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Ich fühle also bin ich

*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Ich fühle also bin ich
Was ist verwirrender als der gedanke, dass es unser bewusstsein ist, welches unsere frage nach dem bewusstsein möglich und sogar unvermeidlich macht und welche rolle spielt dabei das gefühl

helft mir auf die sprünge, danke
Verwirrender ist der Gedanke, daß das Bewusstsein nicht nur die Frage nach sich selbst, sondern auch jegliche Gefühle erfunden hat.
Verwirrender ist ...
... die Frage: was ist das Bewußtsein?
Da finde ich eher die Antworten verwirrend.
*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
frage
Erfunden, wie soll das bewusstsein das gefühl erfinden. Erkläre es mir bitte
Ich würde sagen die möglichkeit der vorstellung ermöglich dem bewustsein zu erfinden aber wie kann das bewustsein etwas wie das gefühl erfinden ohne es zu kennen
*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
super
deffiniere mir bitte bewusstsein vielleicht haben wir unterschiedliche begrifflichkeiten
*********nd_69 Frau
7.526 Beiträge
Verwirrend ist, dass die Frage nach dem Bewusst-sein auch die Frage nach dem Ego ist. Und dass wir unser Leben lang so damit beschäftigt sind, eine Antwort auf die Frage "Wer bin ich?" zu suchen, dass wir uns in den kleinsten Gefühlen verlieren, ihnen nachjagen, meinen, genau diese Empfindung mache uns aus.

"Herr Doktor, ich bin der Blinddarm aus Zimmer 37. Haben Sie die OP schon ausgewertet?"

Ich will aber nicht der Blinddarm aus Zimmer 37 sein, ich bin noch viel mehr! *motz*
*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
du hast rech
ich gehe mal davon aus du bist selbstbesimmt (das thema manipulation
lasse ich mal aussen vor) lebst also bist du für dich mehr als die nummer oder das objekt dank der einschätzung deines bewusstseins oder ?
*********nd_69 Frau
7.526 Beiträge
Ich bin mir bewusst darüber (oder auf dem Weg dazu), dass ich mehr bin als meine Gedanken, meine Gefühle, mein Bewusstsein (ein Unterbewusstsein oder so etwas tief Vergrabenes hab ich ja auch noch).
sensitiveSPIRIT
**********PI_sn Mann
183 Beiträge
Verwirrender ist der Gedanke, daß das Bewusstsein nicht nur die Frage nach sich selbst, sondern auch jegliche Gefühle erfunden hat.


????? *gruebel* ????? *nachdenk* ????? *gruebel* ?????
Was genau meinst du mit FÜHLEN?
Nehmen wir an mit Fühlen seien (auch) im weitesten Sinne Reizempfindungen der Sinnesorgane gemeint, wie zum Beispiel Schmerz.
Rein biologisch ist es noch schwer zu erklären, warum es sich schmerzhaft anfühlen soll, wenn bestimmte Neuronen feuern.
Einige Philosophen sagen, daß unser mangelndes Verständnis nur darauf beruht, daß wir eine falsche Vorstellung davon haben, worin der Erlebnischarakter von Empfindungen besteht.
Andere sagen, dass Empfindungen doch mechanisch erklärbar sind, dass wir das aufgrund unserer beschränkten Erkenntnisfähigkeit aber nicht einsehen können.
Ein anderer Aspekt sind all die Gefühle, die wir Emotionen nennen. Auch hier scheiden sich schon die Geister, was die Grundemotionen und ihre Anzahl angeht: häufig geht man heutzutage von 15 "Basisemotionen" aus; zu ihnen gehörten unter anderem Angst, Verachtung, Ekel, Freude, Ärger, Zufriedenheit, Verlegenheit, Aufgeregtheit, Schuldgefühl, Erleichterung, Trauer, Scham.
Diese Grundgefühle seien uns angeboren, sagen viele. Alle Menschen hätten sie, wie aus interkulturellen Vergleichen geschlossen werden kann.
Gefühlseigenschaften wie Aggressivität oder Fröhlichkeit gehören zum Kern unserer Persönlichkeit. Wir sind nicht nur, was wir denken, sondern ganz entscheidend auch, was und wie wir fühlen.
So wurden die Hirnstrombilder von Menschen verglichen, die sich als Frohnaturen sehen, mit denen solcher Probanden, die sich eher als Miesepeter beschreiben. Es zeigte sich: Bei den positiv Gestimmten ist der linke Stirnlappen stärker aktiv als der rechte, bei den Nörglern dagegen weist der rechte Stirnlappen eine erhöhte Grunderregung auf.
Vielleicht heißt es besser: Ich fühle also bin ich ICH!
*g*
All dies steht jedoch immer im Zusammenhang mit dem Bewusstsein!
Cotard-Syndrom-Patienten fühlen NICHTS!
Diese Menschen erleben nichts mehr, sie registrieren nur noch.
Für Psychiatern gilt die Überzeugung der Cotard Patienten, sie seien tot, als Wahnvorstellung. Doch für die Betroffenen selbst ist der Wahn bittere Wirklichkeit: Wer von seiner Gefühlswelt abgeschnitten ist, so deren Erkenntnis, der ist vom Leben abgeschnitten.
Dies wiederum würde für deine These sprechen:
Ich fühle also bin ich!

(Nachzulesen bei Werner Stangl / Bas Kast / u.a.)
… lebst also bist du für dich mehr als die nummer oder das objekt dank der einschätzung deines bewusstseins oder ?

Entschuldigen Sie bitte, aber wer soll das lesen können?
"Luat enier sidtue an eienr elgnhcsien uvrsnäiett, ist es eagl in wcheler rhnfgeeloie die bstuchbaen in eniem wrot snid. das eniizg whictgie ist, dsas der etrse und der lztete bstuchbae am rtigeichn paltz snid. der rset knan tatol deiuranchnedr sien und man knan es ienrmomch onhe porbelm lseen. das legit daarn, dsas wir nhcit jeedn bstuchbaen aeilln lseen, srednon das wrot als gzanes."

Mit richtigen Buchstaben, dafür aber kleinen Mängeln in Wortstellung und Zeichensetzung, sollten wir das doch wohl auch hinbekommen...
*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Emotionen
Stimmt alles ist auch mein Kenntnisstand aber wenn nicht immer das aber wäre.
Okay meiner Meinung nach sind Emotionen vorgeprägte Reaktionen auf Gefühle.
Bei Coward Patienten ist aber erhöhte Gehirntätigkeit nachweisbar, das heißt das Bewusstsein spielt mit sich selbst
Also ist das Gefühl oder sind die Gefühle notwendig für das Bewusstsein?
*****one Frau
13.323 Beiträge
@schockch
Okay meiner Meinung nach sind Emotionen vorgeprägte Reaktionen auf Gefühle.

neben einer begriffsbestimmung würde ich mir von dir wünschen, dass du die kategorie wählst:
philosophie oder psychologie.
dieser mischmach ist mir persönlich zu anstrengend.

gruß

diA
*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
genau darum geht es
es findet im moment eine verknüpfung von beidem statt
lies mal Eggotunnel
und genau das versuche ich nach zu vollziehen
*****one Frau
13.323 Beiträge
du meinst sicher Metzigers "Ego- Tunnel."
na ja, ist nicht meine favorisierte lektüre.
*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
sehr spitz
meine auch nicht aber ansetze in neue richtungen muss man nicht mögen
und noch eins für gefühl und emotionen gibt es allg. gültige def. für die konversation die eigene def. ist was anderes *smile*
aus dem off
ich vermute, das kommt vom vielen simsen...
*****one Frau
13.323 Beiträge
je mehr Literatur...
um so größer die verwirrung.
letztlich geht es doch darum, dass menschenkind sich in seiner emotionalen welt entscheidungssicher fühlt.
wenn du willst, ist das ein sich- selbst- bewusst- sein.
Erfunden, wie soll das bewusstsein das gefühl erfinden.

Ich sehe das so: Mit der Entwicklung des Bewusstseins ging die Entwicklung der Sprache einher; die Verknüpfung von Lauten bzw. Lautfolgen und nicht den Dingen in der Welt (genau hier beginnt das Spiel der Erfindungen), sondern den Vorstellungen davon. Mit der Entwicklung von Sprache und Bild sind wir von der Welt zurückgetreten und haben zwischen uns und die Welt diese Symbole gestellt. Eins dieser Symbole ist zum Beispiel das Wort „Gefühle“. Es hat an und für sich nichts mit Gefühlen zu tun. Es verweist nur auf etwas; man „meint“ damit Gefühle, was aber genau gemeint ist, muss unklar bleiben.

Gefühle hat es vor der Sprache auch gegeben. Wenn man vor der Entwicklung der Sprache Angst vor einem Raubtier hatte, dann war das ein spontaner, mit dem Hier und Jetzt untrennbar verbundener Reflex. Mit der Sprache gibt es jetzt etwas, das diesen Reflex in etwas anderes überträgt, das mit ihm nichts mehr zu tun hat, aber die Möglichkeit bietet, Jahre später zum Beispiel über die Angst vor der Mutter reden zu können oder auch einfach zu lügen.

Man hat also etwas erfunden, das dem eigentlich Gemeinten sehr ähnlich sein kann, aber nur, wenn man das will.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Coward Patienten

Mein Favorit für den diesjährigen Tippfehler Award.

Angst vor einem Raubtier

Ebent.

-------

Verwirrender als den in der Eingangsfrage ausgeführten Gedanken empfinde ich zum Beispiel:

eine Lüge.

Sowie

die Möglichkeit, dass wir sprachlich überhaupt Lügen zu formulieren vermögen,
die Frage, welchen evolutionären Nutzen dies (bei der Jagd?) gehabt haben mag,
woran ich bei der Entlarvung einer Lüge dieses Gefühl "hier stimmt was nicht" festmache,

undsoweiter.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Der evolutionäre Nutzen...
...der Lüge im Zusammenhang mit der Jagd ist eindeutig:

Der Jäger mit dem meisten Fleisch hatte den besten Sex - also hat mancher seinen Jagderfolg erfunden *zwinker*
Pandabären trainieren ein tiefes Brummen für die Werbezeit. Die Bärin hört's und denkt: Wie geil! Ein dicker Brocken! Ein paar Etagen tiefer geht das Lügen noch nicht. Bienen können keinen falschen Tanz aufführen. Aber immerhin gibt es bei denen schon Dialekte; Der Tanz einer Französin führt die Deutschen ans Ziel vorbei.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Der Jäger mit dem meisten Fleisch hatte den besten Sex - also hat mancher seinen Jagderfolg erfunden

Na, ganz so einfach ist das auch nicht:

...es macht sie ein Geschwätz nicht satt,
das schafft kein Fressen her...

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