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Freiheit

*****one Frau
13.323 Beiträge
@puie
Ich bin fest überzeugt, dass die Entwicklung der Mensch zu Vernunft und Verantwortlichkeit erzieht, da sonst seine Spezie nicht überleben wird.

Wir werden brauchen unserer ganzen Kraft für die Zukuntig Entwicklung ganz einfach durch Resourcen Knappheit, aber genauso befürchte ich den Tod einer hoch Anzahl, weil der Mensch an sich
selbst denkt
...................ob in Kollektivität oder als einzelne..............

menschenkinder sind von gier und neid geplagte wesen. und genau das macht uns dermaßen unfrei!
anderseits sind wir heute dort, wo wir sind( technik etc.), weil das streben nach "mehr" uns eigen ist.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
DiA
Für micht ist Freiheit durch immer durch "mehr" entstanden, aber nicht aus freien willen. Weil gerade "mehr" verhilft zu nciht kontrollierbar, daraus folgend ziehlt geradeaus zu freiheit............
aber ist weniger nicht meer?
*****one Frau
13.323 Beiträge
@puie
Für micht ist Freiheit durch immer durch "mehr" entstanden

wenn ich genau überlege: für mich nicht.
welches "mehr" meinst du? besitz?
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
halli hallo Bernbrecht
weniger ist mehr,
mehr ist auch meer,

mehr davon - bedeutet nicht kontrollierbar............

Meer ist auch die Entstehung von Allem laut Bing Bang Theorie...

ja mit analogie kann man es auch lösen.....
mehr an geist, habe ich eigentlich gemeint...
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
" mehr"
mehr wisen
mehr technicksierung
mehr forschung
mehr profilierung
mehr macht
mehr schneller
mehr geschwindigkeit
mehr trend
mehr als fülle von Entstehung und deshalb nciht mehr kontrolliebar.

Es gibt zwar die Gier, aber es gibt der Durst zu wisen, zu erfahren, zu endecken, die Revolution der Industrielisierung hat provoziert schliesslich das wir mehr wollen aber nicht mehr kontrollieren könnnen
ich denke es gibt meer auf der Welt, als wir uns vorstellen können.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
tja bernbrecht
das auch
*******alm Paar
7.574 Beiträge
deshalb.....
.....beschreibt odo marquard diese zeit auch als,

"das zeitalter der weltfremdheit".

freiheit braucht geborgenheit und vertrauen, durch die immer kürzer werdende amplitude der veränderungen schwindet geborgenheit und vertrauen, somit auch freiheit.

calm*wink*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
sweet
Vertrauen und Geborgenheit ist etwas das in sich vorerst gefunden werden muss, nicht in in anderen.
Wenn ich zuhause bei mir bin dann kann vertrauen und geborgenheit erleben, empfinden, geben und empfangen.....
*****one Frau
13.323 Beiträge
@puie
Wenn ich zuhause bei mir bin dann kann vertrauen und geborgenheit erleben, empfinden, geben und empfangen.....

ich bin aus der ehemaligen DDR und genau das hatten wir auch: zu hause, unsere nische...
die gesellschaft draußen war nur ein trugbild, das uns vorgelabert wurde.
natürlich schätze ich bestimmte dinge an dieser gesellschaft. aber das hindert mich nicht, kritisch zu schaun.

ich frage ab und an hier- wenn wir Freiheit definieren wollen oder und dem begriff nähern- wovon wollen wir frei sein?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
mein kommentar....
......kommt später,

wir erlauben uns die freiheit mit vielen joylern, die crazy chicken, zu feiern!

*huhn**huhn*

calm *undwech*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
diA
muss nachdenken
Nur so
Ich fände es für die Diskussion über Freiheit sehr nützlich, wenn hier klar zwischen zwei Dingen unterschieden wird (sie haben nämlich nur sehr bedingt etwas miteinander zu tun).

Da ist einmal die Frage, ob es einen freien Willen gibt oder ob alles in der Welt durch deterministische Naturgesetzlichkeiten vorherbestimmt ist. Das heisst z. B., dass die Vorstellung, jemand hätte jemals etwas anderes tun können als was er/sie getan hat, eine pure Illusion ist.

Die ganz andere Frage ist, wieviel Handlungsfreiheit man in einer Gesellschaft hat. Ich behaupte, dass es gar keine Gesellschaft auf der Welt gibt, in der die Mehrheit der Mitglieder glaubt, Willensfreiheit sei eine Illusion, von der uns Philosophen befreien sollten und könnten.

Im Zusammenleben der Menschen in Gesellschaften geht es hauptsächlich darum, wieviel Handlungsfreiheit (nicht Willensfreiheit - die wird als gegeben vorausgesetzt) es unter den Mitgliedern gibt und geben darf. In Diktaturen wird immer versucht, die Handlungsfreiheit möglichst einzuschränken, damit die Macht der Herrschenden nicht gefährdet wird.

In Demokratien ist es erheblich besser, wenn auch nie ideal. In beiden Fällen geht es also um sowas wie politische Freiheit und nicht um Willensfreiheit. Mit der ersten Frage hat das nur insofern zu tun, als Willensfreiheit vorausgesetzt wird, die politische Freiheit aber in unterschiedlichem Ausmass unterdrückt wird.
**e Mann
2.564 Beiträge
(nicht Willensfreiheit - die wird als gegeben vorausgesetzt)

Wird sie nicht. Was schreibe ich denn hier?

Egal, ich für mich habe die Diskussion um den freien Willen abgeschlossen,

a) weil ich zu der Auffassung gelangt bin, dass es für mich keine Bedeutung hat, ob die Welt deterministisch ist oder nicht. Es ist ohne Belang, ob es Zufall gibt oder nicht, weil weder ich noch die Wissenschaft die Möglichkeit hat, auch nur den kleinsten Teil aller Vorkommnisse zusammen zu fassen oder zu analysieren kann (hehe, was denn nun überhaupt?), die nötig wären, um eine Aussage über die Zukunft (eine deterministische Deutung) zu treffen und

b) für keine unserer gegensätzlichen Auffassungen je genügend Anhaltspunkte gesammelt werden könnten, die sie naturwissentschaftlich, also statistisch, 'beweisen' könnten.

Also wendete ich mich dem Threadthema Freiheit zu und versuchte einen Bogen ins Praktische.

Politische Freiheit sollten wir diskutieren, wenn's nach meinem Willen geht.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Na denn
zitiere ich mich mal selber (s. S. 2 dieses Threads):

Das Thema ist sehr komplex und hat auch etwas mit "Rationalität" zu tun und dem Denken, das in unserer westlichen Kultur sich seit der Aufklärung entwickelt hat. Vielleicht ist es auch so, dass sich nur auf dem Boden der jüdisch-christlichen Religion (die ja von der Wahlfreiheit der Menschen ausgeht, s. Sündenfall) die Philosophie und das Denken der Aufklärung entwickeln konnten ?

Seitdem haben sich die Menschen in Europa/der "westlichen Welt" von so manchem befreit: dem Absolutismus, der Ständegesellschaft, den Rollenmodellen. Natürlich hat das immer wieder auch Verunsicherung und Sicherheitsbedürfnis bervorgerufen. Dieses Sicherheitsbedürfnis wurde dann auch immer wieder ausgenutzt, um Unterdrückung zu rechtfertigen.


@pue
Zitat von mir: (nicht Willensfreiheit - die wird als gegeben vorausgesetzt)

Zitat von pue: Wird sie nicht. Was schreibe ich denn hier?

Sie wird es zumindest in der gesamten christlich-abendländischen Kultur - mit einigen wenigen Ausnahmen unter Philosophen und Gehirnforschern. Die setzen sie aber meiner Meinung nach in ihrem Alltagsleben auch voraus, also solange sie nicht theoretische Bücher oder Aufsätze schreiben. Auch alle Rechtsstaaten, egal welche Religion dort vorherrscht, setzen die Idee der Willensfreiheit als gegeben voraus.

Laut christlicher Lehre haben wir den freien Willen von Gott. Andernfalls gäbe es auch gar keine Sünde. Gott könnte ja niemanden für seine/ihre Sünden verantwortlich machen, wenn der freie Wille bloss eine Illusion wäre.

Unter den zeitgenössischen Philosophen hast du übrigens einen prominenten englischen Mitstreiter. Er heisst Galen Strawson und ist der Sohn eines noch prominenteren Philosophen namens Peter F. Strawson. Galen Strawson hält Willensfreiheit für eine Illusion.

Nur soviel noch zur Willensfreiheit. Da der Glaube an die Nichtexistenz von Willensfreiheit aber politisch nirgendwo eine wichtige Rolle zu spielen scheint, bin ich völlig damit einverstanden, das Thema zu verlassen und sich Problemen politischer Freiheit zuzuwenden.
Das Problem der Willensfreiheit und politische Freiheit.

Also wenn ich mir die FDP mit unserem Guido ansehe...

Er "will" ja aber er "kann" nicht... *haumichwech*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Westost46
guten tag!

Nur soviel noch zur Willensfreiheit. Da der Glaube an die Nichtexistenz von Willensfreiheit aber politisch nirgendwo eine wichtige Rolle zu spielen scheint, bin ich völlig damit einverstanden, das Thema zu verlassen und sich Problemen politischer Freiheit zuzuwenden.

ich bin dabei, wenn es nicht um politikerbashing geht, sondern um gesellschaftsphilosophische ansätze.

gruß

diA
Hallo!

Philosophie wird in den verschiedenen Gesellschaften durch die Religion bestimmt. dh. der Glaube ist die Grundlage. aufgrund dieses Glaubens versucht man das Wissen (Erziehungswissesnschaften, Psychologie, Psychologie, Soziologie und was weiss ich...) in eine Handlungsanweisung zu verpacken.
Als Beispiel nehme ich China: Konfusianismus(?) ist sehr auf Angst ausgelegt, man lese sich nur mal die Zitate durch. Also ist die Gesellschaft Angst erfüllt. Dementsprechend ist auch das Politische Model ausgelegt: Paternistisches Patriachat.

Entschuldige bitte, aber beim Thema Freiheit muss ich immer an Chinas Wirtschaftkraft mit kommunistischer Regierung und die westliche Welt mit ihren Schulden und Neo-Liberalismus denken...
@diANaone
ich bin dabei, wenn es nicht um politikerbashing geht, sondern um gesellschaftsphilosophische ansätze

Freut mich, denn das Politikerbashing bringt wirklich nichts, ausser dass man mal momentan seinen Ärger loswird.
@Bernbrecht
Philosophie wird in den verschiedenen Gesellschaften durch die Religion bestimmt

In westlichen Gesellschaften trifft das nicht zu. Schon Kant (und andere Philosophen vor ihm) hat man angegriffen, weil er sich von der Theologie keine Denkvorschriften machen lassen wollte.

Die Politik zum Teil, ja. Bzw. man TUT SO als ob man in der Politik noch christliche Werte vertritt. Die Realität sieht anders aus.

Konfusianismus(?) ist sehr auf Angst ausgelegt, man lese sich nur mal die Zitate durch

Welche Zitate? Ich wüsste auch nicht, was am Konfuzianismus auf Angst ausgelegt ist. Viel mehr scheint es da um Moral und Harmonie zu gehen.

Den Menschen mit der Idee der Erbsünde Angst zu machen, ist eher eine christliche Spezialität.
gehört irgendwie dazu.

Gerade Guido Westerwelle hat bewiesen, dass er sein Amt als Show, denn als Verantwortung für folgende Generationen verstand.
Und seine politischen Entscheidungen führen zu gesellschaftlichen Realitäten (ich denke da an die 3 Milliarden für Hoteliers) - aber wir haben ihn gewählt. Zufall?
Hm, ok stimmt - ich habe die Zitate nochmal gelesen - da habe ich wohl etwas falsch bei ihm interpretiert. Werde mir mal mein Weltbil zurechtrücken *schweig*
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