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Aufstand der Piraten – eine (neue) Gesellschaftsphilosop

*********anda Frau
577 Beiträge
**e:
Es gibt grob vier Möglichkeiten in Hinblick auf die zukünftigen Staaten:


a) Die Entwicklung der letzten 4000 Jahre setzt sich fort. Die Staaten wachsen weiter zusammen und es kommt in absehbarer Zeit zu einem einzigen globalen Staat.

b) Die Entwicklung stockt und bleibt beim jetzigen Status quo stehen.

c) Die Entwicklung dreht sich um. Europa löst sich auf und auch andere Staatenbündnisse zerfallen mehr und mehr.


Was, meint ihr, ist die wahrscheinlichste Entwicklung?

@**e: Die wahrscheinlichste Entwicklung ist die, dass es mehrere Möglichkeiten gibt.

Ich sehe a) nicht, dass es in den letzten 4000 Jahren ein Zusammenwachsen der Staaten gegeben hat, weil ja erst ab etwa dem Westfälischen Frieden die Souveränität der Einzelstaaten festgelegt worden war. Vorher -- um es lapidar auszudrücken, gab es Hauen und Stechen. Die Grenzen waren fließend, tagesformabhänging. Und sogar nachher gab es noch die Kolonialzeit. Ich denke, du definierst "einen einzigen globalen Staat" nicht im Sinne einer Dritte-Reich-Expansionspolitik und hältst wie ich die Staatenbildung und das Akzeptieren der Einzelstaaten für eine Grundfeste unserer Demokratie. Wir sollten schützend die Hände darüber halten.

b) = wäre atypisch. Ich habe noch nie eine Entwicklung stehen bleiben sehen.
Selbst Armenien ist nicht mehr sozialistisch. *zwinker*

Dass Staatenbündnisse c) zerfallen, kann passieren. Man müsste analysieren, warum Staatenbündnisse überhaupt eingegangen worden waren. Das wird wirtschaftliche Gründe oder militärisch-politische gehabt haben, wobei diese sicher verzahnt sind.

Eine interessante Frage wäre, ob Staatenbündnisse dem Großkapital zuträglich sind. Es zeigt sich, dass es der Gewinnmaximierung mehr zuträglich ist, wenn man Produktionsstätten nicht in demselben Land pflegt, in dem man auch den Hauptabsatzmarkt führt. Die Rede ist von Billiglohnländern, von Kaffeeplantagen dort und von einem Kaffeeabsatzmarkt hier. Von der Automobilfertigung hier und dem Absatz dort, oder der Textilfertigung "dank" Kinderarbeit und dem Verkauf der Textilien in Länder, in denen Einwohner weitaus mehr als eine Hose im Kleiderschrank haben.

Mein persönlicher Traum ist eine globale All-Verantwortung. Ich möchte erkennen, wie die Probleme Griechenlands sich aktuell vorteilhaft für den deutschen Haushalt ausnehmen, oder welche positiven wie negativen Konsequenzen es hätte, wenn ein solch wirtschaftlich schwaches Land ausgegrenzt werden würde. Sicher wird man Griechenland als Puffer zum Orient sehen, der direkt hinter Istanbul beginnt. Denn -- auch das ist wichtig: Wohin bewegt sich Griechenland nach einem Ausschluss aus der EU?

Diese mehr globalen Sichtweisen finde ich spannend zu diskutieren. *top*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
ich denk halb B aber eher so, dass sich der Status Quo durchaus ändert:

Ganz andere Staaten und Bündnisse entstehen und an Europa gibt es gar nicht allzu viel aufzulösen, weil ja außer dem Euro und dem Binnenmarkt und dem Christentum politisch noch gar nicht allzu viel da ist.

-------

Was die Piraten angeht, dacht ich heute so, dass es ein fataler Fehler wäre, diese "Bewegung" in der steuerumverteilungspolitischen linken Ecke zu verorten, nur weil die Leute jünger sind und nach Revolution riechen.

Es geht um Innovationen bei der FORM der politischen Willensbildung.

Hierzu sind die (technisch greifbar gewordenen) Möglichkeiten noch nicht mal in Ansätzen überhaupt erst angedacht.

Bei aller Symapthie für basisdemokratische Ansätze möchte ich mal einwerfen, dass man sich z.B. ja auch von dem Grundprinzip "one (wo)man one vote" verabschieden könnte: Weiterentwicklungen des "gefällt-mir-buttons" könnten dazu führen, dass Menschen, die sich in politischen Foren durch große Sachkompetenz, Besonnenheit und Humanität auszeichen, bei Abstimmungen ein stärkeres Gewicht erhalten, während im Gegenzug chronische Nörgler, eitle Selbstdarsteller und Egoisten Abzüge bekommen.

Ergänzend wäre denkbar, dass parallel zum politischen Entscheidungsfindungsprozess die Folgen von Gruppen von Entscheidungen permanent flankierend von Supercomuptern simuliert werden, so dass alle, die sich irgendwo mit ihrer Stimme engagieren wollen, sehen können, was sie durch ihr pro oder contra möglicherweise anrichten.

Na und so weiter halt.

Politisch-kybernetisch gesehen macht die Technik Systeme möglich, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können und die in den historisch bekannten politischen Strömungen längst nicht abgedeckt sind. Und vielleicht schafft sich das Kapital ja tatsächlich gerade selber ab, so dass es in der Tat Zeit wäre, die Sache mal etwäs gröber kreativ-philosophisch zu beleuchten.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
krat κράτος
"Stärke, Macht, Herrschaft, Aristokratie, Bürokratie, Demokratie"

zeitprobleme, demokratie braucht zeit, kapitalismus hat keine.

also gilt es, das "zeitbedürfnis" mit dem "keinezeitbedürfnis" in einklang zu bringen.

die hektische drohung des kapitalismus zu belächeln und zu sagen, wenn ich dir einen blasen soll, ginge es schlecht, wenn du mich vorher abschlachtest!

vielleicht ist das ein piratöser ansatz, gez ersma ruhe..................

......hallo kapital, onanier ma schön und dann seh´n wa weiter.

calm*turmbauten*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Antwort auf die Frage
Ich tendiere schon zu
a) Die Entwicklung der letzten 4000 Jahre setzt sich fort. Die Staaten wachsen weiter zusammen und es kommt in absehbarer Zeit zu einem einzigen globalen Staat.

mit dem Zusatz das 'absehbare Zeit' sich über weitere 4.000 Jahre und unzählige Opfer erstrecken wird.
**e Mann
2.564 Beiträge
Liebste Frau Nalanda,

sie haben vollkommen Recht und ich teilte wohl all zu grob ein und aus.

Die festen Grenzen, wie sie im westfälischen Friede gezogen wurden, brachten Staaten hervor, die, klar abgegrenzt, überhaupt erst die Voraussetzung für das Entstehen von Demokratie schufen. Erst durch das neu geschaffene Wir-Gefühl im fest umgrenzten Raum und in der Abgrenzung zu anderen Staaten, also einem Sie-Gefühl, entstand der Gedanke an die natürliche Freiheit des Individuums. Die Sache ist also komplex und ich danke ihnen für den Einwand.

Wiewohl die Grenzen erst die freiheitlichen Grundrechte ermöglichten, befinden wir uns heute in einer völlig anderen Welt.
Unser Wir-Gefühl hat sich und wird sich wohl noch dramatisch ändern. Wir diskutieren Themen wie Umweltschutz, Klimaerwärmung, Globalisierung, Kinderarbeit, Hungersnot usw., allesamt weltweite.
Die 'globale All-Verantwortung' gefällt mir sehr gut und ihre Notwendigkeit liegt auf der Hand.

Die Frage, die wir hier diskutieren, sollte die sein: Wie bekommen wir die verschiedenen Ebenen der Verantwortlichkeiten sortiert?

Wie bekommen wir den Spagat hin zwischen Freiheit des Individuums über die Familie, Gruppe, die Stadtteilarbeit, Kommunalpolitik, Landesfragen, Staatsfragen, dem Zusammenschluss der Staaten bis hin zu globalen Fragen hin, zumal sich die Lösungen, die wir auf der einen Ebene als richtig empfinden ('kauft nur einheimische Produkte') auf einer höheren Ebene (ausgeglichene Verteilung der Produktionsmittel auf alle Staaten) gar keinen Sinn mehr macht.

Es ergibt eben keinen Sinn mehr, dass die Wirtschaft längst global arbeitet, wir, aber noch in unserem Wir-Gefühl verhaftet, dem Tante-Emma-Laden nebenan hinterhertrauern. Falsch, es macht natürlich trotzdem Sinn, nur können wir schlecht beide Gedanken unter einen Hut bekommen.
Dieses Dilemma zeichnet sich in Diskussionen wie dieser hier bestens ab. Wir schliddern durch die verschiedensten Verantwortungsebenen und retten uns letztendlich in ironisch spitze Findigkeiten, um unser Selbstwertgefühl nicht zu verlieren.

Ich habe zum Thema wenig konkrete Antworten. Allerdings auch das Gefühl, mit der Benennung des Problems der allgemeinen Ohnmacht ein wenig an Boden abgewonnen zu haben.

So, nu aber an die Arbeit, wünsche allen einen kreativen erfüllten Tag,

Peter
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Wie bekommen wir die verschiedenen Ebenen der Verantwortlichkeiten sortiert?

Hierzu wäre es in erster Linie wichtig, sich selber klar zu machen, dass die eigene Meinung, so richtig sie auch sein mag, in ihrer Bedeutung durch die Anzahl der Menschen zu teilen wäre, die von der jeweiligen Frage betroffen sind.

Bei globalen Themen heißt das also durch 7 Milliarden, was noch um drei Zehnerpotenzen kleiner ist als ein Sechser im Lotto.

Dieses Maß wäre sozusagen die Wahrscheinlichkeit, dass unsere eigene Meinung irgeneinen anderen der Betroffenen überhaupt interessiert.

Dieses Missverhältnis ist die eigentliche Ursache für das weit verbreitete allgemeine Unbehagen; viel mehr als der partielle Irrsinn des Ist-Zustands auf der Sach-Ebene.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Huch ?
Lese gerade in einer online Newsticker Zeile (ohne weitere Satzzeichen)
...erste festnahmen merkel in athen eingetroffen....
*gg*
**e Mann
2.564 Beiträge
Jincandenza, du sprichst genau von der Ohnmacht, die ich meine, in dem du das Individuum der Masse gegenüber stellst. Selbstverständlich ist man ein Siebenmilliardstel der Menschheit.

Ich sage lieber: Sieben Milliarden Menschen, was für eine Chance, ein Problem zu lösen!

Ich denke, die Frage, die ich stellte, drängt sich von alleine auf und letztendlich stehen alle 7 Milliarden Weltenbürger irgend wann davor.

Nicht ich stelle die Frage, sondern die Evolution stellt sie uns allen. Somit sind gute Ideen willkommen und wenn einleuchtende Antworten gefunden werden, werden sie sich flugs verbreiten. Eben weil sie aus der Ohnmacht führen könnten, mit der ja alle geschlagen sind.

Wenn eine jede Idee aber sofort im allgemeinen Fatalismus erstickt wird, sollten wir das Problem vielleicht erst mal psychologisch angehen. Meine ich ganz ernst.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
sollten wir das Problem vielleicht erst mal psychologisch angehen. Meine ich ganz ernst.

Dann kämen ja bis zur bedingungslosen Assimilation einer objektiven Idee/ Meinung nochmal 7 Milliarden subjektive Problemlösungen vorangestellt. Und das meine ich auch ernst, selbst wenn diese Meinung nicht mal meinem Nachbarn gefallen mag.
Ist das Fatalismus, wenn ich behaupte dass Menschen unfähig sind und bleiben werden, das Staatsmodell von z.B. Ameisen/Termiten u.ä. zu übernehmen ?
**e Mann
2.564 Beiträge
Nein, die Symptome scheinen mir zumindest hier im Kreise alle ähnlich, Ohnmacht und Fatalismus.

Höre ich im Supermarkt an der Kasse genau so. Ein jeder redet sich heraus, dass er ja doch nichts ausrichten kann und die da oben eh tun, was sie wollen.

Über das Staatsmodell von Ameisen können wir gerne reden, ich denke nicht, dass wir unfähig sind, solche Systeme anzustoßen. Ich denke nur, dass wir ein solches System von vorn herein ablehnen. Es hieße, unsere individuelle Freiheit dem Gemeinwohl zu opfern.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Konkret
Dem Ameisenmodell steht die Philosophie im Wege.Sonst würden wir schon mit Sicherheit in einem solchen leben.So betrachtet hat uns Menschen die Evolution mit der Philosophie eine zusätzliche Überlebensbürde auferlegt.
Noch konkreter :Eigentlich tun wir ja hier nix anderes als Piratenpartei spielen.Wie wir sehen ist es nicht mal möglich unter ca.10 Mitschreibern(sag ich so mal geschätzt) einen Konsens über eine Sache zu erzielen, geschweige denn, den Beschluss zu fassen diesen Konsens kettenbriefartig zu verbreiten.Bis wir mit so ca.10 Milliönchen anderen vor den Bundestag marschieren und sagen :"Weg da, wir machen jetzt weiter!" Das Wesen der Demokratie ist noch die Macht der Mehrheit Das können wir nur ändern wenn wir zuerst eine bilden können.Sonst gibt's für den Einzelnen nur blutige Nase.
Und zu guter Letzt ist es vielleicht eine kreative Idee, den Joy Club als Basislager für Änderungen in der Demokratie auszuwählen, aber jetzt mal realistisch fatalistisch: dem gebe ich nicht allzu große Chancen.
Immerhin ist es mir nicht unmöglich wenigstens die Meinungen von 10 zu erfahren (im Gegensatz zu 7 Milliarden) und es bietet mir zumindest das was ich hier will, Unterhaltung.
Dank Euch allen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ich glaube nicht, dass es DIE globale Lösung gibt.
Es ergibt in meinen Augen auch keinen Sinn, für 7 Millarden Menschen die Generallösung finden zu wollen.
Zu gross sind die Unterschiede der Regionalitäten mit ihren besonderen Begebenheiten, die kulturellen Hintergründe etc.pp.
Wenn in der westlichen Hemisphäre mehr Kartoffeln gegessen werden und in der östlichen mehr Reis, wird sich das auch durch die Globalisiesung oder eine globalisierte Ännäherung nicht ändern.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es möglich sein kann, einen allgemein ethischeren Umgang miteinander durchzusetzen, vor allen Dingen im Handel. Das wird unter Umständen zunächst einmal durch Verfahren möglich sein, die Sanktionen bei bestimmten Verstößen verhängen (z.B. wenn ein Konzern sich mit Hilfe von Kinderarbeit bereichert), aber dass doch nach einigen Geburtswehen ein allgemeiner Status hergestellt werden kann - evtl. im Sinne von Vereinigungen, die so etwas wie "Fair Trade"-Siegel vergeben und unterstützen.
Somit tragen wir auch dazu bei, dass z.b. der Fischer am Victoriasee seine identität behält.

Meiner Meinung nach machen über die Ethik hinaus irgendwelche allgemeingültigen Vorgaben keinen Sinn.
Was wir hier in Europa schon zum großen Teil beklagen, nämlich die Gleichmacherei in der Euro-Zone, wollen wir doch bestimmt nicht auch weltweit haben. Es wäre doch sinnvoll, nicht die Uniformität einzuführen, sondern Besonderheiten zu erhalten und zu pflegen.
Dazu gehört doch, dass jede Region ihre Autonomie über ihren behalten darf, wenn sie damit nicht ihre Umgebung belastet und einschränkt.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Dazu gehört doch, dass jede Region ihre Autonomie behalten darf, wenn sie damit nicht ihre Umgebung belastet und einschränkt.

So wars richtig. *g*
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Dem Ameisenmodell steht die Philosophie im Wege. Sonst würden wir schon mit Sicherheit in einem solchen leben.
ja die Ameisen haben diesbezüglich mehrere Vorteile.( nur einige aufgezählt )
!1. Ameisen ( Arbeiterinnen ) sind zu dreiviertel mit einander verwandt, Menschen höchstens 50% , das verbindet
2. Ameisen kennen keine Langeweile
3. Ameisen sind kennen keinen sozialpolitischen Neid
4. Ameisen sind alle Helden
5. Ameisen sind aber auch Kannibalen
6. die Sprache der Ameisen verstehen wir noch nicht
.....aber eigentlich steht eure Intelligenz diesem Modell im Wege. Sonst müsstest alle, genau wie ich, ein Leben lang LegoSteine stapeln.
**e Mann
2.564 Beiträge
Armer uncle, 'ich bin so klein und kann nichts tun', herrje, du tust die ganze Zeit etwas, wenn du schreibst oder den Mund aufmachst. Kein Mensch ist letztlich effektiver als der andere. Du drehst dich in deiner Ohnmacht und merkst gar nicht, dass du sie selber ständig produzierst. Sie existiert außerhalb von dir nicht.

Es ist doch völlig egal, mit wie vielen Leuten man redet oder diskutiert. Je mehr Menschen ich auf einmal erreichen will, desto dünner das, was ankommt. Es ist auch völlig egal, wo ich das diskutiere, im Joy oder auf dem Parteitag, obwohl das meine Diskussionsweise natürlich mit bestimmt.

Ich will nichts durchsetzen, glaube weder an Konsens, noch an Kettenbriefe oder eine globale Lösung. Ich tue nichts anderes, als was wir seit Jahr und Tag tun: Wir analysieren die Vergangenheit und machen uns Gedanken über die Zukunft. Ist doch kein Ding, was uns erst seit einem halben Jahr anspringt. Ist doch Philosophie von Anbeginn.

Es gibt keine Effektivität in der Meinungsfindung. Die geht so schnell wie sie geht. Es nutzt nichts, wenn ich mir ein Megaphon nehme, um mich zu vervielfältigen. Jede Kopie meiner Meinung macht meine Meinung wertloser.

Wertvoll ist eine gute Analyse und kreative Ideen. Die schaffen wir nur zusammen. Auch da ist ganz egal, wo wir das tun.

Mazita: ich denke schon, dass unsere Ernährungsweisen sich stärker angleichen werden, aber das nur am Rande.
Natürlich büßen wir Vielfalt ein. Auch heute schon. Außer den regionalen Nahrungsmitteln stehen immer mehr gleiche Produkte in den Regalen der Warenhäuser der Welt. Es wird weltweit produziert, das macht alles gleich.

Dass die Konzerne keine Kinder mehr beschäftigen sollten, könnte eigentlich auch der Gemeinderat vor Ort durchsetzen, oder? Warum er das wohl nicht tut? Na, zur Kinderarbeit habe ich eine ganz andere Einstellung und immer noch steht ein Frettchen meinerseits dazu aus.

So gehts vom Hölzchen aufs Stöckchen.

Ob ich nun den Staat und die Welt betrachte oder das Individuum und den Staat. Das Problem ist das Gleiche. Freiheit, Individualität und Eigenheit mit dem Gemeinwohl zu größtmöglicher Deckung zu bekommen. Es ist ein fraktales Problem, was schon jede Familie oder polyamore Gruppe hat. Gute Strategien, die hier helfen, helfen wahrscheinlich auch in größerem Rahmen. Deshalb bin ich nicht so unverzagt, solche Geeigneten zu finden.

Es geht nicht um Uniformität, sondern um flexible Mechanismen zur Steuerung der individuellen und Gemeinschaftsbedürfnisse. Und das auf allen Ebenen.

Ein bisschen Ethik weltweit wird nicht schaden, aber auch nicht reichen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@pue
Es wird weltweit produziert, das macht alles gleich.

Das wäre doch schon ein Ansatz zur Veränderung.
Warum müssen wir hier Erdbeeren essen, die im Winter in Neuseeland wachsen und mit enormem Energieaufwand hierher transportiert werden?
Warum gibt es dabei kein NoGo in den Köpfen der Verbraucher?

Da hast du es doch schon:
Es geht nicht um Uniformität, sondern um flexible Mechanismen zur Steuerung der individuellen und Gemeinschaftsbedürfnisse. Und das auf allen Ebenen.

Die Sache mit den Erdbeeren bsp. ist schon lange mehr oder weniger bekannt. Dennoch werden sie angeboten, und von den Menschen gegessen.
Ein flexibles Gremium tut Not, dass den Unternehmen auf die Finger schaut, und, wenn nötig auch die Verbraucher zu Embargien aufruft.
Das wäre ein Ansatz zur Veränderung. Und, wie Du schon richtig bemerkt hast, die Meinungen verwässern sich, je größer die Streuweite. Deshalb sind nicht nur globale, sondern auch ortsnahe Lösungen gefragt.
Zu klein gedacht? Ich glaube nicht. Oft wird nur auf gute Beispiele gewartet, die aufgegriffen werden können.
@uncle_H
Deine Meinung stimmt mit meiner, wenn auch nicht völlig, überein (in der Tat und es besteht hier nicht die Absicht etwas zur Argumentation hin zu konstruieren).

Es gibt also Übereinstimmung. Die Menschen liegen nicht völlig auseinander. Menschen, auch wir, stimmen in bestimmten Punkten, überein. Wir müssten nur abstimmen und damit 'los marschieren', also handeln (solche Abstimmungen gab es hier ja schon zu anderen Dingen). Eine Gruppe (Partei) bilden, die in bestimmten grundsätzlichen Frage de gleiche Meinung hat (und in bestimmten Punkten sich sehr wohl unterscheiden kann).

Der Grund warum wir das nicht tun - mich eingeschlossen - ist der, dass wir (hier) keine politisch handelnden Menschen sind. Es bedarf aber immer solcher. Wir sind intellektuelle Freunde der Sexualität oder umgekehrt, sexuell offene Intellektuelle. Aber warum sollte es keine 'Die Schweine' ('Deutsche Sexpartei', 'Sexdemokraten'), als Partei geben...; eine Gruppierung, welche die (z.B.) Themen (freie) Sexualität, (freie) Marktwirtschaft, Gerechtigkeit für alle und Demokratie des Volkes auf ihrer Agenda stehen hat?
*******z_st Mann
785 Beiträge
sorry, aus irgendeinem grund hat mich das forenscript nicht informiert, dass im thread weiter beiträge dazugekommen sind. daher jetzt erst die antworten auf die direkt an mich gerichteten fragen sowie einige andere aussagen.

thinkself sagt bezüglich meiner aussage zum eigentum:
Im allgemeinen ist dieses ein Bestandteil unserer gesellschaftlichen Grundordnung, ich wüsste nicht, was hier einen größeren Schutz genießen würde, als das Eigentum.
Um Deine Aussage zu verstehen bedarf es demnach an einem mehr an Information:

• bezüglich "Deines" Eigentumsbegriffs und auch
• bezüglich Deiner Vorstellung von "Früchte meiner Arbeit".

nun, das gewährleistete eigentumsrecht ist kein allgemeiner bestandteil unserer gesellschaft. das gegenteil ist der fall.

zum eigentumsbegriff:
eigentum beginnt erst einmal damit, dass das individuum das ausschliessliche recht am eigenen körper hat. mein körper gehört mir und sonst niemandem. niemand hat das recht über den körper eines anderen, gegen dessen willen, zu verfügen. das ist die absolute basis allen eigentums.
darauf aufbauend gibt es jede menge hervorragende, und in sich schlüssige, logische herleitungen zum eigentumsrecht. genannt seien hier stellvertretend nur hoppe und rothbard. wer das vertiefen will, dem empfehle ich folgenden artikel von hoppe:
http://imaginäreseigentum.de/de/html/pt01.html

daraus folgt, dass alles, was ich mir originär aneigne mir gehört, alles was ich durch tausch und handel erwerbe, alles was ich mit hilfe meines eigentums erschaffe/herstelle mein eigentum ist, alles was ich durch freiwillige verträge mit anderen erhalte mein eigentum ist.

nimmt mir jemand mein eigentum gegen meinen willen weg, ist das diebstahl oder raub. verfügt jemand gegen meinen willen über meinen körper ist das z.b. vergewaltigung, entführung, körperverletzung, mord, etc.

beispiel: gehe ich einen arbeitsvertrag ein, bringe meinen teil der vereinbarten leistung und erhalte dafür lohn (als früchte meiner arbeit), ist dieser lohn mein eigentum...z.b. in form von geld.
diese geld gehört sowohl logisch als auch moralisch ausschliesslich mir.

wenn thinkself nun sagt, kaum etwas geniesst in unserer gesellschaft mehr schutz als das eigentum, dann ist das nicht korrekt. rechnet man beispielsweise alle zwangsabgaben zusammen (inkl. indirekte steuern), die eine durchschnittlicher, alleinstehender arbeitnehmer heute abführen muss, kommt man auf mehr als 2/3 seines lohns. er wird als, z.t. unter androhung (und im ernstfall unter vollstreckung) von gewalt gezwungen, 2/3 seines erarbeiteten eigentums abzugeben. vom schutz des eigenums sind wir meilenweit entfernt. jeder wird täglich im interesse des staates und/oder der "allgemeinheit" beraubt.


@ uncle_h ....handlungsimpulse
ich bin mir irgendwie nicht ganz sicher ob du wirklich eine antwort haben wolltest oder ob deine fragen nur rhetorisch war.

jincandenza schreibt:
Typ A ist also zufrieden mit dem, was er hat.
Typ B will mehr, was bedeutet, dass er anderen was wegnehmen will.

die schlussfolgerung bei B ist nicht korrekt. er muss nichts wegnehmen. er kann sich zusätzliches eigentum durch arbeit, handel, tausch, etc. aneignen. es gibt für fast alles eine friedliche lösung auf freiwilliger basis *zwinker*


pure schreibt:
Die Frage, die wir hier diskutieren, sollte die sein: Wie bekommen wir die verschiedenen Ebenen der Verantwortlichkeiten sortiert?

durch eigentum und die daran geknüpfte verantwortlichkeit. definitiv nicht durch eine globale regierung und "allgemeine" verantwortlichkeit.


Nein, die Symptome scheinen mir zumindest hier im Kreise alle ähnlich, Ohnmacht und Fatalismus.

dem stehe ich beispielsweise, und viele menschen die ich kenne, diametral gegenüber. auch sehe ich nicht, wie du weiterhin ausführst, das alle "mit ohnmacht geschlagen" sind. das ist eine zu starke pauschalisierung.

mazita schreibt:
Ich glaube nicht, dass es DIE globale Lösung gibt.
Es ergibt in meinen Augen auch keinen Sinn, für 7 Millarden Menschen die Generallösung finden zu wollen....

volle zustimmung, sowie in fast allen nachfolgenden von dir aufgeführten punkten. ich würde nur eine klitzekleine änderung vornehmen, nämlich dass, wie du es nennst, ethische vorgaben nicht durchgesetzt werden dürfen, das hört sich nach zwang an. universell zu bevorzugende moralische prinzipien müssen von der mehrheit freiwillig als richtig erkannt und konsequent angestrebt werden. nur dann ist eine freiheitliche gesellschaft möglich.
**e Mann
2.564 Beiträge
durch eigentum und die daran geknüpfte verantwortlichkeit. definitiv nicht durch eine globale regierung und "allgemeine" verantwortlichkeit.

Oh ha!

Ich habe ja durchaus manchmal ähnliche Gedanken, bei dir scheint aber eine ganze Ideologie dahinter zu stehen. Vielleicht kannst du die mal näher erläutern.

Ich habe da grundsätzlich Schwierigkeiten mit der Gerechtigkeit, den gleichen Chancen für alle, humanen und theoretischen Aspekten.

Zum Beispiel: Wem gehören die Ressourcen? Dem, der sie abbaut oder dem, auf dessen Land sie zu finden sind. Was ist mit der Antarktis? Wem gehört das Wasser, wem die Luft? Ohne eine internationale Zusammenarbeit werden Fragen wie diese nicht zu beantworten sein. Zumindest nicht von denen, die meinen, irgendwelche Ressourcen zu besitzen.

Oder: Was ist mit dem Mehrwert, den die Arbeiter einer Fabrik erwirtschaften. Ja, ein altes Thema. Eignet sich den der Besitzer originär an?

Was anderes: Wie darf ich das mit den Steuern verstehen? Willst du keine mehr zahlen? Welches System soll statt dessen greifen?
Hätte er
geschwiegen, wäre er Philosoph geblieben.

Meine (etwas provokante - was sonst?...) These: Wir reden darüber, damit wir eben nicht handeln müssen! Obwohl reden natürlich auch eine Form des Handelns ist - allerdings halt eine sehr bequeme.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass es vollkommen ausreicht sein eigenes Umfeld zu beeinflussen - jeder natürlich nach seinen Möglichkeiten. Der "Große Wurf" hat etwas Größenwahnsinniges.
Kleinere Brötchen backen und so...
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Der Grund warum wir das nicht tun - mich eingeschlossen - ist der, dass wir (hier) keine politisch handelnden Menschen sind.

Ich möchte dagegen mal einwenden, dass es politisch keine kraftvollere Ursuppe gibt, als die Sexualität und die Reflektion derseben.

Wenn eine jede Idee aber sofort im allgemeinen Fatalismus erstickt wird, sollten wir das Problem vielleicht erst mal psychologisch angehen. Meine ich ganz ernst.

Dem stimme ich vollkommen zu und genau das machen wir ja, Denn Psychologie und Sexualität sind weitgehnd deckungsgleich. Und ich denk mal, dass uncle's Ohnmachtsgefühl in diesem Sinne äußerst relativ ist.

In erster Linie geht es bei dieser Auseinandersetzung nämlich um die Reinstantisierung eines sexuell gesunden Egoismus, insbesondere für uns Männer. Die Eigentumsfrage ist dem nachgeordnet.

eigentum beginnt erst einmal damit, dass das individuum das ausschliessliche recht am eigenen körper hat. mein körper gehört mir und sonst niemandem. niemand hat das recht über den körper eines anderen, gegen dessen willen, zu verfügen. das ist die absolute basis allen eigentums.

Und schließt somit von vornherein eine ganze Reihe sexuell äußerst interessanter Spielarten aus. Nicht mal hierauf werden wir uns also einigen können, was das

daraus folgt,

obsolet macht.

Oft wird nur auf gute Beispiele gewartet, die aufgegriffen werden können.

"Ich war am Ort das größte Schwein
und packte eure Pakete ein."

Mit Styroporpellets.
Dass man mir nach der ökologischen Weltrevolution dafür später am Pranger ein Schild um den Hals hängt, ist wohl unvermeidlich.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Dass man mir nach der ökologischen Weltrevolution dafür später am Pranger ein Schild um den Hals hängt, ist wohl unvermeidlich.

! falsch gedacht! Nach der Weltrevolution braucht man immer noch dumme Schweine ( ich meine nicht dich!! ) die, die Drecksarbeit machen ... Solange du fleißig bist, lässt man dich in Ruhe!
*******z_st Mann
785 Beiträge
pue schreibt:
Ich habe ja durchaus manchmal ähnliche Gedanken, bei dir scheint aber eine ganze Ideologie dahinter zu stehen. Vielleicht kannst du die mal näher erläutern.

hmm...weniger ideologie (schon gar nicht im politischen sinne oder der definition von marx), sondern logik und moraltheorie.
eine nähere erläuterung würde hier eindeutig den rahmen sprengen. wie schon mal gesagt, ich fühle mich im libertären denk- und moralkonzept zu hause. da dort ökonomie, gesellschaftswissenschaft und ethik untrennbar miteinander verknüpft sind, müsste ich hier zur erläuterung einige hundert seiten schreiben ....das will keiner *zwinker*
bei interesse verlinke ich gerne grundlagenwerke und artikel.

..Zum Beispiel: Wem gehören die Ressourcen?..

wie gesagt, zum thema eigentum ist für den einstieg der von mir oben genannte link zum artikel von hoppe ganz hilfreich (auch wenn ich hoppes ansichten nicht immer teile).
eigentumsrecht ist zur konfliktminderung in gesellschaften unvermeidlich.

Oder: Was ist mit dem Mehrwert, den die Arbeiter einer Fabrik erwirtschaften. Ja, ein altes Thema.

*g*... das ist erst ein problematisches thema geworden, nachdem marx seine arbeitswertlehre aufgestellt hat, welche schlicht und einfach unhaltbar ist. allein schon seine these zur preisbildung ist ökonomisch unsinnig.

Was anderes: Wie darf ich das mit den Steuern verstehen? Willst du keine mehr zahlen? Welches System soll statt dessen greifen?

phuu... auch das bedarf umfassender erklärungen, weil die kurzfassung für die meisten menschen, welche einen regulierenden staat gewohnt sind (und alternativen für unmöglich halten) zu absurd klingt.
daher, falls wirklich ernsthaftes interesse an einer diskussion darüber besteht, wäre es ein anfang über folgende frage nachzudenken: was muss der staat für dich in deinem leben regeln, was du nicht auch selbst regeln könntest?


jincandenza schreibt, eigentum am eigenen körper...:
...schließt somit von vornherein eine ganze Reihe sexuell äußerst interessanter Spielarten aus.

...was meine argumentation obsolet machen würde. macht es sie nicht. die meiste sexuellen spielarten setzen die einwilligung des "körperbesitzers" voraus. gibt es keine einwilligung zur benutzung des körpers durch einen anderen, bewegen wir uns nicht mehr auf dem gebiet der freiheit/freiwilligkeit, sondern der herrschaft und beispielsweise vergewaltigung.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ach, wenn alles den Rahmen sprengt, kann man hier wohl schlecht diskutieren. Macht auch mir weder Spaß noch Sinn, wenn alles zu kompliziert ist. Ich kann nun leider auch nicht den ganzen Hoppe durchlesen.

Meine Fragen waren einfach gestellt und sollten einfach zu beantworten sein.
*******z_st Mann
785 Beiträge
Ich kann nun leider auch nicht den ganzen Hoppe durchlesen.

musst du ja auch nicht. aber es sind nur ca. 10 seiten. kürzer und in sich schlüssiger hat das thema eigentum kaum jemand auf den punkt gebracht. insofern ist es keine unnütz vergeudete zeit, wenn man wirklich am thema interessiert ist.


Meine Fragen waren einfach gestellt und sollten einfach zu beantworten sein.

nun eine einfache frage führt nicht zwangsläufig zu einer einfachen beantwortung. selbst wenn der antwortende noch so gewillt ist.

ok, ich versuche es mit einfachen antworten (auch wenn m.e. missverständnisse vorprogrammiert sind):


...Wem gehören die Ressourcen? Dem, der sie abbaut oder dem, auf dessen Land sie zu finden sind...

dem landbesitzer.

Was ist mit der Antarktis?

die gehört dem, der sie sich originär angeeignet hat.


Wem gehört das Wasser, wem die Luft?

wasser lässt sich territorial abgrenzen (der teil des baches auf meinem grundstück, das meer innerhalb eines gesellschaftlichen oder privaten territoriums). atemluft nicht.
in beiden fällen gilt aber in sachen verantwortlichkeit, wie auch bei "festem" eigentum, das verursacherprinzip. verpeste ich von meinem grundstück aus die luft zum schaden anderer, bin ich dafür verantwortlich.

Was ist mit dem Mehrwert, den die Arbeiter einer Fabrik erwirtschaften.

der gehört dem unternehmer mit dem der arbeiter einen arbeitsvertrag hat (falls mit "mehrwert" die marxsche terminologie gemeint ist). es ist sein unternehmerlohn. ausführliche ökonomische darlegungen dazu gibt es z.b. von stefan blankertz.

Willst du keine mehr zahlen?

wollen schon, aber nicht müssen sollen.


Welches System soll statt dessen greifen?

aufhebung von monopolen, zulassen von freiem wettbewerb in allen bereichen und somit die freie wahl des anbieters.
es gibt nahezu keinen bereich, der beispielsweise vom staat monopolisiert werden muss um eine funktionierende gesellschaft zu realisieren. freier wettbewerb sorgt automatisch für deutlich schlankere, effizienter, qualitativ bessere und preiswertere angebote.
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