

Jaaaaaa: Wenn es mir gut geht, dann bin ich stolz Philosoph zu sein. Dann fallen mir tausend Sachen ein, wie toll es doch ist, dass ich trotz all der Unbill des Daseins die Fähigkeit habe, das Gute zu denken. Dann denke ich, ich sei der Gott, der all dies gut denkt.

Leider ist das nicht immer so.

Descartes andersrum geht dann etwa so: Ich könnte Kotzen wegen allem möglichen, also flüchte ich mich ins Denken, damit es nicht so eklig schmeckt.

Für mich ist dieser Innen-Aussen-Dualismus zunächst mal eine Flucht. Auch ein Spiegel birgt den Verlust der Unmittelbarkeit.







Danke für deinen Beitrag.


Sich schlecht fühlen, "lebensmüde" sein, hoffnungslos, verzweifelt, nicht mehr an das Gute und Schöne glauben können..........


Schwankungen befallen mich manchmal. Das geht bis zu Lähmungen meines Handelns.

Ich bin nicht mehr fähig etwas zu tun. Ich bin völlig hilflos einer nicht erklärbaren Letargie ausgeliefert.


Vor cirka einem Jahr konnte ich nicht mehr weiter.

Als Betriebsratsvorsitzender einer Firma mit 250 Mitarbeitern, als Vorsitzender der Tarifkommission, als Vorsitzender des Wirtschaftsausschuß und auch noch die Ausübung meines Berufes, also die tägliche Arbeit konnte ich die schwierigen Entscheidungen nicht mehr ertragen.


Dabei habe ich irgendwie meinen eigenen Standpunkt verloren.
Man ist dann nur ein Fähnchen im Wind. Politisch.

*top* genau so.


Ständig am Rand der Insolvenz, ständig neuen Forderungen ausgesetzt, von "Oben" und "Unten" konnte ich nicht mehr handeln. Ich war wie gelähmt. Ich glaube, ich wusste selbst nicht mehr, was richtig und was falsch ist.

Depressive Episoden nennt man dies, glaube ich.

Privat alles wunderbar, ein schönes gutes Leben, beruflich alles Scheiße.

Eine private Harmonie war ständig mit einer beruflichen Disharmonie im "Krieg".

Dieser Spagat, diese ständigen Schwankungen zwischen Gut und Böse, zwischem Schönem und Häßlichem konnte ich nicht mehr aushalten.

Mein (Spiegel)Bild der Welt, der Gesellschaft und meiner Vorstellung von Gut und Böse war aus den Fugen geraten. Eine unglaubliche Müdigkeit hat mich erschöpft.

Ich konnte mit meinem Bild und dem Bild der Welt nicht mehr in Einklang kommen.


Es ist nicht mehr meine Welt, die ich in Bildern sehe. Es ist eine fremde kalte Welt, in der ich nur friere.

Als im März 2010, also vor knapp einem Jahr die BR - Wahlen anstanden, habe ich die Entscheidung getroffen, nicht mehr zu kandidieren.

Ich habe nun kein einziges offizelles Amt mehr inne und diese Entscheidung hat mir gut getan.


Die Lebensfreude ist jetzt wieder da, dass Gute und Schöne erfreut mich wieder, ich bin wieder handlungsfähig.


Aber es war eine Flucht vor der Verantwortung, eine Kapitulation vor einem Bild der Welt, dass nicht mehr "meiner" Welt entspricht.

Die Welt als Spiegel hilft mir nicht mehr. Ich kann aber wieder in meinen Spiegel schauen.


Aber es war wie du schreibst eine Flucht.



lg Ralf
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
@****us

Danke für Deinen Beitrag! Der gefiel mir besonders gut, weil ich keine Sonne am Ende gesehen habe. *g*

Auf mein "Warum nach München" sagte er: Weil ich doch noch was anderes sehen will von der Welt.

"Sehen" braucht ja auch nicht unbedingt Licht.


@*******enza

Ich habe mir stets Mühe gegeben, die Fähigkeit auszubauen, Menschen da abzuholen, wo sie sind. Meine inneren ideologischen Mauern einzureissen, jedwede fremde Meinung erstmal gelten zu lassen, und zu versuchen, sie zu verstehen.

Der Spiegel in Deiner Welt wäre dementsprechend das eigene Bedürfnis, da abgeholt zu werden, wo Du bist.
Ein schöner Gedanke. Ja, Mühe gebe ich mir auch, aber es gibt klare Grenzen. Mit manchen Menschen kann ich nicht und will ich nicht, weil "Es" nicht resoniert, nicht spiegelt. Innerhalb unserer Realität können wir uns scheinbar nicht unidirektional mit Energie versorgen.

Ich denk mir also mein Glas erst halb voll und dann sauf ich es aus.

Nicht so bei mir. Ich bekomme eingeschenkt und saufe aus, dann bekomme ich eingeschenkt.
Klar denke ich mir auch das Glas halb voll, kann es dann aber auch jemandem reichen, der es aussäuft. Der gibt mir dann später seins.
Du hast mir doch mit Deinem Beitrag schon wieder das Glas gefüllt.
Vielleicht kann ich Dir wenigstens mal ein Schlückchen geben. *g*

Descartes andersrum geht dann etwa so: Ich könnte Kotzen wegen allem möglichen, also flüchte ich mich ins Denken, damit es nicht so eklig schmeckt.

Ja, sobald man an Kotzen denkt und in gleichem Atemzug "alles Mögliche" dazu heranzieht, hat man schon eine spezielle Perspektive. Das ist es ja! ALLES Mögliche ist nicht zum Kotzen, sondern nur einiges oder Vieles aus allem Möglichen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, weil ich selbst Vieles zum Kotzen finde, aber was zum Kotzen schmeckt, brauche ich nicht unbedingt essen. Ich kann daran riechen und nehme es wahr und entscheide dann, ob ich es esse.
Sich ins Denken flüchten ist eine Seite, sich im Denken nicht einzusperren die andere.
Das schrieb ich ja in einem anderen thread schon:
Der Focus auf das, was zum Kotzen ist, ist das UNMÖGLICHE zum glücklich sein.
Innerhalb aller Möglichkeiten auf diejenigen zu focussieren, die positive Gefühle erzeugen - das halte ich für einen guten Weg. Leider fehlt es diesem Weg an Objektivität.

Verfloskelte Sprüche tragen oft viel Wahrheit in sich:

"Jeder ist seines Glückes Schmied"

Man ist dann nur ein Fähnchen im Wind.

Na und?


Für mich ist dieser Innen-Aussen-Dualismus zunächst mal eine Flucht. Auch ein Spiegel birgt den Verlust der Unmittelbarkeit.

No risk, no fun. Der Spiegel birgt in sich ALLE Möglichkeiten, nicht in erster Linie Verlust, sondern genauso Gewinn. Ohne zu bewerten hineinzuschauen ist manchmal schwer.
Ich habe eine Freundin, die malt. Sie hat sich für einen Kurs für Aktzeichnung angemeldet. Im Laufe eines Gesprächs entwickelte sich die Idee, dass sie sich mal selbst vor einem Spiegel sitzend zeichnet und dabei versucht, ihren Körper neutral zu betrachten. Jede Falte einfach neutral zeichnen. Interessant dabei war die Vorstellung, ob dann Freunde sagen: "Da hast Du Dich gut getroffen" oder "Ich nehme Dich ganz anders wahr", was auch immer . . . . . Es fiel ihr schwer, aber sie hatte Genuss daran. Sie ist mutig.

Ich würd ja gern die Welt zum Schönen und Guten verändern, aber Ich weiss nicht mehr, was (objektiv) Gut ist, denn jeder versteht darunter was anderes.

Deine Glück hängt bestimmt nicht von der Definition von (objektiv) gut und schlecht ab, sondern für mein Empfinden von etwas mehr Wertfreiheit.

Gemäß des kosmischen Gesetzes des Auslgeichs steuern wir da notgedrungen auf eine globale Depression zu, erst mental und dann wirtschaftlich. Und natürlich ist das auch und vor allem meine Depression.

Wenn der Untergang naht, müssen wir uns mit Leben beeilen.
Du stellst (negative) VOR-Stellung vor (Er)Leben.
Aus der Klein'schen Flasche kann man nicht trinken.


Alles Liebe! *g*

Thimo
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
@cruiserman
Aber es war eine Flucht vor der Verantwortung, eine Kapitulation vor einem Bild der Welt, dass nicht mehr "meiner" Welt entspricht.

Aber dieses Bild der Welt, von dem Du sagst, es entspräche nicht mehr Deiner Welt, entsteht doch in Dir und gehört doch damit zu Deiner Welt.
Oder meintest Du, es entspricht nicht Deiner Vorstellung von der "guten" Welt?


Die Welt als Spiegel hilft mir nicht mehr. Ich kann aber wieder in meinen Spiegel schauen.

Wenn es für Dich angenehm ist, in den Spiegel zu schauen, hilft Dir auch die Welt als Spiegel. Der Spiegel ist doch außen und nicht in Dir.
Wenn Du vor Glück zerfließt, weil Du gerade einen schönen Moment im Wald, im Garten, mit Deiner Lieben oder sonstwo oder sonstwie erlebst, dann hilft Dir die Welt doch als Spiegel. Es kommt immer darauf an, welche Perspektive man auf diese Welt einnimmt. Du hast Dir Deine Welt auf Deine Art schön gemacht, indem Du aus Allen Möglichkeiten die für Dich richtigen ausgewählt hast.
All das kommt aus der EINEN Welt, die scheinbar so schlecht ist.

Das verstehe ich unter "Welt als Spiegel". *g*
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
. . . . . . . ich meinte nicht @*******man, ich meinte @**lf !!!!!

*g*
@Thimo
*danke*


ich habe ja geschrieben, dass ich wieder das Gute und das Schöne in der Welt spiegeln kann.


Das konnte ich immer, nur in dem speziellen beruflichen Bild der Welt konnte ich mich nicht mehr finden. (spiegeln)

Und darum versuche ich ja mit kleinen Möglichkeiten in meinem Umfeld dieses Bild wieder zu finden.

Wenn ich es ehrlich betrachte, bin ich doch sehr naiv. Ich glaube immer noch an die gute heile Welt als Bild.

Ich habe viel (Lebens) Erfahrung, ich habe viele Erkenntnisse, im Grunde weiß ich, was gut und böse ist, was falsch und richtig ist....


(natürlich nur subjektiv für mich selbst)


aber ich mache immer wieder die gleichen Fehler, falle in das gleiche Raster, sehe nur meine berufliche Welt......


die im Grunde nur noch Illusion ist. Ich mache mir da selbst was vor.

Drastisch formuliert, ich weigere mich in beruflichen Dingen, die Realität zu akzeptieren.


Ich bin da wohl ein hoffnungsloser Fall.



lg Ralf
Hallo Uncle_H und ihr alle,

schön wieder da zu sei und soooo viel zu lesen:

Gott, Reich, Platon, Das Gute,.... das Schöne ...

dann fang ich mal bei Gott, Göttern, Göttinnen und deren Bezug zur Welt an. --- Gottesvorstellungen haben doch einen ganz wesentlich prägenden Bezug und Einfluss die Welt und auf uns. Die griechischen GöttInnen morden und verletzen Tabus. Dürfen die das, sollen die das, ist das gut für die Welt und vor allem für uns?

Von der Philosophie zur Psychologie ist es doch nicht so weit, ich hoffe da darf ich mal rüberwechseln ins Reich (!? *zwinker* ) der Altväter der Psychologie ... Freud, Reich, Adler, Jung, Moreno, ... Jung's Archetypen schöpfen Ideen aus so was wie dem griechischen Götterhimmel ..zB

Mein Argument, Uncle_H, also ist: Gottesvorstellungen prägen unsere Kultur und die Philosophen sind gut beraten, sich damit zu befassen. DAs ist wichtig für die Welt und für uns Menschen.

*sonne*
*herz*lich
Julius
ich
Als die Götter noch menschlicher waren, waren die Menschen noch göttlicher.


weiß leider nicht, von wem dieses Zitat ist.
Zitat von Ralf
überliefert .. *herz*lich Julius
Spieglein Spieglein an der Wand -
ach wie plüschig heut dein Land.

Oh mein Bömbchen
im Köfferchen...

fast sehne ich dich herbei -
ein jähes Ende dem Einerlei...
*traurig*


und *schweig* und *undwech*
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
@Ralf
Drastisch formuliert, ich weigere mich in beruflichen Dingen, die Realität zu akzeptieren.

Dafür ist doch Deine Realität unterm Strich stimmig. Ich finde das in Ordnung.

Ich bin da wohl ein hoffnungsloser Fall.

Nö! Dein Fall gibt Hoffnung, weil ich Dich bei allem Gemotze als glücklichen Menschen wahrnehme *g*
Die Welt ist kein Jammertal.




LG
Thimo
@******elf

das mit dem plüschig hab ich noch nicht so recht kapiert ... *traurig*

und aber den Koffer würd ich auspacken und halt drin rumfliegen ... und die Bombe hat doch längst der ... wie heißt er dochn gleich wieda ... Münchhausen genau schon mit genommen ...

*sonne*
Julius
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
Oh mein Bömbchen
im Köfferchen...

Geht das schon wieder los?


Okay, dann los mit dem Ding, aber nur, wenn es der implodierende, Ordnung schaffende Spiegel zum Urknall wird. *smile*


Ein jähes Ende dem Mehrerlei!
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
@Julius
das mit dem plüschig hab ich noch nicht so recht kapiert ... *traurig*

Plüsch (eigentlich frz. peluche [plyʃ]) ist ein Gewebe oder eine Maschenware mit einem sehr weichen Griff.

Als Gewebe wird Plüsch ähnlich hergestellt wie Samt. Im Gegensatz zu diesem hat Plüsch einen wesentlich höheren, dafür aber weniger dichten Faserflor (bis zu mehreren Zentimetern Höhe).


Quelle: Wiki




plüschig werden/sein
soft Weichei Plüsch süß schlapp Romantisch


Bezeichnet Menschen von softer Gemütsart, die romantisch, verspielt und weich gespült sind. Plüschige Frauen tragen bspw. gern Rosa, lieben Sammeltassen und kleine Spitzendeckchen auf dem Couchtisch. Plüschige Männer haben meist "Titanic" zwanzig Mal gesehen und stehen auf Fürst-Pückler-Eis mit Sahnehäubchen.

Quelle: verratichnich


*rotfl* *haumichwech*
Danke Thimo,

die Quelle tät mich natürlich interessieren ... aber kapiert hab ich's schon besser ... und ich ... leider ... muss wohl von mir sagen ... ich bin wohl nich so plüschig ... Titanic sagt mir zB gar nix. ...

Da müsst ich richtig üben, aber mein Pablo, Pablitto kanns total gut ... ich bin wohl eher ... sprödig ...

*pueh* *skeptisch* *roll* *gruebel* *kopfklatsch* *schaem* *angsthab* usw.

Julius
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Auch Gott ist vergänglich
Der Ladeninhaber des Seelen Im-u. Export Ladens ist tot,sein Lagerbestand ist Null und die letzten hauptamtlichen Mitarbeiter sind ihre eigenen Insolvenzverwalter.

Belegen kann ich dies mit einem Zitat von Federico Fellini
Wenn ich wie Gott eine Welt geschaffen hätte,
wäre ich auch weggezogen

Platon war gewiss ein weiser Mann und hat uns mit seiner, zu Büchern gebrachten Intelligenz, ein brauchbares Erbe hinterlassen.
Zugleich hat seine Gottesfürchtigkeit viel Unheil in die Welt gesät,geht man davon aus,dass große Teile des christlichen Gedankengutes(und damit meine ich explicit die katholische Richtung) auf seinen Lehren beruhen.

Früher, aber das ist lange her,habe ich immer wenn ich in den Spiegel geschaut habe,gesehen,dass ein junger Halb_Gott zurückblickt.
Und vielleicht habe ich deswegen aufgehört an Gott (Götter) zu glauben,weil ich nicht will dass mich jetzt der alte Weißbärtige anblickt.

*fiesgrins*

Nebenbei :ich find' mich jetzt ganz ok,auch mit ohne Bart,und bevorzuge es ohnehin ,wenn Halbgöttinnen mich anlachen.
Uncle,

das kann ich sehr gut verstehen mit der katholischen Kirche und so ...

Ich hab 7,5 Jahre in Klosterinternaten verbracht, da wurde ich gottseidank dan für nicht mehr kompatibel gehalten. --- Lediglich mein Onkel und Mönch und auch noch einige wenige andere im Zölibat lebende ... waren dafür verantwortlich, dass ich meine feindselige Haltung der Institution Kirche etwas milder geworden sind.

Nebenbei auf Deine Überschrift bezogen: Da hab ich für ein Projekt geworben, dessen Vorspann lautete:

Gott stirbt langsam!

*yo* *walk*
Und übrigens: Wenn mir aus dem Spiegel ab und zu ein leuchtender fünf Siebtel Gott entgegen lacht, dann kann ich's mit ner drei Viertel Göttin eher wagen.

*sonne*
Julius
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
@Uncle Elwood
Danke!

Eigentlich müsstest Du doch im Namen des Herrn unterwegs sein. *mrgreen*

Wir suchen uns ja ohnehin die Segmente aus den Botschaften "großer" Denker, die uns am besten gefallen.
Ich weiß leider nicht so viel darüber, weil ich weder studiert habe noch "belesen" bin. Ich verbringe manchmal Zeit damit, mir Aphorismen aus dem Netz zu sammeln. Das reicht mir oft für Gedankenanstöße.
Natürlich habe ich auch ein paar Bücher gelesen, z.B. Mickey Mouse und "Die Philosophie der Simpsons". *g*

Ich kann beispielsweise nicht so sehr auf das "cogito ergo sum", das ist mir irgendwie zu eingleisig.
"Ich liebe, also bin ich" gefällt mir mindestens genau so gut.
"Ich lebe, also bin ich" hat für mich keine geringere Gültigkeit.

Und - alter Schwede, der weiß gar nicht, was er da gesagt hat:

"Entdecke die Möglichkeiten - Denkst Du noch oder lebst Du schon?"



Wenn ich wie Gott eine Welt geschaffen hätte,
wäre ich auch weggezogen

*top*


Nebenbei :ich find' mich jetzt ganz ok,auch mit ohne Bart,und bevorzuge es ohnehin ,wenn Halbgöttinnen mich anlachen.

Ne Pinguin-Tante mit ohne was drunter?



LG
Thimo
****e_H Mann
8.282 Beiträge
THX Bunt,
für's Kompliment :
...... im Namen des Herrn unterwegs sein.

*zig*
Die Metapher 'Herr' steht natürlich für Vieles.

Gleichwohl hier
...die Segmente aus den Botschaften "großer" Denker,
gesucht werden,habe ich mich entschlossen meine Memoiren jetzt noch nicht (auch keine 'Vorausschmankerln') zu veröffentlichen.
Ich schätze ich werde noch einige Jährchen abwarten,ehe ich mich ans Werk mache.
Du wirst es bestimmt so lange ertragen können,
bis Dich zu
Mickey Mouse und "Die Philosophie der Simpsons"
noch weiterer erquicklicher Lesestoff erfreuen wird.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Themenersteller 
Keine halben Sachen
Ich schätze ich werde noch einige Jährchen abwarten,ehe ich mich ans Werk mache.

aaah . . . . Du wartest auf den Weißbärtigen. *g*
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