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Lebensweg. Entwicklung, Verwicklung,

Das halte ich für ausgemachten Unsinn.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
"Lebensweg. Entwicklung, Verwicklung,"
kurz vor schluss,

ist

verwicklung, entwicklung, nicht richtiger?

entwickeln kann man sich doch nur, nach verwickeln...........

also, noch mal von vorne!

calm*wink*
Das halte ich für ausgemachten Unsinn.



Kann ich Unsinn ausmachen?


Was ist sinnvoll, wenn der Unsinn überhand nimmt?


Kann Unsinn sinnvoll sein?


Oder ist der ganze Sinn eher nur Unsinn?


@**mm


schreib doch bitte mal etwas wirklich sinnvolles. So etwas, dass zum Beispiel die Menschheit richtig weiter bringt.


Oder zumindest uns hier im Forum der klugen Philosophen.


Denn einen wirklichen Sinn erkenne ich hier nicht oder nur ganz selten.

Deshalb bin ich mit Unsinn nicht unbedingt unglücklich.








lg Ralf *huhu*
Du kannst ja richtig lustig sein, kruderman! respekt.

Dein ausgemachter Unsinn oder - um es mit dem alten Pfeifenquäler Wehner zu sagen - dein Mumpitz bedeutete zum Beispiel, daß Kinderlose bei Erziehungsfragen nicht mitreden dürften, weil sie ja nicht wirklich verstünden, was da geschieht.
@kamm
du darfst gerne anderer Meinung sein als ich. Du darfst mich auch gerne kritisieren.

Du darfst sogar schreiben, dass du es bescheuert findest was ich schreibe, aber....


du könntest zumindest so viel Respekt zeigen, dass du meinen Namen nicht verschandest!


Meine Höflichkeit erlaubt mir keinen weiteren Kommentar.



der cruiserman
Tschuldigung.
*****one Frau
13.323 Beiträge
um etwas zu verstehen, sollte es selbst erlebt, gelebt, genossen oder erlitten werden.

das sollte keineswegs.

menschenkinder sind in der lage, dinge auch ohne das von dir genannte zu verstehen. einzige frage ist, ob überhaupt verstanden werden will oder muß.
@ cruiserman

ich verstehe diese aussage auch nicht...


Philosophisch betrachtet bietet sich BDSM hervoragend an, um alle dunklen Seiten auszuleben. Sowohl in der Dominanz als in der Devotion.

Philosophisch betrachtet bietet sich BDSM hervoragend an, um alle dunklen Seiten auszuleben. Sowohl in der Dominanz als in der Devotion.

Auch in der Gefahr mich - bei von mir sehr Geschätzten - unbeliebt zu machen.
Ich lebe dies nicht - doch die Aussage als solches, finde ich recht leicht zu verstehen... Den zweiten Satz hätte ich allerdings weggelassen, klingt dann einach philosophischer...!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Devotion
Seit Anfang meiner 'Karriere' im Joy Club war es eine meiner wichtigsten Bestrebungen eine klare Definition des Begriffs Devotion in Bezug auf Sexualität,von jenen Frauen, welche dies in ihrem Profiltext einwebten,zu bekommen.Zahlreiche Nachfragen meinerseits ,und fast ebensoviele Antworten haben meine Meinung nur bestärkt,dass 'D' nur als unsägliches Modewort,ohne wirklich tieferen Sinn, zu betrachten ist.Die 'Hingabe' wird personalisiert und das ist in diesem Fall (Sex) eine Entfremdung von der Sache.Die Hingabe zum sexuellen Erleben sollte von allen Beteiligten gleichermaßen vorhanden sein.D.h.mir ist es völlig Wurst ob ich zunächst in der 'Missionarsstellung' der aktivere Part bin oder in Folge ,auf dem Rücken liegend richtig animalisch von meiner Partnerin durchgevögelt werde.Ich fühle mich dann ihr gegenüber nicht devot,sondern allerhöchstens dem Erleben der Situation.
Moinmoin!
Schön, dass wir auch darüber geredet haben.

Und natürlich machen wir weiter (hab Yang noch nicht gefragt, ob er mitmacht).
Zur BDSM-Frage : Presse ich sie unter die vorgegebene Thread- Rubrik, kann ich all dem noch am meisten abgewinnen: mal handelnd, mal hinnehmend, nun, so ist es im Leben, und beides kann ein Genuss sein. Bemühe mich aber, das zu verstehen.
Bin ich dann noch Switcher, wenn ich das Handeln und das Hinnehmen innerhalb einer einzigen sexuellen Begegnung für gut befinde? Ist es wieder die Frage von Zeit und Weg?
Sind es, bei Prädominanz des einen D, Phasen, so wie ich Phasen habe, da mag ich stricken, und solche, da verstrick ich mich lieber?

Irgendetwas sucht die "Seele" immer. Sie sucht Reibung am Gegenstand des Lebens. Also wird sie immer die Stellung einnehmen, die zu den Lebensstößen sich optimal verhält.

Im Folgethread bleibe ich selbst auf der Suche nach Topoi und Sujets zur menschlichen Entwicklung, betonterweise zur männlichen, da wir offenbar, trotz der imponierenden Fülle an Material, noch keine Sichtung und Rubrizierung der Werkzeugkasten hinbekamen.

Hier hat bestimmt jemand das "Drama des begabten Kindes" gelesen (Alice Miller). Ich nicht. ich hab nicht mal die Wolfsfrau zu Ende gelesen. Sobald sich jemand wiederholt, ermüde ich vernichtend.

Aber ich trage meinen Drewermann umher und der warf mir einen ersten weiteren Köder zu:

(auch ich wiederhole mich)

Der Protagonist ist an der Stelle x auf der Zeitachse, da läuten die märchenmythischen Glocken das Schauspiel ein. Und er ist insofern (sie aaaaauch) ein Auserwählter. Soweit, so gut.

Die Idee ist die, dass es ein Mangel meist ist, der diagnostiziert wird. Er/ sie ist im Nachteil. Wie Neo, wie Aschenputtel. Ein Schatten liegt über seinem Leben.
Und dann besagt der Plot, dass er da was überwinden wird.
Häufig wird er/sie sich zunächst überwinden (lassen) müssen, erdulden und ertragen und in Schleifen und Kreisen und vermeintlich sinnlosen Runden um das Schicksal herumschreiten.

Das, was mich interessiert, ist: das Spannungsfeld zwischen Talent /Gabe und Makel / Mangel.
Wie wird aus Schwäche Stärke? Aus Unvermögen Kraft?

Es ist auch ein christliches Erbe, dass wir hier, im Westen, den Schwachen zuerst in den Himmel lassen. Aber nicht nur. Es geht um die Frage nach dem Kampf der Seele um ihre eigene Wohnstatt.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Strickmoon...
moin *g*

Zur BDSM-Frage : Presse ich sie unter die vorgegebene Thread- Rubrik, kann ich all dem noch am meisten abgewinnen: mal handelnd, mal hinnehmend, nun, so ist es im Leben, und beides kann ein Genuss sein. Bemühe mich aber, das zu verstehen.
Bin ich dann noch Switcher, wenn ich das Handeln und das Hinnehmen innerhalb einer einzigen sexuellen Begegnung für gut befinde? Ist es wieder die Frage von Zeit und Weg?
Sind es, bei Prädominanz des einen D, Phasen, so wie ich Phasen habe, da mag ich stricken, und solche, da verstrick ich mich lieber?

in die falle getappt: ich!
so ist das, wenn menschenkind dazu neigt, begriffe zu übernehmen.
BDSM ist so ein triggerword, bei dem viele entsetzt aufkreischen und das kopfkino sämtliche klichees abspult.

der komplettsinnliche genuß ist das maß der dinge, darüber(mindestens) müssen sich meiner meinung nach die akteure einig sein.

zeiten, wege, umwege...schienenersatzverkehr und zugausfälle gehören auch dazu. dann ist es schön, das strickzeug dabei zu haben...

gruß

diA
Es gibt hier bisher niemanden, der als Bdsmler einen Bezug zum Thema hergestellt hätte. Ich gehe davon aus, daß BDSM im Grunde ein Entwurf ist, der sehr viel mit ihm zu tun hat. Es ist wahrscheinlich wie mit vielen anderen Erscheinungen, bei denen alle möglichen und unmöglichen Leute mitmachen, weil sie alles Mögliche und Unmögliche mitmachen, ohne eine Ahnung davon zu haben, worum es geht. Und es geht wie bei allem anderen auch nicht ohne Leute zu, die nicht mitmachen, aber alles Mögliche und Unmögliche dazu absondern.
sehr schön.
wir kommen voran.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
wir kommen voran.

Wollen wir wohin? Wenn ja, was ist das Ziel?
--->......<---
Wollen wir wohin? Wenn ja, was ist das Ziel?

Erleuchtung. Drunter geht nix.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
*mrgreen*


Bei mir gingen da jetzt eher die Lichter wieder mehr aus... Erleuchtung durch BDSM? Durch Märchen und Mythen?
du lustiger
Liebender, Du!
dududu.

Nix da, wir schwafeln einfach über alles, wie immer, und die Erleuchtung stellt sich nebenher ein, unwillkürlich.


Ich selbst sage ja ultragenau was ich will. Oder etwa nicht? Ich will über Lebensweg sprechen, und die ganzen Ms sollen das Vehikel sein. Mysterien ginge auch. Auch Milchreis. Monopoly. Mäuse und Menschen. Miregal.

Ich kann auch nur mit Leuchten leben, verzichte großzügig auf das ER.
Aber auf IHN nicht.

summsumm
Philosophisch betrachtet bietet sich BDSM hervoragend an, um alle dunklen Seiten auszuleben. Sowohl in der Dominanz als in der Devotion.


nun...
erstmal ist bdsm mehr als dominanz und devotion *smile*

das wäre ja vergleichbar damit,
dass einer sagt: schokolade ist (nur) aus vollmilch
und all die anderen leckeren sorten darüber vernachlässigt *zwinker*

"mein bdsm" ist z.b. ein liebevolles zugewandtsein auf augenhöhe...
quasi die zartbittere variante mit der prise chili *schleck*

als "dunkle seite" sehe ich sie nicht

in meinem verständnis ist die "dunkle seite" eher die verlockung des bösen....
wenn ich egoistisch/egozentrisch um mich kreise
und dabei keinerlei rücksicht auf mein gegenüber nehme...

und dies hat wiederum nichts mit bdsm zu tun...
deshalb bitte ich cruiserman, diesen satz zu erklären...
*bitteschoen*

oder ist es möglicherweise die definition aus star wars
wo die dunkle seite (der macht) durch ihr leicht nachzuvollziehendes grundprinzip so verführerisch ist
und mit der "dunklen seite" auch emotionen und gefühle wie zorn, wut, hass, liebe und begehren gemeint sind?
*nixweiss*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Also, ich werde jetzt das mit der BDSM-Geschichte irgnorieren, weil es nicht mein Ding ist. Dafür gehe ich dann aber wieder an die Wurzeln dieses Threads.

Ritterlichkeit. Ritterliche Tugenden. Loyalität, Aufrichtigkeit. Die Minne ehren, für sie kämpfen, sie beschützen, auf den Händen tragen...

Mich haben die Rittersagen u.Ä. besonders geprägt. Speziell die um Artus und Lancelot, aber dann auch Parsifal.

Sie haben mich doch gut geprägt, bis ich dann meinen heiligen Gral suchte, was dann so mit 16 vom Christentum zum Sinn des Lebens schwenkte, den ich nicht aufhören wollte zu suchen, bis ich ihn gefunden hätte. Über das Christentum kann ich nur noch den Kopf schütteln oder laut lachen. Nur meine Minne... meine große Liebe suche ich irgendwie immer noch...

Und ein Ritter ohne "Job" rostet und kommt sich mächtig blöd und unnütz vor...

*zwinker*
na, also. geht doch. summsumm
Und ein Ritter ohne "Job" rostet und kommt sich mächtig blöd und unnütz vor...

Ein Ritter ist nie ohne Job. Er ist in einer Zeitschleife, in der er ruhen kann, sammeln, sich, atmen, sich und andere, träumen und wachen...

Machen wir uns nichts vor, der nächste Job kommt ganz sicher.

Der Gral ist ja in uns und es ist freilich müßig, ihn woanders zu suchen.
Frag mich, bei mir sprudelt das Gralige förmlich heraus. Seit ich aufgab, irgendeinen speziellen Helden damit zu ertränken, geht es mir besser.
Und die, die es dann doch erwischt, dulden das recht tapfer.

*g*

Oder?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
das Spannungsfeld zwischen Talent /Gabe und Makel / Mangel.

Wir sind halt eine betrogene Generation, auch wenn das für Dich als "Ausländerin" nur bedingt zutrifft:

In den Siebzigern in der Schule von alt-68ern dahingehend indoktriniert, dass es in Zeiten gesicherter Versorgung mit den lebensnotwendigen Gütern darum ginge, die Reise nach innen anzutreten, und den kulturellen Überbau der Gesellschaft mit hübschen Tapeten, Prilblumen und Isolationstanks auszustatten.

Und dann Anfang der 80er volle Lotte mit dem neoliberalen Pragmatismus abgewatscht. Bevor wir es überhaupt merkten, waren wir alle plötzlich so nutzlos.

Seitdem dümpeln wir in unseren Nischen halt als Netzwerkadministratorenaktentaschenaushilfsträger dahin und lesen in unserer Freizeit weiter.

A brain with the size of a Planet.
(Marvin)

Was wir bei den Lebenswegsverwicklungen überhaupt noch nicht andiskutiert hatten, sind die PHASEN. Das liegt daran, dass wir bis auf Ralf (?) fast alle im selben Alter sind. Eine solche (onto-)genetische Erkenntnistheorie mit dem Schwerpunkt sexueller Erfahrungen und Erkenntnisse will auch erst noch geschrieben werden und wäre einen ganz eigenen thread wert.

Was unsere jetztige Phase angeht, so fragte ich ja bereits lauthals

Ist das alles?

Man kann das "D" in BDSM auch aus dieser Perspektive sehen, dass es für uns darum geht, endlich zu begreifen, dass das Leben nicht mehr allzu Dramatisches liefern wird. Und uns darein devot zu fügen. Diese Erkenntnis prügeln wir uns ein paar Jahre gegenseitig unter die Haut. Mit diesen sexuellen Praktiken sublimieren wir nur, was uns umtreibt, ein bekannter psychologischer Mechanismus.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Also, ich finde das eher sehr schwierig. Dauernd meine Rüstung putzen ist lästig. Wenn sie im Einsatz wäre, würde sich das wenigstens lohnen. Und das mit den Minnen ist auch so eine Sache... die einen wohnen auf einen zu hohen Turm und haben die Haare nicht lang genug, die anderen wohnen in fernen Ländern (zum Beispiel in Bayern oder so) oder sind in Wirklichkeit dann doch Hexen und und und ...

Und wenn ich dauernd mein Schwert schleife und nicht nutze, wird es am Ende doch unnütz und vielleicht auch simpel weggeschliffen...

Nein, ich explodiere innerlich auch vor Tatkraft und Saft und vermodere statt dessen eher, roste ein und irgendwann kann ich gar nicht mehr auf Pferd, reiten...

Dazu scheint das Nicht-gebraucht-werden mich an alten Narben spielen zu lassen, die ich dann immer wieder aufreiße, damit wenigstens etwas blutet. Dass das ausgerechnet immer das Herz sein muss ist aber doch ärgerlich...

*zwinker*

So soll das nur hinführen? Werden Ritter überhaupt noch gebraucht?
Jetzt steht sie nur in der Ecke rum...
Netzwerkadministratorenaktentaschenaushilfsträger

und NetzwerkadministratorenaktentaschenaushilfsträgerInnen bitte!

Gottseidank kam endlich der Phasenprüfer ins spiel.
So, dazu kann ich ooooohne Ende was verzählen, echt. Ich sammle noch.

Und wenn ich dauernd mein Schwert schleife und nicht nutze, wird es am Ende doch unnütz und vielleicht auch simpel weggeschliffen...

hm. boah, fällt es mir jetzt schwer, nix zu sagen.

Dazu scheint das Nicht-gebraucht-werden mich an alten Narben spielen zu lassen, die ich dann immer wieder aufreiße, damit wenigstens etwas blutet. Dass das ausgerechnet immer das Herz sein muss ist aber doch ärgerlich...


Dafür, hingegen, hab meinen herzlichsten Dank. Das ist wirklich ein Thema.
Toll, so kann das gehen, mit uns hier.
Und dort draußen auch. Reden reden reden reden reden.

So soll das nur hinführen? Werden Ritter überhaupt noch gebraucht?

Nur die.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Danke!!!

Womit mindestens geklärt wäre, warum es (diese) Mythen und Märchen gibt!!!

Vielleicht werden sie heutzutage nur zuwenig erzählt, geglaubt und gelebt!

*liebguck*
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