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"do we live in a simulation?"

**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Jeder hält seine Sicht der Dinge für die Realität und ist schnell geblendet davon, dass es anders sein könnte. Dies hat nichts mit Simulation zu tun.

Umgekehrt könne man allerdings den Simulationsgedanken auch noch mal anders auffassen. Das (unser) Gehirn simuliert eine Wirklichkeit:

z.B. das Sehen. In meinem Kopf wird ein Bild erzeugt, dass einen Raum wiedergibt, der außerhalb von mir ist. Wie real(istisch) ist dieser Raum bzw. das Bild? Das, was ich als "draußen" empfinde, ist in meinem Kopf durch die Reize/Signale, die meine Augen auffangen und an das Gehirn weitergeben. Das Gehirn simuliert dann diese Welt.

Gleiches gilt für Geräusche. Der Ton in meinem Kopf (bei Tinituskranken erst recht) muss nicht der "reale" Ton sein. Dazu kommt, dass Synesthetiker Töne (auch) sehen können, was den anderen ("normalen" Menschen) als unnatürlich erscheint. Diese "Simulation" der Geräusche läuft hier schief (obwohl der Synesthiker das sicher nicht so sähe). Elefanten wiederum hören auch mit den sehr sensiblen Füßen. Wie mag sich das "anhören"?

Gewisse Gefühle lassen uns unseren Körpfer und die Abgrenzung zur Außenwelt fühlen. Was aber, wenn der Arm eingeschlafen ist? Dann stimmt die Simulation des gefühlten Armes in unserem Kopf nicht mehr so ganz mit dem woanderliegenden realen eigenen Arm nicht mehr überein.

Unsere Welt wird in vielen solcher Wahrnemungen konstruiert bzw. simuliert.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Aber die Simulation der Sinne muss so richtig gewesen sein, sonst hätte es doch die Evolution nicht bis zu uns geschafft?!
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@*******ranz

Naja. Das ist ein "Gemeinplatz", der ja für jedes Lebewesen gälte, dem dem eine Art Simulation das Leben bestimmt (was z.B. bei Pflanzen ev. fraglich wäre, bei allem mit Gehirn dafür stimmen könnte; vielleicht sogar bei Gehirnlosen Einzellern).

Wobei es nur ein "ausreichend richtig genug" ist. Wobei auch hier die Frage nach der Objektivität, des "absolut richtigen" zu stellen wäre. Z.B. haben ja teilweise Tiere andere Sinnesorgane. So sehen ja nicht nur Schlangen Wärme bzw. im Infrarotbereich. Und ich glaube, gewisse Vögel im ultravioletten. Für Katzen ist die Nacht i.d.R. nicht dunkel, nur dunkler als der Tag. Gewisse Tiere hören ganz andere Frequenzen. Manche Tiere scheinen sich ja nach dem Erd-Magnetismus orientieren zu können.

So bleiben viele Erfahrungen uns verborgen, die aber möglich wären. Sie finden nicht in unserer Simulation statt. Und damit haben wir deutlich ein eingeschränktes Bild der Welt.

Hier wären wir wieder beim Höhlengleichnis. Erst durch die Entdeckung des Infrarot- und Ultravioletten-Bereichs und der Erkenntnis, dass gewisse Tiere anders sehen, konnte man das "erkennen" (im Sinne von Erkenntnis). Infrarot-Kammeras liefern uns ja nicht wirklich Infrarot-Bilder. Hier wird ja auch simuliert, Infrarotes umgewandelt in für uns sichtbare Bilder.


Wie auch immer glaube ich nicht, dass man davon, dass die Evolution uns "leben lässt" schließen könnte, dass unser Bild der Welt eins wäre, was der Wirklichkeit entspräche oder dem sehr nah käme. Es ist nur für die aktuelle Welt ausreichend passend und muss mit einer theoretischen, objektiven/absoluten Wirklichkeit (die es m.E. nicht wirklich gibt), nicht viel gemeinsam haben.

LG L.
******it6 Mann
163 Beiträge
Also "Simulation" ist sicher das falsche Wort, aber das Thema dahinter ist sicher hoch-spannend!

Ich habe mich viele Jahre mit Erkenntnistheorie beschäftigt, was sich jetzt freilich nur schwer in ein Post packen lässt, aber ein simples Gedankenspiel kann hier für Denkimpulse sorgen.

Jetzt stellt euch mal den absolut hypothetischen Fall vor, dass eure komplette sensorische Wahrnehmung zusammenbricht und euer Gehirn nun völlig abgekoppelt von allen "tatsächlichen" sensorischen Einflüssen weiterleben würde.

Versuche haben ergeben, dass das Gehirn sofort damit beginnt, sich eine eigene Welt zu erdenken - oder halt zu erschaffen.

Ok.. in einem Laborversuch kann dies nicht erschöpfend geklärt werden, aber ich glaube fest daran, das Jemand, der mehrere Jahre unter diesem Zustand lebt, durchaus in der Lage wäre, eine realistische Welt zu erdenken..


Und dann wäre die Frage " Ist das alles echt oder nur erdacht?"

Ich bin nun 47 Jahre alt.. mal angenommen, ich hätte mir das hier alles nur erdacht, dann wäre die Wahrscheinlichkeit extrem gering, dass ich dies JETZT noch wirklich denken oder herausfinden könnte.

Kurzum.. ich bin davon überzeugt, das unser Geist auch ohne faktisch existente Materie sein könnte, ohne es zu merken.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Kurzum.. ich bin davon überzeugt, das unser Geist auch ohne faktisch existente Materie sein könnte, ohne es zu merken.


Das würde ich als sehr kritisch sehen, wobei ich es nicht wiederlegen könnte.

Jedoch ist das mit dem "Geist", den ich hier auch deutlich mit einem großen Teil der Identität des "Ichs" ausmache, doch sehr an den Körper und insbesondere ans Gehirn gekoppelt. Verändert sich hier gerade letzteres, verändert sich u.U. deutlich das Ich und damit auch deutlich der Geist, bisdahin, dass Menschen ja ganz fremd werden können (Demenz, Alzheimer, Gehirnschädigungen, etc.). Da das Ich also doch sehr offensichtlich vom Körper abhängig ist, was für ein Geist soll da bleiblen, wäre der Körper weg, wenn schon ein guter Teil des ehemaligen Geistes bei solchen Veränderungen "verschwindet" (oder sich ändert)?

Geist, Seele. Vermutlich verschwindet beides mit dem "Verschwinden" des Lebens (des lebendigen Körpers). Dass hier mehr als der Energie-Erhaltungssatz aufrecht bleibt (unsere Energie bleibt erhalten und sei es in den Würmern, die uns zersetzen), speziell eine Seele, wird vielleicht nicht damit wiederlegt, aber scheint eher eine Wunschvorstellung der Menschen zu sein.
das unser Geist auch ohne faktisch existente Materie sein könnte, ohne es zu merken.

glaube ich auch. siehe etwa das skript von "sixth sense", u.A.

allein, diese hypothese setzt wiederum schweigend voraus, dass ein input über "reale" bezüge eingefüttert wurde. also: man verliert sie und konstruiert anhand bekannter muster weiter, aus dem trägheitsmoment heraus.

was aber, wenn keine "matrix" vorhanden, kein mutterprogramm.
leider kommen wir da nicht ohne das einschleusen einer weiteren dimension aus, die das dann bereitstellt. eine "höhere" im allgemeinen.
und "leider" nur aus technischen, nicht aus ideologischen gründen.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Stopp, damit kein Missverständnis entsteht:

Der Geist ohne Materie. Also auch kein Gerirn.

Oder eine, in einer existierenden Welt, vom Gehirn geschaffenen, andere Welt, die mit der realen nichts zu tun hat? Z.B. sowas wie ein träumendes Koma, wo eben nichts real ist, das (träumende) Gehirn aber diese selbst geschaffene Welt für real hält?

Letzteres würde ich auch für denkbar halten. Alleine träumend könnte das Gehirn in einer Art Koma vor sich hin leben.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
... oder eben das sich in Wirklichkeit in einer Nährstofflösung befindende, lebende Gehirn, was sich seine Welt selber erschafft.

*g*
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
( ich habe gerade festgestellt. Ihr seid schon weiter bzw. wo anders. )
… dass unser Bild der Welt eins wäre, was der Wirklichkeit entspräche oder dem sehr nah käme. Es ist nur für die aktuelle Welt ausreichend passend und muss mit einer theoretischen, objektiven/absoluten Wirklichkeit (die es m.E. nicht wirklich gibt), nicht viel gemeinsam haben.


Ich drücke es anders aus: Für mich ist Wirklichkeit nur einfach das, was ich verstehe! Dies ist zwar egoistisch, aber es passt zwingend zu der Simulation. Und ich würde wahrscheinlich verrückt werden, wenn ich anders denken würde. Und eine andere Wirklichkeit macht vielleicht, „unglücklich“


… "Gemeinplatz" … usw.

Oh, das ist ein schönes Thema, nur kann man dazu hunderte Seiten schreiben und hätte immer noch nicht die Hälfte richtig erklärt. ( vielleicht auch falsch ) Was sind die Sinne, die zu simulieren sind? Das Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Fühlen? Aber vielleicht gehören bei der Simulation auch noch andere Dinge dazu. Ganz wichtig ist das „Erlernen“ als richtige Reaktion auf die simulierte Erkenntnis für sich selbst, und eine daraus resultierende Selektion.
Und wie wir die Erkenntnis einsammeln ist doch egal, Hauptsache das Individuum oder Ding hat den gewissen Vorteil und kann diesen Vorteil auch behaupten.
Nehmen wir gleich mal einen „schnöden Urwaldbaum“. Für mich kann ein Baum auch sehen, nur hat er keine Augen. Und doch richten sich seine Chlorophyll getränkte Blätter dem Sonnenlicht entgegen. Also doch Augen??!! Ist es nun Simulation oder nur „Macht“, wer schneller wachsen kann und größer wird, gewinnt. Also ist so „schneller zu sein“ oder „ größer“ vermutlich dann auch Simulation.
Klar können andere Lebewesen und Dinge anders hören oder sehen, und ich denke es macht für die jeweilige andere Kreatur sogar Sinn, weil sie daraus einen Nutzen erfährt.
Unsere Sinne brachten uns aber dazu über anderen Dingen zu stehen.
Der Mensch kann zum Beispiel „Denken“!? Nur muss (musste) er es mühsam erlernen. Doch durch unser Denken, konnten wir wahrscheinlich schneller und auf mehr Simulationsreize reagieren. So liegt es auch an der Fülle, gleichzeitig auf eine Vielzahl von Simulationsreizen zu reagieren und vielleicht auch selbst zu simulieren.
„ Was ist dann die Sprache, unsere Gesten“?
Und sind unsere „Hände“ und unsere „Maschinen“ Simulationsgegenstände?
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Wenn unser...
... Geist stofflos wäre, warum unterliegt er dann den Beschränkungen physikalischer Gesetze, und das auch noch intersubjektiv?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
das unser Geist auch ohne faktisch existente Materie sein könnte, ohne es zu merken.

...kein mutterprogramm.

Wir bereiten gerade unser 30-jähriges Abiturjubiläum vor. Mein erster Latein-Lehrer hat leider abgesagt. Wie schade.

Natürlich muss der Geist irgendwann ohne Mutti auskommen.
Kriegt er auch leidlich hin.

Erotischer für die Ersatz Muttimaterie isses aber, wenn der Geist dann temporär sich eingesteht, dass er das doch nicht kann, weil er sie leidenschaftlich begehrt und lieber gern sterben würd, als ohne sie auszukommen.

"Schüttel Dein' Speck"

(Peter Fox)

****e_H Mann
8.282 Beiträge
> do we love in a simulation ?<
Vermag das auch Jemand zu bejahen ?
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in einer selbst generierten Simulation lieben, erscheint mir um einiges höher, als dass wir generell in einer solchen Leben.
Dieses gilt selbstverständlich nicht für jene, deren Lebensinhalt die Liebe ist.
Für diese ist die Frage ein und dieselbe.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Vermag das auch Jemand zu bejahen ?

Es bleibt uns ja im Grunde nichts anderes übrig.

Das Bild der Welt da draußen, das wir in unserem Kopf haben, ist ja letztlich die einzige Simulation derselben, die wir zur Verfügung haben. Der Erfolg unseres Handelns hängt stark davon ab, wie stimmig diese Simulation ist.

Ob die Welt da draußen real existiert oder nur eine Maschine ist, die direkt an unsere Sinnesorgane angeschlossen ist, ist für uns selber eigentlich bedeutungslos.

Oder?

Ich meine: Im Sinne des Behaviorismus stellen wir uns selber ja als einen Steuer-und-Regel-Automaten vor, der bestrebt ist, irgendetwas über die in jener Welt da draußen herrschenden Kausalzusammenhänge herauszufinden. Dieses Kausalitätsprinzip ist Bedingung der Möglichkeit unserer Verstandestätigkeit, nach Kant.

(Popper überträgt dieses Prinzip auf Welt3 insofern als das Kausalitätsprinzip dann auch Bedingung der Möglichkeit von Wissenschaft ganz allgemein ist. Er ist sich aber immerhin der Tatsache bewußt, dass all die von uns erkannten Kausalzusammenhänge wissenschaftlich immer nur vorläufigen Charakter haben, denn vollständige Induktion ist empirisch nicht möglich).

Was aber, wenn die Welt da draußen (respektive die Maschine, die uns was sumuliert) ebenso verzeifelt versucht, sinnvolle Kausalzusammenhänge in UNSEREM Handeln zu exptrapolieren?

Es ist ganz erstaunlich, wie die Welt da draußen sich verhält, wenn wir ihr DIESEN Gefallen einmal nicht tun.

Eine bahnbrechende Erkenntnis, über die die Damenwelt natürlich nur gähnen kann.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in einer selbst generierten Simulation lieben, erscheint mir um einiges höher, als dass wir generell in einer solchen Leben

Das ist für mich auch viel nachvollziehbarer.
Es müsste demnach die Frage (wenn man penibel ist) lauten :
'does each of us live in his own simulation?'
(wobei jetzt die Anlehnung an die Descart'sche Erkenntnis deutlich wird)
Ein halb realistischer halb simulierter Vorgang wäre jenes Beispiel.
Es ist ja hinlänglich bekannt dass Feuerwehrmänner hin und wieder selbst Brände legen .D.h. derjenige der solches tut,schafft eine subjektive Simulation, in der er sich durch besonderen Einsatz und vorbildliches Löschen sein Ego stärkt.
Diejenigen aber welche auch unwissend betroffen sind und Schaden nehmen, halten diese Simulation für bittere Realität.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Europameister ?
Das wirklich Interessante an den zur Zeit stattfindenden Fußballwettkämpfen ist ja nicht mehr der Sport selbst, sondern die mediale Berichterstattung darüber. Eine Simulation der Perfektion.
So ist es sehr lustig mitzuerleben, wie ehemalige aktive Sportler nach Beendigung ihrer sportlichen Laufbahn, die ehemals der Beherrschung der deutschen Sprache nicht besonders mächtig waren, nun als Fach-u. Co. Moderatoren ihre Weisheiten zum Besten geben dürfen.Es ist offensichtlich, dass diese kurz vor der Sendung nochmal von Redeexperten 'gebrieft' werden und ihnen einige Fremdwörter zur Belebung ihrer Sprache eingebläut werden.
Wie sonst wäre es zu erklären, dass Oliver Kahn unlängst in seinem Kommentar in 2 Sätzen das Wort 'antizipiert' gleich 3x einstreute?
" der Torwart antizipierte die Richtung..".
Ein Fremdwort, dass er bis vor kurzem wohl noch nie gehört hatte und dessen deutsche Entsprechung er schon wieder vergessen haben dürfte.
'Quo vadis, Proletus ?'
Auch Sprache
sollte nicht unter gänzlicher Missachtung von Effizienzgesichtspunkten betrachtet werden.
Ein einfaches „immer weiter“ konnte zur deutschen Meisterschaft gereichen.
Im Sinne der bestmöglichen Komprimierung einer wirksamen Botschaft lag in diesen zwei Worten alles, worauf es in der Sprache ankommt.

Zurück zum Spiel...
wie wundervoll!
heute kann frau pin-codes knacken, messages lesen, hosentaschen durchärmeln, hemdkragen inspizieren, bankkonten leeren, haare abschneiden oder mit dem nachbarn auf dem balkon vögeln... auf den menschenleeren straßen barbusig singen... ER wird es nicht merken... *smile*

hypnotisch von leuchtschirmen eingesaugt, auf klammen bierbänken paralysiert, die flasche wie ein anker festhaltend... oder im veitstanz begriffen... aber lebendig ist mann, oder? urlebendig! mitten im fight, den atem des tigers im nacken... welch schauspiel!

carpe diem!
Urlebendig
Genau so.
Darin der Härteste unter den Harten und der Softiste unter den Weicheiern vereint.
Ausnahmen bestätigen das Übliche.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Das beste an der EM-Berichterstattung im ZDF ist diese Satelliten-Sequenz, wo die Kamera - von Usedom ausgehend, den Panzern der Heeresgruppe Mitte und Süd folgend - dem Stadion des nächsten Spiels entgegenschwenkt. Im Peak die kaukasischen Ölfelder fest im Blick, wird hierbei extremst deutlich, worin Sinn und Zweck der EU-Osterweiterung im Kern bestanden.

Auch Ollie Kahn hat ja die meiste Zeit seiner aktiven Karriere mit Lothar "Bunker" Mätthäus zusammenarbeiten müssen.

Gegen die hierdurch subtil übermittelte Message war die Stahlhelm-Pressekonferenz eine ziemlich lahme Ente.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Zurück zum Spiel...

" ....outstanding nimbus..."(Originalzitat O. Kahn).
Verblüffend jetzt diese elegante Steigerung (und als Sprachmix nur zweimal hintereinander gesetzt ) des Ex-Titans, bei der Beschreibung einer herausragenden Spielerpersönlichkeit.
Ob man das auch auf die von Ludern zu ' Ladies' mutierten Spielerfrauen anwenden wird können ?

"we don't look back, we look in front !"
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Dass Ihr so viel Fußball guckt und dann noch die Berichterstattung drum rum!

*g*

Oder seid Ihr in einer EM-Simulation gefangen? *zwinker*

*zumthema*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
In der Tat,
sind meine Beiträge nur der Versuch meine persönlichen Empfindungen darzustellen.
Was mich glauben macht in einer inszenierten Simulation zu leben, ist die Diskrepanz, zwischen dem nun auf dem Bildschirm 'from tip to toe' durchgestylten, Eloquenz versprühenden und äußerst adrett lächelnden Mann, so wie das Insiderwissen (philosophisch= Grundwissen), dass die Realität ein kontäres Bild zeichnet.


Scheinthema
Wieder mal so ein Scheinthema, weil die Sonne so schön warm scheint? Nein, weil man weder vom (menschlichen, tierischen) Gehirn und seinen (mentalen) Funktionen, noch vom Computer (Rechenmaschine) ein hinreichendes Wissen hat. So ein Gespräch kann man aber gut mit Kleinkindern zum Üben von Gedankenexperimente führen.

Nur ein kleiner Hinweis: Der Computer rechnet und das mit Ziffern (o,1), das (menschliche) Gehirn bewirkt (als etwas materielles) Geistiges (rationales, emotionales) als Einheit eines (Selbst-)Bewußtseins einer Person, die 'ich' zu sich sagt und das von z.B. 'du'zu unterscheiden vermag (wie das bei Tieren ist, weiß man noch weniger, weil sie nicht mit uns 'sprechen'.

Wie das geht weis man (noch...) nicht. So kann man es auch nicht (nach)bauen. Der Rechner arbeitet, weil ein Mensch (mit einem Gehirn) ihn zusammengeschraubt und programmiert hat. Ohne dem geht nichts und es geht nur das, was das Gehirn des Menschen vermag.

Der Mensch kann natürlich eine Vorrichtung bauen, um eine Funktion eines Arms zu simulieren. Aber damit ist er noch lange nicht ein Arm in seiner Komplexität. Eine 'einfache' Hand daran kann die zarte Haut einer Frau spüren und sie mit Lust streicheln. Das kann der beste Robotorarm nicht (bewußt... - nun aber Schluß mit diesem Unsinn...).

Was kann das Gehirn alles? Befrage es, indem du über seine äußerst komplexe Wirkung nachdenkst... Denke über das Denken nach - Philosophiere (nun aber endgültig ...).

Als Methode rate ich immer wieder (sich) zuerst solche Begriffe wie Gehirn, Denken oder Rechen- (Informationeverarbeitungs-)maschine zu definieren.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Ist es jetzt spannender?
Der Computer rechnet(0/1)! Unser Computer arbeitet so, und vielleicht ist das auch so eine Sackgasse!
Ich will nicht den Computer neu erschaffen, aber vielleicht ist die Simulation, (wenn es sie gibt?!), gelebt, nur wir verstehen alles nicht! Betrachten wir aber unser Leben, und wie es beginnt, müssen wir uns eingestehen, dass wir nur ein Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C) und Thymin (T) Programm sind. Ein Programm das sich nachfolgend, wenn wir auf dieser Welt bestehen wollen,(also als Art überleben wollen), beziehungsweise fortpflanzen, selbstläufig intelligent weiterentwickelt. Das trifft auch schon auf die kleinsten Programme der Vieren und Retrovieren oder Pilzen und Bakterien zu. So könnte also unser gedachtes und auch gelebtes Sein, schon eine Simulation dessen darstellen. Wer sagt denn, wir müssen in einem dummen, uns erdachten Computer, der durch seine 0-1 Rechnerei viel zu langsam ist, dahinvegetieren, wenn die Zermischung der Elemente, und das daraus resultierende „Leben“ so viel vielreichender ist! Und aus “Allem Dem“ bestehen wir ja, aus zusammengeklumpten Elementen! Also ist der „Baumeister der Simulation“ ein Anderer. ( muss nicht zwangsläufig ein Gott sein, sondern auch nur Gesätzmäßigkeit, oder?) Aber vielleicht ist es ja nur Zufall, dass alles uns bekannte Leben mit einem schlichten, aber genialen AGCT Programm beginnt. Und die Vielfalt rechnet sich nicht nur in 0 und 1, sondern hat in der „Einer Potenz“ schon vier Möglichkeiten.
So denke ich, dass der Begriff Simulation auch, in dieser Sichtweise betrachtet werden sollte …
Ist es jetzt spannender?
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