ich
liebe diesen film: to wong foo. thanks for everything, julie newmar
er handelt davon, wie drei drag-queens in einem gottverlassenen amerikanischen hinterland an nur einem wochenende geltende werte umschmeißen, menschen retten und beglücken, kinder erziehen und sich selbst von eitelkeit heilen, indem sie ebendiese feiern.
vordergründig ein seichter streifen zum lazy-sunday abliegen.
aber ein meisterstück an modernem märchen, im kiel der aschenputtel- und allerleirauh-grundfragen über das frausein und frauwerden fein entlanggeschaukelt.
eine story über das gewanden, das kleider-machen-leute-prinzip in seiner erhabenen variante des an-, nicht ausziehens; über die kraft der gestalt, wenn sie mit der persona in resonanz tritt und ihre eitelkeit als wissende schönheit innerseelisch integriert.
und über virilität, die binnenseelisch stark wird, aus dem body einer transe heraus.
der perfekte film für tage, an denen frau sich überlegt, was sie anziehen soll.
zum wochenende