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7.000.000.000

naja,
wer säcke dabei hat, der hat mitunter businessclass-emigration gebucht.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Schnipsel...
ich bin auch zusammengeschipselt zwischen Memelland und Oberschlesien bis hin nach Norditalien( weiter konnte ich bisher nicht nachforschen).
aber erdnuckel diA gründelt nach wie vor hier im brandenburgischen rum, ganz ohene sehnsucht nach woanderswo. und wenn ich mal woanders bin, dann halte ich es mit E.T.



****e_H Mann
8.282 Beiträge
Soziologische Schnipsel
..bis hin nach Norditalien......
Das sind genetische Spuren eines fußkranken röm. Legionärs,der es beim Rückzug nicht mal mehr bis nach Süddeutschland,geschweige denn zurück über die Alpen geschafft hat.
Das erklärt im Ansatz Deine Seßhaftigkeit.
extra terra...
naja, manch einer schaffte es nicht aus königsberg raus oder aus dem baumschatten hervor und brachte es doch auf zusammenhängendes...
und während der eine gleich für alle mittelefonieren wollte, entschied sich der andere für wireless mit ecape-option. alles in heimarbeit.
Wie viele Menschen verträgt die Erde
7.000.000.000 Menschen wooo
stell dir nur mal diese Zahl vor,
man kann bei dieser Menge an Menschen eigentlich nur hoffen.
Sie beginnen nicht zur selben Zeit in dieselbe Richtung zu laufen.


Die Geschichte der Menschheit ist voller Kriege Krankheiten und Katastrophen
diese Ereignisse haben eines gemeinsam, sie waren größtenteils lokaler Natur.
Mit anderen Worten die Menschheit als Ganzes war niemals ernsthaft in Gefahr.
Ich rede hier von den letzten 5000 Jahren, ein Zeitrahmen der uns Menschen
beinahe unendlich vorkommt aber das genau ist unsere Achillesferse.
Es entzieht sich unserer Vorstellungskraft das globale Ereignisse oder
Krankheiten die mit unserem modernen Möglichkeiten in kürzester Zeit
Global verbreitet werden können uns als Rasse gefährden könnten.

Die Eigentlich Frage die sich nun stellt ist, ist eine hohe Bevölkerungsdichte
schlecht für die Erde, oder schlecht für die Menschheit.

Für die Erde sehe ich keine Gefahr, egal wie lange die Menschheit noch existiert
Oder wie viel wir unseren blauen Planeten noch zumuten werden, sie wird es überleben.
Ich sehe die Erde, in etwa so wie ein Hausbesitzer,
er schmeißt die Mieter raus, renoviert die Zimmer, streicht die Fassade
und wartet auf neue, bessere Mieter. Dies alles macht die Erde natürlich
nicht bewusst. Nur, würde man die Situation als Außenstehender, unbeteiligter
betrachten, wäre das nicht die schlechteste Entscheidung die die Erde treffen kann.

Die Menschheit jedoch, geht mit zunehmender Bevölkerungsdichte ein immer höheres
Risiko ein. Die Frage ob Ressourcen ausreichend sind, hängt nicht von ihrer Menge
ab. Es ist die Verfügbarekleid und die Bereitschaft der Menschen zu teilen,
die Ressourcen immer knapper machen. Nun anzunehmen, Völker würden es
nicht in Betracht ziehen Kriege zu führen, um die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung
zu befriedigen. Der war die letzten 10 Jahre nicht dabei.
Es ist ja nicht so das man Kriege führt um Ressourcen zu erobern. Der Feind
gibt dummerweise seine Ressourcen ja nicht freiwillig heraus,
man legt dem Deckmantel der Demokratie und der Freiheit darüber und schon
Ist ein Krieg gerechtfertigt.
Krankheiten, haben bei dieser immensen Anzahl von potentiellen biologischen
Brutschränken beinahe einen Freibrief, Mutationen hervorzubringen die
die moderne Medizin an den Rand ihrer Möglichkeiten bringt. Es ist weniger die Frage
ob, sondern wann etwas geschieht was die Menschheit wieder auf ein verträgliches
Maß zurückbringt.
@ersuchtnur
... man legt dem Deckmantel der Demokratie und der Freiheit darüber und schon

Ganz genau so ist es. Und um dem Ganzen die Schärfe zu nehmen, spricht man eben nicht mehr von Kriegen, sondern von "Friedensmissionen" oder sog. "Krisenreaktionseinsätzen." Und getötete Zivilisten? Iwo, heute gibt es doch nur noch "Kollateralschäden."

Merkwürdigerweise gibt es ausgerechnet dort keine Friedensmissionen, wo sie am dringendsten gebraucht werden oder wurden. Beispiel: 1994 Völkermord in Ruanda. In nur 100 Tagen werden bis zu 1 Mio. (!!!) Menschen ermordet. Die ganze Welt hat zugeschaut. Das sollte jedem zu denken geben.

Krankheiten, haben bei dieser immensen Anzahl von potentiellen biologischen Brutschränken beinahe einen Freibrief, Mutationen hervorzubringen die die moderne Medizin an den Rand ihrer Möglichkeiten bringt. Es ist weniger die Frage ob, sondern wann etwas geschieht was die Menschheit wieder auf ein verträgliches
Maß zurückbringt.

An vielen Krankheiten ist der Mensch leider leider selbst schuld:

1) Er ernährt sein Nutzvieh auf zum Teil widernatürliche Weise und stopft es voll mit Antibiotika. Diese isst der Verbraucher aber dummerweise mit. Wen wunderts, dass viele Antibiotika, mit denen man einst erfolgreich behandeln konnte, heute bei vielen keine Wirkung mehr zeigen?

2) Davon abgesehen sind die allermeisten Nahrungsmittel chemisch behandelt oder beinhalten chemische Zusatzstoffe. Das gilt selbst für sog. "Bio-Ware." Wenn so manch einer wüsste, was für ein Dreck unter dem Namen "Bio" alles verkauft werden darf...

3) Die zunehmende Umweltbelastung.

Diese drei und natürlich auch noch weitere Faktoren tragen entscheidend dazu bei, dass immer neuere, ernste Krankheiten auftauchen, gegen die die Medizin machtlos ist. Es müssen ja nicht immer gleich tödliche Krankheiten sein, obwohl leider auch immer wieder neue Krebserkrankungen auftreten, wo die Medizin allenfalls nur Symptome kaschieren, aber nicht wirklich helfen kann.

Insbesondere nehmen Allergien in den allermöglichsten Ausprägungen, die den Betroffenen das Leben zur Hölle machen, in erschreckendem Maße zu.


Diese und andere Probleme resultieren aber nicht unbedingt aus der wachsenden Weltbevölkerung:

"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier." (M. Gandhi)

**e Mann
2.564 Beiträge
Ja, die ganzen Schreckensszenarien kennen wir gut.

Es bleiben aber oft Einzelargumente, die einer genaueren Betrachtung nicht stand halten. Wenn sich 1 Millionen Menschen umbringen, dann sind es ja schon ein paar weniger. Friedensmissionen stehen dem Wachstum der Bevölkerung entgegen. Ist es nun gut, dass sie wächst, oder schlecht?

Dass es weltweit Krankheiten gibt, seit dem wir wie doll auf dem Planeten reisen, ist eine vorübergehende Erscheinung. Natürlich suchen nun auch Pflanze und Tier nach neuem Lebensraum. Das wird sich aber geben. So wie ich die Natur kenne, hat sie schnell Lösungen parat. Es gibt hier und da ein bisschen Katastrophe: hier zu viel von der japanischen Knöterichstaude, da zu wenig Eisbären. Ein Wimpernschlag in der Geschichte, bis sich alles eingerichtet und seine natürlichen Feinde wieder gefunden hat.

Wenn auch das letzte Billiglohnland geplündert ist, haben sie auch dort ihre Fabriken, die in weiteren hundert Jahren sehr viel sauberer arbeiten werden. Dazu müssen diese aber erst an Mittel kommen.
Energieströme sind immer da, wo Gefälle herrscht. Gerade das Gefälle zwischen den Löhnen sorgt auf natürliche Weise dafür, dass Produktionsmittel in die heute noch unterindustrialisierten Länder wandern.
Wer natürlich meint, immer noch heimische Produkte kaufen zu müssen, um die eigene Wirtschaft im Lande zu stützen, tut wenig für einen solchen weltweiten Ausgleich. Wir sind nämlich schon eine der stärksten Wirtschaftsländer und selber verantwortlich für die jahrhunderte dauernde Ausbeutung von Drittweltländern.

Und es gibt Positives zu berichten: das Internet sorgt für einen ungeheuren Demokratieschub, sorgt dafür, dass nicht 200 Musiker im eigenen Wagen in das nächste Musikgeschäft fahren, um sich neue Instrumente zu kaufen, sondern dass der Großhandel mit einem einzigen Auto bei den 200 Musikern vorbei fährt und so Umwelt, Nerven und Kosten spart.
Es bringt Bildung in die entlegendsten Gebiete der Welt, ein wichtiger Faktor gegen weitere Überbevölkerung.
Es wird entscheidend sein für eine nicht geahnte Kommunikation zwischen Menschen aller sozialen Schichten und Ländern.

Gerade die Ressourcenknappheit wirkt ungeheuer positiv auf den Aufbau alternativer Energieerzeugung. Leider reichen Fukoshima und Tschernobyl noch nicht für den weltweiten Ausstieg aus der Atomkraft, aber irgend wann geht halt so ein Ding in Frankreich in die Luft. Ist nur natürlich. Danach sieht die Welt dann wieder besser aus.

Das Zweiliterauto hat erst eine Chance, wenn der Liter Sprit mehr 2,- € kostet, dass alles sind natürliche Prinzipien.

Die Statistik zeigt, dass die Weltbevölkerung in 50 Jahren sinkt. So what?

Die Menschheit wird noch lange überleben, keine Sorge. Ach, jetzt bin ich ganz durcheinander, ging es um die Angst, auszusterben oder zu viele zu sein?

Kein Fluss fließt rechts immer herum.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
beim sterben.......
........ist jeder der erste! *ggg*
Gerade das Gefälle zwischen den Löhnen sorgt auf natürliche Weise dafür, dass Produktionsmittel in die heute noch unterindustrialisierten Länder wandern.

JA! und Nein, denn das Produktionsmittel ist ja nicht das know how.

Und es gibt Positives zu berichten: das Internet sorgt für einen ungeheuren Demokratieschub, sorgt dafür, dass nicht 200 Musiker im eigenen Wagen in das nächste Musikgeschäft fahren, um sich neue Instrumente zu kaufen, sondern dass der Großhandel mit einem einzigen Auto bei den 200 Musikern vorbei fährt und so Umwelt, Nerven und Kosten spart.

Dat war aber satirisch gemeint... oder etwa nicht?
**e Mann
2.564 Beiträge
JA! und Nein, denn das Produktionsmittel ist ja nicht das know how.

Ach doch, im Grunde schon. Die holen dann schnell auf. Ich spiele Saxophon und verfolge die Aufholjagd der entsprechenden Ländern.

Das mit der Demokratie und den Musikern ist nicht ironisch gemeint. Warum?
Das mit der Demokratie und den Musikern ist nicht ironisch gemeint. Warum?

Es ging mir nur um die Musiker.

Ohne Kenntnis der Wohnorte der Musiker sowie des Geschäftes und des Großhandels kann ich keine Aussage darüber treffen, ob Resourcen geschont werden, Zeit hingegen schon.
Rsourcen würden geschont werden, wenn die Musiker deshalb etwa kein Auto mehr bräuchten, wovon aber nicht ausgegangen werden kann.
Auch werde ich keine 200 Parkplätze einsparen, da sie wohl kaum alle zur gleichen Zeit das Geschäft besuchen würden.

Soll heißen, es bräuchte eine ganze Menge an Informationen um eine fundierte Aussage treffen zu können.
**e Mann
2.564 Beiträge
Wenn ein großer Bücherversand 500.000 Bücher pro Tag verschickt, werden vielleicht tausend Bücher an einen Ort verbracht und dort vom Zusteller ausgeliefert. Das scheint mir effektiver, als wenn tausend Käufer sich auf den Weg zum nächsten Einzelhandelsgeschäft zu machen.
Auch wenn diese nur zwei Kilometer vom Buchladen entfernt wohnten, wäre es eine Fahrstrecke von 4000 km. Die, sagen wir, 10 Zusteller fahren in jedem Fall weniger als 400 km. Schätze, sie kämen mit jeweils 50 km gut hin.

Die Einsparnis von 350 km mal zehn macht 3500 km pro Stadt, mal 500 macht 175000 km pro Tag, bei ca. 300 Auslieferungstagen eine Ersparnis von über 52 Millionen km im Jahr.
und wenn
nun diese 52 mio. km von radfahrern bewältigt würden, rein zufällig etwa rehabilitierende, adipöse, pedalenfreaks, die nicht ins studio gehen wollen, an deren rädern die dynamos strom erzeugten?

wieviele räder braucht es, um tausend bücher zu verfrachten, ohne die fahrtgeschwindigkeit nennenswert zu drosseln?

schlauchflickzeuch ungeduldig zwischen den fingern zwirbelnd,

mm,
beim stichwort "fahren" sofort aus dem winterschlaf erwacht.
*******erde Mann
21 Beiträge
Zahlen
Zu jedem Szenario und jeder Prognose liessen sich nun beliebige Zahlenspiele konstruieren. Je höher die absurde Plastizität ihrer Bilder, desto besser die verdrängende Unterhaltung. Zur Positionsbestimmung eignen sie sich aber eher nicht. Auf ersuchtnur's Beitrag (und insbesondere auf die Eingangsfrage dieses threads) zurückblickend war doch die Frage, ob 'Welt' die ansteigende Menschenmasse 'überlebt'. Und wenn ja, auf welchem Niveau (gemäß der von uns Menschen angelegten Qualitätskriterien). Ich denke, die Erde wird die Menschen nicht mehr los (denn Einige werden immer neue Wege finden). Höchstens dann, wenn Möglichkeiten zur Okkupation anderer Planeten erschlossen sind, die interessantere Umwelten bieten als die dann komplett funktional und eindimensional gewordene, unterworfene Naturwelt auf der Erde. Ich denke, obwohl der Satz "Wir leben auf dieser Erde, als hätten wir noch eine zweite in Reserve" so mahnend-muffig klingt, ist er trotzdem schlicht wahr.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
eigenzitat,
7.000.000.000

verabschieden sich innerhalb von ca. 70 jahren von diesem planeten, das ist das schon eine ganz schöne masse mensch.

alle hielten sich für ganz wichtig,
einige für unfehlbar,
manche für den nabel der welt.

die friedhöfe sind voller menschen die sich für unentbehrlich hielten.........

sanfte ehrfurcht führt zu einem zustand der annehmbarkeit!

calm
*******erde Mann
21 Beiträge
Sollte das Thema also eher das allgegenwärtige Vergehen des Einzelnen sein (7 milliardenfach innerhalb weniger Jahrzehnte)?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
das sieht...........
.........immer wohl so aus.

calm*wink*
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