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Aufstand der Piraten – eine (neue) Gesellschaftsphilosop

*******z_st Mann
785 Beiträge
Das glaube ich kaum. Zumindest zeigen die Bemühungen der Politik eine gegenteilige Entwicklung.

??? ... also wenn ich sehe, dass die mehrheit der bundestagsabgeordneten dem ESM zugestimmt haben, einem vertrag, der jeglicher vorm von demokratie (also auch der parlamentarischen demokratie) diametral gegenübersteht... und damit inkl. fiskalpakt und target2, eine hand voll menschen das recht erhalten ganze volkswirtschaften auszurauben, kann ich deiner einschätzung nicht folgen. die absolute mehrheit aller entscheidungsträger in der politik fördern momentan aktiv oder passiv den aufbau eines europäischen zentralstaates bei gleichzeitiger aufhebung der souveränität der nationalen parlamente. jeden tag kommt ein neuer baustein zu diesem projekt dazu. noch nie wurde die zentralisierung so massiv und offen vorangetrieben wie es zur zeit der fall ist.
desweiteren wurde noch nie in der geschichte der bundesrepublik das grundgesetz so häufig, so massiv und so offensichtlich von einer regierung verletzt wie momentan ...inkl. absurder entscheidungen des BVerfG die so offensichtlich grundgesetzwidrig sind, dass es zum himmel schreit.


Ich mag so gar nicht darauf warten, ob nun ein Kollaps kommt oder nicht.

ich auch nicht. darum tu ich es auch nicht *g*


Ich warne davor, ein System zu vermenschlichen. Ein System kennt keine Gefahr. Es gibt nur ein System und in dem stecken wir drin. Politiker wie Nichtpolitiker, wir gehören also dazu.

die aussage verstehe ich nicht, da sie einen widerspruch enthält...*grübel* ...das system besteht aus menschen, warum warnst du dann davor es "zu vermenschlichen"?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
bin......
.....mal gespannt, wenn herr steinbrück seine (neben)einkünfte offen legt!

calm*beobachtend*
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ calm

warum?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Offiziell,
(aber nur offiziell)

P. Steinbrück ...
...gilt als König des Nebenverdiensts im Bundestag ...
für 81 Vorträge kassierte der Dauerredner seit 2009 über 576.000 Euro....
Quelle: Hamburger Tageszeitung v. 06.10.12
****ta Frau
2.135 Beiträge
Wie viele
400,- Euro-Nebenjobs sind das?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
1.440 Nebenjobs, sagt mein Taschenrechner

17,77777... periodisch je Rede.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ich wusste doch immer
dass in einem freien Land alles möglich ist!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
So aufgesplittet sind sie natürlich steuerfrei.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Persönlicher Fortschritt
Also hat unser Herr Steinbrück das Prinzip der Anarchie begriffen. Er tut, was er für richtig hält, und was er vor sich selbst und vor anderen verantworten kann.

Leider tun das alle anderen noch nicht, sonst könnte der Herr Steinbrück das nicht einfach so machen.
*******z_st Mann
785 Beiträge
*lach*...naja, das prinzip einer funktionierenden anarchie schliesst ja nicht nur selbstbestimmtes handeln und das verantworten seines handeln ein, sondern auch die achtung universeller moralprinzipien und des eigentumsrechts. und da sehe ich bei herrn steinbrück noch massive defizite. ...sonst hätte er beispielsweise im parlament nicht für den ESM gestimmt.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ät emergenz:

Wenn Euroland überlebt, wird immer mehr zentral regiert werden. Ist auch sinnvoll, denn die Abhängigkeit des gesamten Europa von jedem einzelnen Parlament ist auf Dauer lästig.

Natürlich müssen die Einzelstaaten sehen, dass sie unabhängig bleiben. Ist halt wie mit Ländern und Bund, ober besser gesagt, wird sich ähnlich entwickeln.

Ich weiß um die Problematik des ESM und sehe ihn ebenso kritisch wie du. Für mich ist er kennzeichnend für eine Problematik, die wir europaweit diskutieren müssen.
*******z_st Mann
785 Beiträge
Wenn Euroland überlebt, wird immer mehr zentral regiert werden. Ist auch sinnvoll, denn die Abhängigkeit des gesamten Europa von jedem einzelnen Parlament ist auf Dauer lästig.


warum soll europa zentral regiert werden? meines erachtens besteht weder dazu eine notwendiigkeit noch eine legitimation.

und ja, für zetralistische systeme ist die abhängigkeit von demokratischen und souveränen entscheidungsprozessen sehr lästig. ist ja auch eine dumme sache wenn menschen gerne selber über die dinge entscheiden wollen, die sie betreffen. genau deshalb wird diese souveränität an allen ecken abgebaut.


Ist halt wie mit Ländern und Bund, ober besser gesagt, wird sich ähnlich entwickeln.

ähnlich im sinne von ähnlich schlecht. genauer gesagt noch schlechter. es ist weder ökonomisch noch gesellschaftlich möglich an einer zentralen (weit entfernten) stelle entscheidungen für individuelle probleme vor ort zu treffen. das geht nur über gleichmacherrei und zwang. also über ein totalitäres system (wie z.b. den sozialismus). das ergebnis wird immer der verlust von freiheit und der ökonomische zusammenbruch sein.


Ich weiß um die Problematik des ESM und sehe ihn ebenso kritisch wie du. Für mich ist er kennzeichnend für eine Problematik, die wir europaweit diskutieren müssen.

welche problematik konkret meinst du?
**e Mann
2.564 Beiträge
Genau die, die wir hier gerade andiskutieren, emergenz.

Das ist ein sehr komplexes Thema.

Erst mal eine provokante Frage: Fändest du es gut, die innerdeutschen Grenzen, wie es sie noch im 18. Jahrhundert gab, wieder einzuführen?

Ich sprach von der Evolution der Systeme. Das nenne es Evolution, weil der Mensch, der einzelne schon gar nicht, in solche Systeme kaum noch eingreifen kann. Wir müssen uns dieser Evolution anpassen und die schreitet immer schneller voran.

Die Weltwirtschaft arbeitet heute global und so bräuchte es längst politisch globale Gremien, die eben für Weltwirtschaft zuständig sind. Die Politik entwickelt sich immer parallel zur Wirtschaft. Die jeweils modernste Technik gibt dabei das Tempo vor.

Wir werden also nicht umhin kommen, beide Enden unter einen Hut zu bekommen: Den globalen Staat und die Freiheit des Individuums.

Ich sag mal so an die 80 Jahre, bis wir diese Problematik nicht auf Europa bezogen diskutieren, sondern auf Weltebene.

Ich bin da sehr zuversichtlich, haben wir es doch gerade geschafft, ein für jeden Einzelnen bedienbares globales Kommunikationssystem aufzubauen. Die Auswirkungen, die das haben wird, sind noch nicht mal in den Anfängen zu erkennen. Auch diese verlaufen evolutionär und sind absolut nicht steuerbar.

Mit dem Blick fürs Grobe, Peter
*****one Frau
13.323 Beiträge
Einwurf...
Die Weltwirtschaft arbeitet heute global und so bräuchte es längst politisch globale Gremien, die eben für Weltwirtschaft zuständig sind.


das mit den globalen germien- UNO- etc. klappt schon nicht, wie sollte das ökonomisch gehen?

eine welt, eine wirtschaft- im moment absolut utopisch.

nun zu europa als kontinent:
selbst in den strukturen der mitgliedsstaaten der EU ist doch nichts von einigkeit zu sehen. es sei, die wird verordnet.

was da verordnet wird, ist aus meiner sicht zu 99% unsinnig.
dort, wo einhaltung von richtlinen und verordnungen wichtig wäre- beim €uro- dort versagt die EU in länge und breite.

das wird auch nicht besser, wenn alle länder europas den €uro einführten.

mich macht traurig, dass die idee von europa durch diese dilettantenwährung €uro schaden genommen hat.
wie heißt es so schön im volksmund:

"Bei Jeld hört die Freundschaft uff."

gruß

diA
*******z_st Mann
785 Beiträge
pue, danke für deine antwort *g*

Erst mal eine provokante Frage: Fändest du es gut, die innerdeutschen Grenzen, wie es sie noch im 18. Jahrhundert gab, wieder einzuführen?

auch wenn sich mir der grund deiner frage nicht erschliesst...die antwort ist nein.


Die Weltwirtschaft arbeitet heute global und so bräuchte es längst politisch globale Gremien, die eben für Weltwirtschaft zuständig sind.

das sehe ich exakt gegenteilig. die weltwirtschaft braucht gar keine politischen gremien, schon gar keine globalen.


Die Politik entwickelt sich immer parallel zur Wirtschaft. Die jeweils modernste Technik gibt dabei das Tempo vor.

auch das sehe ich anders. aufgrund des massiven eingriffs der politik in die wirtschaft, gibt die politik das tempo vor. beispielsweise wäre der technische fortschritt auf einem exorbitant höheren niveau, wenn die politik nicht permanent intervenieren würde. jeder eingriff in den markt sorgt für marktverzerrung, ungleichgewicht, bevor- und benachteiligung, verschwenderischen umgang mit knappen ressourcen, fördert die monopolbildung, legt lasten von verursachern auf die allgemeinheit um, usw. ...die kette der probleme ist nahezu unendlich.
für alle probleme, welche durch etatistischen interventionismus überhaupt erst entstehen, hat der staat nur eine lösung: noch mehr interventionismus.

politik ist in dem fall keine lösung. sie ist das problem.


Wir werden also nicht umhin kommen, beide Enden unter einen Hut zu bekommen: Den globalen Staat und die Freiheit des Individuums.

diese beiden dinge schliessen sich aus.
FDP-Propaganda, oder was?
jeder eingriff in den markt sorgt für marktverzerrung, ungleichgewicht, bevor- und benachteiligung, verschwenderischen umgang mit knappen ressourcen, fördert die monopolbildung, legt lasten von verursachern auf die allgemeinheit um, usw. ...die kette der probleme ist nahezu unendlich.

"jeder eingriff in den markt sorgt für marktverzerrung"
...das ist die Definition!

"ungleichgewicht, bevor- und benachteiligung"
... das Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot sorgt übrigens für den Preis...

"fördert die monopolbildung"
...ähm... nein... der Markt zerstört sich darüber sowiso selbst, da braucht es keinen Staat - siehe "Das Kapital" (Karl Marx)

"legt lasten von verursachern auf die allgemeinheit um" *haumichwech*
...Ah ja, genauso wie beim Naturschutz? Und ich dachte, erst durch den Emissionshandel (ein staatlicher Eingriff!) hat die Natur einen Wert bekommen.
Ebenso verhält es sich mit der "Endlagerung" von chemischen oder atomaren Müll. Wenn das eingepreist wäre, würde keiner mehr Atomstrom als günstiger bezeichenen...

aber darüber lässt sich trefflich streiten (naja, eigentlich nicht...)


Ps.: Ich entschuldige mich bei Allen für das Auseinandernehmen eines Post - Außer bei emergenz!
*******z_st Mann
785 Beiträge
FDP-Propaganda, oder was?

nein. ich bin kein freund der FDP und auch nicht von propaganda.


... das Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot sorgt übrigens für den Preis...

nicht nur. der preis hängt auch davon ab, was der kunde bereit ist dafür zu zahlen (also rein subjektiven und emotionalen faktoren). ein wesentlicher punkt, den marx bei seiner theorie im "kapital" ignoriert hat. wie noch einige andere aspekte, die seine thesen leider (oder besser zum glück) zum scheitern verurteilen.

mit ungleichgewicht meinte ich auch nicht, das am markt übliche ungleichgewicht an angebot und nachfrage, sondern ein ungleichgewicht bei den rechten und pflichten der marktteilnehmer durch vom staat geschaffene ausnahmeregeln.


...Ah ja, genauso wie beim Naturschutz? Und ich dachte, erst durch den Emissionshandel (ein staatlicher Eingriff!) hat die Natur einen Wert bekommen...

diese aussage hab ich nicht verstanden. sorry.

Ebenso verhält es sich mit der "Endlagerung" von chemischen oder atomaren Müll. Wenn das eingepreist wäre, würde keiner mehr Atomstrom als günstiger bezeichenen...

absolut korrekt. atomstrom ist nur deshalb (scheinbar) die billigste lösung, weil neben und folgekosten auf die allgemeinheit verlagert werden.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@Bernbrecht
...Ah ja, genauso wie beim Naturschutz? Und ich dachte, erst durch den Emissionshandel (ein staatlicher Eingriff!) hat die Natur einen Wert bekommen.

Der Emissionshandel ist der Emissionshandel und hat rein gar nichts mit der Natur zu tun. Er existiert als Aushängeschild für einen Pseudoschutz und zur Vermeidung von Konsequenzen.

Ich hoffe aber, dass ich mir nicht nur einbilde, ein Quentchen Ironie aus Deinen Zeilen gelesen zu haben.
Ein Quentchen ist gut *zwinker*.
Wenn diese dammiche politische Eingriff mit ihrem Umweltschutz nicht wäre, dann hätte ich längst mit der Goldwaschung mittels Quecksilber im Rhein angefangen - was die Holländer dann mit der Brühe anfangen interessiert mich nicht, ich kauf meine Fische aufwärts des Rheins.

Den Ansatz der Umwelt und dem Menschen einen "Wert" zu geben ist aber trotzdem richtig - nur muss das dann konseqeunt eingepreist werden (die FDP hat mal Bildung als Subvention bezeichnet... jetzt wird nach ausländischen Fachkräften geschrieen *nene*)
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich denke, die Philosophie hat eine andere Aufgabe, als sich mit den tagespolitischen Dingen herum zu schlagen. Deshalb versuche ich, gröbere Strukturen zu denken und nicht nur bis zum nächsten Börsencrash.
Dabei ist weniger wichtig, ob ich richtig liege, sondern viel mehr, dass man überhaupt Entwürfe verschiedener Zukunftsvisionen bespricht.

Es gibt grob vier Möglichkeiten in Hinblick auf die zukünftigen Staaten:


a) Die Entwicklung der letzten 4000 Jahre setzt sich fort. Die Staaten wachsen weiter zusammen und es kommt in absehbarer Zeit zu einem einzigen globalen Staat.

b) Die Entwicklung stockt und bleibt beim jetzigen Status quo stehen.

c) Die Entwicklung dreht sich um. Europa löst sich auf und auch andere Staatenbündnisse zerfallen mehr und mehr.


Was, meint ihr, ist die wahrscheinlichste Entwicklung?
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Ach was soll's. Der Mensch ist nun mal ein monopolistisches freizügliches Wesen. *nase* Er rafft im Allgemeinen für sich und die Seinen. Und Karl Marx, war auch so ein Schnorrer und hat seinen Freund Engels schadlos ausgenutzt. Im Kapital steht übrigens nichts über den Egoismus im Kommunismus. Schade, so vervegetiert sein Sozialismus in einer Klassifizierung. *pfui*
Was soll's. Der Mensch schafft auch nicht das Halleluja! Wozu auch. Wer glaubt noch an den Gott wie es uns die Kirchenfürsten preisen?! ( das Augenmerk auf den Fürsten gerichtet! ) *walk*
Und das Eingreifen in wirtschaftliche Zwänge erlaubt auch nur einer kleinen Klasse sich zu bereichern. *freu2*
Fragt sich nur?, wer macht nicht mit! ( das dumme Volk?!, oder wer was zu verlieren hat?! ) *panik*
Und noch Etwas? Wer kann mit schwimmen im Sozialstaat. Und wer kommt zu spät? Und die Zukunft ist ein Genießer, nur für die, die sich heute daran laben! *troet*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Kein Staatsmodell
aber eine Metamorphose zur monoistischen Schmerzbefreitheit wünschte ich uns allen, im Angesicht des unabdingbaren Zusammenlebens mit manchen Zeitgenossen.
Angesichts
der Unfähigkeit der intelligent (vernünftig???) Andersdenkenden - ohnehin eine Minderheit, wie es mir erscheint - sich auf eine gemeinsame Vision zu verständigen, erscheint mir der (von mir ungeliebte) Kompromiss der parlamentarischen Demokratie zunehmend als das geringere Übel.

Derzeitleidersothinkself
*******z_st Mann
785 Beiträge
Ich denke, die Philosophie hat eine andere Aufgabe, als sich mit den tagespolitischen Dingen herum zu schlagen.

hmm... also ich hab weder philosophie studiert noch verfüge ich da über grosses hintergrundwissen. aber meines erachtens sind logik und ethik wesentliche bestandteile der philosophie.... und diesbezüglich im alltag anzusetzen, also in der realen zwischenmenschlichen interaktion, halte ich für ebenso wichtig wie im theoretischen bereich oder auf der makroebene.
veränderung entstehen durch handeln und nicht durch blosse theoretische entwürfe.

Es gibt grob vier Möglichkeiten in Hinblick auf die zukünftigen Staaten..

vermutlich gibt es mehr. mir wäre z.b. e) am liebsten:

e) immer mehr menschen erkennen, dass staaten sich im höchsten masse unmoralisch verhalten und lehnen diese verhalten ab.
je mehr menschen manipulative moralforderungen erkennen und sich universell anzustrebenden moralischen prinzipien zuwenden, um so geringer wird die möglichkeit einiger weniger, herrschaft über viele auszuüben.
dieser prozess dauert natürlich generationen.

@ thinkself
eventuell ist ja der knackpunkt, dass man sich gar nicht auf gemeinsame visionen einigen soll/kann, da dies langfristig zu (zwangs)kollektivismus führt. darum präferiere ich eher konzepte, bei denen die individuelle freiheit und die möglichkeit ein selbstbestimmtes leben zu führen, an erster stelle steht.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Es gibt grob vier Möglichkeiten in Hinblick auf die zukünftigen Staaten:


a) Die Entwicklung der letzten 4000 Jahre setzt sich fort. Die Staaten wachsen weiter zusammen und es kommt in absehbarer Zeit zu einem einzigen globalen Staat.

b) Die Entwicklung stockt und bleibt beim jetzigen Status quo stehen.

c) Die Entwicklung dreht sich um. Europa löst sich auf und auch andere Staatenbündnisse zerfallen mehr und mehr.

d)= ?

*lächel

Meiner Meinung nach leben wir , allen berechtigten Kritiken zum Trotz und mit Rückblick auf die bislang erfolgte Evolution in einer größtmöglich philosophisch und existenziell optimierten Gesellschaft. Mehr war, salopp gesagt, eben nicht drin und wir dürfen aus diesem Blickwinkel die Lage auch positiv betrachten.
Gedanken und Ideen zu einer 'Verbesserung' (?) ,auf jeden Fall aber Änderung des Bestehenden liegen in der Natur der Evolution.
Wir dürfen uns auch glücklich schätzen, nicht nur Gedanken über eine verbesserte Gesellschaftsform zu entwickeln, sondern diese auch frei zu äußern.Darin liegt für mich die wertvollste bisher erreichte philosophische Entwicklung.
Und dennoch, oder gerade deshalb, müssen wir uns aber immer gewahr sein, dass die Vision einer konfliktfreien menschlichen Gesellschaft eine Utopie bleibt.

Utopie leitet sich aus dem griechischen 'ou' = nicht und 'topos'= Ort ab.
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