Was geht?
Guten Morgen,
die Sonne scheint, die Vögel ... singen ... es scheint ein schöner Tag zu werden.
Für meine individuelle Erkenntnis schließe ich Objektivität aus, da die Grundlage meiner Überlegungen immer in Bezug zu mir steht.
Ich bin in der Lage mich darauf zu einigen, dass (im Moment, hier) Blätter grün und der Himmel blau ist. Allerdings werden diese Ereignisse nicht jeden zu meiner individuellen Erkenntnis bewegen, dass der Tag schön ist.
Selbst ich kann nicht behaupten, dass ein Tag, der ähnlich beginnt, immer die gleiche Erkenntnis (schöner Tag) auslösen wird, obwohl die Summe meiner bisherigen Erkenntnisse mit Sonne und blauen Himmel evidenzbasiert belegen, dass es bisher immer so war.
Bei kritischer Betrachtung erkenne ich nun, dass ich und meine Erkenntnisse immer von meiner Interpretation der "realen Gegebenheiten" abhängen und diese dem Wandel der Zeit und meinem Wissen unterliegen, die wiederum voneinander abhängig sind.
Aus nachvollziehbaren Gründen konzentriere ich mich nun auf mein Verständnis für die Welt um mich herum und versuche mich (als Teilsystem) im System (Umwelt) wiederzufinden. Dabei löse ich mich von meinen bisherigen Erkenntnissen, da sie zur aktuellen Situation führten, die ich augenscheinlich unbefriedigend empfinde.
Es ist mir egal ob die Blätter blau und der Himmel grün, erst der Konsens mit anderen Menschen entscheidet über "schön".
"Schön" ist meine Motivation - ist meine Erkenntnis.
Sie fußt auf meinem Verständnis für mich und meine Umwelt.
einfach gesagt:
Es ist nicht die Betrachtung im Detail, die mir Aufschluss über das System gibt, Das System erkennt man anhand der Wechselwirkungen (Prozesse) der Teilsysteme und deren Ergebnissen.
Es ist die Frage der Perspektive, ob man sich als Ganzes oder als Teil vom Ganzen sieht. Die sich daraus ergebenden "Erkenntnisse" sind grundverschieden.
So, ... ich werde nun einen schönen Tag anstreben und wünsche allen einen solchen
MondZeit
@ uncle
Kontinuität? .... keine Sprünge?