Und trotzdem werden sie gerne verwechselt.
Anerkennung = Wertschätzung für Befähigungen, Eigenschaften und Qualitäten/Qualifikation.
Normalerweise findet diese Anerkennung beim Mann in Form von monetärer Vergütung am Arbeitsplatz statt (oder auch nicht...).Bei Frau ist es meist die Anzahl der Telefonnummern in der Disco.
Es handelt sich um eine Form der Bestätigung/Steigerung des Selbstwertgefühls - einfach weil man denkt: "das muss so sein, die anderern sehen es genauso"...
Liebesbedürftig bedeutet Sehnsucht nach Geborgenheit, was nichts anderes ist als das Fehlen von Angst. Keine Angst zu haben z.B. verlassen oder hintergangen zu werden, oder sonstige negative Erfahrungen von einem anderen Menschen erleiden zu müssen, vermittelt ein Gefühl von Sicherheit - man braucht keine Angst zu haben und ist unbeschwert.
Liebesbedürftigkeit setzt also Angst voraus (und das Wissen oder die Phanatasie, was es alles gibt auf der Welt...)
Liebeswütig würde ich als den aggressiven (im Sinne von aktiv erzwingen wollend) Umgang mit der Liebesbedürftigkeit definieren.
Ich würde es schon fast als krankhaft liebesbedürftig bezeichnen.
Wenn man nun die Anerkennungssucht als Bedürfnis nach Bestätigung sieht und das Ganze umkehrt, dann wäre dies nichts weiter als die Angst vor Ablehnung. Man erfüllt die gesellschatliche Norm (Schicke Frau, erfolgreicher Mann) in der (vielleicht sogar zutreffenden) Annahme, dass man dafür Anerkennung bekommt - und Ablehnung bei Zuwiderhandlung.
Es hat einen Grund warum Stress (Anspannung durch irgendwelche Ängste) die Haupterkrankung der Deutschen ist - Den Deutschen ist Sicherheit sogar so wichtig, dass wir den größten Versicherungskonzern der Welt (die Allianz...) produziert haben und im Ausland die "german Angst" ein Eigenwort hat.
Also haben alle drei die gleiche Ursache; Angst. Halt nur in unterschiedliche Facetten und Auswirkungen, je nach Naturell der betreffenden Person.
Und deshalb ist das alles so Anfällig für Verwechslungen
My 50(!) Cents
Ps.: Nüchtern betrachtet gefällt mir mein Profil: Hat etwas vom Wolf im Schafspelz