Leben, Tod, alles und nichts
Hallo,ausgehend von dem Statement von "ChipndaleY" im Wiedergeburtsthread
*******leY:
Geh ich davon aus, dass ich Verbocktes aus dem letzten Leben von mir haben möchte (Aura) und mir Möglichkeiten zu Besserung in diesem Leben begegnen, dann müsste ich Mörder gewesen sein.
verknüpft mit "Alles und nichts" (vergleiche "Nietzsche als Vordenker von C.G. Jung"-Thread) [und jeglichem Vorwissen und Erfahrung meiner Person] kam mir gerade folgender Gedanke in den Sinn:
Angenommen "ChipndaleY" war wie vermutet Mörder, so würde das implizieren (Alles ist eins), dass auch ich (und alle anderen) in der Vergangenheit Mörder waren. Und es auch jetzt - wie alles andere auch - wieder/immer noch sind. In Bezug auf das "Durchbrechen des Kreises der Wiedergeburt" würde das implizieren, dass entweder alle gemeinsam aussteigen oder keiner. Oder kurzum: Der Planet Erde hört auf zu existieren bzw. die Menschheit ist ausgelöscht. (Letzteres würde vermutlich reichen, außer Tiere & andere Existenzen stellen sich auch die Frage nach der Wiedergeburt.) In übergeordneter Instanz müsste vermutlich das ganze Universum (und wo immer das auch eingebettet sein mag, jenes eben so) verschwinden. Wobei das ja - wenn mir die Energieerhaltungssätze richtig in Erinnerung sind - nicht möglich ist und sich demzufolge das Rad immer irgendwie weiter dreht. (Ganzheitlich, jenseits des Menschen, betrachtet.)
Um den Bogen zurück zu "uns" zu schlagen: Wenn man davon ausgeht, dass der Planet Erde nicht mehr existieren dürfte, und antizipiert, dass (für das jeweilige Individuum) im Moment des Todes die Welt aufhört zu existieren, würde das implizieren, dass man den Kreislauf durchbricht, ohne ihn zu durchbrechen.
Paradox.
Irgendwelche Ideen, Meinungen, Impulse?!