ich
möchte diesen Liedtext hier mal einbringen. Ein User in der Gruppe 50 plus hat ihn gepostet und ich stelle den Text hier mal ein.
Ich finde, er passt zu Märchen und Mythen.
Und ich finde diese Zeilen lesenswert und nachdenkenswert.
lg Ralf
Hans Söllner (* 24. Dezember 1955 in Bad Reichenhall) ist ein bayerischer Liedermacher.
Musikalisch bekannt ist er durch seine bissigen Lieder, die er allein mit der Gitarre und Mundharmonika vorträgt.
Daneben spielt er auch „bayrischen Reggae“ mit seinen Bands. Er ist ein Vertreter der Neuen Volksmusik.
(Auszug aus Wikipedia)
"Obwoi i hoff` dass´ bloß am Winter liegt,
dass i so frier´ in letzter Zeit
und meine Finger klamm und steif san,
mi nix mehr aufbau ´n kann und nichts mehr freit
und mir vor Kälte ´s Reden schwar foillt
und merk Gefühle frier´n ganz langsam in mir ei,
hob´ i doch Angst, doss au wenn´ s wieder Frühling wird,
doch nur Winter in mir bleibt.
Find´ koane Worte mehr für Wärme,
Eisblemin blüh´n, die nimmer tau´n,
Schneeflock´n klirr´n durch meine Adern,
wie in´ am koilt´n Wintertraum.
Ich geh zum Ofa hi und hoff ´
doss a´ die Angst in mir vertreibt,
die Angst, doss au wenn´s wieder Frühling wird,
doch nur Winter in mir bleibt.
Zu´gforner Blick, oi´s ist wie im Nebi,
koa glore Sicht, ich sehe koan Weg mehr vor mir,
ich steck´ im Schnee und kimm koan Schritt mehr weiter,
neamd´s gibt ma d´ Hand der mi do aussi ziagt.
Ich hob des Gfuii, doss olle meine Wünsche
ein koida Wind auf ´s Meer naus dreibt
und z´ruck kimmt mit am Winter,
der auch noch´m Frühling no in mir bleibt.
Eis schreit vor Schmerz, a Woilt dia taut,
die ersten Blumen weich und warm,
streck´n si aus und blinz´ln nauffi in Himmi
und d´ Sonn´ nimmt ´s zärtlich in ihre Arm´
verlor ´ne Seelen schleichen über Wiesen
und lassen si trei´m in am warmen Frühlingswind
und ich steh´ da eing´hüllt in ´am Mant´l
und an Winter in mir, der koa Ende mehr nimmt.
Ja….
Ich steh ´da, eingehüllt in ´am Mant´l
und an Winter in mir, der koa Ende mehr nimmt...."