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Erkenntnis des Tages!449
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ist erkenntnis möglich?

Daß jeder seine eigene Wirklichkeit hat, mag ja stimmen; es ist aber ebenso völliger nonsense, diese Tatsache dahingehend zu interpretieren, daß es eine Wirklichkeit bzw. Wahrheit nicht geben kann. Habermas hat mit seiner Konsensustheorie der Wahrheit einen Vorschlag gemacht, wie mit der Komplexität von Wirklichkeiten bzw. Wahrheiten umgegangen werden kann.

Entgegen Lustliebender möchte ich hier grundsätzlich zustimmen, auch wenn ich nicht das Attribut >völliger nonsense< gewählt hätte.
Wenn auch vielleicht nur deshalb nicht, um keinen unnötigen Widerstand zu provozieren.

Für mich bleibt es aber auf jeden Fall eine Tatsache, dass ein jedes Gespräch, das über die reine Zweckkommunikation hinausgeht, nur einen Sinn ergibt, wenn es etwas über uns hinausreichendes gibt.
Gerade in diesem Bereich dieses Clubs.
Ansonsten müssten wir uns doch darauf beschränken, die Fragen zu klären, um die es darüber hinaus geht: Ficken oder nicht ficken...
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ein mensch............
...........erkennt und das ist wichtig,

nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig!

e.r.


calm*wink*
Lustliebender

Meine Rede von Kommunkativer Rationalität ist der eigentlich wichtige Teil. Ich will darauf hinweisen, daß wir nur mit vernünftigem Bedenken angemessener Beispiele weiterkommen. Beispiele, an denen sich Erkenntnis im Sinne der Eingangsfragen veranschaulichen lässt.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
"Jedermanns Weltbild ist und bleibt eine geistige Konstruktion und hat darüber hinaus keine nachweisbare Existenz."

Erwin Schrödinger
Aus Lebensüberdruß zum Denken greifen: ein Selbstmord, durch den man sich das Leben gibt. (Karl Kraus)
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ok, ansatzpunkt......
.....wenn erkenntnis von erkennen kommt, dann kommt sie auch von aufdecken, ein versteckspiel!?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Wenn jemand meint, dass es Erkenntnis(se) unabhängig vom Menschen gibt, die dann auch noch einen allgemeingültigen, aboluten Anspruch haben soll, dann sollte er auch erkären, wie er (argumentativ) dahin kommt.

*zwinker*
*******s10 Mann
194 Beiträge
Heidegger übersetzt Aletheia als "Unverborgenheit des Seins"...
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Diese Leere

Wie leer ist es, da, wo etwas war
Wo WAS war?
Etwas, was nicht mehr da ist
Und ist es nicht mehr da?
Warum nicht?
Und wirklich nicht?
Kann es nicht wieder da sein?
Darf es nicht wieder da sein?

Wie groß muss es gewesen sein,
Was da war,
dass alles jetzt,
wenn es vielleicht nicht mehr da ist
oder vielleicht nicht mehr da sein wird,
so leer ist, dass Leere in Leere übergeht
oder untergeht
oder ruht?

Müsste Ruhe nicht eigentlich anders sein
als das, was leer ist
und doch kalt ist,
obwohl das Leere nicht kälter sein kann
als das, was leer ist
und doch noch brennt,
obwohl das Leere nicht brennen kann
als das, was leer ist,
und doch den Hals zuschnürt,
obwohl das Leere den Hals nicht zuschüren kann.

Was ist es also?

Erich Fried
******it6 Mann
163 Beiträge
Simples Beispiel..

Ich lese eure Beiträge und glaube zu verstehen, was ihr "mir" sagen wolltet.

In Wahrheit bin ich bei diesem oder jenem aber sicher meilenweit davon entfernt genau das zu empfangen, was ihr senden wolltet.

Was ihr schreibt, ist etwas vollkommen anderes, als das was ich lese, denn das was ich lese idt mindestens zu 50% meine Interpretation.

Kurzum: ICH forme final den Text, den Ihr geschrieben habt.
Für euch ist der daraus resultierende Sinn vermutlich nonsense, aber für mich ist es die einzig verfügbare Wahrheit.

Ich leite daraus eine Erkenntnis ab, die nur und ausschliesslich nur für mich eine momentane absolutheit inne hat. Ein Anderer bildet aus ein und dem Selben vollkommen andere Erkenntnisse.

Kurzum: Erkenntnis/Wahrheit ist und bleibt für mich die persönlichste aller Vermutungen.

3 mal 9 ist drachzig oder Viele.. völlig Egal.

Akademisches Wissen beruft sich auf eine Art von Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wenn 10.000 Leute "Wissen" das man "rot" nicht sehen kann, dann ist die Fähigkeit "rot" zu sehen absurd.

Derjenige, der aber rot sehen kann, kann es auch ohne kollektive Zustimmung sehen.

Mehr als das könen wir nicht sicher erfassen.

Ob es da noch etwas mehr gibt oder nicht, entzieht sich schlichtweg unser aller Kenntnis. Dies zu diskutieren führt zu keinem ernstzunehmenden Ergebnis. Es kann lediglich dazu genutzt werden, um einen Gewinner in einer Diskussion zu ermitteln. So wird dann evtl. der größte Unfug kollektiv als Wahrheit akzeptiert und dabei das Thema selbst ad absurdum geführt.

Aber das wäre ja nicht das erste mal...

Schmunzelnde Grüße...
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Latexpit6
Dies zu diskutieren führt zu keinem ernstzunehmenden Ergebnis. Es kann lediglich dazu genutzt werden, um einen Gewinner in einer Diskussion zu ermitteln. So wird dann evtl. der größte Unfug kollektiv als Wahrheit akzeptiert und dabei das Thema selbst ad absurdum geführt.

in einer diskussion kann es keinen gewinner geben, wenn sie das ist, was sie ist: eine sammlung von meinungen, betrachtungen, sichtweisen.
wer mit welchen erkenntnissen mehr oder weniger befriedigt im sinne von:" ja, ich hab recht" aus einem diskurs geht, das ist den teilnehmern unbenommen.
kollektive "wahrheit" ist ein konstukt, das sich maximal auf den kleinsten gemeinsamen nenner beziehen könnte.
ich bezeichnen das als den diskussionskuschelfaktor.

gruß

diA
*******s10 Mann
194 Beiträge
Nicht alle teilen Habermas Wahrheitsbegriff. Und der akademische philosophische Diskurs funktioniert zum Glück auch nicht nach
Wahrscheinlichkeiten oder Mehrheitsverhältnissen.
Leider gibt es eine Tendenz in diese Richtung, vor allem dann, wenn es um eine eindeutig zu beanwortetende Frage geht, die eine Geselllschaft unbedingt beantwortet haben muss, z. B. die wissenschaftliche Frage,ob es den Klimawandel gibt und ob er vom Menschen gemacht wird. Hierbei werden schon beinahe offziell Mehrheitsverhältnisse zur Bestimmung der Wahrheit verwendet. Ganz im Sinne von Habermas. Wissenschaftstheoretisch höchst problematisch, meiner Meinung nach, aus pragmatischen Gründen wohl aber bei derartigen positivistischen Fragestellungen kaum anders lösbar.

Aber wie gesagt, in der akademischen Philosophie ist das eigentlich nicht so. Da gibt es zu jedem Problem, verschiedenste Forschungslinien mit unterschiedlichen Positionen, sei es noch "verrückt" und unkonventionell. Das ist ja das Schöne an der Philosophie, meiner Meinung nach.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Eusebius10
mehrheiten oder tendenzen bewegen sich leider fernab grundtiefer philosophischer ansätze.
wäre es so, dass das ringen um wahrhaftiges wissen, um erkenntniss im reinsten sinne endlich im bewusstsein der menschenkinder angekommen wäre- ein böses erwachen.
Habermas' Bedingungen sind eng, was den Wahrheitsbegriff betrifft. Das Prädikat "wahr" muss von allen, die am Diskurs teilnehmen oder auch teilnehmen könnten, einer Aussage zugesprochen werden, und zwar allein aufgrund von Argumentation. Die Klimafrage konnte mit diesem Geltungsanspruch nicht entschieden werden, solange es nichtwiderlegbare Argumente gegen einen Wandel gab.
(Irr-)Sinn Erkenntnis
Der Konsens der Mehrheit - der die Wahrheit bestimmt - kann fatale Folgen haben. Die deutsche Geschichte beweist es.
Demzufolge scheint die Wahrheit die Flöte des Rattenfängers zu sein und Erkenntnis, als übergeordnete Ebene der Wahrheit, unterliegt der Wahrnehmung der Mehrheit.
Und dass die Mehrheit zu zuweilen verachtenswerten Wahrheiten "findet", und daraus handliche Gesinnungserkenntnisse produziert, liegt wahrscheinlich am Diskussionskuschelfaktor (*blume* @ diA).

Erkenntnis unterliegt augenscheinlich der Zeit, was mich fragen lässt:

Unterliegt die Rationalität auch der Zeit? ... und nimmt sie vielleicht seit der Gründung der ersten Akademie kontinuierlich ab?

Rationalsimus und Relativismus, als auf Wissen basierende Herangehensweisen, scheinen zu willkürlichen Erkenntnissen zu führen, bestimmt vom Lobbyismus.

Eine individuelle Erkenntnis ist m. E. ohne Bedeutung, denn nur durch den Konsens mit Dritten bekommt sie einen rationalen Bezug, ansonsten wäre ja ein individuelles Hirngespinst Realität. Dieser rationale Bezug muss allerdings keinem wissenschaftlichen Beweis Stand halten (z. B. die Physiognomik). Es reicht wenn eine "ausreichend große" Anzahl von Menschen davon überzeugt sind.

Und bevor ich mich jetzt in einem Münchhausen-Trilemma verstricke, ... ich empfinde den "kritischen Rationalismus" nach K. Poppers beachtenswert.
Er erweitert ein steril-wissenschaftliches Weltbild um Phantasie und Kreativität, ermöglicht Raum für neue Wege der Erkenntnis.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@**mm

Das würde dennoch nichts daran ändern, dass es von Habermas ein System der Erkenntnis- bzw. Wahrheitssysteme wäre und kein wirkliches Qualitätsurteil über den Gehalt dieser Erkenntnisse bzw. Wahrheiten.

__________


Das Münchhausen-Trilemma ist auch kein schlechter Hinweis. Uncle_H brachte das ja mal an anderer Stelle. Wikipedia ist hier mal wieder schön hilfreich:

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausen-Trilemma

Wobei man da auch sprachlich dran gehen kann: die Sprache ist menschliche Errungenschaft und Entwicklung, gewachsene Tradition, die weit entfernt davon ist, perfekt zu sein. Schon allein hier sind wir gefangen in einem System...

Interessant fand ich das hier, was ich gerade gefunden habe:

Als Skeptische Tropen (von altgr. tropos, Weg, Weise) bezeichnet man in der Philosophiegeschichte bestimmte Typen von Argumenten, welche die antiken Skeptiker diskutierten. Diese Argumente sollten zeigen, dass kein positives Urteil (mithin kein sicheres Wissen) möglich ist. Derartige Argumente wurden etwa von Ainesidemos, Sextus Empiricus oder Agrippa angeführt. Auch das sog. Münchhausen-Trilemma gehört in die Rezeptionsgeschichte dieser „Tropen“-Auflistungen. Ein Beispiel ist: Jedes Lebewesen nimmt einen Gegenstand anders wahr, Sinneswahrnehmung verbürgt also keine intersubjektive Evidenz, unser Wissen gründet aber auf Sinneswahrnehmung, also ist kein Wissen möglich.

Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptische_Tropen

Über ein paar Links gelangt man u.a. zur Letztbegründung: http://de.wikipedia.org/wiki/Letztbegr%C3%BCndung

Letztbegründung heißt in Philosophie und Wissenschaftstheorie die Rückführung von Geltungsansprüchen hinsichtlich Wahrheit und Gewissheit (Certismus) auf letzte sichere Grundlagen.

... wo nochmals die Kritik (das Münchhausen-Trilemma) geäußert wird.

Nett das Zitat von Habermas:

„Erst anhand von zuverlässigen Kriterien der Geltung unserer Urteile können wir prüfen, ob wir unseres Wissens auch gewiss sein dürfen. Allein, wie könnte vor dem Erkennen das Erkenntnisvermögen kritisch untersucht werden, wenn doch auch diese Kritik selber Erkenntnis zu sein beanspruchen muss?“ (Jürgen Habermas: Erkenntnis und Interesse)
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
erkenntnis:
ein sehr privates empfinden.
eine summe von vergleichbarkeiten oder die abwesenheit von.
erkenntnis unterliegt der willkürlichkeit.
es gibt keine allumfassende erkenntnis.
veilleicht den traum davon.

gruß

diA
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Liebe Teilnehmer,
habe erst verspätet zur 'KENNTNIS' genommen,dass es zu wiederholtem Male einen Ansatz gibt,die 'ERKENNTNISTHEORIE' auszuquetschen.
So löblich dieses Vorhaben,kurz vor Semesterschluss, auch scheinen mag,weise ich darauf hin,dass die hierfür erworbenen Punkte für den Leistungsschein Philosophie ,nicht mehr in diesem Semester angerechnet werden können.
Eine allgemeine ERKENNTNIS in dieser Gruppe besagt,dass Punkte nur voll zählen und angerechnet werden können,wenn das ganze Jahr über,regelmäßig und zahlreich Beiträge und somit ERKENNTNISLEISTUNG ,abgeliefert werden.
In diesem Sinne:
Einen schönen Sommer
uncle_H
*fiesgrins*
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
nächste überlegung zu erkenntnis:
wenn ich all meine erkenntnisse bündele und sagen könnte: ja, so will ich summasumarum leben- ich müsste mich strikt von den gegebenheiten erntfernen.
für mich nicht realisierbar.
was bleibt ist die fähigkeit der überlegungen: was geht und was nicht.
auch das ist erkenntnis, wenn auch eher pragmatisch.
der status praesnes, also das befinden in einer lebenssituation, ist wenigstens dual:
selbst und höchstpersönliche erkenntnis vs objektiver gegebenheiten.
ich empfinde ein vor- und nachdenken als sinnvoll.
einfach gesagt: die summe der überlegungen ist nicht unbedingt der summe des handelns gleich.

gruß

diA
Was geht?
Guten Morgen,

die Sonne scheint, die Vögel ... singen ... es scheint ein schöner Tag zu werden.

Für meine individuelle Erkenntnis schließe ich Objektivität aus, da die Grundlage meiner Überlegungen immer in Bezug zu mir steht.

Ich bin in der Lage mich darauf zu einigen, dass (im Moment, hier) Blätter grün und der Himmel blau ist. Allerdings werden diese Ereignisse nicht jeden zu meiner individuellen Erkenntnis bewegen, dass der Tag schön ist.
Selbst ich kann nicht behaupten, dass ein Tag, der ähnlich beginnt, immer die gleiche Erkenntnis (schöner Tag) auslösen wird, obwohl die Summe meiner bisherigen Erkenntnisse mit Sonne und blauen Himmel evidenzbasiert belegen, dass es bisher immer so war.

Bei kritischer Betrachtung erkenne ich nun, dass ich und meine Erkenntnisse immer von meiner Interpretation der "realen Gegebenheiten" abhängen und diese dem Wandel der Zeit und meinem Wissen unterliegen, die wiederum voneinander abhängig sind.
Aus nachvollziehbaren Gründen konzentriere ich mich nun auf mein Verständnis für die Welt um mich herum und versuche mich (als Teilsystem) im System (Umwelt) wiederzufinden. Dabei löse ich mich von meinen bisherigen Erkenntnissen, da sie zur aktuellen Situation führten, die ich augenscheinlich unbefriedigend empfinde.

Es ist mir egal ob die Blätter blau und der Himmel grün, erst der Konsens mit anderen Menschen entscheidet über "schön".
"Schön" ist meine Motivation - ist meine Erkenntnis.
Sie fußt auf meinem Verständnis für mich und meine Umwelt.

einfach gesagt:
Es ist nicht die Betrachtung im Detail, die mir Aufschluss über das System gibt, Das System erkennt man anhand der Wechselwirkungen (Prozesse) der Teilsysteme und deren Ergebnissen.
Es ist die Frage der Perspektive, ob man sich als Ganzes oder als Teil vom Ganzen sieht. Die sich daraus ergebenden "Erkenntnisse" sind grundverschieden.

So, ... ich werde nun einen schönen Tag anstreben und wünsche allen einen solchen

*blume*
MondZeit

@ uncle
Kontinuität? .... keine Sprünge?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
in einer diskussion kann es keinen gewinner geben, wenn sie das ist, was sie ist: eine sammlung von meinungen, betrachtungen, sichtweisen.

Wagner hat in den Meistersingern und auch im Tannhäuser den Versuch unternommen, die Erkenntnisse singen zu lassen.

Wenn wir also inhaltlich auf keinen grünen Zweig kommen, können wir immerhin unser limbisches System auf die Glücksmomente bei der Rezeption der Musik hin untersuchen, um den Sieger zu ermitteln.

Was bei Wagner so ne Sache ist.

Als Wahrheitskriterium diente dann die Lautstärke des Applauses, so wie bei Dalli-Dalli.

Israel: Twelve points.

Die Leute auf den billigen Plätzen klatschen bitte, wenn ihnen die Musik gefällt, die anderen können ja einfach mit ihren Juwelen rasseln.

(John Lennon, etwas unscharf aus dem Gedächtnis zitiert)

dank internet gelang ich heute mal wieder zu einer tiefen erkenntnis.....


*******alm Paar
7.574 Beiträge
nio...
...du bist spitze. *blume* jetzt weiß ich, was immer daneben ging.

eine aufrichtige Piratin
*******alm Paar
7.574 Beiträge
erkenntnis...
...ist möglich.
jedoch lediglich, wen man man selbst bleibt.

in deepest love


die Pi


**e Mann
2.564 Beiträge
Ich habe den Eindruck, dass ich vieles erkenne. Auch Wissenschaft und Philosophie haben im Lauf der Zeit viele Erkenntnisse zusammen getragen. Einige sind bis heute ganz gut in einem bestimmten begrenzten System anzuwenden, andere durch praktischere Erkenntnisse ersetzt, wieder andere nur theoretisch vorstellbar.
Mir scheint es, als würde das Ding leben und mir scheint, wir kommen hier nicht weiter, weil wir immer etwas Fixiertes suchen, eine festgeschriebene Formel, die gilt. Eine allgemeine Gültigkeit.
Was, wenn Erkenntnis selbst eine Art Flüssigkeit ist? Ja, ich denke, das ist sie heute morgen.
Das Gute an einem solchen Zustand wäre, dass man gar nicht mehr auf die Idee käme, nach ihrem Wahrheitsgehalt zu suchen.

Das Bedürfnis, unserer Erkenntnisse in wahre und unwahre einzuteilen, ist meiner Erkenntnis nach der große Fehler, den wir machen.
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