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Fasten. Sieben Wochen ohne.

**********henke Mann
9.667 Beiträge
Hab ich...
... jetzt ein Schlusswort gehalten?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Offensichtlich!
Uncle_H´s Vorschlag: - Enthaltsamkeit vom Joy Club -
als diesjähriges Fasten-Motto trägt wohl allerorten Früchte, wenn auch nicht gerade als Frühjahrsgemüse.
tja,
...und ich trinke seit ca. 3 wochen alkoholfreies bier, ohne an die passionszeit gedacht zu haben.... das kann ein zufall sein, muss aber nicht...-----
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ich faste...
.... derzeit vom Mangel! So lange es geht, und völlig würdelos! Vielleicht ist heuer eines der sieben fetten Jahre angebrochen!

Irgendwie waren die sich im Alten Testament auch nicht ganz einig.
.....was liebesgefühle zu einer frau angeht faste ich auch vom mangel..... und an ein ende der fastenzeit denke ich nicht im traum.....zum glück hab ich es eh nicht so mit offiziellen terminen.....
Fasten(er)leben
Ich habe schon etwa 15 mal für jeweils eine Woche gefastet. Das hat mein Gewicht reduziert bzw. stabilisiert. Darüberhinaus hatte ich in bestimmten Momenten immer wieder diese besonderen Glücksgefühle dabei. Demnächst werde ich es wieder tun.

Mein Leitfaden dafür ist das Buch von Lützner, H.: 'Wie neugeboren duch Fasten' (Verlag GU). Er beschreibt alles worauf man achten sollte und gibt eine Orientierung bei der Durchführung.

Gestern hab ich wie immer erst mal meinen Hausarzt dazu befragt.
Ich
faste auch regelmäßig...

Immer wenn ich an meinem Bier nippe, bleibt die nebenan glimmende Zigarette unberührt.
Meinen Hausarzt konsultiere ich dabei - wie immer - nicht.

Sorry, wenn ich dem Ernst der Sache nicht gerecht wurde.
Es kam gerade so über mich.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ganz oder gar nicht
Fasten und ... fast... (hätte ich's geschafft!) haben wohl den selben Wortstamm.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Sorry, wenn ich dem Ernst der Sache nicht gerecht wurde
Ich wusste gar nicht, daß die Philosophie auch einen männlichen Vornamen trägt ?

Aber so richtig gerecht werden wir (die hier Schreibenden) der ganzen Sache ohnehin nie.
Die wahren Philosophen sind doch die schweigende Mehrheit, getreu der Weisheit :'Si tacuisses philosophus mansisses..'
Ihr wisst schon => Enthaltsamkeit.
(Oder :'Wer zuerst zuckt, hat verloren.')
In diesem Sinne euch allen 'frohe Ostern' und falls wir uns hier nicht mehr begegnen sollten,auch :'fröhliche Weihnachten'.

*cool*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
bald ist eierverstecktag.......
Fasten Seat Belt

........dann hat das drama ein ende!

calm*wink* in ein schönes wochenende!!!!!
Ja,
mag das Drama bald vorbei sein, dass wir so sehr an Worten fasten.
Ich weiß schon gar nicht mehr wohin mit all dem erschwiegenem Gold.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@thinkself
Ich weiß schon gar nicht mehr wohin mit all dem erschwiegenem Gold.

Tipps dazu findest Du in "Welt regiert die Welt"! Da haben wir das gründlich bestrichen...

Ja, Fasten.

Ich weiss von mir, dass ich, wenn mich der Überdruss packt, freiwillig verzichte, auch wenn es sich manchmal fremd anfühlt. Manchmal entscheide ich mich in einer Momentaufnahme dafür, meistens dann, wenn ich denke, dass sich manche Situationen nicht anders lösen lassen. Ich denke dann gar nicht darüber nach, ob es nötig ist, wann es nötig ist und wie, sondern es ergibt sich einfach durch ein allgemeines "Zuviel", und dann passiert es einfach.–

Genau das sind die Phasen, die mir wieder einen Übergang in eine andere, gesündere, ausbalanciertere und aufrechtere Gemütslage verhelfen. Dann empfinde ich den Verzicht als eine heilsame Gehirnwäsche, und den selbst herbei geführten "Mangel" als einen ausgesprochen angenehmen Zustand, der mich mir und meiner Welt wieder ein wenig näher bringen kann.

Die Reduktion, ob im Machen, Zu-mir-Nehmen, Denken hat etwas Klärendes, Befreiendes. Viele meiner Irrtümer, Irrungen und Verwirrungen haben sich auf diese Art und Weise gelöst, und es fühlt sich jedesmal an, als ob ein dicker Klumpen Bull-Shit, von dem ich glaubte, ihn nötig zu haben, einfach verschwindet...

Dann ist es, als hätte ich mich für eine neue Partie des Spiels entschieden, so ähnlich wie bei Monopoly, wenn endlich, endlich das alte Spiel aus ist, in dem sich nichts mehr bewegt hat bei all den gehorteten Häusern und Straßen, und wo bei jedem Zug, den einer tut, nur noch gezahlt, gezahlt, gezahlt wird, weil die Claims abgesteckt sind.

Weg damit. Einfach aufhören. Und dann: Auf ein Neues, denn irgendwann ist man dann doch wieder an dem Punkt; aber dazwischen lebt es sich freier. Vielleicht kauft man beim nächsten Mal seine Häuser als Quintessenz mit mehr weiser Voraussicht - und nur die schönen.
...vorher (nachher)...
Ich schieb auch immer noch meinen Bauch mit allem drum und dran vor mir her...
****ta Frau
2.135 Beiträge
@ yokowakare
Beim Fasten geht's darum, ob Du was im Bauch hast, was Du im Bauch hast oder was nicht.

Bei dir wäre das "Nichts" entscheidend. Oder das Sein mit dem "Etwas". Vielleicht hilft Dir der filosofische Ansatz! *g*
@Mazita
Zunächst ist Fasten an einen Entschluß gebunden. Der muß nun zur Tat werden. Das ist das praktische Problem.

Das andere ist wie man Fasten deutet. Für mich ist es ein vorübergehender Nahrungsentzug (bis zur völligen) Reduktion (ca.7 Tage), verbunden mit einer veränderten (erweiterten) geistigen Erfahrung . Die wiederum kommt zunächst durch die Konzentration auf mich und meinen Körper zustande. Das hat ein Gefühl von zunehmender inner Ruhe zur Folge.

Meine Sicht auf die (innere, äußere) Welt erscheint nach kurzer Zeit zunehmend klarer. Manchmal fallen mir in dieser Zeit unerwartete Dinge ein, die ich mir aufschreibe und die später gelegentlich von Wert sind. Ich erlebe dabei ungewöhnlich viele Momente in denen ich mich glücklich fühle. Wenngleich es durchaus auch, gerade zu Beginn, zu leichten Irritationen bis hin zu (leichter) Angst kommen kann. Im Verlaufe des Fastens werde ich aber innerlich zunehmend stabiler.

Es ist ein tolle Gefühl nach ein paar Tagen gleichgültig an Fleischtheken vorbeispazieren zu können; ein regelrechtes Highlight ist am Ende der Kauf von ein Paar neuen Jeans, möglichst eine Nummer kleiner als vorher … (die Gewichtsreduktion liegt bei mit i.A. bei 5 kg, die später zu ‚netto’ 3 kg wird - das aber nur dann, wenn ich auch mein Ernährungsgewohnheiten entsprechend deutlich verändere).

Wie das mit der Nahrungsreduktion zusammenhängt und wie die veränderten physiologischen Bedingungen die psychischen Veränderungen bewirken, weiß ich im Detail nicht. Ich weiß dass Körper und Geist zusammengehören und eine Einheit bilden. Der Körper wirkt auf die Psyche (Geist) und umgekehrt. Welcher Wirkung der veränderte Stoffwechsel im Einzelnen auf meine Psyche hat, ist für mich in diesem Zusammenhang uninteressant. Wichtig ist von der positiven Wirkung der Psyche auf meinen Körper und von der Kraft, die diese auf meinen Körper ausübt zu wissen. Damit erlebe ich Fasten weniger als Belastung denn insgesamt als geistige Stärkung.

Man kann Nahrungsentzug und die psychischen Phänomene kategorisieren und der Biologie und Psychologie zuordnen (manche verwenden auch noch die Kategorie ‚Spiritualität’ dafür). Darüber zu philosophieren würde bedeuten, diese Dinge zu abstrahieren und (u.a.) hinsichtlich Grund und Sinn zu reflektieren.

Das ist für mich dabei aber nicht der Schwerpunkt, weil ich Fasten vor allem als eine (bewährte) Methode zur Gewichtreduktion und eine Technik zur geistigen Entspannung und Stärkung, ähnlich wie z.B. auch bei der Meditation, ansehe.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Geht
man von der Voraussetzung aus, dass alle Menschen fehlbar sind, und Philosophen Menschen sind, dann kann man logisch folgern, dass Philosophen fehlbar sind.

Die Prämisse, Philosophie sei eine geistige Disziplin in Verbindung mit der Aussage, dass
...Fasten..eine Technik zur geistigen Entspannung und Stärkung,
sei, begründet somit (in deduktiver Logik) dass dies auch Deinem Philosophieren zu Gute kommt.

*g*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Das körperliche Fasten
... erzeugt zunächst mal einen leichten Stresszustand, weil dem Organismus etwas nicht mehr zugeführt wird, an das er gewöhnt war. Das muss er nun, um sein Level in etwa zu erhalten, durch einen Entzug aus seiner Masse ausgleichen. Dann geht es also an die Reserven. Zuerst an die leicht zugänglichen Zwischenlager, dann an die gesicherten Endlager. Da das alles nicht so einfach ist, schickt er dem Geist zur Beruhigung das Signal, Endorphine auszuschütten, damit wir dabei nicht ausflippen und noch in der Lage sind, alle übrigen Funktionen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.
Deshalb fühlen wir uns nach einer Weile immer besser dabei - weil, je mehr Entzug, desto mehr Endorphinausschüttung.
Vielleicht erreichen wir so das Stadium, spirituell aufnahmefähiger zu sein. Schliesslich leben wir mit einer Menge Drogen. Schlussendlich in einer regelrechten Endorpinschwemme, wir fühlen uns leicht und frei und irgendwie luftig.

Das Schöne ist, in der Zwischenzeit tritt dann wieder eine gewisse Gewöhnung ein, wir brauchen das ganze Zeug, das wir in uns herein gestopft haben, gar nicht mehr unbedingt, und die Endorphin-Ausschüttung wirkt noch nach.
Körperliches Fasten ist also eigentlich gar nicht so schwer.

Bedingt aber nicht unbedingt auch geistiges Fasten.
Da heisst es doch, zunächst mal an einige Dinge nicht zu denken, an die wir zu oft gedacht haben, die damit verbundenen Auslöser zu vermeiden und statt dessen an etwas zu denken, dass uns besser tut.

Heisst also für mich, ein effektives Fasten erreiche ich letztendlich durch Nahrungsentzug in Verbindung mit bewusst herbei geführter Meditatation.
@uncle_H
Ein Musterbeispiel für Logik ist der erste Satz (Ausdruck).

Der zweite wäre es dann (etwas 'geglättet') in dieser Form auch (nach dem gleichen Modus):

Fasten dient der geistigen Entspannung. Philosophie ist eine geistige Disziplin und somit dient Fasten der Philosophie.

Ich habe dich aber im Verdacht, dass du nicht 'Barbara' im Auge hattest... *zwinker* .

Denn die Form in deinen Augen war:

Philosophie ist eine geistige Disziplin. Fasten dient der geistigen Entpannug und somit dient Fasten (dies) der Philosophie.

Nun Logik ist manchmal etwas zu wenig indem etwas nur in Form zwingt, ohne (eigentlichen) Inhalt zu geben. In der Tat ist (als empirische Aussage) die seelische Ruhe, und damit die geistige Gesundheit, eine Grundlage für das philosophieren (und damit für die Philosophie).

Diese Wünsche ich gleich so (regelmäßig…) auch dir *g*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Themenersteller 
...
Für mich ist es ein vorübergehender Nahrungsentzug...

Ich halte es für irreführend und in der Tradition der Kirche nicht zwingend verankert, das Thema Fasten ausschließlich auf die Nahrung bzw den Verzicht darauf zu beziehen.

Meine Sicht auf die (innere, äußere) Welt erscheint nach kurzer Zeit zunehmend klarer. Manchmal fallen mir in dieser Zeit unerwartete Dinge ein, die ich mir aufschreibe und die später gelegentlich von Wert sind. Ich erlebe dabei ungewöhnlich viele Momente in denen ich mich glücklich fühle. Wenngleich es durchaus auch, gerade zu Beginn, zu leichten Irritationen bis hin zu (leichter) Angst kommen kann. Im Verlaufe des Fastens werde ich aber innerlich zunehmend stabiler.

Die von dir geschilderte Bewußtseinsveränderung empfinde ich beim Sport in ganz ählicher Weise. Auch Sport heißt Stress für den Körper und sozusagen Verzicht aufs Beinehochlegen. Gewichtsreduktion geht damit ebenfalls meist einher. Vor allem aber macht eine Woche Nahrungsverzicht monatelanges Hypertrophietraining zu nichte, denn ich der Tat greift der Körper dabei auf die in den Muskeln eingelagerten Eiweisreserven zurück, denn wer regelmäßig Sport treibt, hat meist kaum Fett als Alternative.

Es ist ein tolle Gefühl nach ein paar Tagen gleichgültig an Fleischtheken vorbeispazieren zu können;

Es ist ein ebenso tolles Gefühl, sich nach dem Training in die kühlende Fleischthteke hineinzulgen und sechs Frikadellen und drei Hühner zu verschlingen. Und als Nachtisch die Fleischereifachverkäuferin gleich mit.
Sportalternativen
Genau wie du sagst (nur bei mir sind es 6 Hühnchen). Sport ist (in der Tat) eine echte Alternative (z.B. 3 mal täglich 40 km rennen).
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