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philosophen eine randgruppe

*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
philosophen eine randgruppe
die philosophie ist die vereinigung, der einzelerkenntnisse aus den verschiedensten wissenschaftszweigen, um ein umfassendes weltbild zu schaffen und somit für die konsistenz und den zusammenhang dieser erkenntnisse zu sorgen.
ist das heute überhaupt noch erwünscht? ist es nicht eher ziel, dass die breite masse nicht erkennt und somit der philosophie die grundlage entzogen wird. philosophen eine randgruppe wie so viele?
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Erkenntnis
ist heutzutage nicht erwünscht, nur blindes Konsumieren ....

*traurig*
*******s10 Mann
194 Beiträge
Philosophie ist sicher nicht Mainstream. Aber es gibt auch Mainstream-Philosophie, weil es zu eigentlich jeder Weltanschauung auch eine Philosophie gibt - nüchtern betrachtet. Und immerhin gibt es an jeder Universität, die etwas auf sich hält, eine philosophische Fakultät. Ob es die auch gäbe, wenn sie so teuer wäre wie die medizinische Fakultät, wage ich zu bezweifeln.
Philosophische Fakultät
Beispiel - Philosophische Fakultät Uni Bonn laut Wiki:

Die Philosophische Fakultät umfasst die Institute für „Altamerikanistik und Ethnologie (IAE)“, „Anglistik, Amerikanistik und Keltologie“, „Geschichtswissenschaft“, „Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft“, „Griechische und Lateinische Philologie, Romanistik und Altamerikanistik“, „Kommunikationswissenschaften“, „Kunstgeschichte und Archäologie“, „Orient- und Asienwissenschaften“, „Philosophie“, „Politische Wissenschaft und Soziologie“ und „Psychologie“

Wie sich leicht erkennen lässt, ist die Philosophie nur ein Fachbereich innerhalb dieser Fakultät - vielleicht nur noch existent, da Namensgebend.

JA - Philosophen eine Randgruppe!

Eine Randgruppe die nach Antworten dort sucht, wo die exakten Wissenschaften noch keine haben.

Eine Randgruppe, die auch versucht die Antworten der exakten Wissenschaften puzzlegleich zusammenzufügen.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Wenn Menschen, die sich selbst als philosophisch bewandert bezeichnen, eine solche Fage stellen, grenzen sie sich selbst aus.
Vielleicht tun sich das unwissentlich ( tun Philosophen etwas unwissentlich)>>>>>>?
Vielleicht tun sie es auch, um sich abzugrenzen...

Ich fürchte eher, es ist Narzismus, dem gefrönt wird!
*****one Frau
13.323 Beiträge
Philo+ Uni
dass bei den geistes- und kommunikationswissenschaften philo mit angeboten wird- finde ich sehr sinnvoll.
irgendwie verknüpft philo.
jedenfalls habe ich das so empfunden.

gruß

diA
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****ia Frau
22.095 Beiträge
und was wird aus den unstudierten philos?
Ich fürchte eher, es ist Narzismus, dem gefrönt wird!

Der Philosph als solches mag davon nicht frei sein.
Der Philosoph als solches neigt aber nicht dazu - im Gegenteil, steht er seinen Beobachtungen und Gedanken doch recht machtlos gegenüber.

Sogesehen ist der Narzissmus nur ein möglicher Ausweg aus dem Unverstandensein.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Es war auch eher ... ein Anstacheln!
*****one Frau
13.323 Beiträge
unstudierte...
liebe Rhabia, ein paar vorlesungen bedeutet noch lange nicht "studiert"!
philo macht aber noch mehr laune, wenn menschenkind das eine oder andere über die klassiker und von mir aus auch über die modernen erfährt.

im übrigen denke ich, dass in jedem menschen ein philosoph steckt *g*
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich würde keine Vorlesngen besuchen (auch wenn ich könnte)
Die Arroganz der Studierten muss ich mir nicht geben.
Warum bin ich in der Gruppe`?
Sie gibt meinem Blondschöpfchen den Input, den ich anderswo nicht bekomme.
*****one Frau
13.323 Beiträge
die Arroganz...
der studierten und studieren geht natürlich sehr an die sustanz!
aber mensch kann ja auch mit bildungshungrigem kopf ganz gebannt dem professor lauschen, mitschreiben und wieder losgehen.
mal schaun, was die "Seniorenakademie der Viadrina" nächsten sommer so anzubieten hat *zwinker*
Die Arroganz der Studierten muss ich mir nicht geben.

Das wären dann ja zunächst einmal Studierende.

Diese oder auch die Studierten pauschal als arrogant zu bezeichnen, wird weder einer philosophischen noch sonst einer - mir genehmen - Grundhaltung gerecht.
Zugleich erscheint mir diese Beurteilung unter Deinem Niveau (oder schreibt man das jetzt Nivea?) zu sein.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Nein, das ist das, was ich hier erlebe.
Arroganz.
Überheblichkeit.
Ausgrenzen.

Mir fehlen oft die gebildeten Worte, das zu sagen, was ich empfinde.
Oft habe ich auch das Gefühl, es geht um gebildete Worte und nicht um wahres Empfinden.
Das sind die Momente, wo ich denke, dass ich hier nicht am richtigen Platz bin.
Und ich frage mich: Was ist Philosophie?
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
ich bin
sehr froh den Weg in die PHil
gefunden zu haben.
Viele Dinge in meinem bisherigen Leben waren irgendwie Ziellos.
Aus irgendwelchen Gründen habe ich einige Menschen auf meinem Weg nicht verstanden und mich selber dabei auch nicht.
Mit NICHT Philo denkenden Menschen zsammen zu arbeiten ist zeitweise eine schwere Aufgabe (finde ich)

Die Schulung des "eigenen" Geistes und das dranbleiben im denken
hilft mir sehr, eine vielzahl von merkwürdigkeiten im Lebensalltag zu verstehen oder wenigstens zu akzeptieren.
Auch wenn mir , wie die aktuelle Finanzkrise es zeigt , bei vielem nur ein "ungläubiges" bestaunen der Situation möglich ist.

Ich bin unter den Umständen gern RANDGRUPPENGESCHÄDIGT.
*lol*
rhabia,
Nein, das ist das, was ich hier erlebe.
Arroganz.
Überheblichkeit.
Ausgrenzen.

in der filo?
entgehen mir einige threads oder überlese ich solche hinweise? oder bin ich nach deiner lesart gar teil dieser fraktion? das wüsste ich gerne, zumal ich froh war als du hier hinzukamst.
kannst du uns sagen, wie sich die drei obigen positionen bemerkbar machen?
In der Generation meines Vaters, die zum großen Teil nicht mehr als 8 Jahre Volksschule als Bildungspotential aufweisen kann, finde ich mitunter Menschen, die geistreicher, lebensvoller und würziger sind als manche Studierte.

Aber es ist wie überall: über einen Kamm scheren gilt nicht!

Der Gebrauch von Fremdworten und schönen Wendungen nimmt hier in dieser Gruppe gelegentlich Formen an, die nicht tragen. Sprich: Es wird eine große Kulisse aufgebaut, hinter der nichts ist.

Die Kunst ist, darauf nicht hereinzufallen und die Wahrheit bei den Eiern zu packen. Allen abschweifenden Neckereien zum Trotz.

Dies als Lesezeichen für Rhabia.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Nun, ich musste mir jüngst sagen lassen, dass das nun mal die Sprache der Philosophen sei und ohne die Fachausdrücke die Dinge nicht auszudrücken wären.

Wenn das einen Philosophen ausmacht, sich so verschroben zu artikulieren, dass nur noch Gleichtickende ihn vertsehen, dann möchte ich mit Sicherheit keiner sein!

Für mich ist ein wahrer Philosoph der, der mit ganz klaren und einfachen Worten den Dingen auf den Grund zu gehen vermag.

Die Erklärung, ein Thema sei zu komplex für einfache Worte, finde ich schlichtweg arrogant. Wer keine einfachen Worte findet, hat das Thema nicht verstanden.
Philosophensprech
Na, es sollte schon Einigkeit über den Inhalt einiger Nomen bestehen. So sind manche Worte tatsächlich eine Definitionsfrage und müssen geklärt werden.

In der akademischen Philosophie gibt es da tatsächlich klare Vorgaben.

Aber damit haben wir's ja hier definitiv nicht zu tun, deshalb können wir auch ganz einfach deutsch sprechen.

Wir sind hier keine Elite, also Luft raus!
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der gute Diogenes Fremdworte aus seiner Tonne geworfen hat, als wäre es Müll, dessen er sich entledigen müsse. (Ich stelle mir das gerade bildlich vor *lol*)

Die akademische Philosophie hat ihren Platz. In der Akademie. Woanders... nun ja...
*****kch Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
sorry wiedermal nicht klar definiert
Die Arroganz der Studierten muss ich mir nicht geben.
hoppla
ich würde sagen
arroganz
ihre ursachen, verhalten und auswirkungen wären einen eigenen block wert

sorry ich habe mich wiedermal zu ungenau ausgedrückt.
ich hatte mehr die allgemeinheit im auge, besteht überhaupt noch ein bedürfnis auf die ergründung und verknüpfung der einzelinformation zu einem grossen ganzen.
ist die permanente informationsflut nicht eher mittel zum verschleiern der zusammenhänge. ich habe zur zeit ziehmlich viel mit den, im allgemeinen, als normalbürger bezeichneten menschen zu tun und wenn ich anrege und weiter hinterfrage bekomme ich oft grosse augen zu gesicht und dann .. ja und was noch..
ein zwei tage später, der versuch noch mal nach zu setzen, aber da ist schon wieder alles durch
mein liebstes beispiel im moment "fukuschima" erstaunte blicke, so wie, dass ist doch schon so lange her habe ich schon vergessen.
Ich kenne noch eine andere zeit
in diese richtung hatte ich randgruppe gemeint
im akademischen bereich sind wir auf jeden fall, meiner meinung nach fest verankert
Wahrheit bei den Eiern zu packen.

ich würde sogar noch tiefer gehen wollen, warum so sanft?
auch gerne mal treten, wenn man sie mal fände, die warheit.
nicht jeder japser und seufzende griff nach einem fremdwörterlexikon sind ein indiz für aufrichtige liebe zur weisheit.
und die komplexität zu vereinfachen ist tatsächlich die aufgabe der sophia. sie zu ignorieren, nicht.
Meine Überzeugung, dass es sie nicht gibt, die absolute Wahrheit, sollte hier bereits genügend bekannt sein.

Was ich bei den Eiern packen will, ist die fehlende Wahrhaftigkeit Einzelner.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
im akademischen bereich sind wir auf jeden fall, meiner meinung nach fest verankert

Wie meinst Du das und wenn ja, warum?
*wink* ich bin ganz neu in dieser Gruppe.

Ich denke, wenn Philosophie so dargestellt wird, daß nur ein kleiner Teil der Bevölkerung (hochstudierte Akademiker etc.) es versteht - dann katapultieren sich die Philosophen automatisch an eine Randgruppe.

Und das fände ich einfach schade, weil ich es wichtig finde über Gott und die Welt philosophieren zu können, eben weil in jedem Menschen irgendwo ein Philosoph steckt.

Also ich bin auf die Gruppe hier sehr gespannt. *g*

lg
SK_Mira
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