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Statistische Umfrage

Alles ist lebendig

Dauerhafte Umfrage
Statistische Umfrage
Stimmen Sie der Frage aus dem Bauch oder dem Kopf heraus voll zu, dann is alles klar. --- Oder doch nicht so ganz?

Denken sie nicht lange, sondern sagen Sie einfach soviel hier halt geht:
Ja, Jein oder Nein

*sonne*
Julius
"Denken sie nicht lange, sondern sagen Sie "
Dafür fehlen mir die Rubriken:

-nicht lange denken, aber nebenher eine drehen (1Punkt)
-nicht lange, aber was ist schon lange? (2)
-heutzutage? (2,5)
-worüber eigentlich? (3. aber nur fast)
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Wieso sollte denn alles leben???

*hae*

Hier müsste erst einmal klar sein, wie "Leben" definiert wird. Lebt ein Stein? Lebt ein Mond? Lebt ein Atom? Lebt ein Positron? ...

Und dann soll man auch noch bei einer Ja-Nein-Frage (die ev. ein vielleicht zulässt) 11-Antwortmöglichkeiten haben???

*gruebel*


Was beantworte ich, wenn ich z.B. sage: Nein, 3 Punkte. Ist dann meiner Meinung nach 30 % des Universums lebendig? Oder der Erde? Oder ich glaube zu 70 % dass die Frage falsch ist???

Wenn die Antwort das Problem ist.
Wenn die Antwort das Problem ist.

... entstehen die besten Diskussionen *g*

Trittst du einen Stein achtlos weg?
Ist er lebendig?

Redest du mit deinen Pflanzen?
Sind sie lebendig?

Nimmst du die Anti-Baby-Pille/Pille danach?
War es...?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Nimmst du die Anti-Baby-Pille/Pille danach?

Also, das kann ich wirklich mit Nein beantworten!

*mrgreen*
Dann beantworte die Frage "War es..?" wenn rein theoretisch...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Die Frage ist doch unvollständig. Was soll ich da beantworten???

War es ...? Ist es ...? Wird es ... sein?

*gruebel*
**nt Mann
1.739 Beiträge
Nimmst du die Anti-Baby-Pille/Pille danach?
War es...?

Nicht wissend, ob es war, aber die Möglichkeit beinhaltend, dass es war, dürfte Frau sie eigentlich nicht nehmen.
Wenn "es" war, sollte "es" sein.


LG
Bunt
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
*hae*

Nimmst du die Anti-Baby-Pille/Pille danach?
War es...?

Jetzt kommen wir aber langsam wirklich ganz OT.

Wenn es jetzt um einen eventuellen Zeugungsakt geht und jetzt die Frage aufkommt: "war es (das, was da gezeugt wurde) lebendig?", dann lautet die Frage da, sicher ja. Denn die Spermien waren auch schon lebendig wie auch die Eizelle und die befruchtete Eizelle ist auch etwas Lebendiges.

Aber, dann setze ich jetzt Gegenfragen:

Bei einem typischen Samenerguss sterben ca. 250.000.000 Samenzellen (alle, die nicht zum Zuge kommen), ist das verantwortbar?
Ist die Anti-Baby-Pille/"Pille danach" lebendig?

*mrgreen*

Ich würde das als

*offtopic*

bezeichnen und eher wissen wollen, wer wie Leben definiert, um erkennen zu können, wer mit welcher Berechtigung sagt, ob etwas oder alles lebt oder nicht.

*zwinker*
Die Natur plant von vornherein einen Riesenverschwendung mit ein. Deshalb ist der Verlust von 250.000.000 Samenzellen, ob nun beim Geschlechtsakt oder während der Masturbation, vollkommen vertretbar, wieso denn nicht? Weibliche Säuglinge haben bei der Geburt bereits um die 400.000 Anlagen für Eizellen in sich, die erst mal ruhen und bis zum Beginn der Geschlechtsreife zahlenmäßig auf um die 150.000 potentielle Babies runterschrumpfen. Und wie viele von denen werden dann tatsächlich geboren? (Nur, um noch mal mit ein paar richtig großen Zahlen herum zu schmeißen. *grins*)

Die Frage "Wann fängt Leben an?" ist ja schon haarsträubend genug; "Wann hört Leben auf?" ist noch viel schlimmer. Offiziell genügt "Hirntod" als Bedingung für z.B. Organentnahme. Faktisch müssen Hirntote aber eine Vollnarkose kriegen, damit sie sich bei der Organentnahme nicht bewegen.

Also ist das mit der wissenschaftlichen Definition von "Leben" so eine Sache. Ehrlich gesagt, so eine Sache, die mir gewaltig stinkt.

Ich hab' nix gegen Wissenschaft, ich find' sie gut. Für mich ist sie aber kein Paradigma - nicht die Schablone, durch die ich die Welt betrachte. Mir reicht sie einfach nicht.

Deshalb ist für mich auch völlig klar, dass alles lebendig ist. Ich glaube das nicht, ich weiß es. Feddich.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@*****cia

Mir scheint "alles lebt" ist eher Deine Definition, als Dein Wissen.

*zwinker*
Erklär' das mal! Ich für mich weiß, dass alles lebt, weil ich das fühlen kann. Eine Definition wäre der Versuch einer Erklärung, also eine Kopfsache! *skeptisch*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Hmmmm... Du fühlst das also?!?

Ja, dem kann ich natürlich nicht widersprechen.

*zwinker*



Allerdings bleibt ja dabei das Problem: Du nimmst einen Stein oder eine Prise Salz oder etwas Wasser oder ein Stück Eisen .... und sagst: "ich fühle da was!"

Woher weißt Du, dass das, was Du da fühlst, das "Leben" bzw. das "Leben des Steines" (etc) ist?

Und, vielleicht hat der Stein ja ganz viele Bakterien drauf und Du fühlst deren Leben und gar nicht den Stein...?
*haumichwech*

Das is' alles total kopfgesteuert, siehste das nicht? Ich weiß, dass da was ist. Und dieses Wissen ist total un-wissen-schaftlich. Ich stell' da keine Fragen: "Was?", "Wie?" "Warum?"

Wozu? Ich brauch' keine Beweise, damit ich zu zweifeln aufhören kann. Nenn's Spinnerei, is' mir auch recht! *grins*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ok!

*mrgreen*
*********4two Mann
35 Beiträge
Materie an sich ist tot ... insofern ist die Behauptung "Alles ist lebendig" mit "Nein" zu beantworten.

Lebendig wird Materie erst in Kombination mit (den) Empfindungen (einer Seele).

(Ja, das schließt m. E. Pflanzen ein und Samenzellen aus.)

Wie langweilig muss mir heute sein, mich an einer solchen Umfrage zu beteiligen ...
*nene*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Samenzellen zucken aber so schön unter dem Mikroskop ...

*zwinker*
*******s10 Mann
194 Beiträge
Nur weil man etwas fühlt, heissst das noch lange nicht, dass diesem Gefühl etwas in der Wirklichkeit korrespondiert. Wenn man das aber annimmt, nennt man das normalerweise Esoterik - das Korrespondieren von Mikro und Makrokosmos.

Die Aussage "Alles ist lebendig" ist an sich schon unsinnig, weil dann der Begriff "tot" obsolet wird. Oder ist man hier der konsequenten Ansicht, dass dann "Nichts tot ist"?

Die Aussage "Alles lebt" gibt dann einen gewissen Sinn, der zwar auch noch nicht überzeugend ist, wenn man "lebendig" als Begriff so breit macht, dass einfach alles reinpasst - etwa so: "lebendig" heisst so viel wie "existierend" - dann ist alles was existiert auch lebendig.
Sobald man das Wort "lebendig" aber spezifisch zu verwenden beginn, macht dieser Totalitarismus des Lebens keinen Sinn mehr.

Was manche vielleicht hier meinen ist eigentlich etwas anderes. Wenn man sagt: Ich fühle, wie allles lebendig ist. - will man da nicht eigentlich sagen: Ich werde von allem, was mich umgibt, berührt, affiziert, angeregt, etc.? Diese letzte Aussage würde für mich dann wieder viel Sinn machen. Deswegen müssen Steine aber nicht leben. Steine sind auch unendlich schön und berührbar, wenn sie tot sind. Der Tod, das Leblose ist nicht so schrecklich, wie er bisweilen scheint.
die
Frage an sich ist unsinnig.


Natürlich lebt alles. Es gibt nichts Totes.


Der Glaube an das Ganze, an den Ursprung, der nicht erklärbar aber verständlich ist, sagt mir, dass alles aus der gleichen Materie kommt, dass alles dem gleichen Ursprung entspringt.

Es gibt nur Materie und Energie. Die Form der Substanz ändert sich und somit entsteht Leben oder vergeht es wieder.

Aber nichts ist tot, alles lebt, zu seiner Zeit und am richtigen Platz.

Die Wandlung ist nicht begreifbar, aber sie ist!



lg Ralf
lebendig ist
für mich alles, was sich wandelt.

wandlung ist also zellteilung, wachstum und wucherung, abtragung durch mechanische reize, anreicherung von molekülen, atomare bindungen von ionen, jede dynamik, auch thermodynamik, photosynthese wie message-übertragende rns, errossion, befruchtung und parthenogenese, ein kuss oder eine lange clubmail, ein wurm, ein stein, ein käfer und alle weiteren sternstunden.
natürlich lebt alles und nichts ist tot. tot ist von altersher eine trügerische bezeichnung für vergangenes, das nicht mehr anrührt. und das ist wiederum eine illusion.
keine brilliante Frage ...
genial.

42 - Mäuse - und ganz einfach

alles - nichts --- Prinzip

leben?Leben - def. - Bezug?

Mensch - mein Empfinden und das meiner Art - ich und sie
Anthroposophie?

Bezug - ich! ... was sonst?
frag ich!

Im Anblick des Genius beginne ich zu stammeln,
liebe Grüße Dir, Julius,

*sonne*
Andreas
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ich schließe mich Eusebius ganz klar an.

Und nehmen wir halt ganz krass einen toten Menschen, dessen Herz aufgehört hat zu schlagen. Auch ein toter Mensch wird einem Veränderungsprozess unterworfen, weswegen ich ihn wirklich lieber zu Grabe tragen werde, als so zu tun, als würde er weiter leben.

Sorry!
*******s10 Mann
194 Beiträge
Ich glaube, dass sich hier nocht ein anderer Gedanke hineingeschlichen hat. Viele kennen das Zitat von Heraklit: "Alles fliesst" - damit drückt er den Wandel aus, der sich aus der Zeit heraus ergbit. Er nennt diesen Wandel auch griechisch polemos, Widerstreit - die Welt ist bunt und voller Differenzen, die sich ständig wandeln. Dem setzt er aber auch den Logos gegenüber, zudem der Philsoph durch Einsicht gelangen kann. Hinter dem Wandelt verbirgrt sich das Eine, Bestehende - Eigenschaften die später bei Aristoteles Metaphysik als solche ausmachen.

Heisst nun, wenn alles im Wandel ist, dass alles lebt? Folgt daraus, dass ein bestimmtes Atom in Zukunft einmal im Körper eines Lebewesens eine Funktion übernimmt, dass es lebt, jetzt schon und dann in Zukunft.
Ich meine nein, denn der Begriff des Lebens enthält in unserer Kulturgeschichte mehr als nur den Wandel. Z. B. gehört dazu in der Regel: Fortpflanzung und Stoffwechsel - egal auf Basis von welcher Chemie. So sagt man deshalb zum Beispiel, das Viren nicht leben - weil sie keinen Stoffwechsel besitzen. Darüber könnte man meiner Meinung nach streiten. Ob ein Stein lebt - darüber lohnt sich ein Streit nicht - es wird nur ein Glaubenskrieg über Begriff, deren Festlegung eigentlich relativ klar ist. Ausser man Verwendet den Begriff Leben einfach als Metapher.
Meine Vorstellung von Leben basiert nicht auf Atomen und Aggregatzuständen. Ich denke da eher an eine Kraft, die in allem ist und in der alles ist. Meinetwegen tut das jetzt als Esoterik ab. Aber die Wissenschaft ist mir da, ich sag's gern nochmal, einfach zu unzulänglich. Die weiß ja nicht mal, wann Leben anfängt und aufhört (siehe meine Worte zu Zeugung und Hirntod weiter oben).

Wer mir da nicht folgen kann, schaut mal in das schöne Kinderbuch "Wo bist du, Willi Wiberg?" von Gunilla Bergström. Der kriegt vielleicht eine Ahnung von meiner Vorstellung.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Liebe Morticia!

Dass jemand, der Hirntod lebt, ist eigentlich wissenschaftlich unbestritten. Und dass schon Samenzelle, Eizelle vor Verschmelzung und die befruchtete Eizelle leben, ist auch wissenschaftlich unbestritten.

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