Liebe Morticia,
jedenfalls stellst Du gerne Deine eigenen Regeln auf.
-liebgrins-
Wenn die "biologische" Definition sich gut anhört, warum soll ich die mir nicht zu eigen machen? Ich habe da kein Problem mit. Zudem ist das Suchen von Definitionen - egal ob in irgendeiner Wissenschaft oder sonstwo - eine philosophische Tätigkeit, oder nicht?
Übrigens ist das Schöne an der Biologie, die Definition derer:
Biologie (altgr. bíos ‚Leben‘ und lógos ‚Lehre‘) ist die Naturwissenschaft, die sich mit allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen, aber auch mit den speziellen Besonderheiten der Lebewesen, ihrer Organisation und Entwicklung sowie ihren vielfältigen Strukturen und Prozessen befasst.
Und das passt doch wie die Faust aufs Auge, wenn man über das Leben spricht, die Definition der Wissenschaft zu nehmen, die sich mit dem Leben beschäftigt, findest Du nicht?
Jedenfalls hat das doch einen gewissen Charme und eine nicht leugnenbare Überzeugungskraft.
Natürlich musst Du nicht in der biologischen Ecke bleiben, aber dann musst Du mal irgendwo hin kommen!
Du bleibst ja uns die Antwort schuldig, wie Du "Leben" o.ä. siehst. Und "alles lebt" ist doch recht wenig als Aussage. Da gehört mehr Begründung, Erklärung und Erläuterung zu!
Und, wenn die Wissenschaft auch nicht alles erklären mag, so ist das weitere Aufmachen des Geistes ja lediglich Spekulation. Was nicht schlimm ist, aber auch keine Beschreibung für "Leben".
Und woher wollt ihr wissen, dass es einem Hirntoten schlecht geht? Nur weil sein physischer Zustand - das einzig wissenschaftlich Messbare an ihm - "wertlos" scheint?
Ich weiß übrigens nicht, bei wem Du das hier gelesen haben willst. Weder das "schlecht gehen" noch das "wertlos".
Übrigens bewege ich mich jenseits jeder Ideologie.
Das ist sehr ideologisch, was Du da sagst...
Morticiasismus?