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*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
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wieviel mensch verträgt die erde?

gibt es einen even-break-point oder haben wir ihn gar schon überschritten?

die zeiten der veränderungen schlagen immer kürzere amplituden, ab wann wird es eng?

hier ist tagesphilosophie gefragt!

calm*frage*
*******to32 Mann
110 Beiträge
Die Menschen sind nicht das Problem -jedenfalls nicht die Anzahl.

Das Problem ist die sehr materialistische Einstellung einer relevanten Mehrheit von Menschen und der Anspruch auf einen hohen Lebensstandard, der nunmal sehr zu Lasten der Umwelt und zwangsläufig auch zu Lasten derer geht, in deren Heimat die gebratenen Hähnchen nicht von alleine in die offenen Münder fliegen.

Die Triebfedern dazu sind Bequemlichkeit, Neid und Egoismus, die uns einen Blick auf das Große Ganze verwehren und uns tatsächlich gegen unsere Vernunft handeln lassen.

Unter der Dominanz jener allzumenschlichen Eigenschaften wird es tatsächlich bald ziemlich eng werden *umpf*
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Menschen
haben von Anfang an in den natürlichen Ablauf eingegriffen, oder warum sind sonst die Mammuts ausgestorben? Es waren nur jahrtausendelang zu wenige, um ernsthaften Schaden anzurichten.

Kennt jemand "The Hitch-Hiker's Guide to the Galaxy" ? Die Idee, dass die Erde nur ein Experiment der weißen Mäuse ist ? Bald wissen sie, wie viele von uns diese Erde vertragen kann...

Oder die Menschheit ändert sich ... *gruebel*
10 Milliarden?
Es gab vor etlichen Jahren - ich denke, es muss so Ende 1970 gewesen sein, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht - eine Studie die besagte, dass die Erde 10 Milliarden Menschen ernähren könnte. Das sei die "Obergrenze".

Dies sei jedoch nur unter optimalen Bedingungen möglich, wenn keine Machtspiele stattfinden und die menschen friedlich zusammen leben können.

Ich denke, wir sind weit, sehr weit davon entfernt. Die Bevölkerungsexplosion in anderen Gegenden der Erde - insbesondere Indien und immer noch China - wird in den kommenden 20 bis 30 jahren schwerwiegende Auswirkungen haben. Dazu kommt noch eine Reihe von Ländern, wo die Bevölkerungsdichte stetig rasant zunimmt. Das sind alles potentielle "Gefahrenherde".

Leider sieht die Zukunft nicht unbedingt rosig aus. Vielleicht wird es doch etwas gutes haben, dass derzeit die Zahl der in Europa lebenden Menschen stetig abnimmt...
neue Wege.......braucht der Mensch.
Da nun das "Experiment" Marsflug auf einem Parkplatz (erfolgreich)stattfand, werden findege Menschen sicher bald anfangen den Mars urbar zu machen.
Dann könnte doch unsere hiesige Agrarfläche zur
"Energiegewinnung" genutzt werden. Nahrungsmittel lassen sich dann sicher, dank engagierter " Discounter" für ganz kleines Geld importieren.

Somit sollten 10 Milliarden kein Problem darstellen. Schliesslich müssen die Discountereigner ja ihre Milliarden auf ihren Konten weiter vermehren.
(Ausserdem fände ich es der Uniformität willens eh praktischer, wenn wir alle die gleichen "hygienisch" plastikverpackten
Mahlzeiten zu uns nehmen würden. )

Denn soweit ich informiert bin, basiert unser Wirtschaftssystem auf Wachstum.
Wenn unser Heimatplanet sich dieser Grundvoraussetzung nicht unterwerfen will, dann müssen wir eben neue Wege beschreiten.
Afrika dient sowiso besser als billiger Rohstofflieferant und Allmosenempfänger(für unser Gewissen).Und Unser Müll muss ja auch irgendwo hin.
Man stelle sich nur vor, in Afrika würde unsere Nahrung angebaut....dieser Machtverlust würde uns hier sicher nicht gefallen.

Hier gäbe es sicher noch viele Gründe, warum wir noch mehr Menschen auf der Erde brauchen.
Ist Sarkasmus in dieser Diskussion angebracht? *gruebel*
Die Bevölkerungsexplosion in anderen Gegenden der Erde - insbesondere Indien und immer noch China …

http://www.google.de/publicd … %C3%B6lkerungswachstum+china
Danke für den Link.

Ansonsten attestiere ich Doppelmoral.

Chinas 1 Kind Politik wurde als staatliche Zwangsmaßnahme gegängelt.
Wir regen uns gleichermaßen über Hungersnöte und Kindersterblichkeitsraten auf.

Wir unternehmen im Zweifelsfall etwas gegen letzteres ohne jedoch die Zusammenhänge aufzuklären.

Viele Kinder hat es bedurft, da viele nicht alt wurden, da desweiteren Seuchen und Hungersnöte drohten.
Wenn wir Seuchen und Hungersnöte ausrotten, bedarf es halt eines Programms zur Geburtenkontrolle.

Und das ist ja erst der Anfang.
Darwin außer Kraft zusetzen hat ganz notwendig Folgen.
Eine sachliche Diskussion darüber kann, wenn überhaupt, nur hinter verschlossenen Türen geführt werden, da sonst sofort der Hinweis auf die ungeliebte Vergangenheit erfolgt.

Ach ja, da waren ja noch die Kriege.
Die versuchen wir ja auch abzuschaffen - gut so.
Doch Folgen hat auch dieses.

Entweder wir stellen und diskutieren demnach Fragen, die tabu sind und auf die es evtl. keine annehmbare Antworten gibt, oder aber wir akzeptieren die Dinge wie sie sind.
Kriege ...
... sind ja nur das eine.

Die neuesten Statistiken zeigen ja auf, dass die weltweite kriminalität mehr Opfer fordert als derzeit die Kriege.

Ich denke, es geht da - vielleicht als "Oberbegriff" - immer um Macht und Gier.

Und genau das - Macht und Gier - sind und bleiben ein Tabu. Zumindest für alle, die da mit beteiligt sind.
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
danke an kamm und Thinkself.

ich könnte mir- aus meiner westlich geprägten sicht- nicht vorstellen, wie eine geburtenkontrolle zu machen wäre.
dazu gibt es zu viele kulturelle/ religiöse unterschiede.
in einem anderen online- forum wurde das thema:"Altersversorgung durch Nachkommen" diskutiert.


gruß

diA
Ich persönlich finde ja, dass die Ansicht, der Mensch sei eine Plage für die Natur nichts weiter ist als ein Zeichen höchster Selbstüberschätzung desselben.
@Morticia
Auf wen beziehst Du Dich?

Aus den bisherigen Beiträgen kann ich die von Dir kritisierte These nicht ableiten.

Meine These z.B. ist ja die, dass der Mensch Teil der Natur ist.

Und...

sofern er über sie "hinauswächst" sich eben auch den Fragen stellen muss, die die Natur auf ihre unschuldige (aber durchaus grausame) weise regelt.

Ansonsten erfolgt eben doch die natürliche Regelung.
Die Kriminalität wird weiter zunehmen und spätestens wenn die staatlichen Ordnungen zusammenbrechen, wird es auch mit dem Bevölkerungswachstum ein Ende haben.
Geburtenkontrolle
@ diA

Ich denke, in sehr vielen Ländern ist Geburtenkontrolle von Staates wege möglich - unabhängig von Kultur, Religion, usw.

Ein Staat hat die Möglichkeit sowohl eine "PLUS" wie auch "MINUS" Geburtenkontrolle zu fördern, mit - lass es mich so formulieren - "matereillen Anreizen", die verschiedene Formen annehmen können.

Und ich denke, gerade in Deutschland wäre sowas durchaus denkbar.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das regelt sich von selbst.
Eine nur räumlich und zeitlich etwas erweiterte Betrachtungsweise stellt der Behauptung,der Mensch in seiner gegenwärtigen Dasseinsform sei die 'ultima Ratio' im Universum,das Attribut 'lächerlich' voran.
Schon aus 100km Höhe betrachtet ist vom Menschen nichts zu sehen und die Spuren seiner 'Zivilisation' erinnern höchstens an Mikroben- oder Pilzbefall auf einer kugelförmigen Frucht.
Nach maximaler Ausbreitung dieses Befalls und dem damit einhergehenden restlosen Verbrauchs der zum Leben benötigten Ressourcen,geht die Entwicklung rückwärts.Der Pilz verschwindet und auf der Frucht bleiben Narben zurück.
Aber Narben zu haben und zu verkraften ist schon seit Urbeginn ein Markenzeichen dieser Erdkugeloberfläche.

By the way:
Hab' mal irgendwo aufgeschnappt die Biomasse der zur Zeit lebenden Insekten auf der Erde wäre um einiges höher, als die der 7 Milliarden Menschen.
?
**e Mann
2.564 Beiträge
Immer schwierig, wenn Moralfragen, Statistiken, Meinungsmache auf wenig verfügbare Fakten treffen.

Man schaue sich diesen ARTE-Beitrag an:



Eine etwas andere Sichtweise der Dinge. Das Wachstum ist, sollte man dem von kamm geposteten Link glauben, in den letzten 45 Jahren von 2,1% auf 1,1% zurück gegangen. Don't panic.
Danke für den Beitrag, der im Ergebnis zu dem Schluss kommt, dass wir das Wachstum noch ne Weile verkraften könnten, wenn die nicht wachsenden Gesellschaften ihr Wirtschaftswachstum bremsen würden.
In dieser Hinsicht war der Beitrag sehr aufschlussreich, das Problem bleibt dennoch bestehen.
Es darf allerdings nicht sein, dass wir die Verantwortung von uns schieben.

Das Wachstum ist, sollte man dem von kamm geposteten Link glauben, in den letzten 45 Jahren von 2,1% auf 1,1% zurück gegangen. Don't panic.

Zum einen ist der Rückgang auf die im Westen heftigst kritisierten Zwangsmaßnahmen in China zurückzuführen.
Zum anderen ist der Rückgang noch lange nicht ausreichend:

1% Zuwachsrate bedeutet mithin immer noch eine weitere Verdopplung der Weltbefölkerung binnen ca. 70 Jahren.

http://www.mygeo.info/skript … voelkerung_siedlung/bev2.htm
**nt Mann
1.739 Beiträge
die zeiten der veränderungen schlagen immer kürzere amplituden


Bei allen Interferenzen gibt es doch lange, beständige Wellenberge und - täler, die wir immer mehr aus dem Auge verlieren, weil der Puls steigt. Die Erscheinungsform derer ist austauschbar.

Und wie @***le bereits schrob: SCHON aus 100 km Höhe ......


Wir sollten uns nicht ganz so wichtig nehmen. Das entspannt und Leben macht mehr Spaß. *g*

(dennoch gibt es selbstverständlich in unserer kleinen Welt Probleme zu lösen)


Bunter Gruß
**e Mann
2.564 Beiträge
Nein, wenn die Entwicklung so weiter geht (-1% in 45 Jahren), bedeutet es, dass die Bevölkerung in 50 Jahren nicht mehr wächst.
**e Mann
2.564 Beiträge
Sie würde bei gleichbleibender Entwicklung ungefähr bei 9,3 Milliarden stehen bleiben.
Ja, China sei Dank...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Statistische Rechenspiele und
Prognosen die viel zu euphemistisch, des Menschen andere Charakterseite,unter den Tisch kehren.(Kein Streit um Wasser ? Abwarten!)
Die Talfahrt hat bereits begonnen,spätstens, wie auch aus der Grafik ableitbar,mit dem Überschreiten des Verbrauchs gegenüber der Ressourcenregenerationsfähigkeit.
Vergleichbar mit dem kurz vor dem Kollaps stehendem Finanz-u.Wirtschaftssystem,welches täglich mit neuen Tricks und Illusionen noch am Leben erhalten wird.
*******er37 Frau
218 Beiträge
Peak oil
... mit dem Überschreiten des Verbrauchs gegenüber der Ressourcenregenerationsfähigkeit.

manche Ressourcen können sich leider nicht erholen -
ich denke da nur an das Öl, es wird irgendwann nicht mehr an jeder Tankstelle verfügbar sein...

unsere Welt wird sich massiv verändern, bevor es zum Kollaps durch Überbevölkerung kommt.

und vielleicht ist das auch eine große Chance, kleinere Kreise zu ziehen, sich auf den Überlebenswillen der Menschheit zu konzentrieren und Alternativen zu finden.

wenn ich an die Entwicklung während der letzten dreitausend Jahre denke, ist der Fortschritt explodiert *g* warum sollten unsere Kinder und Kindeskinder nicht doch noch die Kurve kriegen??? *zwinker*
Jungs und Mädels - ich glaube an Euch *g*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
statistiken..........
.....34% aller verkehrsunfälle werden von alkoholisierten menschen verursacht!

was heisst, dass 66% nüchterne verkehrsteilnehmer fast doppelt soviel unfälle verursachen, das ist bedenklich, wann halten sich diese endlich vom verkehr fern oder fangen wenigstens an zu saufen!

ich denke, diese beispiele bringen nicht sehr viel.

viel wichtiger sehe ich die umlenkung der ressourcen in andere weltbereiche,

die westliche welt als aussterbende welt?

calm
Aussterben?
@ calm

Nein, die westliche Welt wird nicht aussterben sondern (fast) zur Bedeutungslosigkeit werden, so wie das seit einigen tausend jahren mit allen mächtigen "Weltregionen" / Nationen passiert ist.

@***le
Der Vergleich der Biomassen von Menschen und Insekten stimmt.
.....34% aller verkehrsunfälle werden von alkoholisierten menschen verursacht!

was heisst, dass 66% nüchterne verkehrsteilnehmer, fast doppelt soviel unfälle verursachen

Statistiken sind als Entscheidungsgrundlage unentbehrlich.
Dummerweise bekommt man im allgemeinen nicht beigebracht, wie sie zu handhaben sind.

Deine eigentlich als Gag gedachte Unfallverursachungsstatistik kann dabei durchaus als Beispiel dienen.
Sie sagt nämlich in der Tat, für sich genommen, überhaupt nichts aus.
Stillschweigend wird vorausgesetzt, dass der Anteil der alkoholisierten Verkehrsteilnehmer weitaus geringer als 34% ist.
Das erscheint uns auch allen plausibel, dennoch ist eine derartig vereinfachte Darstellung im Grundsatz falsch und öffnet der manipulativen Meinungsbildung Tür und Tor.
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