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Philosophierend beim Sex

Danach
Ok, während ich hier nur mal so flüchtig einiges gelesen habe ... Eines ist doch sicher: NACH dem Sex philosophiert es sich doch oft recht gut. Aber ok, wahrscheinlich ist der Gedanke hier auch schon geäußert worden.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nachhilfe
Nicht wörtlich, aber inhaltlich voll übereinstimmend, wurde tatsächlich schon vor langer Zeit das Danach besprochen.
Das Gespräch gebar erneut, die bis jetzt noch nicht beantwortete Frage des 'Galen von Pergamon', warum:

'post coitum omne animal triste est sive gallus et mulier' ?
nicht unmittelbar danach
Naja, ich meinte eigentlich gar nicht ummittelbar danach, weil man da ja eigentlich nur zum Schopenhauerianer werden kann. Sondern eher so die Stunden und Tage danach. Und zwar für den Fall - was ja mitunter eintritt -, daß sich in diesen Euphorie einstellt.

Denn meines Erachtens ist es nur sinnvoll, im euphorischen Zustande zu philosophieren. Denn sonst bleibt ja doch nur übrig, über das sinnlose Nichts zu philosophieren.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Dabei können doch nur subjektiv empirische Erkenntnisse gezogen werden und wenn man diese verallgemeinern will, gerät man in Gefahr die Aura der Intimität und Diskretion, welche ein jedes Sexerlebnis umhüllen sollten, zu zerstören.
Dieses erwähnte traurige post coitale Empfinden setzt m.E. auch nicht gleich danach ein, sondern erst geraume Zeit später. Es ist eventuell eine Reaktion auf die geistige Nachbarbeitung und der daraus folgenden Erkenntnis, daß dieses Erlebnis so und in seiner Einzigartigkeit nie wieder wird stattfinden ?
Es ist eventuell eine Reaktion auf die geistige Nachbarbeitung und der daraus folgenden Erkenntnis, daß dieses Erlebnis so und in seiner Einzigartigkeit nie wieder wird stattfinden ?

Diese Gedankenspiele *hand* machen traurig, sind aber nötig, um zu erkennen, dass sich die Suche nach Neuem (danach) möglicherweise nicht lohnt und zu keinem Erfolg führen kann.

Und nach dem Sex ist vor dem Sex. Man überlege sich mal, was Gespräche im Voraus mit einem machen, und ich denke dabei nicht daran, welche Vorlieben jemand entwickelt, sondern daran, mit welcher Offenheit gesprochen wird, welche Einschränkungen jemand bereit ist, zu leben, über welchen Schatten zu springen, keine Bereitschaft besteht. Wie eng sind die Gassen in den Köpfen?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
dass sich die Suche nach Neuem (danach) möglicherweise nicht lohnt und zu keinem Erfolg führen kann.

Der Widerspruch folgt sofort. Unter der Prämisse, daß Menschen zwar grob betrachtet gleich - im Einzelnen jedoch mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausgestattet sind, ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 50%, daß Sex mit followers eine andere Einzigartigkeit ans Licht führte.
*smile*

Aber natürlich stimmt auch die Aussage, daß Sex mit dem gleichen Partner über lange Zeiten hinweg, auch serielle Einzigartigkeiten in sich bergen kann.
Ja uncle_H mag sein. Ich hatte zusehr die Gefühlsebene dabei mitbedacht. Dann sprächen wir aber von Liebe und nicht mehr von "mechanischem Sex". Die Einzigartigkeit kann doch bei letzterem kaum entstehen. Oder denke ich zusehr mädchenhaft und fern jeglicher Realität?

Keiner kann in die Zukunft schauen, aber die Vorstellung, dass es mit jemand Dritten noch besser auslebbar wäre, lässt das Gehirn nicht zu. Die Hormone drehen sogar gegen Sex.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wir betreiben hier ja auch Philosophie und keine Hellseherei.
*lol*
Manchmal hätte ich gern eine Glaskugel. Vielleicht hat noch jemand eine für mich?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Glaskugel?
Die hilft auch nicht weiter, denn sei es Dilemma oder Klischee, wenn die verschiedenen Geschlechter über Sex reden, sprechen sie über Unterschiedliches!
Nun
ja ...
Die hilft auch nicht weiter

an zwei Bändchen, könnte sie mit einer Partnerin "Wunder wirken."
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das ist schlichtweg falsch. So kann ich hier nicht arbeiten.
Es sind zwei Kugeln und zwei Bändchen und im modus operandie ist ein Partner völlig überflüssig.
Seelenr(/schr)eibung
Die Frage war 'Philosophierend BEIM Sex' und nicht (unmittelbar) da/vor,nach... Wieder mal eine psychologische Frage, an der sich die Seelen reiben und schreiben, schreiben,schreiben...
Wenn
der/die Partner/in nicht eine Kugel wäre, mag es stimmen. So ist es mit der Wahrnehmung und den eigenen Rastern, mit denen Angaben in eine Form gegossen werden.
@**ko:"Philosophieren beim Sex", du meinst ernsthaft, dass dies wörtlich zu nehmen ist? Wäre es nicht sehr wertschätzend, wenn man in den Augenblicken der unmittelbaren Nähe und Tiefe nur mit sich und dem anderen beschäftigt, nur fühlt, wirken lässt, selbst wirkt.

Möglicherweise ist aber genau dies damit gemeint: Warum, wieso braucht sie/er genau in diesem Moment dies oder das, warum sind es bestimmte Worte in bestimmten Situationen, die gehört werden wollen.
Dann wäre es eine Indiskretion, darüber zu schreiben, oder?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
" Komm, zieh' dich aus und leg dich hin. Ich muss mit dir reden!"

Eines muss man den FüllosophInnen jedoch lassen.
Bereden, darüber reflektieren und Utopien schmieden können sie zu jeder Sache weitaus besser und ergiebiger, denn andere Zeitgenossen.
Das selbe Thema, die identische Eröffnungsrede wurde annähernd zeitgleich in mehreren Foren gepostet.
Ergebnis:
Akademiker : Beteiligung mäßig, Thread eingeschlafen 2011
Sex Forum: Beteiligung auch mangelhaft. Thread eingeschlafen 2012

Aber hier wird munter weiter gedacht und veröffentlicht.
Ich behaupte es gibt eine Sphäre in welcher kreatives Denken und sinnlicher Sex
kongruent sind.
Jawohl.
Was oder wen interessiert die Logik, Ethik und Erkenntnis?
Es mag ja sein, dass dabei das Leben intensiv pulsiert und uns vertieft, wir mehr vom anderen erfahren und ihm preisgeben, was im Rahmen eines weicheren Denkens und Fühlens zu einem gegenseitigen Verständnis führt. Wer aber meint, tiefsinnige Gespräche im Moment des Begehrens über den Begriff der Wahrheit, der Wirklichkeit oder des Seins würden innige Küsse provozieren, womöglich erhärtend sein, gefolgt von einer gewissen oder gebotenen Feuchtigkeit, wilderen Sex fördern und ein Frottieren intensiver gestalten sowie ein gemeinsames Kommen garantieren, der dürfte womöglich auch der Annahme verfallen, dass ein hart gekochtes Hühnerei zur Liebeskugel erstarkt, weichgekocht die Qualität eines Vibroeis erhält, ein heißgekochter Kakao den Liebessaft der Verdorbenen repräsentiert, eine Einkaufstüte aus Plastik der Verhütung dient oder wäre sie aus Jute, als Bocktuch missbraucht werden kann.

Sexualität sollte den Menschen nicht verobjektivieren, da es sich um eine personifizierte Kommunikation im gegenseitigen Einverständnis handelt, bei der das Geschwätz von Gestern wenig interessiert.

Seitdem die vollkommenen Leiber der Rundlinge durch Zeus in der Mitte geteilt und halbiert worden waren, wurde Einheit dennoch realisierbar, weil Apollo sie mit unterschiedlichen Organen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip versah, wobei er sie so anordnete, dass sie sich in die Augen schauen konnten, nicht um über tiefgründige Fragen oder über den Sinn des Lebens zu sinnieren, sondern um sich hechelnd zu verbinden und sich dabei tief in die Seele zu schauen. Ein glücklicher Moment des Verschmelzens und man beachte die Reihenfolge. Von der Kugel zur Kugel.
Ich behaupte es gibt eine Sphäre in welcher kreatives Denken und sinnlicher Sex
kongruent sind.

Genau dort liegt das Geheinmnis: in der Übereinstimmung, gemäß chilli in der Verschmelzung, dort wo Denken passiert, aber keiner es verbalisieren muss, weil die Worte die man aussprechen würde, nicht das wiedergeben könnten, was man fühlt: Unheimliche Kongruenz. M.E. gibt es Situationen, da spricht man nicht, dort weiss man, was gedacht wird. Dort passiert Wahrnehmung und Austausch nonverbal.
... dort weiss man, was gedacht wird. Dort passiert Wahrnehmung und Austausch nonverbal.

genauso sieht es aus. man verbindet sich mit jenen, die ähnlich ticken, und so verbindet man sich mit jenen, die ähnlich ficken.
Das Mischungsverhältnis zwischen Gleichheit und Gegensätzlichkeit muss stimmen. Harmonie und Reibungsfähigkeit, Geben und Nehmen.

"Ich bin wie du" .... bei diesem Ausspruch sollte man immer vorsichtig sein. Das würde nicht funktionieren, weil einem die Entwicklungsfähigkeit aneinander verloren gehen würde. Sybiotisches Ineinandergreifen scheint mir erstrebenswert, allerdings sollte man die innere Abgegrenztheit nicht aufgeben. Völlige Autonomie kann allerdings nicht erhalten bleiben.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Liebe ist metaphysischer Egoismus
man verbindet sich mit jenen, die ähnlich ticken, und so verbindet man sich mit jenen, die ähnlich ficken.

Der andere Mensch gilt in seiner leiblichen, persönlichen Wirklichkeit als Vehikel, eine Art Reittier, für den Ausritt in die Transzendenz. Der erotische Körper dient doch nur als Vorlage zum Aufgeilen des eigenen metaphysischen Triebes, als Treibstoff für den autoerotischen Himmelstrip.
Interessant …
… zu wissen, ob man überhaupt will, so („ich bin, wie du“) zu sein. Oft genügt es doch, zu spiegeln, anstatt dem Wunsch nach einem Abziehbild nachzugeben. Ich würde auch annehmen, dass die Entwicklungsfähigkeit aneinander verloren gehen würde. Sichtbar erscheint die romantische Liebe des Menschen. In der Tiefe geht es um Sexualität, das im höchsten Maß zelebriert zur Vereinigung der Seelen führt oder führen kann, wenn sich nicht die zweigeteilte Seele wiederfindet. Geglückte Vereinigung ist Lebensqualität pur, sie kräftigt und macht Vollkommen. So entsteht aus beiden Komponenten eine Verbesserung und die setzt wesensnotwendig Entwicklungsfähigkeit voraus.

Der erotische Körper dient ..., als Treibstoff ...

So isoliert sollte man es nicht betrachten, wenn doch die

Gleichheit und Gegensätzlichkeit


stimmen muss. Aber immerhin kommen wir wieder zum Mischungsverhältnis zurück. *zwinker*
Der erotische Körper dient doch nur als Vorlage zum Aufgeilen des eigenen metaphysischen Triebes, als Treibstoff für den autoerotischen Himmelstrip.

Nein. Die Begegnung besteht im Aufeinandertreffen zweier Menschen.
Demzufolge
ist die Art der Begegnungsstätte zweitrangig. *floet*
Ja.
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