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Was in mir im Inneren verhaftet ist, kann ich nicht bewusst wahrnehmen, bzw. kann es nicht benennen.
Was ich selbstreflektorisch wahrnehmen kann, ist die Verwandlung des Gelösten in Reaktion mit "Welt", mit Bewusstsein - erst dann kann ich doch überlegen, wo es her kommt, weil es erst dann wahrnehmbar wird.
Ja.
Und interessant sind die Schübe. Die Phasen wo etwas Größeres in uns nach Gestaltnug ringt. Vielleicht was Banales, das fast jeder durchmacht (Abitur, Heirat, Kind, midlife crisis, Tod des langjährigen Partners...), das einem aber in der jeweiligen Lebensphase ungeheuer Wichtig vorkommt. Und einen weiter bringt.
...dann kann man gedankenlos unter einem Baum liegen, der Apfel fällt in den Schoß, und der Gedanke hin zur Gravitationstheorie kann entstehen.
Ich dachte eher an die Erleutungen auf Beziehungsebene, aber das ist natürlich auch OK.
Ich kann mich nur wiederholen: Unsere Achillesferse als Philosophen ist der Gedanke, wir wären mit der Erleuchtung ein für allemal durch. Und auch jede Technik oder jeder -ismus zur Erlangung bzw Verwaltung von Erleuchtungen ist auch wieder nur je eine Erleuchtung.
Ich erlaube mir mal, anonym aus einer privaten mail zu zitieren:
Schön finde ich auch diese seltenen, magischen Momente, die sich einstellen, wenn zufällig eine gewisse Anzahl an Personen auf einen ähnlichen Trip gerät und sich gegenseitig in eine geradezu euphorische Stimmung hoch schaukeln.
Ich danke auch allen für diesen Samstag.
Ihr seid großartig.
Licht aus und ab in die dicke, heiße Luft der Clubs.