Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1203 Mitglieder
zum Thema
Zu viel Empathie = Beziehungskiller ?241
Kann man in einer Beziehung "zu viel Verständnis" für den Partner…
zum Thema
Mythos gute/schlechte Küsser119
Seid gegrüßt, seit über zwei Jahrzehnten höre und lese ich, was die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Lebensweg. Entwicklung, Verwicklung,

Lustliebender schrieb:
Soll doch mal die Prinzessin den einfachen Gesellen retten, nachdem der vom Wolf verspeist wurde ...
und
Die Geschichte vom Daumenlutscher hat mich doch sehr beeindruckt. Das war eine wirklich gelungene, lebensnahe, wertschätzende Pädagogik...

Es gibt nicht wenige Märchen über Frauen, die auszogen, ihre Männer zu retten. Dass diese heute nicht mehr so bekannt sind, liegt wohl auch an den Gebrüdern Grimm.

Die Herren hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichten, die bis dahin nur mündlich überliefert waren, zu erhalten. Die Absicht mag gut gewesen sein und vielleicht gäbe es vieles wirklich nicht mehr ohne Jacob und Wilhelm.

Das wäre dann aber der natürliche, lebendige Lauf der Dinge!

Problematisch ist, dass es von jeder Geschichte in der mündlichen Überlieferung je nach Region und Zeitpunkt der Niederschrift vielerlei Versionen gab. Denn dieses kollektive Bewusstsein - nichts anderes sind Märchen und Sagen - ist etwas Lebendiges, schwer Fassbares.

Nicht immer gab es einen "befriedigenden" Schluss - denn so moralisch, wie die Herren das im Geiste ihrer Zeit gerne gehabt hätten, war und ist Volkes Stimme gar nicht.

(Der Struwwelpeter ist ein Paradebeispiel der schwarzen Pädagogik der Neuzeit, im Sinne von: "Und wenn du nicht brav bist, dann...!" Der hat mit Volkes Maul nicht viel zu tun, den hat sich 1845 ein Arzt selbst ausgedacht.)

Ich frag' mich wirklich, ob die beiden Herren, die die Märchen sammelten und aufschrieben, nicht in bester Absicht Unheil angerichtet haben. Denn sie haben all' die verschieden Versionen der Aufschreibbarkeit wegen in jeweils EINE Geschichte gegossen, die zwangsläufig den subjektiven Stempel ihrer "Retter" trägt.

Damit ist die Geschichte dann zwar bewahrt, aber gewissermaßen hinter Glas gestellt - sie lebt nicht mehr. Jeder kennt das Phänomen, dass Kinder genau wissen, wie die Geschichte zu sein hat und darauf pochen, dass es bei Schneewittchen z.B. erst der Kamm und dann das Mieder war, bevor der Apfel an die Reihe kam.

Es mag sein, dass sich das so zugetragen hat. Es kann aber auch ganz anders gewesen sein. Und diese Option wird abgewürgt, die eigene Vorstellungswelt wird eingezäunt, wenn die Geschichte festzementiert und genormt wird.

Das schränkt ein und hat - weil es eben um kollektives Bewusstsein geht - viel größere Auswirkungen auf unsere Gesellschaft als wir gemeinhin glauben. Denn Märchen mögen für Kinder sein. Aber die werden erwachsen.
Flüsse und pi
Ein Fluss - sofern nicht begradigt - fließt mäandernd durch die Landschaft.

Kreisbögen mit unterschiedlichen Radien. Ist der Fluss hinreichend lang, so werden sich, aus den den einzelnen Bögen, komplette Kreise bilden lassen.
Der Fluss läßt sich also als eine Aneinanderreihung von Kreisen abbilden.

Die Flusslänge entspricht den Umfängen der Kreise: U
Der Luftlinie entsprechen die Durchmesser der Kreise: d

Da aber U = pi * d ist, ergibt sich bei Division von U durch d, ganz natürlich pi...

Das ist leider weniger mystisch, als wir die Realität gerne hätten - nichts weis der Fluss von pi....
**nt Mann
1.739 Beiträge
nichts weis der Fluss von pi....

Die Mäandertaler haben sich darüber auch noch keine Gedanken gemacht. Aber auch damals schon war Pipi im Fluss. *gg*


Ich war der Zappelphilip. War das schon die Liebe zu mir selbst, dass ich die Geschichte so mochte, genau wie den Suppenkasper?
Manche Märchen gefielen mir, weil ich mich mit deren Figuren identifiziert habe und andere wegen des Sieges über das Böse.
Darüber hinaus gestand ich meiner Mama die Geschichten als Werkzeug zu moralischer Erziehung zu. *ggg*
"Das macht man nicht, sonst ergeht es Dir so wie . . . . "

Ich kenne leider die Namen der Filme nicht mehr, kann mich aber ganz genau an die gemütlichen Fernseh - Märchenstunden mit meiner Mama am Wochenende erinnern. Meistens waren es tschechische oder russische Märchen, die waren die Besten. DDR - Fernsehen und Schokolade - ein herrliches Ritual!
Da waren die Hexen noch viel hässlicher und sahen noch viel böser und echter aus und die Märchenwälder waren viel urtümlicher und mystischer und wirkten so real - huuuuuuuuuh! angst


Das ist ganz sicher ein fester Teil meines "Programms".
Im Grunde
werden wir täglich von "Märchenerzählern" vorgeführt.


Gestern war eine wunderbare Märchenstunde im TV.

Gleich 10 - 12 Märchenerzähler in schicken Anzügen und mit tollen Kravatten haben erzählt wie das Märchen von Bio - Sprit die Umwelt schont und das Autofahren sauberer macht.

Alle waren sich einig, dass die Märchenerzähler aus der Politik und der Mineralölindustrie alles richtig gemacht haben und Schuld an der Misere nur der dumme Verbraucher hat, weil er das Märchen einfach nicht glauben will und den Mist nicht tankt.


Nun müssen wir aber leider den teuren Sprit tanken, denn auch im Märchen wird saugut Kohle gemacht.


Das war so dermaßen bescheuert, dieses Märchen, dass ich lachen musste obwohl es ein Trauermärchen" ist.


Aber irgendwie ist ja in Deutschland alles ein Märchen. Wir sind ein richtiges Märchenland.


Wir haben ein wahnsinns Wirtschaftswachstumsmärchen, ein Aufschwungsmärchen, ein Arbeitsmarktmärchen und so viele klasse Märchenerzähler, dass wir selbst nicht mehr wissen, in welchem Märchen wir gerade sind.


Wir bekommen auch einen märchenhaften Bahnhof, nur die Züge, die fahren fast nie.



Und bakld schon haben wir wieder ein (Frauen)Fußballmärchen, ein Eventmärchen und märchenhaft schöne Partymeilen, wo dann mit oder ohne Biosprit märchenhaft gefahren und gehupt wird.

EU - weit. Ach nee, ist ja ne Weltmeisterschaft, also Weltweit.

Und wenn die deutschen Märchen nicht reichen.....


die EU schiebt jede Menge neue Märchen nach.




ist doch wirklich Märchenhaft.


Deutschland, Europa und die Welt ein einig Märchenland. *haumichwech*



Aber die Flüsse in Deutschland, der Rhein, die Mosel, die Lahn, die Weser........


die sind wahrlich märchenhaft schön, sagt die Loreley.


lg Märchenralf
Aber Ralf - unter schwarzpädagogischen Gesichtspunkten gilt vor allem: Märchen machen Angst. Wer Angst hat, ist leichter regierbar! *grins*
ich tank kein E10*lolli*
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
och niobe
gell du hast einen dieseel
oder
in polen gibts kein e10......

haste wieder glück gehabt!!!!
Cruiserman schrieb:
Die Natur spricht, ich muss es nur hören können. Wir sollten die Degeneraton unserer Sinne und unserer Wahrnehmungsfähigkeit zurückführen.
Ein interessanter Gedanke. Sprechende Pflanzen und Tiere als prä-spirituelle Ausdrucksform. Aber waren Märchen in ihren Anfängen tatsächlich mystisch?

Ein weiterer Gedanke zu Brutalität von Märchen - NICHTS ist brutaler als die Realität. Wenn etwas als "märchenhaft" bezeichnet wird, so meint es immer etwas Gutes und Verzauberndes. Eine strebsame Situation also?

Im Altdeutschen gibt es auch das "Mährchen". Dieser Begrif ist leider aus unserem Sprachgebrauch völlig verschwunden.


Meinem bisherigen Eindruck nach sind Märchen die volkstümliche Version des Dramas, was heißt, dass sie in ihrem formalen Aufbau sehr einfach gestrickt sind. Die Zielgruppe waren demnach nicht in erster Linie Kinder und Heranwachsende, sondern vor allem Erwachsene, die des Lesens und Schreibens nicht mächtig waren.
Korrektur
Die Natur spricht, ich muss es nur hören können. Wir sollten die Degeneration unserer Sinne und unserer Wahrnehmungsfähigkeit zurückführen.


ich muss es anders formulieren



Die Natur spricht, ich muss es nur hören können. Wir sollten die Degeneration unserer Sinne zurückführen und unsere Wahrnehmungsfähigkeit auf ein höheres Niveau bringen.


Ganz einfach gesagt, unsere Sinne waren früher besser ausgeprägt und deshalb war auch die Wahrnehmungsfähigkeit besser.


Ein Eingeborener im Urwald wird die Natur sprechen hören und dies auch wahrnehmen.


So war es von mir gemeint.


Sorry, dass ich es falsch oder schlecht ausgedrückt hatte.



lg Ralf
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
. Meistens waren es tschechische oder russische Märchen, die waren die Besten.
Du meinst tschechische oder russische Verfilmungen.
Volle Übereinstimmung,das sind die Besten.Warum ,frage ich mich ?
Haben die einen anderen Zugang zu Märchen ?


Ein Eingeborener im Urwald wird die Natur sprechen hören und dies auch wahrnehmen.

Großstädter versuchen dieses Unvermögen mit Drogen zu kompensieren,klappt auch,manchmal.


Nachtrag
Märchen - der Wortstamm kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet Kunde oder Geschichte. Sie wurden über viele Generationen mündlich überliefert

Der Komödienstadl (Märchen) konnte seine kreative Kraft vielleicht deshalb entfalten, da die Welt noch relativ unentdeckt war. Die Welt war noch eine Scheibe. Und um Zuschauer zu fesseln, mussten auch damals schon übernatürliche Phänomene in die Geschichten eingebaut werden. Der Zuschauer soll staunen und Identifikationsmuster entdecken.

Ich sehe da auch Überschneidungen mit frühen, religiösen Geschichten. Beispiel: altes Testament. Während einem Hotelaufenthalt habe ich in einer Volksbibel gelesen, dass zu Zeiten von Noah, die Menschen viele Hundert Jahre alt wurden. Die Geschichte von Adam und Eva ist ebenso ein Märchen.

Interessant wird es für mich in dem Moment, wo diese Geschichten benutzt werden, um Kontrolle auszuüben.

Das alte Testament wurde eingebettet in die Herleitung von der Entstehung der Erde - ein monumentaler Überbau zur Erklärung des eigenen Seins.

Das Volksmärchen war vor allem eine Sittenlehre für die ungelehrte Bevölkerung und entzog sich daher einer Kontrolle, da sie nicht instrumentalisiert wurden - zumindest nicht durch eine klar definierte Instanz (Staat, Kirche, etc.).

Durch die Kategorisierung von alten Volksmärchen, z.B. durch die Gebrüder Grimm, werden Märchen einer aktuellen Zeit (19.Jhd.) zu Kindergeschichten verniedlicht.

Insofern finde ich den Gedanken interessant, wie sich die Aussagekraft von Märchen, deren gesellschaftliche Bedeutung und die aktuelle Wahrnehmung im Laufe der Jahrhunderte unter Berücksichtigung von Wissenschaft gewandelt hat.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Stimmt... Die Märchen der Bibel! Die haben mich auch sehr fasziniert. Natürlich am Anfang so etwas wie die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn opfern wollte und Gott verbot es ihm... und die Geschichte von der Arche Noah... und die Geschichte, von Jonas und dem Wal...

Als ich älter wurde, fand ich da auch vieles klasse, spannend und auch obskur... wer da so mit wem rumpoppte, wer da so wen massakrierte, wer da so wen hintergang. Sex, Mord und Totschlag, Massenmord, Inzest, Lug und Betrug ... klasse Geschichten!

Dass da so viel Sex und Mord in der Bibel war (natürlich im alten Testament) ließ mich doch an manchem dieser Religion Zweifeln.

Mit wem hatte Kain, der ja seinen Bruder Abel erschlagen hatte eigentlich dann Sex? Mit Eva??? Wenn Gott seine eigene Schöpfung in der Sintflut umbrachte, war er da besser als Hitler? Was konnte Lots Frau dafür, dass sie neugierig war und sich umdrehte und zur Salzsäule erstarrte. War Neugier ein so großes Verbrechen? Und Lots Töchter hatten Sex mit ihrem Vater? Bah! Aber wurden dafür nicht bestraft?

Und überhaupt...

Übrigens übersah ich immer eine Stelle bei der Geschichte von Lot, was mir heute wirklich zu wundern gab, dass ich so etwas übersehen konnte (wenn man was, was hier "erkennen" heißt):


Und sie riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns heraus, daß wir sie erkennen! Und Lot trat zu ihnen hinaus an den Eingang und schloß die Tür hinter sich zu; und er sprach: Tut doch nicht übel, meine Brüder! Siehe doch, ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben; laßt mich sie doch zu euch herausbringen, und tut ihnen, wie es gut ist in euren Augen; allein diesen Männern tut nichts, da sie nun einmal unter den Schatten meines Daches gekommen sind.


War Lot nicht ein liebevoller Vater, dass er lieber seine Töchter vergewaltigen ließ, als das Gastrecht brach? Das sagt viel über das Frauenbild in der Bibel.

*zwinker*
Ein philosophisches Märchen...
durfte ich in einer schweren Lebensphase vor einigen Monden in dem Buch von Hans Bemmann "Stein und Flöte" entdecken...

unter dem Leitbild :
" Und das ist noch nicht alles..."

werden Abgründe, Gefühle, Gedanken und Lebensweisheiten vor einem ausgebreitet, dass einem leichter ums Herz wird und man wieder weiß, dass es eben weiter geht und man nie weiß wofür es wohl gut sein wird und dass das bisher erlebte eben doch noch nicht alles ist...
geselllschaftlich
spiegelnd sind Märchen sicherlich. Und wenn sie von Grimms u. Nachfolgern adaptiert werden auch noch.

William, der mit dem Puck und den Schauspieltruppen am Hofe, der hat auch gesammelt. Und andere nach ihm, weshalb wir ja gelernt haben strikt zu unterscheiden was Volks- und was Kunstmärchen seien. Und Drama.

Natürlich leben wir mit Märchen. Das jüngste, das ich "sah" war Avatar, der Film über den Sieg des Lebens über die Künstlichkeit.
Eine - meine ich - im Prinzip junge Parabel, denn so alt kann die Idee der Künstlichkeit gar nicht sein.

{ Galateea?}

Die der Verstellung, des Verrats, der Doppelgesichtigkeit ist allerdings alt. Das macht die junge Parabel stärker und sprechender.

Die Idee der Verpaarung von menschlicher DNS mit "astraler"... ist uralt, die ergab Götter, Halbgötter und Stebliche, oder aber "Kunstgestalten", wie den Minotaurus.
Den Alten war das suspekt, sie bedachten den missratenen Ochsenknaben mit einer labyrinthischen Mauer.
Menschliche Kraft und Schläue - vom Weibe Ariadne - verhilft dem Theseus zur Erkenntnis, dass er einen Weg verfolgen muss. Einen sichtbaren. Strategie. SIE macht IHM den Weg sichtbar. Ariadne ist geronnene Urmuttergestalt und JetztWeib in Personalunion.

Und die Frau ist immer stark im Märchen, egal wie stark der Grundmythos deformiert wurde. Aber das ist meine ganz persönliche Sicht.

So wie Sully einer Neytiri bedarf (in Avatar) um zu seinen Kräften und seiner Verbundenheit mit der (pandorisch leuchtenden ) Erde zurückzufinden.

Ein starkes Märchen wird immer sein, sage ich, eins, das Altes und Neues verbindet.

Ich habe auch dieses Schildchen in Gelb. Da steht drauf:
"Leben: Scheiß Handlung, aber coole Graphik".

Woher kommt denn die Graphik?

Ich meine: von den Farbformen der Gegenwart und des Lesers darin.

Zu Pi kommt Radius hinzu.
*****one Frau
13.323 Beiträge
kindliche Verwirrung..
mir wurden geschichten vorgelesen, dass das märchen sind, habe ich erst viel später erfahren.
lag aber an meiner wortdeutung: ich kannte das MEER, ein großes ding.
somit waren- rein sprachlich-" märchen" etwas kleines- klang ja gleich, lesen konnte ich noch nicht.
das diAkind hatte also keine furcht vor "dem kleineren".
dann, in der weihnachtszeit, kam das lied:" vom Himmel hoch...und will euch bringen gute Mär..."
1. Vom Himmel hoch, da komm ich her.
Ich bring’ euch gute neue Mär,
Der guten Mär bring ich so viel,
Davon ich singn und sagen will.
von diesem zeitpunkt an überlegte ich über meer, mär und alles andere.

@**ng

Meinem bisherigen Eindruck nach sind Märchen die volkstümliche Version des Dramas, was heißt, dass sie in ihrem formalen Aufbau sehr einfach gestrickt sind. Die Zielgruppe waren demnach nicht in erster Linie Kinder und Heranwachsende, sondern vor allem Erwachsene, die des Lesens und Schreibens nicht mächtig waren.
das sehe ich heute auch so.

bis dahin

diA
**nt Mann
1.739 Beiträge
"Leben: Scheiß Handlung, aber coole Graphik".

Das kenne ich auch - habe ich im Supermarkt zwischen vielen hohlen Sprüchen gesehen . *g*

Eine Freundin hat vor ein paar Tagen eine Postkarte gekauft, auf der eine Reihe Buntstifte zu sehen ist. Oben drüber steht:

"Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi." - fand ich auch gut. *freu*



LG
Bunstiftbunt, angebläut
"Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi."
Stand auf meinem Regenschirm anno 1985.
Da war ich stolz ob meiner kohleschwarzen Finger.
Hatte eben eine von meinen vielen latenten Karrieren begonnen... *zwinker*

Seit ich auf Märchen schaue, weiß ich, dass ich und Ihr immer erfolgreich sind. Keine alte Generation wird uns je sagen können, was unser Er-Folg ist.

Wir folgern auf die ganz unsrige Art.
Ohne Radiergummi.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Er-Folg

*top*
"Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi."

Erfülltes Leben ist, nicht an den Radiergummi zu denken...
**nt Mann
1.739 Beiträge
welchen denn? Es gibt keinen! *g*
es geht nicht darum, ob es ihn gibt... es geht darum, ob man ihn sich erwünscht (sind wir nicht im Märchenfred?) oder nicht...
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Thinkself
einen radiergummi zu haben ist gar nicht gut.
stell dir vor, du könntest immer und immerwieder radieren!
du würdest nie zu einem ergebnis kommen: hier ein zweifel, dort ein wort zu viel..
ne ne, das gefällt mir auch märchenhaft nicht!
Radiergummi...
Der Gedanke dahinter:

Es gab Zeiten, in denen ich ein Anderer hätte sein wollen, in denen ich mein Sein gegen ein anderes Sein getauscht hätte.

Jetzt sehe ich es so, dass in diesem, meinem... vermutlich einzigem Leben, so viele Leben verborgen sind.

Ich will kein Anderer mehr sein, doch wäre es ein enormer Reiz, immer wieder als ICH neu geboren zu werden... um ab und an eine andere Entscheidung zu treffen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Thinkself
wer wünscht sich das nicht?
wir haben im leben immer die quote: hätteste du mal, dann.
wie etwas gewesen wäre, wenn wir denn hätten- reine spekulation.
vielleicht ein bogenschluss zu märchen und träumen ?
vielleicht ein bogenschluss zu märchen und träumen ?

war nicht gerade dies mein Ansatz, der dann hinterfragt wurde?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.