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Freiheit

*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
freiheit
ich nehm mir mal die freiheit am mekong zu sitzen
und nach laos zu schauen
im tshirt mit einem lachen im gesicht
freiheit ist fuer jeden etwas anderes
**e Mann
2.564 Beiträge
Die Freiheit des einen hört dort auf,
wo die nase des anderen anfängt.

Nur sitzt der andere nicht mehr vor dir, sondern näht eben dein nächstes T-Shirt in China. Oder vielleicht ist es die Nase eines Kind in Donesien. Wie soll ich das werten? Ist es verabscheuungswürdige Kinderarbeit oder sogar die Freiheit für gerade diese Länder, über den Weg des Niedriglohnlandes zum Industriestaat zu wachsen?

Die hausbackene Moral hilft hier wenig, die Zusammenhänge sind zu komplex geworden und folgen längst einer eigenen, einer amoralischen Dynamik.
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Und was
folgern wir daraus ? Das Freiheit nicht exisitiert ? Dass man ihr mit Hausmacher-Erkenntnissen nicht nahe kommt ? Ist Freiheit immer moralisch (damit meine ich "gut" )?

Wird immer interessanter, diese Freiheit ......
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Katharina57
Und was... folgern wir daraus ? Das Freiheit nicht exisitiert ? Dass man ihr mit Hausmacher-Erkenntnissen nicht nahe kommt ? Ist Freiheit immer moralisch (damit meine ich "gut" )?

Wird immer interessanter, diese Freiheit ......

kommt darauf an, wo "die Freiheit" beginnt.
so richtig frei sind wir nie: wir müssen essen, uns vor kälte schützen...

und dann- frei vom etwas zu sein- wovon?

Das Frei sein von etwas ist eine ziemlich sinnlose Sache, ohne sich auch die Frage nach dem Wofür zu stellen.

meint Thinkself.

freiheit/ frei sein ist sehr individuell, oder?

gruß

diA
Freiheit beginnt im Kopf
Im Kopf frei zu sein ist das größte Geschenk, dass wir besitzen, dort gibt es keine Grenzen und keine andere Nasen. Klar müssen wir uns an Regeln und Gesetze und Umgangsformen halten. Aber selbst dort haben wir die Freiheit, zu wählen, was wir tun ob wir es tun wie wir es tun. Ich für mich selbst habe die Freiheit über alles, was ich tue oder lasse zu entscheiden. Freiheit bedeutet frei sein, und frei sein ist ein Gefühl, kein Ort oder etwas Greifbares. Jeder Mensch hat die freie Entscheidung über sein selbst.
Das ist Freiheit.

LG Micki
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Zu einfach
freiheit/ frei sein ist sehr individuell, oder?


Na ja, stimmt ... aber eigentlich ist mir diese Erkenntnis für dieses Forum zu einfach. Damit und mit dem Kalenderspruch von der Nase des anderen kann man das Thema doch nicht abspeisen, oder ?

Es hängt natürlich auch von der Definition ab ... reden wir von politischen Freiheiten, die seit der Aufklärung in Europa ziemlich allgemein gültig festgelegt sind, oder reden wir von dem individuellen Freiheits-gefühl?

Am Anfang hat Konvergenz von "zu viel Freiheit" für den modernen Menschen gesprochen und vorgeschlagen, sich wieder an alter "Begrenzungen" zu halten, um mehr Sicherheit im Leben zu haben... oder so ähnlich. Sie kam auf das Thema Rollenvorstellungen ... und niemand fängt eine Diskussion an? Die Frage fände ich schon interessant.

Die Freiheit, für die seit der Französischen Revolution Menschen auf die Straße gingen ... die betrifft doch auch immer die "Nase" der Herrschenden, deren Freiheiten uneingeschränkter Macht beschränkt werden. Bedeutet meine Freiheit nicht doch auch Nachteile für andere? Wie weit darf ich dabei gehen ?

Und haben wir Menschen nun die "Freiheit" , uns für einen Weg zu entscheiden, wie es das christliche Menschenbild z.B. sagt, oder sind wir irgendwie nur Opfer unserer Hormone und Triebe ?

Etwas unorganisiert, ich gebe es zu, aber ich finde das Thema eben spannend.
****tai Mann
109 Beiträge
Ja, denke ich auch....................wir haben "feien" Willen.

kommt darauf an, wo "die Freiheit" beginnt.
so richtig frei sind wir nie: wir müssen essen, uns vor kälte schützen...

Und haben wir uns nicht selbst "frei"entschieden hier zu inkarnieren, und dafür, hier essen zu müssen und uns vor Kälte zu schützen?
****tai Mann
109 Beiträge
> Mein beitrag ist jetzt leider nach Deinen gerutscht.
> Das Dir solche Erkenntnisse, wie auch mein Beitrag zu einfach sind kann ich verstehen, und geb ich Dir recht.
> Ich werd mal versuchen mich da mit mehr Tiefe einzubringen.
>
> Und sag mir bitte, wie das mit dem Kopieren der Zitate anderer geht, also mit dem grauen Kästchen aussenrum.
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
...so richtig einfach ist das bei den Philosophen dann irgendwie doch nicht... *g*

*top*
**nt Mann
1.739 Beiträge
die freiheit.........
.......des einen hört dort auf,
wo die nase des anderen anfängt.

Ich brauche zur Zeit gerade "Otriven" für Erwachsene, um eine freie Nase zu bekommen. DAS ist Freiheit! *smile*
**e Mann
2.564 Beiträge
Endlich einer, der sich mal an die eigene Nase fasst.

Aber genau das ist der Prozess. Die Freiheit lacht, wenn sie gedacht. Wenn erst die Nase wieder frei ist, wird das schnell wieder zur Alltäglichkeit.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Deshalb schrob ich ja bereits:

Damit ist das Gefühl Freiheit nichts weiter als eine Vorstellung, folglich nicht im "Außen" zu finden und abhängig vom individuellen Wertesystem.

Ich kann mich unfrei aufgrund einer verstopften Nase fühlen, während ich im Gefängnis sitze. *g*
Nichts neues (möglich...)?
Freiheit ist eine (abstrakte/spekulative?) Idee, der ein geistiger Prozess (Operation), als Bedingung der Möglichkeit eines individuellen Willens, zu Grunde liegt; etwas zu tun oder nicht (somit ein ‚entscheidender’ Akt… einer Handlung: der bewußte oder unbewußte [?] Entschluß von sich aus etwas anzufangen).

Man kann z.B. Medien ansehen oder es sein lassen und dafür einen Philosophen lesen. Wenn kein Philosoph greifbar ist, z.B. in einer Gefängniszelle, oder einem beim ‚besten Willen’ gar keiner einfällt, ist man ebenso unfrei, wie wenn man sich schon so an die Medien gewöhnt hat (mental/emotional, kognitiv/rational), dass man sie statt dessen (d.h. unbedingt) ansehen „muß“ (aus einem Drang oder der festen Überzeugung heraus, dass sie mir etwas geben ohne zugleich zu nehmen).
*****one Frau
13.323 Beiträge
Frei...
ab und an schau ich mir filme an- gestern: cast away/ verschollen.
sein Wilson( ein ball) wurde ihm wichtig...
meine gedanken waren: ist uns kommunikation wichtig?
was bedeutet freiheit ohne die möglichkeit des austausches?
selbst wenn wir nahrung und wasser im überfluss hätten- so ganz allein- frei- wären wir unfrei.
gruß

diA
Janis
sang davon, dass nur frei ist, wer nichts verlieren kann.

Ich kann meinen Körper verlieren, meine Existenz, mein Gedächtnis, mein Sprache, um nur ein paar Dinge zu nennen. Also kann ich nicht frei sein.
in der chemie
ist freiheit in graden messbar, in anschlussfähigkeiten. freie elektronen sind indikatoren für mögliche anbindung.
das ist nur ein bild zu dem, was hier öfter anklingt: freiheit von, freiheit zu. keine absolute.
das periodensystem sprengend haben wir die chance auf freiwillige anbindung, anhaftung nennen das andere. oder deren unterlassung.
(freie elektronen, freie valenzen)
und der ausgeprägte wille zur freiheit ist eine einschränkung der bindungsfähigkeit. wieder chemisch oder philosophisch gemeint, und nicht emotional, aber warum denn nicht auch so.
ionen, die mit freien valenzen umherlaufen, nennt man instabil.

freiheit ist das hier: "`". das unterlassene, fehlende, hinzugedachte, gekürzte. denn das " " ist leere.
**e Mann
2.564 Beiträge
Lass uns nach Süden ins Warme reisen, da werden die Bindungskräfte kleiner und der Freiheitsgrad größer.
ambi-
valenz im digitalen:

hatte überlegt... mir für die rechte verkaufspalte im dschoy eine art deckkläppchen oder vorhängchen zu bauen... jaa?
dann bliebe ich von latexmasken und dompteur-artikel und chirurgen-kram verschont... einfach drüberklappen und shopfrei auf bereinigtem bildschirm ungestört in eigener welt schreiben. putzig... und am vorhängchen klammerte ich zettel und käfer...

nur: dann seh ich auch das andere nicht, das ich sehen will: die hübschen corsagen, kleidchen und tüfftüffs, die mir wieder gefallen.
so ist das mit der freiheit.

kunde ins land: wer mir ein programm baut, das mir das ungeliebte ausschaltet, im vorfeld schon... einen encoder... oder wie das heißt... nun, der... also der...
ne, lasst mal. am ende soll ich dem irgendwie codiert dankbar sein. nene... läuft drauf hinaus, dass ich das vorhängchen im hirn einbaue und mir selbst dankbar bin.

schönen faltenwurf heute!
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
MMchen, ich bin schon froh, dass mir mein FIREFOX einen blocker gegen werbung beschert!
und - der JC braucht ja auch ein paar einnahmen nebenher.
ich schau da gar nicht hin- ausser:

nur: dann seh ich auch das andere nicht, das ich sehen will: die hübschen corsagen, kleidchen und tüfftüffs, die mir wieder gefallen.
so ist das mit der freiheit.

eben!

guten morgen aus dem eisigen osten

diA
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
dann bliebe ich von latexmasken und dompteur-artikel und chirurgen-kram verschont

Ein Paradigmenwechsel alleine reicht wohl noch nicht aus, aber in Verbindung mit Toleranz ist größere Freiheit möglich.

'....you can leave your hat on..anywhere n' anytime '

*zwinker*
Bezogen auf den Eingangsbeitrag -Religionen und Kirchen- fand ich schon immer bezeichnend, dass vor über 200 Jahren ein Kardinal sein Terrorregime damit begründete, dass er die Freiheit darauf beschränkte, dass man nicht tun muss, was man nicht tun will.

MM hat uns oben bewiesen, dass selbst dieses bisschen Freiheit nicht erreicht werden kann, ohne auf etwas zu verzichten. *zwinker*
**nt Mann
1.739 Beiträge
"Um mich in meiner Welt frei zu fühlen, brauche ich ein Schneckenhaus - Unabhängigkeit durch Abhängigkeit!"


... sprach der Einsiedlerkrebs.
Dazu passt, was ich gestern in einem Profiltext fand:

Der Wegfall aller Beschränkungen macht einen Menschen nicht frei, sondern unsicher.

...dazu...
habe ich einmal gelesen:

richtlinien sind handicap und stütze zugleich-
wie ein korsett.

grüße durch die nacht,
mme c
Dann springe ich zurück auf den Anfang mit der Frage, inwieweit wir die Enge der Schnürung
frei wählen können.
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