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An allem nagt der Zahn der Zeit

diA,
das ist es mit den sprachen.

wenn ich ehrlich bin, das wird cruisi auch freuen, ich gebe das mit den zuständen auf. fortan werde ich mich als ausbund an befindlichkeiten begreifen, das kommt der sache eh näher.

ich bin.... das ist doch ne illusion. ich befinde mich ist wenigstens eine unschärfe.
*****one Frau
13.323 Beiträge
:)
synonyme für:
befinden
Bedeutung


sich vorfinden
bestehen, liegen, sich aufhalten, sitzen, vorkommen, wohnen, stehen, vorhanden sein, da sein°, gelegen sein
halten für
erachten für, beurteilen, erkennen
sich fühlen
sich fühlen [v]
befinden über
beurteilen, richten über
Meinung
Ansicht, Urteil, Gutachten
Zustand
Ergehen, Lebensgefühl, Gesundheit, Gesundheitszustand, Verfassung
Quelle: Lexikon der Synonyme

fortan werde ich mich als ausbund an befindlichkeiten begreifen, das kommt der sache eh näher.

nicht nur näher sondern "dichtebei"!
"ich bin in einem Raum", " ich befinde mich in einem Raum"

Ich sehe da durchaus einen Unterschied.

Als Beispiel:

"ich bin" stellt einen näheren Bezug her, als das "ich befinde mich"

Mithin bedeutet das "ich bin" - auf den Raum bezogen - für mich:

ich bin zuhause -
ich fühle mich auch zuhause

ich befinde mich zuhause -
ich befinde mich in meiner Wohnung

das geht auch mit negativen Orten

ich bin im Gefängnis -
ich nehme dies auch für mich an

ich befinde mich im Gefängnis -
ich akzeptiere nur den Ort, nicht aber den Zustand
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Alles ist in fluss..
todo está en el río

ist schon schwer mit dem Spanischen
*fiesgrins*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@uncle...
dös
Mein Fluss, mein Leben

Niedrigwasser und Überfluss, eingedeicht und scheinbar gezähmt.
Nichts hindert am Fließen.
Er nimmt sich verweigerten Raum und bewässert: das, was Wasser haben soll und das, was gern trocken bliebe.
In das Meer strömend, nach dem Meer strebend atmet er, das Delta ahnend.
Er will, tausendfingerfach, nach dem Großen greifen, sich verbinden und vergehen.

(bk) III/2011

fiel mir schon gestern in den kopf und in die tastatur *g*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Einem jungen Zicklein gleich,
wildgebärdend vom Berges Quell, über Steine hüpfend und in Wiesen sich vermehrend ,mit Seinesgleichen ,stürzt tosend in des Tales Klamm,ehe gereift durch weiten Weg ,in breitem Bette sich in des Meeres Schoß ergießt ,der Strom.
*pfff
mei,
sind wir hier die plüschphilos, was?

statt zahn und nagen, fließt und blubbert es.

ich seh das so: guck ich zurück, ich jetzt, und ich bin ja jetzt schon weitsichtig, ophthalmologisch gesehen, dann erscheint mir das vergangene geholper wohl als ruhiger fluss.
das bissige zahnrad der sich wechselweise ankickenden befindlichkeiten als sachter interstellarer lichtjahreszyklus.

im jeweiligen augenblick zwickt es aber eher. nagt und juckt auch mal. knusperknusper und so.

diese buddhistische gleichmutsschau kenn ich nur aus büchern.

die frage ist nun: nagen wir zurück?

biberzahnmoon

(meine badewasser ist noch zu heiß, deshalb blubbere ich hier)

ps: onkel, du hast wohl schon heiß gebadet, hm?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
ja,
oder es war zuviel Badesalz im Wasser
*g*
statt zahn und nagen, fließt und blubbert es.
passt schon:

In allem blubbert der Fluss der Zeit
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Summa summarum
sind es mehrere mögliche Antworten auf des TO's Frage
Wie bekommt ihr den Spagat zwischen Philosophie und Realität hin?
Wie schützt ihr Euch vor aufkommenden Zynismus?


summsumm
*****one Frau
13.323 Beiträge
Zynismus...
spagat!
ungeheuerliches findet kein wortbett und streunt: zwischen aussagefähigem und giftmischen im gedankentopf.
ich kann mich vor zynismus nicht schützen, werder vor dem eigenen, noch von dem vonaussenkommenden...
Zynismus?
nix da war...
kann
ein Zyniker einem Zyniker vorwerfen zynisch zu swein?



Ich denke NEIN!

Ich versuche immer NICHT zynisch zu sein und erlaube mir deshalb Zynismus zu ignorieren so gut ich es eben kann.


Und ich muss offen schreiben, dass fällt mir hier nicht immer leicht, dass Ignorieren.


Und ich denke, Philosophie ist nicht zynisch. Deshalb kann Philosophie und die Realität gut ohne Zynismus auskommen.




lg Ralf
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Und ich denke, Philosophie ist nicht zynisch.

Es gibt,wie sollte es in der Philosophie auch anders sein,dazu ganz andere Meinungen:

http://www.onezblog.de/item/2010/02/die-philosophie-ist-zynisch/
@uncle_H
*danke* für den Link.


Ich habe gelesen und denke trotzdem, dass ICH nicht zwingend zynisch sein muss und die Philosophie nicht zynisch sein muss.


Sie kann, muss aber nicht.

So wie es jeden Menschen und somit auch den Philosophen frei steht, zynisch zu sein, wenn er / sie es sein möchten.



lg Ralf
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Autor dieses Blogs hat wohl auch einen 'Berufszynismus' interpretiert,während Du vermutlich einen menschenverachtenden Zynismus meinst.
Welche Art des Zynismus der TO in seinem Eingangspost zu Grunde legt ,wissen wir noch nicht(genau).
aus
dem Eingangspost des TE.




Wie schützt ihr Euch vor aufkommenden Zynismus?



Ich schütze mich, indem ich versuche Mensch zu sein und menschlich zu bleiben.


Obwohl die Versuchung zynisch zu werden speziell in meinem Berufsleben sehr hoch ist.


lg Ralf
An allem nagt der Zahn der Zeit.


So ist der Titel, die Überschrift.


Wenn alles im Fluss, im Wandel ist, dann kann es auch nicht anders sein.


Alles was entsteht vergeht auch wieder.


Heraklit / Fragmente


das "Vergehen" muss aber nicht zwingen zerstörerisch sein, sondern kann ein sanfter Wandel durch das natürliche Altern sein.




Die Liebe in unserer Ehe bleibt.


Die Sexualität ändert sich. Die Leidenschaft verliert an Kraft, die Zuneigung aber wächst.


Die Erkenntnis, dass es nicht mehr "so laut schreit" WAR DAS ALLES! ist aber durch das Alter und das (er) - und gelebte kein Verzicht und kein Mangel, sondern ein befriedigendes Zurückschauen auf ein erfülltes Sexualleben.

Der Wandel und der Zerfall bezieht sich aiso nur auf den Sex, betrifft aber niemals die Liebe.


Denn Liebe ist immer noch unberührt, eine tiefe Zuneigung und der Wunsch, dass es dem oder den geliebten Menschen gut geht und das es diesen an nichts mangelt.


Ein erfülltes und gefülltes Leben schreit nicht mehr so laut, da es sich eben schon erfüllt hat.


So schließt sich ein natürlicher Kreis, der uns die Hoffnung lässt, dass das Ende ein Anfang ist.


Das Erreichte ist gut, so dass Zynismus nicht notwendig ist. Zufrieden sein mit sich und der Welt, dankbar sein für des Gelebte, Erlebte und für das was noch kommt.


Erkennen, das genug eben genug ist und nicht zuwenig.


Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.



lg Ralf
*****one Frau
13.323 Beiträge
@cruiserman
Die Sexualität ändert sich. Die Leidenschaft verliert an Kraft, die Zuneigung aber wächst.

ich habe mal profilgeschaut.
die leidenschaft verliert an kraft, in eurem"alter"?

ich bin nicht so weit weg davon, aber das empfinde ich ganz anders.
@diANaone
es ist nicht einfach, gewisse Dinge in Worte zu fassen.



Um es vielleicht etwas besser, bzw. verständlicher zu formulieren.....


in unserem Alter (zer)reißt man(n) Frau nicht mehr die Kleider vom Leib und fällt über sie her oder umgekehrt.


Es wird gemächlicher, ruhiger, nicht besser, nicht schlechter, aber eben anders.


Es ist kein Wildbach mehr, es ist auch kein reißender Fluss, es wird ein ruhiger gelassener erhabener Strom, der einfach fließt, dem Ziel entgegen, mit der Gewissheit und Gelassenheit, einen langen Weg durchs Leben schon bewältigt zu haben.

Es gibt nichts zu bereuen, nichts nachzuholen.

Es ist wie es ist und es ist gut, wie es ist.



lg Ralf
*****one Frau
13.323 Beiträge
@cruiserman
in unserem Alter (zer)reißt man(n) Frau nicht mehr die Kleider vom Leib und fällt über sie her oder umgekehrt.
och, nicht? schade!

na gut, ich bin ja noch jung *zwinker*
das
na gut, ich bin ja noch jung *zwinker*


das freut uns für dich *freu* und wir gönnen es dir von Herzen noch lange jung zu bleiben. *roseschenk*



lg Angelika und Ralf
*****one Frau
13.323 Beiträge
Zahn der Zeit..
hat heute an meinem musikgedächtnis geknabbert:

ich denke,
der Zahn der Zeit nagt an allem und jedem.


Schade ist nur, dass keine zusammenhängende Diskussion über dies interessante Thema entsteht.


Das ist keine Kritik von mir aber meine / unsere Beiträge sollten etwas persönliches ausdrücken und wir denken, es geht allen Menschen so.


Wenn das Altern ein natürlicher Prozess ist, wird sich diesem niemand entziehen können.


Der Wandel und dessen Gestaltung ist doch das spannenste im Leben überhaupt.


Darüber würde ich / wir gerne diskutieren.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur uns als Paar so geht, dass neue Abschnitte beginnen, andere Schwerpunkte gesetzt werden und die Gestaltung der Veränderungen den Alltag, den Beruf und auch die Freizeit und die Sexualität prägt.


Aber es ist dann eben schon etwas persönliches, über dass wir hier schreiben.


Vielleicht habe ich aber auch nur das Thema falsch verstanden.



lg Ralf
liebe Angelika, lieber Ralf,

ich bin begeistert über die neue Richtung im thread.

Der Wandel und dessen Gestaltung ist doch das spannenste im Leben überhaupt.

Ich möchte dazu folgenden Gedanken beisteuern:

Ewig jung in wechselnder Gestalt ~ wer bestimmt wie jung aussieht?

... nicht besser, nicht schlechter, aber eben anders.

fließend ... ich stelle mir im Moment die Frage nach ZeitQualität.

Wie wird Zeit gemessen? ... und was bedeutet intensiv?

*blume*
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