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Modus Irrealis

Modus Irrealis
Hologramme


All die vielen parallelen Leben... die nächtlichen Träume und die mit uns tagenden, die subversiven Fluchten und Schluchten und verwinkelten Räume in unserem Gehirn. Nenn´s Seele.

Was wir so sind, während wir sind; was wir gerne wären, wenn wir könnten, wollten, sollten, dürften und möchten. Die Möchtegern-Galaxien zu denen wir reisen, wir astrale Wanderer.
Der Modus des Nicht-Gelebten, Nie-Gelebten, Nie-Seienden, der keine Manifestation in der greifbaren Wirklichkeit hat und doch zu einem Spektrum aus Präsenzen gerinnt. Wie oft sind wir in mehreren Träumen am gleichen Ort... oder ist es der selbe?

Was ist, wenn wir uns aus uns selbst substrahieren? Worin wohnt ein Ego und worin ein anderes, ein Selbst oder wasauchimmer? Was wären wir, würden wir uns dort materialisieren, wo wir in Gedanken sind?

Raum für das Thema Potentialität.


Ich dachte neulich über den Begriff Cyber-Sex nach; was für ne Folter, wenn kein realer folgt. Dann dachte ich, alles Denken ist Cyber und wenn es gutes Denken und zulassendes und anschlussfähiges ist, ist es Sex. Mit der Welt, die gerade (nicht) da ist. Und wenn keine reale Welt folgt, bleiben wir unersättlich in der Traumwiege und spinnen weiter an unseren tangentialen Weltenfäden, hyperreal, Hyperbeln.

{In seinem bemerkenswerten Buch "Der alte König in seinem Exil" (Hanser 2011) beschreibt Arno Geiger seine Erfahrung mit der fortschreitenden Demenz des Vaters. Ein unaufgeregtes Zeugnis über den Verlust von Land und Thron, das sensibel die Frage nach dem Vorhandensein von Land und Thron - nach einem stabilen Ich - ausklammert aber berührt.
Was seinen Vater heimsucht ist der Verlust der Koordinaten; die Welt wird unberechenbar im Wortsinne, sie ergibt also keinen Sinn, und sich darin zurechtzufinden wird zum Würfelspiel; mal ja, mal nein, abhängig von der Tagesform. Beim Lesen merkte ich wie Philosophie, also Grundlegendes, sich Zeile um Zeile entfaltet, indem einfach nur Leben erzählt wird, das sich selbst auflöst}
Dekonstruktion von Ich ist entlarvend für die Konstruktion von Welt.

Wirklichkeit wird Fiktion, sobald vergangen. Und dann aber auch Fiktion Wirklichkeit, sobald zukünftig?

Projektion.
Leinwand.
Ein Nichts und ein abtastender Laserstrahl...

Raum für Spiele... Spielfelder...

Raum... für Morpheus-Tempel, Träume, Mysterien, Fragmente, Unverknüpftes, Pythisches, Visionen...
Ein Kalenderblatt scheint alles zu sein, viel mehr bleibt von uns nicht übrig als ein, zwei Notizen... am Rande ... wir lesen uns gefällig als Roman... und sind bisweilen nur ein Laut, ein tiefes Summen zwischen anderen Sternen.
Ist das Gestalt?

Lasst uns unsere Träume erzählen... es ist kalt draußen...schürt den Ofen an, jede Kachel hat einen Ton.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@MMchen
All die vielen parallelen Leben... die nächtlichen Träume und die mit uns tagenden, die subversiven Fluchten und Schluchten und verwinkelten Räume in unserem Gehirn. Nenn´s Seele.

ich liebe es, zu träumen. leider kann ich mich nicht an alle erinnern, oder besser, dass ich es nicht kann?
einige träume schreibe ich mir auf- die wären filmreif.
ich betrachte im traum die szene von oben und bin zwar in gedanken dabei, aber nicht mitwirkend.
ganz schön gaga *zwinker*


Ich dachte neulich über den Begriff Cyber-Sex nach; was für ne Folter, wenn kein realer folgt. Dann dachte ich, alles Denken ist Cyber und wenn es gutes Denken und zulassendes und anschlussfähiges ist, ist es Sex. Mit der Welt, die gerade (nicht) da ist. Und wenn keine reale Welt folgt, bleiben wir unersättlich in der Traumwiege und spinnen weiter an unseren tangentialen Weltenfäden, hyperreal, Hyperbeln.

ich stimme dir zu.
cybersex macht für mich nur dann sinn, wenn er eine notlösung ist. da kann ich mit"fernerfahrung" mitreden.

Raum für das Thema Potentialität.

1000 träume, 1000 mal was wäre, wenn...
ich rechne damit, dass sich einer- mindestens- findet, der wahr wird.

sehr gut für das aufladen der akkus!

gruß

diA
ich
favorisiere häuserträume. in ins unerwartete sich auffaltende raumgebilden treibe ich mich herum, suchend und findend.

das labyrinth... das emblem für die seele. schneckenhaus in wirbeln und winkeln sich selbst bildend. es gibt immer diese latente suggestion, aus einem labyrinth gäbe es nur einen ausweg, nur eine tür mit "exit" dran.
also eine lösung ohne restsumme, und nur eine.
das mag so stimmen, obschon die natur kaum irgendwo ausschließliche anknüpfung vorsieht. aber dieser letzte ausweg ist nur deshalb gültig, weil die erzählung an einem punkt stoppt.

wir wissen gar nicht, ob sie je aufhört. nach jeder windung ist ein neues möglich, und die linearität ist der ausblendung aller anderen optionen geschuldet, die stattfanden oder nicht.

ich hatte vor kurzem zwei träume, in benachbarten nächten.
im ersten ging es von oben nach unten, zu drei sich dunkel untereinander aufgrabenden kellern, immer tiefer in das fundament, und dort aber mit hohen gewölben wie in katakomben.
im zweiten schoss das haus unerwartet in den himmel, sechs stockwerke wuchsen mir unterm beträumen aus dem hirn empor, alle hell und weiträumig und mit blanken, hohen fenstern, wie in alten universitäten.
manchmal mag ich mich bedanken... für die reisen, die ich unbewusst gebucht...

****ta Frau
2.135 Beiträge
Aus Schaum geboren?
Ladies and Gentlemen,
This is my favorite dream, almost happens in all parts of my lifetime:

Ich träume: Mir ist bewusst, da gibt es einen Ort, an dem ich ankommen soll.
Da wartet man auf mich.

Ein surrealer Ort - ich war noch nie da.
Wer "man" ist, weiss ich nicht, obwohl hin- und wieder ein Anflug von Bekanntschaft meinen Sinn streift.

Ich befinde mich in einer Stadt, die mir fremd ist, die Sonne scheint, es ist warm... und ich mache mich auf den Weg - dorthin, wo "man" auf mich wartet.

Dieses Ziel dräut in meinem Kopf, schwebt wie eine schwarze Wolke über mir, und permanent komme ich vom richtigen (rechten?) Weg ab, - hier eine Kreuzung, dort eine Wegbiegung falsch genommen, - hinein in den Sonnenschein, in die Wärme, in das Lachen einer Person, die ich nicht kenne und der sich meine Seele entgegenreckt- und streckt, hin zur nächsten, einem Kinderlachen vielleicht.

Ich verweile und sitze auf einer Mauer, betrachte das Flirren des Lichts zwischen den Bäumen, das Laufen und Spielen und Lachen und Reden und Gestikulieren der vorbei Ziehenden und bin so selig und zufrieden da im Licht, unbesorgt, friedlich und ohne jeden Gedanken - reines Schauen und Spüren und Genuss.

Und während ich erst marschiere, dann spaziere und schliesslich flaniere will ich um keinen Preis der Welt mehr dort hin, wo ich erwartet werde! Und fange an, Kreuzungen zu erfinden, an denen ich falsch abbiegen darf, Wege zu gehen, bei denen ich weiss, sie führen nicht dorthin, mich zu Verplaudern mit einem Menschen, der zufällig an einer Weggabelung steht... hin und wieder ins Bewusstsein dringend ein kurzer Anflug von schlechtem Gewissen bezüglich meines Müßig-Gehens - schnell verdrängt - bis hin zum Gefühl, überrumpelt worden zu sein, als ich plötzlich an der Ecke stehe und das Haus sehe, wo noch immer dieses Warten erschreckend real sitzt. Trauer tragend gehe ich ein paar Meter...– erwache, mein Herz ein kleiner Orkan.



Einmal saß ich, die gleiche Glückseligkeit schiebend, auf dem Dach der Alten Pinakothek in München, liess die Beine ins Leere baumeln, mich von der Sonne bescheinen und betrachtete die Risse im Gebäude Vis-á-Vis und die Tauben, die sich zu Dutzenden auf dem Dach eingefunden hatten. *g* Welch ein Gefühl! Weit oben, die Sonne auf dem Bauch und die Nase im Himmel!


geplatzte männerträume*g*
*****ice Frau
19 Beiträge
Lasst uns unsere Träume erzählen
was für eine schöne idee

ich schreibe seit meinem 24.Jahr ein Traumtagebuch.

seit einiger Zeit träume ich einen Traum in Fortsetzungen: 1. ich war bei Kunden in einem alten Schloß eingeladen; die Party dort war mir zu langweilig, so hab ich mich selbstständig gemacht und mir das Haus angesehen; ich entdeckte das Treppenhaus und ging hoch in den 2. Stock, öffnete eine Tür und lief durch viel aneinander gereihte Säle. Ich sah bis in Detail wunderbare Wandgemälde, alte Möbel, edle Holzvertäfelungen, Brokate, uralte Teppiche, genauso wie man es sich in einem alten Schloß vorstellt. Plötzlich bemerkte ich dass ich dort nicht allein war; es spuckte in den Räumen; ich sah Gestalten in Kleidern des 17. Jahrhunderts durch die Säle ziehen; sie nahmen keine Notiz von mir- ich war ja ein Traum.
2 Folge: ich war wieder in diesem Schloß, diesmal ohne Party und ganz alleine; ich entdeckte ein 2. Treppenhaus( für das Gesinde), ging die Treppe hoch, durchquerte abermals diese Säle und erfreute mich an der alten Pracht und sah wieder diese Geister. Die Folgen 3,4,5, waren ähnlich- aber dann in Folge 6 und 7 mutierte ich zum
Geister-sightseeingtour Führer. Ich hatte ein paar Freunde mitgenommen, um Ihnen die Geister zu zeigen; *g* es waren meine sehr rationalen Freunde, die sowas für Spinnerei halten.
Ich mag diesen Traum, es ist zwar etwas unheimlich aber ich habe keine Angst; und ich finds schön, dass ich mir vornehmen kann, des nachts wieder in diesen Traum einzusteigen.
Wer Lust hat, kann ja mal mitkommen. *g*
jedes mal,
wenn ich bilder von zerbombten städten sehe, schüttelt es mich. ich kann mir das gar nicht abgewöhnen, es rüttelt mich immer zu tränen auf, wie kaum etwas anderes.
einmal stand ich im nürnberger fembo-haus, da sieht man riesige bilder aus der zeit nach der zerstörung. eins davon ist mir hinter der retina eingebrannt... ein paar, beide in diesen schwarzen mänteln und behütet, es sieht wie ein sonniger sonntag aus, und drumherum ist nichts mehr, nur noch eine teilruine, ein fragment einer kirche, weiß gar nicht, welcher. nichts mehr sonst, wüste.
mein begleiter musste mich damals rausbringen, weil ich umzufallen drohte. es ist mir, als habe ich damals gelebt und das miterlebt. und wenn, dann bin ich dabei gestorben, nicht mal im bombenhagel vielleicht, eher von diesem unendlichen, himmelschreienden entsetzen über das, was menschen anstellen können. über die wüste.

man lieh mir zwei bücher zur ansicht über´s wochenende aus. eins mit bildern bis 1940, eins mit bildern danach, bis 1948. die habe ich jetzt so schnell durchgeblättert, wie es nur ging, weil es mich wieder zu schütteln begann.

wie muss man sich gefühlt haben, wenn man da so rumlief und es stand fast nichts mehr so da, wie davor? wie hat man das nur überstanden? man konnte ja nicht mehr aus dem alp erwachen, man war ja schon erwacht.

ich weiß nicht, ob die fotos drin bleiben können, aber auch ohne weiß jeder, was ich meine.
aus: "Nürnberger Erinnerungen 4". Verlag A. Hoffmann, Nürnberg. 1990
a.a.O.
*****ice Frau
19 Beiträge
jedes mal
die Buddhisten glauben, dass bei allen übersteigerten und irrationalen Gefühlen, ob positiv oder negativ, wenn eben kein rationaler Grund dafür besteht, es sich um Gefühle, Erinnerungen aus alten Leben handelt.
Meine Schwester glaubt, dass sie im 2. WK. bei einem Brand umgekommen ist; sie hat eine total irrationale Angst vor Feuer.

Möglich wäre aber auch in Deinem Fall ein Kriegstrauma in Deiner Familie das tabuisiert wurde.

ich hab z.b. einen merkwürdigen Film mit dem Hauptmarkt, seit meiner Kindheit kann ich ihn nicht überqueren, ich laufe immer aussen herrum;
es gab schon Streit mit Freunden deswegen. Ein Licht ist mir irgendwann aufgegangen, als mir erzählt wurde, dass sich in alter Zeit
einst dort das Nürnberger Judenviertel befand, welches niedergebrannt wurde- ich vermute es gibt in meiner Familie ein Tabu, was damit zusammenhängt- ich werde ausserdem seit meiner Kindheit für jüdisch gehalten, weil ich so aussehe.
nürnberg
ist eine faszinierende stadt. an jeder ecke ist da für mich eine virtuelle tür zu einem download in eine andere zeit. eine tief zurückliegende oder eben nur ein halbes jahrhundert... aber es lebt da was fort, trotz oder wegen der zerstörung.
mich zieht das jüdische an; der film yentl ist einer meiner kapitalen, und auch das kann ich mir nicht erklären. klezmer, authentisches, da kann ich lostanzen im furioso, das ist mir im mark und bein; aber natürlich hat man sich in meiner familie, auf meine steten kindlichen fragen hin, ob wir nicht wenigstens ein tröpfchen jüdisches blut hätten, empört gezeigt... *g*
*********nd_69 Frau
7.523 Beiträge
Zu den Bildern:

Ich glaube es ist die Hoffnung. Die Hoffnung, aus diesen Ruinen in eigener Kraft etwas Neues, Besseres, Heileres zu bauen. Verbunden mit dem Wunsch, den Wahnsinn zu vergessen.

Vielleicht gehört auch die Schuld dazu - die Schuld, dass man das Alte selbst mit zerstört hat - man munkelte damals ja nur, aber man musste doch irgendwie damit umgehen, dass der Nachbar weg ist. Und der andere Nachbar auch. Vielleicht empfand man es in einer gewissen Weise als "gerecht", dass alles zerstört war - wobei man die Empfindung auch nicht nach außen tragen konnte, denn es war ja das Eigene, was zerstört wurde. Zwiespältigkeit in Reinkultur.

Auf jeden Fall glaube ich SOFORT und auf der Stelle, dass es noch in uns ist. Irgendwie. Es hat uns und unsere Gesellschaft geprägt.

Ich habe keine Empfindungen beim über-den-Hauptmarkt-laufen, aber ich bin mit dem Leid der Vertriebenen groß geworden. Es wurde in mich hineingepflanzt und hat meine Kindheit und Jugend bestimmt und bestimmt in gewissen Bereichen mein Leben heute noch.

Manchmal könnte ich heulen wegen all dem Leid, das damals über die Menschheit und über Einzelschicksale gebracht wurde, über die nicht gelebten Leben, die damals einfach so verschleudert und im wahrsten Sinne des Wortes verheizt wurden. Über all die Traumatisierungen im Einzelnen, über die Traumatisierung mehrerer Gesellschaften.

Ich werde wütend über die Arroganz, mit der damals zwischen lebenswertem und unlebenswertem Leben unterschieden wurde, und ich könnte schreien, darüber, wie ein Land als Ganzes so fürchterlich unsäglich (ich kann wirklich kein Adjektiv dafür finden) gegenüber allem gehandelt hat, was nicht ins Konzept passte. und wie die Quittung wiederum auf Kosten der Menschen ausgestellt wurde.

Und ich bekomme meinen Groll, weil wir (!WIR!) auch heute noch unter den Auswirkungen leiden. Ich meine damit nicht Ausgleichszahlungen oder kollektive Schuld (die, so meine ich, getragen werden muss), sondern ich meine die ganz alltäglichen Auswirkungen - zum Beispiel, dass damals Kinder derartig traumatisiert wurden, dass sie ihr ganzes Leben nicht gelebt haben, sondern heute noch in der Vergangenheit verharren und nicht fassen können, was ihnen damals angetan wurde (sie waren ja die eigentlich Unschuldigen, wie es Kinder immer sind) und ihnen und uns heute noch nachhängt.

In Nürnberg habe ich lange gelebt. Es ist so greifbar... in den Stadtteilen, in denen auf das noch stehen gebliebene Basement in Sandstein und mit Verzierungen, wie es damals eben so war, noch mehrere Nachkriegsstockwerke drauf gesetzt wurden. Deutlich sichtbar der Baustilunterschied. Oder am Dutzendteich, wo man an der Nazi-Kongresshalle noch Einschusslöcher sehen konnte. Unvermittelt steht man vor einem "Zeitloch" - danke für's Beschreiben, Märzmond.

Was mich versöhnt hat, war, dass die türkische Bevölkerung sich die große Straße und den Dutzendteich, was ja das Vorzeige-Aufmarschgelände war, erobert hatte und dort bei jedem Strahl Sonnenschein Mitglieder "fremder" Kulturen ihren Grill, die Klappstühle und die ganze Familie mitbrachten, um einen schönen Sonntag zu verleben - und den ganzen Nazi-Wahnsinn so ganz einfach als fatalen Irrweg kenntlich machten. Und hoffentlich noch machen. Es gab mir irgendwie Genugtuung, mir den irren Alten vorzustellen, wie er im Grab rotiert - und seine ganzen Anhänger mit ihm.

Die Diskussion um die Pflege des Geländes als "Mahnmal"... selbst das empfinde ich als Wahnsinn, der nicht rational beigelegt werden kann. Auf der einen Seite die Erinnerung, auf der anderen Seite hat mich auch die Morbidität des Geländes berührt. Der Verfall. Endlich. Aber Gras drüber wachsen lassen? Nein...

Ich wünsche uns und allen, dass wir zu einer Akzeptanz finden, dass wir es waren, und zu einer Gelassenheit, damit umzugehen. Gelassenheit? Besser Natürlichkeit. Es muss integriert werden, so wie Märzmond und Pittrice, ihr beide, es beschreibt, darf es nicht sein. Persönlichkeitsanteile, denen man nicht auf den Grund gehen kann, sind nie heilbar. Es bleibt das Gefühl, nicht man selbst zu sein, auf eine Weise.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
TRÄUME; SCHÄUME; HOLOGRAMME.
Heute Nacht, und das ist wahr, da träumte mir recht Außergewöhnliches. Ich wandelte mit wachem Sinn unter der hellen Sonne Griechenlands durch einen Olivenhain, als Flötenspiel und Lachen meine Neugierde auf eine Lichtung führten. Inmitten einer Schar tanzender junger Menschen erblickte ich einen älteren Mann, dessen kahles Haupt nur von einem weißen Bart bekränzt erschien.Den kennst Du doch, so sagte ich bei mir und lenkte meine Schritte furchtlos auf diesen zu und mit jedem Schritt wurde es zu größerer Gewissheit, dieser Mann war Platon.Als ich ihn erreichte, wunderte ich mich zugleich über meine Respektlosigkeit als auch darüber ,dass es keine Sprachbarrieren zu scheinen gab,während ich sprach: "Meister, Ihr seid ein schlauer Fuchs und Eure Weisheit trägt auch noch nach zweieinhalb tausend Jahren reife Frucht."
Lächelnd hörte er sich auch meine weiteren Ausführungen an, in denen ich ihn insbesonders auf die Lebensgewohnheiten und Kommunikationsmöglichkeiten meiner Zeit aufzuklären suchte, während er wissend mit seinen Fingern im Bart zwirbelte.Als ich nun zu Ende geprochen hatte, legte er jovial seine Hände auf meine Schultern und mein erschrockenes Zucken dabei wohl bemerkend, sprach er es direkt an:
"Höre mein Sohn, habe keine Furcht auf dass ich dir zu Nahe treten möchte, mein Sinn für Ästhetik erfüllt sich mehr in jungen Knaben, deren Alter du jedoch auch schon lange entwachsen scheinst."So beruhigt konnte ich denn in geselliger Runde Platz finden und staunend den klaren Reden folgen, ehe ich freundlich entlassen wurde um euch den Inhalt des Gesprächs zu berichten.

Meine Frage,wie es sich denn nun mit
..Cyber sex..
im virtuellen Raum verhielte, sei ja schon hinlänglich von Diotima beantwortet worden, wobei er nochmal ausdrücklich betonte jene Frau wäre kein rhetorischer Trick,eine Erfindung seinerseits gewesen, sondern diese Traumdeuterin hätte Sokrates die Natur des Eros in seiner tranzendentalen Bedeutung, wahrhaftig und real erklärt.

Hingegen mochte er meine ängstliche Nachfrage ob die Aussage, in Träumen
würde Wirklichkeit... Fiktion, sobald vergangen. Und dann aber auch Fiktion Wirklichkeit, sobald zukünftig?
einer gedanklichen Überprüfung bezüglich Wahrheitsgehalt standhielten, nicht bejahen.
Vielmehr verwies er erneut auf das Abbild der Schatten (unsere gegenwärtige Wirklichkeit) von den Ideen (der immerwährenden und unveränderbaren Irrealitäten) welche auch in Hologrammen sichtbar, aber unscharf dargestellt und in Träumen fühlbar, aber ungenau empfunden werden können.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Häuser
Lange Zeit habe ich von einem ordentlichen Einfamilienhaus geträumt, alles sauber und schön ...und doch hatte ich Angst ... eine Tür war verschlossen und ich konnte sie nicht öffnen. Ein Raum, den ich mir verboten hatte...

Dann seit dem Ende meiner Ehe wechselte das Haus oft sein Gesicht - ein neues Haus auf einem alten Fundament ... hohe Räume ... hell ... oder dunkel... zu groß.. zu klein... zu viele fremde Menschen .....bin wohl immer noch nicht so ganz in mir zu Hause.

Im letzten Häusertraum waren die Räume zu groß und voll mit dem Krempel anderer Leute ... Zeit, mal wieder aufzuräumen... und es roch muffig.

Wird Zeit, dass man wieder mal raus kann !
"einen
älteren Mann, dessen kahles Haupt nur von einem weißen Bart bekränzt erschien.Den kennst Du doch, so sagte ich bei mir und lenkte meine Schritte furchtlos auf diesen zu und mit jedem Schritt wurde es zu größerer Gewissheit, dieser Mann war Platon."

das war gott, cheri. den erkenn ich sofort, weil es in der sixtinischen so ein pic gibt. oder wo? das viele in der filo rumhängen... *roll*

die ideeeeeeen... hörmirbloßauf! wenn ich die vielen ideen nicht hätte, mir könnte es gut gehen.
was ist der vermittelnde raum im höhlengleichnis? die luft? das feuer? die pupille?
schon wird es elementar.

meine sorge geht in richtung nichts. langsam vermute ich eine art conspiration, ein vexierspiel... denn hinter allen dingen ist ein nichts. wie die wüste in nürnberg. qualmendes, elementares nichts.
natürlich nicht philosophisch gesehen. narrativ.
die story ist aus. hinter jedem ding ist eine story und ihr ende. bestürzend, so einfach die buchdeckel zusammeklappen. sind bücher särge? sarkophage, fresser der materie, boote zurück in das land der ideen?

wie schön reimt doch alles, was wir menschen dichten.


zu große räume?

ich war anfang zwanzig und damals oft am kanal unterwegs zwischen kreuzberg 61 und 36, der prinzenstraße und dem kottbusser tor... und die schwäne am urbankrankenhaus waren wohl der anlass...
ich träumte ich sei ein großer schwerer wasservogel... ich sah mein abbild im wasser und spürte meinen leib... und ich begann im traum zu rennen, unter wasser zu paddeln, um mein leben, den kanal entlang... immer entschlossener... und meine schwere zog mich hinunter aber es machte mir nichts aus.
ich hob meine flügel, deren ansätze ich heute noch fühlen kann, es tat bis zum brustbein weh, ich war ein vogel, ein unhandliches individuum im falschen element... unter mir die spiegelungen... das flirren... und ich hob an und senkte, hob gegen die luft und drückte sie weg, flügelschlag um flügelschlag... weit, ausharrend, hermetisch, vegetativ... ich tat, was zu tun anstand... und ich spüre noch in jeder zelle die schwere.
und dann merkte ich selbst mit staunen, dass meine vogelbeine aus dem wasser abhoben, dass meine patschefüße über wasser liefen und orange waren wie flirrende tanzende mönche... und ich sah hin und im traum konnte ich die loslösung vom wasser fühlen, es hob mich hoch und ich, ich, ich hatte das gewicht abgegeben und ich löste mich vom wasser und war nun leicht und mit einem mal fllooog
ich, ich flooog,
ich war in der luft
und das wasser war hinter und unter mir und ich war hoch droben und alles war hell und leicht und in meinen schultern das tiefe, rhythmische dröhnen der flügelschläge, die mich betörten und trugen und trugen und trugen... und ich war weg.
ich war flug.

schlaft´s gut.
Die Behausungen sind Schutz und Gefahr zur gleichen Zeit. Die geschlossenen Türen und die Wände schützen vor Unbill; vor Wetter und vor dem gefährlichen Kalkül des Anderen, der mir ans Leder will. Sie bergen aber auch die Gefahr des Gefangenseins. Dann wird der Schutz zur vermeintlichen Sicherheit, die das freie Ausgehen und Heimkommen vereitelt. Das Wetter bedeutet doch auch Freiheit im Sinne eines Mediums, das mir meine Selbstgewissheit ermöglicht; ich spüre mich durch meine körperlichen und mentalen Reaktionen auf das Wetter. Und der Kalkül des Anderen kann auch sein, daß er mir ans Fell, und nicht ans Leder will. Und ich selbst will es auch, weil ich abhängig bin von Berührung.

Ich glaube, daß die zwiespältigen Szenarien des Geschützt- und des Gefangenseins die zwei Medaillenseiten des Menschseins sind; wir wollen uns sicher fühlen, aber wir hadern mit den Gebühren, die wir für unsere Sicherheit entrichten müssen – die verschlossenen Türen, die uns den Zugang zu Anderen ermöglichten, wenn wir sie öffneten. Es ist zwar nicht mehr nötig, die herkömmlichen Türen zu öffnen, weil unsere Wände im Flusser’schen Sinne mit kleinen Löchern versehen sind, durch welche dünne Kabel nach Außen geführt werden, die uns mit anderen Häusern vernetzen. Über diese nervösen Stränge öffnen wir aber nur Fenster, durch die wir nicht etwa in die Welt hinaussehen; wir sehen in etwas hinein, das einem Bilderbuch mehr ähnelt als der Welt.

Diese Fenster sind ideologisch und imaginär. Sie basieren auf Ideen, die in Texte übersetzt wurden, welche sich an Maschinen richten. Sie ermöglichen eine Art von Kontakt, die von den Teilnehmern vieles abfordert; insbesondere Vertrauen bzw. die Fähigkeit, Vertrauen zu ermöglichen. Hier nehme ich den Begriff der Selbstgewissheit wieder her, weil ich ihn als Grundlage von Vertrauen sehe. Was wir herkömmlicherweise als körperbasiertes Erleben lernen und kennenlernen, das Inderweltsein unter den grundlegenden Bedingungen von Trägheit, Temperatur und Temperament, führt unter normalen Umständen zu Selbstvertrauen.

Selbstvertrauen ist die Vorbedingung für Vertrauen. Das gilt im Netzkontakt umso mehr, als ich hier auf große Unwägbarkeiten stoße; ähnlich denen, die mir in Träumen begegnen. Die für mich wichtigste Frage bei Träumen ist die nach der Sicherheit, mithin nach dem Maß an Vertrauen, das in ihm eine Rolle spielt. Sicherheit und ihr Gegenteil Gefahr sind die Pole, zwischen denen unser allumfassendes Spannungsfeld liegt, auf dem wir leben.

Das Unwägbare ist eine Art Labyrinth, und das ist immer eine Gefahr. Die einzige Rettung besteht in Vertrauen. Ich vertraue auf meine Fähigkeit, mich zurechtzufinden, oder ich vertraue auf das Wohlwollen Anderer. Ich bin sonst verloren bzw. verlassen. Und alles hier zur Debatte Stehende hat Labyrinthcharakter; das Haus, der Traum, das Netz und das Hirn.
*****ice Frau
19 Beiträge
Ich glaube es ist die Hoffnung.
das Schlimme ist, dass so ein Krieg nicht vorbei ist, wenn er aus ist.
Die Generation meiner, unserer Eltern halte ich allesamt für traumatisierte Kriegskinder, die aus psychischer Überforderung das ganze Thema zumeist nur tabuisieren und verdrängen konnten und mußten, denn der Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder wollten vollbracht werden. Die verdrängten Teile leben aber in uns weiter.
Die weitere psychische Verarbeitung ist so die Sache der nachfolgenden Generationen, also unsere Sache und die der folgenden Generationen.
Vielleicht kennt Ihr Bücher von Alice Miller, z.B. " am Anfang war Erziehung", darin belegt diese geniale Psychologin wie die sogn. "schwarze Pädagogik" , in welcher es darum geht, das Individuum möglichst schon im Kleinkindalter zu brechen und somit diesen Typ des Faschisten, des Nazis, ohne eine eigene Meinung, diesen willenlosen Befehlsempfänger zu generieren.
*********nd_69 Frau
7.523 Beiträge
Ja. Die Hoffnung als Oberfläche. Als Wunsch, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Ruhen lassen zu können. Aber es geht nicht. Damals gab es keine Psychologen. Es gab und gibt nur Träume. Wachträume von einer besseren Zukunft, in der die Vergangenheit vergangen ist und die Zukunft besser. Und Alpträume vom Schrecken. Bis heute. Selbst ich als Tochter träume noch von abstürzenden Flugzeugen, von knapp an mir vorbeischrammenden Katastrophen...


Genau das wollte ich ausdrücken, Pittrice:

Die Generation meiner, unserer Eltern halte ich allesamt für traumatisierte Kriegskinder, die aus psychischer Überforderung das ganze Thema zumeist nur tabuisieren und verdrängen konnten und mußten, denn der Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder wollten vollbracht werden. Die verdrängten Teile leben aber in uns weiter.
Die weitere psychische Verarbeitung ist so die Sache der nachfolgenden Generationen, also unsere Sache und die der folgenden Generationen.

*****ice Frau
19 Beiträge
Genau das wollte ich ausdrücken, Pittrice:
Liebe Rückenwind und alle anderen
es ist nicht zu fassen , es geht den meisten so!!! den Sensiblen vor allem!
warum hatte ich meine ganze Kindheit hindurch diese irrationale Kriegsangst? Jahre später erzählte mir einmal mein Vater, (das einzige was er je erzählt hatte), wie er einmal im Alter von 12 Jahren, nach einer dieser furchtbaren Bombennächte, ganz allein von Bruck im Bayrischen Wald nach Nürnberg reingefahren ist ( mit dem Fahrrad), um zu sehen, ob seine Eltern noch leben und sein zuhause noch steht- was für ein Alptraum!!!Er hatte auch sein ganzes Leben lang diese Angst, dass uns die Russen einnehmen könnten. Tatsächlich sind sie ja jetzt hier, vor allem in meinem Viertel, aber glücklicherweise in Frieden.
Seine Eltern lebten zum Glück noch aber sein Zuhause war zerstört, weg gebomt;
und passend dazu (obwohl ich diese Geschichte erst als Erwachsene hörte),- der Kreis schließt sich- träumte ich als Kind immer wieder den Alptraum, dass ich nach hause gehe und mein Elternhaus verschwunden ist, es war einfach nicht mehr da, in Luft aufgelöst.

ein anderes Phänomen: ich malte in den 90ern eine Serie von ungegenständlichen Bildern mit der Thematik " Masse". immer wieder hab ichs erlebt, dass meist ältere Herrn aus der Kriegsgeneration davor standen und Panzer, Flugzeuge u. ähnliches darin gesehen, und fantasiert haben.

wir müssen das alles weiter bearbeiten, verarbeiten, bewußt machen, ans Licht zerren usw
irgendwo
dazwischen, zu den letzten posts...


sollten wir es schaffen, dass unsere kindeskinder immer noch keinen krieg erleben, ich bin sicher, er würde in ihnen fortleben. als runtergebrochene einheit aus bedrohung, angst vor der auslöschung, es sind grundängste, die auch dann bestehen, wenn sie keinen namen bekommen. oder erst recht. wir wissen ja, identität zu stiften, zu benennen, macht friedfertiger, beruhigt.
so lange ich noch weiß, wer ich bin... respektive, solange ich zuverlässig entlang der selben daten rekonstruieren kann...
wir sind angewiesen auf diese sicherheitsprogramme, auch und dann sowieso, wenn wir neuerdings wechseln können... ein rudiment muss bleiben, wenn nicht, ist es auslöschung. und was hier manchen spaß beschert, download und nick zu ändern, kann in der sog. realen welt eine katastrophe sein. wüste.

heute erzählte mir eine frau, natürlich in ganz anderem zusammenhang, ihr therapeut habe ihr empfohlen mit ihrer angst (die nicht irrational ist und offenbar personalisierbar) folgendermaßen umzugehen: sie solle sie in ein käfig schließen, und an einen ort bringen, zu dem sie selbst keinen zugang hat.
die masche ist nicht unbekannt und der trick haut hin, wenn es um kleinere fragen geht... aber mal abgesehen von der absurdität und paradoxie des auftrags... mein erster einwurf war "oh, nein, die arme angst!"

rette sich wer traum!
modus irrealis.....mir fallen im traum die zähne aus....aber wenn ich den modus realis anschaue, wundert mich das nicht....
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wenn es sich um die Weisheitszähne handelt, kann man hier von einer posttraumatischen Phobiesofie sprechen
nein, es waren die eckzähne....die, die beute erlegen und zerfleischen....grrrrr*fiesgrins*
begabte, große
träumer!

eine kategorie, die es nicht gibt. solange kein buch und keine leinwand zeuge ist, bleiben sie unerkannt.
man müsste sie orten können, mit seismographen aus wachsamkeit, mit sensoren aus seidenfeinem gewahrsein, aus liebe, aus horchen.
man müsste sie erfassen können innerhalb von resonanzspektren und sie dort undingfest lassen, mit unsichtbarer nerventinte an das tiefenlose firmament tackern, wie einst die götter es mit menschen taten.

die großen und begabten erbauer... seelenscharen nächtlicher rem-ler, jenseits der wolkendünen anwandelnde tagträumer, deren nichtspuren nirgends zu orten sind. mit neuronalen fackeln ausgestattet, die sich an zwischenzellwassern entzünden und deren rauch die glyphen der potentialität ausmalt, mit jedem zeitbegriff spottenden, ausladenden, nachleuchtenden serifen...

die helden der anderen welt, korpuskel und wellen und strahlen.

wo ehrt man die?
HIER sicher nicht !!!
mennoooh...
*roll*

und das sagst du mir jetzt erst!
*lach*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@niobe58
HIER sicher nicht !!!
sicher?


die großen und begabten erbauer... seelenscharen nächtlicher rem-ler, jenseits der wolkendünen anwandelnde tagträumer, deren nichtspuren nirgends zu orten sind. mit neuronalen fackeln ausgestattet, die sich an zwischenzellwassern entzünden und deren rauch die glyphen der potentialität ausmalt, mit jedem zeitbegriff spottenden, ausladenden, nachleuchtenden serifen...

die helden der anderen welt, korpuskel und wellen und strahlen.
MMchen

die frage ist: wie erkenne ich sie, diese welche...
sind es die lächelnden im überfüllten zug oder die schlendernden im menschengewühl, die denker im warmen wasser der nicht(mehr) denkenden?
wer am falschen ort sucht, der findet nie das richtige.

gruß

diA
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