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Philosophierend beim Sex

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Begegnung
Das Aufeinandertreffen und Ineinanderlöten zweier Hälften ist doch nur ein Posing, eine Sehnsucht zur Rückkehr zum geeinten Kugelmenschen, also der Gottähnlichkeit.
(So in etwa beschreibt es jedenfalls Aristophanes im Symposion)
Der Moment des Aufeinandertreffens, die Wahrnehmung in diesem Moment, mit welchem Sinn auch immer, kann der schönste Augenblick des Lebens werden.
Das Aufeinandertreffen zweier Menschen ist eine Zusammenkunft zweier Ganzheiten und nicht zweier Hälften.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich meine, zwei Ganzheiten würden sich abstossen (wie gleichnamige Pole)
Ja und nein. Wie ich bereits sagte: Symbiose zum gegenseitigen Vorteil. Jeder für sich gesehen ein Individum aber in der Verschmelzung ist nichts schöner als der Gedankengang, dass aus zwei eins ensteht.
Insbesondere
dann, wenn sich zerrissene Seelen wiederfinden.
jaja
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Eine Ganzheit ist doch vollkommen, ein Ideal, das es im Leben nicht gibt. Eine Ganzheit bräuchte sich mit Nichts mehr zu begegnen.
Aber weil es auch keine menschliche Ganzheit gibt, ist es wie mit allen anderen Dingen, die wir hier so besprechen; teils, teils.
Sei es gut und böse, klug und dumm..etc.
Womöglich
führt die gewisse Begegnung zu einer Ganzheit und "Eurer Ganzheit" wird es dann ganz schön heiß. *schwitz*
... oder zu einer Aufgeregtheit, die man an sich nie vorher bemerkte.
Dabei
setzt doch eine adäquate Kommunikation Gelassenheit voraus. Also wird das Philosophieren in der Horizontalen wohl natürlich ausgebremst. *floet*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ganz
drin kann Mann sowieso nie wieder sein. Das ist eine Illusion oder Lüge, je nach Partnerin.
*zwinker*
Veto! Ganz drin geht.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ja,
vor der Geburt.
Jedes weitere Wort meinerseits wäre ein Stück zuviel geplaudert. Hier schütze ich eher Geheimnisse und kann die Neugier nicht befriedigen.
¡Ich kenne einen!
Bobbele war vor nicht allzu langer Zeit "drin."
es gehört
power dazu, nach diesem stilistischen absturz in technicolor
wieder das thema aufzugreifen.

immer wieder passiert es, im joy.
nein, nicht der sex. die begegnungen.
die worte, die menschen, teils beiläufig, absichtslos und nur achtsam, miteinander tauschen. die vielen mail-mitteilungen, die einem das herz anrührten, die man einfach so schrieb, oder las, und die nirgends mehr auftauchen werden. das ungepostete. ein genre für sich, etwas für den irrealis-modus.

der geist-sex, den man mit jemandem hatte, ohne einen einzigen tropfen körpersaft abzusondern, der aber als solcher echot. im körper, im regentschaftsbereich der bewussten dechiffrierung, also der reflexion. die netten, lieben, warmen worte, die man jemandem schrieb, den man nie sehen wird, nie anfassen oder hören wird. das, was man schenkte, was kein copyzeichen trägt, keine materielle spur hinterlässt, was der club löscht, nach spätestens dreißig tagen. die vielen wortquickies, knuddeleien, icons und pics, die man anheftete, ansäumte, annähte, stanzte. verschoss und vepulverte, wie gedankensamen, die keine kinder zeugen, aber pfade. man erzeugt energetische pfade, jedes mal, wenn man den mund aufmacht und den tippfinger rührt.

je mehr beglückenden austausch man hat, je mehr man schenkt, um des schenkens willen, an unbekannte, eines-tages-offlinegehende,
desto mehr beglückenden sex hatte man. jedes lächeln, das man erzeugte, ist ein wonneseufzer der ewigkeiten, ein spindeln um den wahrhaftigen inneren seelenkern, der uns sendefähig macht.
antennenbetasten. andocken, transmitter abgeben, reaktion hervorrufen.
unser amöbendasein ist gleichermaßen blind und taub, ätherisch und zentrifugierend, wie jeder andere universelle sternentanz.

wenn wir ahnten, wie gewichtig und verantwortungsreich unser sexuelles tun ist, wir könnten uns nicht mehr reproduzieren.
dies wiederum rettete den planeten.

und an diesem punkt sehe ich das philosophieren beim sex mit dem sex zusammenfallen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Platonia I.
möchte man der Verfasserin obigen Beitrags als philosophisches Pseudonym zuschreiben wollen.
*g*

und an diesem punkt sehe ich das philosophieren beim sex mit dem sex zusammenfallen.

Neu daran scheint zu sein, daß sich die Sexualität allgemein nicht an der Polarität Mann/ Frau orientiert, sondern eher an der von aktiv/passiv.

War das im Sinne der Themeneröffnerin ?
Mann/ Frau - aktiv/passiv

Wo issn da der Unterschied?
Aktiv/passiv
Hört sich fast wie weiß/schwarz an, wobei die Sexualität ursprünglich wohl auf die Geschlechtlichkeit abstellt und erst andere Betrachtungsneigungen sich mit dem geschlechtlichen Verhalten zwischen den Geschlechtspartner befassen.
Wie bitte?
Es
scheint der Kommunikationsstimulator abhanden gekommen zu sein. Ähnlich wird es in der Phase des höchsten Glücks sein, wenn mit schmerzverzerrten Gesicht, einer Fratze gleichend, der Punkt der Punkte angekündigt wird, um im Anschluss daran dampfend zusammenzubrechen. Vielleicht eine Form der philosophischen Erschöpfung. *floet*
Okay, auch plemplem.
Soweit
du damit meinst, man müsse auch einmal unkonventionelle Wege gehen, um konstruktiv den Tiefen des Universums auf den Grund zu gehen, gebe ich dir Recht. *zwinker*
Falsch. Ich meine damit, daß du nicht alle Tassen im Schrank hast.
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