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Lebensweg. Entwicklung, Verwicklung,

*****one Frau
13.323 Beiträge
@kamm
schön, dass du auch mal welche bedienst *g*

Ein Allgemeinplatz, ich weiß.

Meine Beiträge sind gespickt mit Gemeinplätzen. Wenn es hier um das Bedienen solcher ginge, wäre ich die Oberkellnerin. Aber juut ...
*****one Frau
13.323 Beiträge
Tagesaubeute...
was alles gegen feierabend auf meinem bürofensterbrett passiert...
bitte beachtet die gegen-läufigkeit ( gern auch zwei- deutig zu lesen...)
so geht es nicht voran...23.03.2011, 17:47 MEZ
Ja, entscheidend ist, was am Ende zusammengeht.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
dialiebes,
das ist die viertelnachneunstellung!

wenn beide sich um 180° drehen nennt man es viertelvordreistellung!

also beobachten ist angesagt!!!!!

calm*wink*
Der Reihe nach...
@ Ralf
Ich lese hier seod zwei Tagen und kann nur mit dem Kopf schütteln..

Mein Verstand ist wohl doch arg begrenzt.

Dies hat wohl weniger mit dem Verstand, als mit der Erfahrung zu tun.
Aus allem, was ich von Dir las, lebst Du in einer klassischen Beziehung, und scheinst Dein Glück darin gefunden zu haben (über das Glück Deiner Partnerin wissen wir im übrigen wenig bis gar nichts).
Für die meisten Schreiber hier gilt aber wohl, dass sie in einer klassischen Beziehung gerade nicht ihr Glück gefunden haben.
Desweiteren tun (Randbemerkung: ich find tuen klasse... damit und mit Ding kann schon so vieles ausgedrückt werden) sie sich - dies gilt jedenfalls für mich - auch in den Versuchen andersartige Beziehungen zu leben schwer.
Wer diese Probleme kennt, der schüttelt nicht mit dem Kopf, sondern freut sich darüber, dass er nicht alleine steht - und, dass hier Fragen angesprochen werden, mit denen wir/ich viel Zeit verbrachten...

@ Jincandenza @ Flamenca
Der Bezeichner kann das Bezeichnete zerstören, indem er das Bezeichnende ausspricht.

Die Bezeichnung von Dingen hat ja Gott schon begonnen[/quote

Gott würde ich da gerne aus dem Spiel lassen - ansonsten konnte ich Deinen (Flamencas) Worten einiges abgewinnen.
Ich sehe da eine Vermittlung.
Andererseits kann ich die Aussage(n) Jins sehr gut nachvollziehen.
Es ist z.B. möglich, eine mögliche Liebe zu zerstören, in dem ich dies Gefühl vorzeitig zum Ausdruck bringe.

Den Kerker betreffend - ich würde diesen Ausdruck nicht wählen.

Kamm sagte:
Dabei verliert man automatisch das grundlegend Menschliche bzw. Natürliche aus den Augen; die Unterworfenheit unter das Chaos.

Ich denke, Ordnung in das Chaos zu bringen, war vielleicht der Beginn des Mensch(bewusst)seins.

Zimmer zu errichten, um Ordnung zu schaffen, halte ich für einen gangbaren Weg.
Doch haben meine Zimmer Verbindungstüren, von denen viele offen stehen. Auch sind diese Zimmer nicht aus dicken Kerkermauern gebaut... die Wände lassen sich leicht einreißen und neu erstellen.

Die Frage, ob der, der sich einen Kerker baute, ggf. besser mit seinen Gefühlen lebt, ist dann allerdings wieder eine ganz andere.

Mich betreffend - die Wahl einen Kerker, oder eben Zimmer auf meine Art zu bauen - ich habe sie nicht.
Jedesmal wenn ich ersteres versuchte, gab es eine Instanz in mir, die den Bauantrag ablehnte...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Es gab eine Zeit, da wurden gewisse Namen - z.B. der des Gottes oder der geheime Name einer Heimatstadt - aus Ehrfurcht oder aus Furcht nicht ausgesprochen. Hier lag das genaue Gegenteil vor, dass man z.B. den Gott beleidigen oder dass man mit dem Preisgeben des heiligen Namens die Heimat(stadt) gefährdete...

Sprache ist ja schon so mehr als Wortaneinanderreihung. Sie kann auch unterschiedliche Magie(n) haben.

In der Psychotherapie gibt es ja auch unterschiedliche Ansätze (die vermutlich auch berechtigt sind, da die Menschen auch unterschiedlich sind). So gibt es sowohl das "Aussprechen", was "zerstören" soll, aber auch das "Vermeiden", um keine Traumata wieder hervorzuholen, sondern Lösungsorientiert zu arbeiten.

Und, was die Sprache als "Magie" betrifft: wer bei gewissen Wörtern, z.b. Sex, Schwanz, Ficken ... rote Ohren bekommt, merkt auch einiges davon...

*zwinker*
Thinkself

Wir können mit Texten so weit manipulieren und Zusammenhänge konstruieren, daß dieser Möglichtsraum prinzipiell unüberschaubar wird. Wir können das nicht nur, wenn wir die Fertigkeiten und Fähigkeiten dazu entsprechend erweitert haben, sondern auch, wenn wir einfach nur radebrechen. Bei dir ist Ersteres der Fall - das nur, um Missverständnisse zu vermeiden, wenn ich dich hier zitiere:

Doch haben meine Zimmer Verbindungstüren, von denen viele offen stehen. Auch sind diese Zimmer nicht aus dicken Kerkermauern gebaut... die Wände lassen sich leicht einreißen und neu erstellen.

Dies ist ein Beispiel für das Konstruieren mit sprachlichen Mitteln. Der Bedeutungsraum verschiebt sich und kann so weit manipuliert werden, daß mit denselben sprachlichen Mitteln - hier Metaphern - aus einem ein anderes wird, das dem einen die ihm zugrunde gelegte Argumentationsfigur ins Gegenteil verkehrt. Das ist für mich mächtiges Ordnungschaffen, das sich gegen ein schwer zu bändigendes Chaos bemüht. Dieses Chaos ist das Ganze der emotionalen Existenz, das auch in ganz anderen Szenarien - anderen als den Kerkern - dargestellt und ordnend inszeniert werden könnte, ohne den eigentlichen bedeutungsvollen Inhalt nennenswert zu verändern.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Thinkself
dazu bekommst du von mir eine hausfrauenatwort:
wenn du denkst, jetzt ist ordnung, dann beginnt das aufräumen von vorn. kannst du mir wirklich glauben!

Ich denke, Ordnung in das Chaos zu bringen, war vielleicht der Beginn des Mensch(bewusst)seins.

ein prozess, fortlaufend.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ich denke, Ordnung in das Chaos zu bringen, war vielleicht der Beginn des Mensch(bewusst)seins.

Kann man ein Chaos ohne Bewusstsein erkennen?
@kamm @DiANaone
Das Chaos ansich, steht auch für mich nicht zur Diskussion.

Sich dem Chaos zu stellen, um es ein wenig besser zu verstehen, scheint mir dennoch der bessere Weg zu sein, als sich ihm auszuliefern.

Akzeptieren - JA
Ausliefern - NEIN

@*********nder
Kann man ein Chaos ohne Bewusstsein erkennen?

ebend... Am Anfang war das Chaos
juut juuut ...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ist Chaos vielleicht nicht mehr als ein "Nichtverstehen" oder sogar noch viel mehr von einem "Nichtakzeptieren" von einem Zustand?

In gewissem Sinne ist ja das Chaos ein "normaler" Zustand, der erst durch seine Ablehnung negativ als Chaos bewertet wird.

Ich würde eher Kommunikation in der Gruppe, "Arbeitsteilung" (bei der Jagd), Koordination als Anfänge der Kommunikation und darüber hinaus als Anfänge des Bewusstseins sehen... aber gut.

Was war zuerst da: das Huhn oder das Ei?
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Thinkself
Sich dem Chaos zu stellen, um es ein wenig besser zu verstehen, scheint mir dennoch der bessere Weg zu sein, als sich ihm auszuliefern.

muss ich mäkeln.
sich dem chaos zu stellen, um es ein wenig besser zu verstehen...
chaos ist bei mir: nicht verstehen, ich will das auch nicht.
chaos ist oder nicht.
sich dem auszuliefern bedeutet was? akzeptanz? raus aus dem chaos?

mein leben geht so- um mich herum muss ich ordnung haben, alles an seinem platz. so halte ich das chaos in meinen gedanken aus, das ab und an einfach da ist *zwinker*
@Lustliebender
Am Anfang war das Chaos

ist definitiv Fredgerechter...
@DiaNaone
chaos ist bei mir: nicht verstehen, ich will das auch nicht

Wir sprachen doch hier von dem Chaos der Emotionen - der Gefühlswelt...

Wen ich verstehe, warum und in welcher Situation ich geneigt bin, jemanden aufs Maul zu hauen und dabei zu der Erkenntnis gelange, dass dies in keiner Art und Weise gerechtfertigt wäre... so halte ich dies Verstehen unbedingt für einen Fortschritt.
Chaos in eine Ordnung bringen. Da alles einem ständigen Wandel unterliegt, ist es ein Wechsel von Chaos und Ordnung.

der Wandel bewirkt Chaos oder er schafft aus dem Chaos eine neue Ordnung. Das betrifft meine Gefühle und somit meine Beziehung.



@******elf


*danke* für deine Worte.


Ja, mir / uns geht es in unserer Beziehung sehr gut. Das ist (fast) ein Märchen, dass Realität geworden ist.



lg Ralf
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Thinkself
Wen ich verstehe, warum und in welcher Situation ich geneigt bin, jemanden aufs Maul zu hauen und dabei zu der Erkenntnis gelange, dass dies in keiner Art und Weise gerechtfertigt wäre... so halte ich dies Verstehen unbedingt für einen Fortschritt.

das ist eine dimension, die ich nicht kenne.
bei chaos in gefühlssachen gehe ich so vor, wie bei chaos im haushalt: wenns mir reicht, mache ich ordnung.

so halte ich das chaos in meinen gedanken aus, das ab und an einfach da ist *zwinker*

ein gedanken-, kein gefühlschaos.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
chaos entsteht nicht,
es ist, immer und überall.

versuche sind es die wir durchführen um darüber herr oder frau zu werden, kartendenken, schubsladendenken, nur nicht die übersicht verlieren.

........und dann, siehe japan, syrien, afganistan.

calm*gedanken*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@*******alm

Das wollte Thinkself aber ja nicht hören/lesen... (s.o.)

*zwinker*


Er möchte lieber den Mythos haben "Am Anfang war das Chaos..."
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ok,
mythos,

das chaos braucht keinen anfang!

calm*zwinker*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
@ralf
Ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau...
Aber das ist wohl nur für mich so einfach.

Möglich.

Für mich ist das leider auch mit der Einfachheit nicht so einfach.

ein handgeknüpfter Teppich, beispielsweise, besteht oft aus einem im Kern sehr einfachen Geflecht aus punkt- und achsensymmetrischen Spiegelungen der ursprünglichen Ranken und anderen Motive.

Dennoch wesentlich hübscher anzuschauen, als unsere hier so beliebte unifarbene Auslegeware aus dem Baumarkt, die noch ein wenig einfacher wäre, aber wirklich nur ein wenig.

Insbesondere unter dem Einfluss des in den teppichproduzierenden Ländern so beliebten Haschischs verliert sich der Teppich-Betrachter gerne auch mal in das komplexe, flächenfüllende Geflecht aus Motiv und Hintergrund, welches mir doch sehr sinnlich auch die Beziehung zwischen Mann und Frau symbolisiert. Es ist die Liebe zum Detail, die hier die Faszination ausmacht, und dies gilt für die Beziehung zwischen Mann und Frau ebenso, wie für das Reden darüber.

Diese Teppiche bieten noch drei weitere Vorteile:

1) Man kann auf ihnen besser ficken.
2) Man sieht die Kotze nicht so, wenn man dem hier so beliebten Alkohol zu sehr gefröhnt hat.
3) Unter dem Einfluss der hier wachsenden Fliegenpilze geht auf diesen Teppichen vollends die Post ab.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
@all
Danke für die Einführung des Begriffs Chaos.

Mich treibt einfach derzeit um der Unterschied zwischen dem (kognitiven) Verstehen einer Nachricht und ihrem (emotionalen) Ertragen oder Aushalten.

Mal ein Beispiel von außerhalb der Beziehungskisten:

Wenn mir das Finanzamt mitteilt, dass wegen rückständiger Einkommensteuernachzahlungen eine Kontopfändung angeordet wurde, weil dem Antrag auf Stundung nicht entsprochen wurde und die Gespräche mit der Bank sich noch hinziehen. Was für einen Geschäftsmann einer ökonomischen Querschnittslähmung gleichkommt.

Was ist damit gewonnen, wenn ich diese Nachricht (und ihre Konsequenzen für meinen Leumund und meine Geschäftspartner und meine Verträge) "verstehe"?

Gar nichts. Im Normalfall eher Panik.

Es kommt darauf an, diese Nachricht "auszuhalten."
Ihre Konsequenzen zu "ertragen."
Jeder voreilige Problemlösungs-Aktionismus wäre vollkommen kontraproduktiv.

Und damit zurück in die Beziehungskiste.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nachtigall,ick hör' Dir trapsen
Lebensweg Entwicklung Verwicklung
Kontopfändung Beziehungscrash Chaos

Für einen Mann kommt in diesem Zusammenhang,das rein kognitive Entschlüsseln einer Botschaft einem Don Quichtotesken Anrennen gegenüber einem imaginären Feind gleich.
Probleme,eine Differenz zwischen Soll und Haben ,sind eine Erfindung des kognitiven Denkens.
Wenn die Urmutter aus dem Keller mit dem Besenstiel gegen die Decke klopft,weil die Party obern ausufert und zu laut geworden ist,gilt es wieder mal Instinkte wahrzunehmen. Instinkte die genau neben der Urmutter anzusiedeln sind,im Keller ,im Stammhirn.
Ein Stammhirn reichte auch für die Dinosaurier aus ,lange Zeit zu leben.Hätten sie ein kognitives Bewusstsein entwickelt ,würden sie noch die Welt bevölkern,und in ihren Mythen wären Amöben die Metaphern für das Böse.

Wie es sich damit bei Frauen verhält weiß ich nicht,aber ich werde es lesen.Mein Restinstinkt wird mich auch diese Botschaften entschlüsseln lassen.
*g*
onkel,
wir ticken schon fast gleich!

Ich hatte eben einen Beitrag über Gaia verfasst, wie sie die Kerker-Kinder ins Leben hochhebt.
Sichel, Sperma, Aphrodite, und die milbenhaften gigantoiden Lebensformen.

Und dann der Sieg der Zeit über den Vater Himmel.

Wollen wir mal über die Erfindung der Zeit sprechen? Physikalisch gehört sie ja zu Weg.

Leider habe ich keine mehr und muss los, den Tagesmythos vollbringen.
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