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Fortsetzung des Gerechtigkeitsthread

Scheitert die Ethik vielleicht gerade daran, das sie die Herstellung von Gerechtigkeit als außer-Frage-stehendes Ziel der Versuchsanordnung fast immer stillschweigend voraussetzt?

Yepp.

Doch welche Grundlage für die Ethik sollten wir denn sonst wählen?
Doch welche Grundlage für die Ethik sollten wir denn sonst wählen?
Vielleicht die absolute Relativität? Es hat mit Demut zu tun, wenn ich akzeptiere, dass "dieses" ohne "jenes" nicht mehr stimmt.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Ethik
Gesetzmäßigkeiten.....


Löst es wirklich der Dilemma des Seins?
JA
Völlige Zustimmung, aber wie kommen wir dazu...?
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Yokoware
Ethik hat eine sehr religiöse Bestimmung, auch wenn sie scheint, gerade es nicht zu sein.

Ethik und Moral entstanden beiden aus die Kotroversereich Bestimmungen der Religion. Dies halte ich für Schwierig, da es ist eine Pendant zur Religion....

Somit ist Glauben die Basis für Ethik, Moral, Religion. Wenn der Mensch glaubt an etwas, tut er die Gesetzten nicht mehr hinterfragen, sondern es akzeptiert als gegebenen. Da liegt für mich die Hauptschwierigkeit.

Es kommt hinzu, dass wir immer den Produkt unserer Umwelt sind. Unser Spyche ist nicht in der Lage zu unterscheiden untern erlernte und eigenen Verhalten, ausser es gibt eine Nachhaltig Störung oder Begegnung.

Wer bin ich sollte nach meine Meinung die erste Frage sein. Den Antwort ist, dass wir sind aller umperfekt. Es bringt uns bei Demut und Toleranz für uns selber zu entwickeln und daraus folgend für Anderen. Klar ohne zu vergessen dass die Freiheit von jeden Individuum aufhört da wo die freiheit der Anderen beginnt.

Das Versuche Regeln aufzustellen die allgemein gültig sind, begrenzt das menschliche Dasein und verbirgt in sich: den Mensch als solche zu ordnen und zu katalogisieren. Diese verbirgt gerade die Freiheit des einzelnen nicht zu respektieren.

Freiheit des Seins ist das höchste Gebot, vorrausgesetzt es behindert nicht Anderen in deren Freiheit und keine Angriff an der Mensch verursacht.
Es ist nach meine ganz privat Meinung die einzig haltbar Regel, die sein sollte, da sie keine Beeinträchtigung an der Sein der Mensch ist.

Allerdings die Motivationen, die Interressen- Übereinstimmungen und Konflckten, Soll-Kann-Muss- Vorstellungen bergen in sich, dass Menschen der Meinung sind:Es muss eine allgemein gultig Regeln aufgestellt werden. Aber warum? Um eine Einheit die gewährleistet werden muss? Wofür? für Wem?
...
Soll-Kann-Muss- Vorstellungen bergen in sich, dass Menschen der Meinung sind:Es muss eine allgemein gultig Regeln aufgestellt werden. Aber warum? Um eine Einheit die gewährleistet werden muss? Wofür? für Wem?

Ich tätige eine x-beliebige Handlung, von der ich der Meinung bin, dass sie keinerlei Freiheiten eines anderen beinträchtigt.

Ein anderer fühlt sich aber von meiner Handlung in seiner Freiheit beschnitten.

Was nun?

Allgemeingültige Regeln sind da einfach sehr hilfreich.
Angefangen bei so einfachen Dingen wie:

"rechts vor links"
Ja
Ja, ich glaube dir.
mmm
mh?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
mh?

Yuko scheint mal wieder an dem Zustand dran zu sein, wo der Kopf nicht mehr der höhcste Punkt des Körpers sein will.

Kommt auch bei Philosophen vor.
Mmh
Kommt auch bei Philosophen vor.
Ich für mein Teil glaube ja, so groß ist keiner.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
Ich schon wieder. Mit der Bild der Wissenschaft. Ausgabe 6/2012, Seite 9.

*zwinker*

Fair erst später

Warum kleine Kinder - etwa beim Spielen - nicht fair miteinander teilen, haben Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften herausgefunden. Es liegt nicht an der mangelnden Einsicht der Kinder, sondern daran, dass bei ihnen der präfrontale Kortex noch nicht voll entwickelt ist. Diese Region im Gehirn ist unter anderem wichtig für die Kontrolle des eigenen Verhaltens.


Dies, wie sehr Gerechtigkeit (wo Fairness ja auch zu gehört) bzw. das Gerechtigkeitsempfinden des Einzelnen wohl auch sehr Gehirn-abhängig ...

*gruebel*
Gehirnwirklich - Denkmöglich
Das Gehirn ist die materielle Bedingung für das Denken (und Fühlen). Es repräsentiert die eine Seite der Dualität von Materie und Geist. Wird es durch Einwirkung von etwas z.B. Alkohol in seinem (‚kausalen’) Wirken verändert, was bei den meisten hier, mich eingeschlossen, immer wieder mal vorkommt, verändert sich auch das (rationale) Denken (auf Differenzen will ich nicht näher eingehen…). Entfernt man gar Teile des Gehirns, entfernt man komplette Denkmöglichkeiten. Bei manchen Menschen, bei denen materielle Strukturen im Gehirn gar nicht ausgebildet sind, gibt es bestimmte Denkmöglichkeiten gar nicht.

Das (vernünftige) Wirken verändert sich auch durch den veränderten Anteil der Emotionen in bestimmten Situationen, die sich bis hin zu ganzen Lebensphasen ausdehnen können (z.B. Lust, Geilheit, Dumpfheit). Dabei scheinen manche Menschen hier große ‚Vorsprünge’ zu haben … Aber das liegt auf einer anderen Ebene - der Ebene des Geistigen, ein anderes Thema.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
dass bei ihnen der präfrontale Kortex noch nicht voll entwickelt ist. Diese Region im Gehirn ist unter anderem wichtig für die Kontrolle des eigenen Verhaltens.

Lol.
Dazu fällt mir nur der große Philosoph Otto Waalkes ein:

Warum haben die Ostfriesen so ausgeprägte Segelohren und so eine platte Stirn?

*******ranz Mann
1.556 Beiträge
"Vielleicht will oder kann die Welt ja gar nicht gerecht sein?"
Sehen wir eine kleine Gazelle und einen hungrigen Löwen? Der Tod der Gazelle, wäre er gerecht?! Sehen wir das Grün der Bäume? Und je größer und je schneller ein Baum wächst, nimmt er seinem Bruder das lebenswichtige Licht! Ist das gerecht?! Sehen wir unsere Verwandten, die Schimpansen! Sie bekommen ihre eigenen Emotionen nicht in den Griff! Und wir Menschen? Es scheint so dass wir unsere Emotionen in den Griff haben. Aber anscheinend nur so lange wie wir einen Nutzen haben, wobei die eigene Angst ein Schutzinstinkt ist, die Sozialisierung einem gemeinsamen, aber wahrscheinlich auch nur einer Gruppierung dient, gewissermaßen auch nützlich. Kindliche Naivität kann wahrscheinlich noch nicht abschätzen was nützt und eher dem tierischen Instinkten folgt, also dem eigenem Wohlbefinden dient.
Aber vielleicht ist Recht und Unrecht der Entwicklung dienlich, und fördert erst die Weiterentwicklung.

"Eins ist Fakt der Stärkere gewinnt.
Und stark ist auch ungerecht,
oder doch gerecht,
weil es ja einem Selbst dient?!"


Wir könnten es auch noch weiter stricken, leider fragt dieses Unrecht nicht, ob es einem "Ganzen Großen" dienlich ist. Aber vielleicht ist das auch nur weltanschaulich göttlich?! Diese Frage zu erklären, ist am Besten mit einigen Gegenfragen zu beantworten. Wie lange lebt noch unser Planet?, unsere Sonne?, unser Universum? Werden wir alle ein riesiges ^Schwarzes Loch?°

... ist das alles gerecht?!

vG Melvi Franz
*****one Frau
13.323 Beiträge
@melvi_franz
Wir könnten es auch noch weiter stricken, leider fragt dieses Unrecht nicht, ob es einem "Ganzen Großen" dienlich ist. Aber vielleicht ist das auch nur weltanschaulich göttlich?! Diese Frage zu erklären, ist am Besten mit einigen Gegenfragen zu beantworten. Wie lange lebt noch unser Planet?, unsere Sonne?, unser Universum? Werden wir alle ein riesiges ^Schwarzes Loch?°

... ist das alles gerecht?!

ich lese gedade zum xten mal:
Terry Prachett/ Ian Stewart/ Jack Cohen
" Die Philosphen der Rundwelt- mehr von den Gelehren der Scheibenwelt"


mal sehen, ob sich mir zu deiner gegenfrage daraus etwas erschließt *zwinker*

gruß

diA
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
@diA
Ja vielleicht stößt so ein SuperSuperEinzigstes Schwarzes Loch mit einem anderen SuperSuperRiesen Loch zusammen, und alles beginnt von vorne? Mir wären aber, die RiesenSchildkröten mit einer neuen Scheibenwelt lieber, und die Erkenntnis, dass die Intelligenz kein Unrecht braucht!

vG Melvi Franz
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
...dass die Intelligenz kein Unrecht braucht!

darüber denke ich oft nach:
ist intelligenz vielleicht durch unrecht entstanden, also durch ein gefälle?
noch weiter: gäbe es kein unrecht, gäbe es dann noch eine herausforderung für die intelligenz?
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
... Intelligenz ist ja auch Stärke!
Aber ich denke wir überbewerten die Intelligenz, denn wir sind trotzdem ein Geschöpf aus Fleisch und haben unsere tierischen Instinkte, welche die Intelligenz oft unterordnet und als Hebel benutzt.
Intelligenz und Gerechtigkeit sind Begrifflichkeiten gänzlich verschiedener Kategorien.

Es ist wenig bis keine Intelligenz erforderlich um ein Gerechtigkeitsgefühl zu entwickeln.
Es scheint mir auch keine Gerechtigkeit erforderlich um Intelligenz zu fördern.
Allerdings fördert empfundenes Unrecht das Nachdenken darüber, weshalb etwas so ist, wie es ist.
Daraus mag ein Drang zur Bildung und ein tiefes Wesen folgen - beides sollte man aber nicht notwendig mit Intelligenz gleichsetzen.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Na klar, alles sind nur Begrifflichkeiten.
Aber um sein Recht oder sein Unrecht durchzusetzen braucht es oftmals Stärke, Schläue, oder auch also Intelligenz, und nicht zuvergessen, die Gelegenheit! Natürlich Das Unrecht braucht keine Intelligenz, aber es macht mehr Spaß. Denn Unrecht mag den Hass und andere schlechte Dinge. Hierzu kann man noch tausende beliebige Einwände oder witzige Sprüche kreieren. Unrecht ist mal salopp ausgedrückt, vielleicht eine Tat oder ein Zustand. Du darfst es mir auch besser erklären.
Ein Gerechtigkeitsgefühl kann aber auch täuschen. Es gibt also immer zwei Seiten einer Medaille. Was ist gut? Was ist böse? Diese Fragen habe ich nur für mich gestellt, genauso wie die Frage vom Recht zum Unrecht!

tschüßi Melvi Franz
@Thinkself
Ein sehr guter (selbst erdachter....) Beitrag. Er trifft mit (nur) wenigen Worten den Punkt (in Punkten). Danke!
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, Intelligenz hat sehr viel mit Gerechtigkeit zu tun.

Jemandem, dem etwas weggenommen wird, wird sich u.U. erst einmal negativ fühlen - egal ob traurig-betrogen, wütend-agressiv. Erst aus einem höheren Kontext lässt sich ein Sinn darin erkennen oder eine Akzeptanz vermitteln, die ohne Intelligenz nicht erkannt werden könnte.

Allerdings bezweifel ich, dass selbst Intelligenz jegliche Ungerechtigkeit verhindern könnte. Dazu ist Gerechtigkeit immer zu individuell und allen recht machen kann man es einfach nicht.

__________

Nachtrag: Auch zur Ungerechtigkeit kann die Intelligenz ungemein beitragen.

*zwinker*
A:
Erst aus einem höheren Kontext lässt sich ein Sinn darin erkennen oder eine Akzeptanz vermitteln, die ohne Intelligenz nicht erkannt werden könnte.

B:
Nachtrag: Auch zur Ungerechtigkeit kann die Intelligenz ungemein beitragen.

Intelligenz verhält sich demnach bezüglich der Gerechtigkeit ambivalent, was ja genau der Kern des Problems ist.

Da es ausgeschlossen scheint, dass wir einzig über das Empfinden zu einer allgemein akzeptierten Vorstellung von Gerechtigkeit gelangen können, ist es in der Tat schwer ertragbar, dass die Intelligenz auch nicht tauglich sein soll.

Wenn beides nicht taugt, scheint die Gerechtigkeit verloren.
Daher mag es hilfreich sein, unsere Vorstellung von Intelligenz zu hinterfragen, die mir weitgehend eine technisch problembezogene zu sein scheint.
Intelligenz ist für mich eine reine Fähigkeit, die wir auf einen viel zu hohen Sockel gestellt haben.

In ihrer jetzigen Bedeutung gilt für sie das gleiche wie für Beton:

"Es kommt darauf an, was man daraus macht!"

Der Slogan diente - wie ja alle wissen - dazu das negative Image des Baustoffes aufzupolieren.
Im Falle der Intelligenz wäre er dienlich um an ihrer Überbewertung zu kratzen.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Themenersteller 
Den Begriff "Intelligenz" zu hinterfragen ist sicher nicht verkehrt und wäre einen neuen Thread wert.

Immerhin gibt es nicht umsonst ja neue Differnzierungen oder Ergänzungen, wie die "emotionale Intelligenz". Diese wird für so etwas wie Gerechtigkeit sicher wesentlich wichtiger sein, als die rein geistige Intelligenz.
Leider handelt es sich eher um eine Ergänzung, die in ganz anderen Fachbereichen abgehandelt wird, obgleich es mir angebracht zu sein scheint zu differenzieren und letztlich zu einem ganzheitlichen Begriff zu gelangen.
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